Volltext Seite (XML)
Die BölkerbundsratSbeschlüffe vo« 1SL5/S« ner Bergarbeiterstreik von Moskau aus vordere!- X Dit Fahrpreisermässigung bei Theaterbesuch, Jeder Pfennig hilft — Obarfrohna. Bei der hiesigen Gemeinde- sür den Monat Dezember benötigt werden, fünf schmetter sprach dieser Tag« ein etwa SO jähriger Millionen an das gesamte erzgebirgische Spiel- Mann vor der sich Fischer nannte und auf der die-s warengebiet mit den Orten Griinhainichen, Oibern- Erwerbt die farbeüfchNae . »» ,nnann vor oer um Vawer nannre uno am u» »,r- inii vrn wrunoarnimcn, ^wern- After nm rtSvemver. sigen Wald,nburgir Straß« wohnen wollt«. Der hau, Seissen und dem Schwartenberggebiet vergeben daß in Lande len auch heute noch glauben, an der Berufung auf die Beschlüsse des Völkerbundsrats von 1925/26 festhaRen zu können. Temaegenüler ser noch einmal die tatsächlich: Lage fe'tge^ellt, wie sie in der deutschm diplomatisch-politiickzen Korre spondenz vom 1. November d. I erläutert wor den war. Hier wurde ausdrücklich auseman^er- gesetzt: Di« Raisbeschlüsse von 1925 und 1926 gingen ihrerseits von dem Grundgedanken aus, Gruppe, eines gewissen Otto Hoffmann» von Moskau nach Ungarn entsandt worden seien. Sie behaupteten jedoch, über die eigentlichen Pläne der ganzen Aktion nicht unterrichtet gewesen zu fern. Der Anführer Hoffmann, der gleichzeitig verhaftet worden ist, leugnete im Verhör jede — Olbernhau. Wie nunmehr bekannt wird, sind von den acht Millionen Minlerhilssabzeichcn, di« X vi« nächst« Tuberkulös« - Beratungsstund« fR» Frankenberg findet Montag, den 8. November 17 — 18 Ubr im Stadtkrankenhau« statt. »Der MstWen« MrgarbeNerstteit Das Werk kormmmistischer Agenten — Zahlreiche Verhaftungen lieferung ins Gefängnisspital erlag Hoffmann seinen schweren Verletzungen. leuchtung. Die Fähren muhten in der ganzen Ge gend, üb-r die der Sturm tobte, eingestellt werden. f Einer alten Unsitte zum Opfer gefallen. Ein 23jähriger junger Mann in Waldheim, der gegen Mitternacht nach Hause kam, wollte sich, da er am ander«!» Morgen zum Arbeitsdienst ein- treffen wollt«, noch rasieren. Er stellte Wasser auf den Gaskocher und legte sich aus das Sofa, wo er einMief. Das überkochende Wasser bat die Wamme gelöscht und der junge Mann fiel dem ausströmenden Gas zum Opfer. Am anderen Morgen fand man ihn tot auf dem Sofa. — Mittweida. Dieter Tag« leate der au« Mitt- weida stammend« Fluakapitän Alfred Helm aus einem Nachtflug von Königsberg noch Berlin sei nen millionsten Fluakilometer zurück. Helm, der im 40. Lebensjahr steht, gehörte im Krieae dem Richtbofen-Geschwader an. — Die ftädGchen Kolle- gien haben beschlossen, sür 1935 einen Dürgersteuer- umsatz von wiederum 600"/« ,n erheben. An diesen französischen Erklärungen fit bemer kenswert, das, die zuständigen französische» Stell Beteiligung am Bergarbeiterstreik ab. Mitten im Verhör warf er sich plötzlich mit einem Satz durchs geschlossene Fenster aus die Straße, wo er mit einem Schädelbruch und zerschmetterten Glie dern aufgefunden wurde. Kurz nach seiner Ein »MeNmze« der KZ. Deuts»«« Jungvolk Stamm V/l/181 Sonnabend, den 3. N-wember, 8 Uhr: Stellen am H-im. Jvnaruodtevst. erst 1930 vollständig geräumt — handelte es sich damals um di« rein strategische Fra"« der Sicherung der durch das Saargebket führenden Etappenlinie der Besatzmngstruppen. Tie Besetzung 'hat aufgehört und auch der sogenannt« Balmschutz im Saargebket ist dadurch hinfällig geworden und mit ibr ver schwunden. Damit ist das Kapitel der Raisbeschlüsse von 1925/26 endgültig abge schloss en. Man hatte schon damals im Völkerbundsrat eingcsehen, das, eine weitere Auf rechterhaltung militärischer Ma^pabmen --kt den klaren Bestimmungen des Versailler Be trages nicht in Einklang zu bringen war. Mit der allgemeinen Frage der Sickerung der Ruh« im Saargebiet hat sich der Dölkerbundsrat erst im Budapest, 2. 11. (Funkspruch.) Wie die Budapester Geheimpolizei nach längeren, äufetst beziehen. Ihre Beteiligung würde allerdings in folge des Zeitfaktors nur geringfügig sein kön nen. Don französischer Seite werde noch auf zwei Gesichtspunkte besonders hingewiesen. Erstens würde die Entsendung einer beschränkten Truppen- zahl nur auf Grund des Beschlusses des Bölker- bundsrates von 1926 erfolgen, keineswegs würde sie bezwecken, die Stimmabgabe zu beeinflussen. Zweitens würde ein« etwaige Besetzung mir vor übergehenden Charakter haben. Sobald die Ord nung wieder hergestollt sei, würden die Truppen wieder zurückgezogen werden. EhrW. Berel» Zuikll. Männer, zranlenberg Heim: Querstraße 2 Sonnabend, 3. November, 20 Uhr: Heimabend. Ein Cb-'-'nü-ee 'o-n^I z» uns. Hubertusjagd Morgen Sonnabend, den 3. November, reitet der Rettverein Frankenberg die diesjährige Hu bertusjagd. Stelldichein 15 Uhr an der Hinden- burgstraße in der Nähe des ehemaligen Lazaretts. Halali im Südteil Dittersbach. Zuschauer kön nen sich auf der Do-rfstratze im Südteil Ditters bach ausstellen. Den Platzanweisern ist Folge zu leisten. tet und durch von dort entsandt« kommunistische Agenten geleitet worden ist. Der erste KHnee in Berlin Berlin» 2. 11. In Berlin fiel in d-r Nacht «um Frettaa der erste Eckner. Ein tatter Wind peitscht« zunächst den Regen durch die S'rahen, und da di« Temperatur bi» nahe an den Nullpunkt gesunken mar, wirbelten bald dich'« große Flock-n herunter. In den Straften hielt sich der erst» Schne« nur kurz» Zeit. Aber drauften in den Vororten lag noch früh um 6 Uhr dte weifte Decke, die sich aller dings auch bald in schmutzigen Mat'ch verwandelt«. Eisel im Winterkleid Köln, 2. 11. In der Eifel trat im Lauf« de« Donnerstag heftige« Schneetreiben auf, da« mehrer« S'unden anh'elt und die Höhen in eine dicht« Schneedecke hüllte. Stellenweise ausgetreten« Schnee böen hoben hier und da an den Ueberlandleitungen in der Eik-l erheblichen Schad-n angerichtet, so dah mehrere Ortschaften einig« Zeit ohne elektrischen Strom waren. Am Freitag morgen fiel auch im gesamten Nbeingebiet leichter Schnee. Bei dem leichten Ansteigen der Temperatur im Laufe de« Vormittag wurde jedoch in d»n Niederungsgebieten der Schnee bald m Waller. Winter im Allgäu Kempten, 2. 11. Im Allgäu ist der Winter «tn- gezog»n und hat im Tai eine Schneehöhe von 1» am gebracht. Au« den Bergen wird bei ö bi» 10 Grad Kälte 25 ow N-uschnee gemeldet. Winter kn MitteMallen Nom, 2. 11. In Mittelitalien hat nach «in«m ungewöhnlich warmen Oktober b»reit« der Winter seinen Einzug gebaltrn. In Toscana ist in den oberen Logen b-rei's viel Schnee gefallen. Unweit von Viareagio stieg bei einem Gewitter «in« Was serbose auf» die 3 Lw weit die Badehäustr fort» schwemmte- Eine Anlegestelle wurde über 100 w weit auf« Land gespült. Auch di« «listrisch«n Lei tungen der Straftenbahn wurden zerstört, von einem der groften Hotel« wurde da« Dach abgrdeckt. KMeesturm über RorMweden Stockholm, 2.11. Die nördlichen Bezirk» Schwe den« wurden, wie au« Umea oemeldet wird, in der vergangenen Nacht von einem überaus heftigen Schneefturm keimgesucht, der viel Sachschaden an- r-chte'e und auch ein Menschenleben forderte. Di« Eüenbahnftrecken »wischen Lulea, Boden und Aa- poranda wurden so stark beschädigt, daß feder Ver kehr eingestellt werden muft>». Telefone und Tele« arafendräkte wurden zerstört. Di« Stadt Lul«a blieb di» halbe Nacht hindurch ohne elektrische Ne- MttelttWen der M?. H«ut« Freitag, 20.30 Uhr, Stabswakter- sitzung in der Geschäftsstelle der DAF. An- wesend sind alle Aemter der DAF sowie die Orts- betflebsgemeinschaftswakter. Di« Einwohnerschaft von Frankenberg wird grbeton, di« Sammi«» dnrch Kauf di«s«r Mnm« zu nnt«rstütz-n, um damit zu» S«ll«g«n d«> Wint«rhilf»werk«> b«izutrag«n. ten: Die französischen Motortruppen find jenseits der Grenze des Saarg«bi«tes in Bereitschaft; sie können augenblicklich in das Gebiet emrücken, falls der Vorsitzende der SaarvegierungSkommis- sion einen telephonischen SOS-Ruf sendet, wenn die kokale Gendarmen« der Lag« nicht mehr ge wachsen fein sollte. „SchnelllLSett würde «in ent scheidender Faktor sein." Einig« tausend Mann, die aus Kraftwagen ins Saargebiet geworfen würden, könnten unter Umständen im Laufe einer einzigen Nacht Herr der Lage werden. Wie der Reuter-Vertreter dazu weiter meldet, sek hervor worben. Die restlichen drei Millionen werden an die Heimarbettsgebiet» in Thüringen und Bayirn vergeben werden. DI« »rzgebirglsch« Epieiwaren industrie wird drei Entwürfe zur Ausfahruna brin gen, die in Sachsen aueichtteftlich ,um Derkaus kommen sollen und bereits die Billigung de« Reicho- vropagandaministers Dr. Goebbels gefunden haben, Sie stellen in der i»lichten. schönen Volkskunst de» Erzgebirges einen Weikwachtsengel mit Kerze, »inen Lhristbaum und einen Weihnachtsmann dar. — Crottendorf. E>n Zeuge aus dem Mjähriaen Kriege wurde dieser Tage von einem hiesigen Ein wohner auf seinem Feld» gefunden. Es handelt bch um ein schwedisches Hufetien, da« au» dem Jahre 1632 zu stammen scheint, wo die Schweben in der hiesigen Gegend hausten und fast alle An wesen be« Ortes zerstörten. — Waldhelm. Tragischerweis« ereignete sich jetzt der zweite tödliche Ga«uufall in einer Woche In de« Siad', dem die 77jährig» Witwe Paulin« Mutz zum Opfer fiel. Di« alte Frau hat sich wahrschein lich Kaffee wärmen wollen, wobei sie anscheinend ohnmächtig geworden ist, denn sie kitt schon seit längerer Zett au Schwindelanfällen. Dann vollzog sich die Tragödie In der üblichen Welse: Da» über kochende Wässer verlöschte die Flamme, Io dah da« Gas ungehindert auslirömen konnte. Als man den Vorgang bemerkte, war es sür die sofort angrstellt«« Wiederbelebungsversuch« bereits zu spät. Fremde schilderte der Schwester in lo beweglichen und überzeugenden Woricn leine Notlage, in die er durch die Niederkunft seiner Frau gekommen sein wollte, doft diese sich bewegen lleft, ihm «ine Unterstützung zu geben. Später stellt» es sich he raus. dab dte Angaben des leider noch nicht er mittelten Fremden vollständig frei erfunden waren. — Laucnhain. Dem Besuch des Admirals <i. D. v. Trotha bei der Mawinestandarte 2 m Chemnitz folgte am Dienstag die BesiäMgung der Gauführerschuke der NSDAP in Augustus burg. Anschließend fuhr Bereichführer Mtenburg mit seinem Gaste nach der Wassersportschuke an der Kriebsteiner Talsperre in Larenhain, an deren Vollendung im letzten Jahre mit unermüdlichem Weif« geschafft worden ist. An der Besichtigung dieser ^hervorragenden Anlage nahmen außerdem noch Gruppenführer Schepmann, StabSführer Gontermann von dep Gruppe Sachsen und der Führer der Brigade 34, Standartenführer Heu schneider, teil. Bereickfükrer Mtenburg erläuterte in kurzen Worten die Entstehung der Lauenhamer Sportstätte, die einzig der Tattraft der SA- Männer der Marinestandarte 2 zu danken ist. Für di« vorbildliche Ausführung der Anlage, be sonders noch für das reichhaltige Marinemuseum mit sehenswerten Ausstellungsstücken, sprachen Ad miral a. D. Staatsrat von Trotha und Grup penführer Schepmann dem Führer der Standarie 2 ihre Anerkennung aus. — Siegmar. Auf die Auftckrellnma der hiess, gen Bürgermeisterstelle sind nicht weniger als 37 Bewerbungen eingeaangen. Die Gemeindeverord» »eien haben im Einvernehmen mit der Orisgruppen- leliung der NSDAP, und den voroesetzien Dienst behörden den Bürgermeister der Gemeinde Fal kenau, Jacob, in di« engere Wahl gezogen, der auch newählt wurde. Bürgermeister Jacob, der seil 1931 in der naiionallozialistischen Bewegung Nehi, bekleidet sein Bürgermeisteramt in Falkenau seit dem Jahr« 1911. In der gleichen Sitzung wurde noch beschlossen, auch weiterhin öOO Prozent Bargersteuer zu erheben. 1er «ine um 50 Prozent ermäßigte Rückfahrkatte nach Frankenberg. f Reubenennuna d«r staatlichen uniformierten Polizei. Wi« im Sächsischen Verwaltungsblatt be kannt gegeben wird, wird die staatliche uniformiert« Polizei (Rrviervolipt) von jetzt ab im ganzen Reiche einheitlich »Schutzpolizei" genannt. Es heisst in Zu kunft allo nicht mehr z, B. Polizeiwachimeifter, Polizeihauptmann usw., sondern Wachtmeister der Schutzpolizei, Hauptmann d«r Schutzpolizei usw. Die bisherigen Dienstausweise der Schutzpolizei, beamten behaltrn bi« auf weitere« ihre Gültigkeit. Oktober — waren der Polizei Mitteilungen zu gegangen, daß der Streik nicht allein auf rekn wirtschaftliche Gründe zurückzuführen sei, sondern das Werk von aus Moskau eingetroffenen kom munistischen Agenten sein würde, und daß eine Ausdehnung des Streiks auf ander« Industrie zweige zu befürchten sei. Die Polizei 'entsandt« darauf in das Fünfkirchrner Gebiet 22 Geheim polizisten, die im Verhör mit den Bergarbeitern fäststellten, daß einige Tage vor Ausbruch des Streiks mehrere unbekannte Personen in Fünf kirchen auftauchten und kurz vor AuSbruch des ! Streiks wieder verschwanden. Die Polizei er hielt ei e genaue Personalbesch «ib ng dieser Leut«. Ende dieser Woche gelang es der Polizei, in einem Budapester Wirtshaus drei Personen zu verhaften. Es handelt sich um drei wegen schwerer Verbrechen in verschiedenen Staaten mehrfach vorbeistrafte kommunistische Arbeiter, die vor einiger Zeit auf dem Auslauschwege von Ungarn nach Moskau zurückgesandt worden waren. In dem polizeilichen Verhör gaben zwei der verhafteten kommunistischen Agenten an, daß sie von Moskau nach Ungarn zur Organisierung des , Bergarbeiterstreiks zuflickgesandt worden seien, das; es völlig unerträglich sei, ein Abstimmungs-1 Di« polizeilichen Nachforschungen ergaben, daß gebiet länger« Zett hindurch von den Trim-en die drei Agenten sich vier Wochen laug in Un- emer am Ergebnis der Abstimmung interessierten garn unter falschen Namen aufgehalten hatten Macht besetzen zu lassen. Deshalb redeten sie die und fortlaufend ihre Wohnungen gewechselt hat- Zurückstehung der damals noch — Vertrags- ten. Von den drei Agenten gaben zwei im Verhör widrig — im Saargebiet stehenden iramösi-' <m, daß sie zur Unterstützung des Anführers der schen Truppen. Da das linke Rheinufer in jenem " ' " " — Jahr noch besetzt war — es wurde bekanntlich Auf' ^nd d^ drei Moskauer AL Äd'°7en T°?^ Agenten sind von der Polizei 11 weitere Mr-j «reicht Ionen verhaftet worden. Nach Auffassung der zg S-kuud-mmeiern. Einige Weg« wurden völlig Polizei steht einwandfrei fest, daß der Füufkirchc- unter Wasser o-'etzi und kontt-m nicht befahren Der Feierabend des deutschen Arbeiters Am vergangenen Sonnabend fanden Im Kreft» geblei« Flöba schon w »der 4 Feierabendveranftal- tungen der NS.-Gemeiuschäft .Kraft durch Freute" statt und zwar tn Niederllchtenau, Flöha, Wldjchdors und Weibbach. In Flöha sprach u. a. Kr»i»watt«r Pa. A. Lelchlenring, Flöha, während in den übrigen 3 Orten Kreftwart Pa. A. Leder, Flöha, Iprach. In sämtlichen 4 Veranstaltungen waren zusammen gegen 1500 Arbeitskameraden ' und -kameradlnnen zusammen, d'e gemeinlam durch ' ihren Besuch bekund»t«n, dah sie d«n Sinn dieser G«m«injchast «rkannt haben. Berliner Produktenbörse Minderungen der Produktenbörse: Braugerste, feine neue a) frei Berlin 209—216; b) ab märk. Station 200—207. — Braugerste gut a) frei Berlin 196—207; b) ab märk. Station 187 bis 198. — Jndustriegerste (Sommergerste) s) frei Berlin 188—193; b) ab märk. Station 173 bis 184. Wechselnd wolkig, Niederschläge auch im Fkackz- land in Schewe übergehend, kalt bei frischen westlichen Winden, nachts Frostgefahr. gehoben worden, Frankreich hoff« lebhaft, dasz ein solches Vorgehen nicht erforderlich sein würde. Frankreich glaube, daß schon eine rechtzeitig ge äußerte „Warnung in diesem Sinne" ihre Wir kung tun werde. Ter Dölkerbundsrat 'Habs be selvst zu rekrutieren sei. Wenn dies nicht be- friedigend gelingen sollte, konnten neutrale Polizekorgane angeworben werden. ES beistand aber Einverständnis darüber, daß auch die Neu tralen nur durch Einzslanwerbmrg, Nicht durch Ueberführung geschlossener Abteilungen herange zogen werden sollten. Dementsprechend war man völlig Siner Meinung darüber, da ft nie mals deutsch« oder französische Trup pen für «ine solche Aufgabe in Frage kommen dürsten. Hauptschriftleiter: Karl Liegert, Frankenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Ernst Nohbirs, Frankenberg. Rotationsdruck und Verlag: C. V> Roßberg, Frankenberg. Di. A. IX. 34: L039, Der Ameemarsch'Abend des 83.« und MZ.-Zuges H/M unter Leitung des MZ-Führers Hermsdorf, Oberlichtenau, am vergangenen Dienstag im „Kaisersaal" brachte beiden Zügen «men' vollen, Erfolg und «ine wohlverdiente Anerkennung ihrer im Laufe der Jahre geleisteten vielen uneigen nützigen Dienste. SZ- und Sturmführer Hof mann konnte an diesem Abend eine stattliche Anzahl Besucher begrüßen, für die Erster Bürger meister Weich«! tin einer kurzen Ansprache ver sicherte, daß sie gern erschienen seien, um den Männern des SZ und MZ einmal Dank zu zollen sür die Treue, Opfer- und Dienstbereitschaft in den Jahren des Kampfes und nach der Macht, übernahm«. Bei jedem Wetter, bei Hitze und Kälte, immer seien sie dienstbereit sür dis Idee Adolf Hitlers marschiert. Ganz besonderer Dank gelte Kamerad Hofmann, dessen Spielmanns zug überall, wo «r austrete, als mustergültig be zeichnet werde. Der Redner sprach ganz im Sinne aller Konzertbefucher, wenn er den Wunsch und die Hoffnung aussprach, daß SZ- und Sturm- sührer Hofmann noch recht viele Jahre an der Spitze seines Spielmannszuges marschieren und ihn zu neuen Erfolgen führen möge. Die Vor- tragsfolge des Mbflidr wies 19 Armeemärsche aus, die samt und sonders in schmissiger Form gespielt wurden. Ganz besonderen Beifall fan den die Fanfarenmärsche und der am Schluss« ge» spi«lte Große Zapfenstreich von Wieprecht, der die Leistungsfähigkeit der gesamten Kapelle wir kungsvoll unter Beweis stellte. Dem prächtigen Konzert folgte ein deutscher Tanz, außerdem sorgte «in« reich beschickte Tombola für glückliche Ge winner und frohe Stimmung. »erbot des Wahrsagens Tas Sächsische Ministerium des Innern hat durch eine Verordnung km Sächsischen Berwak- tmsgsblatt vom 30. Oktober das Wahrsagen gegen Entgelt, die öffentliche Ankündigung ent geltlichen oder nichtentaeltMen Wahrsagens so wie den Handel mit Druckschriften, dis sich mit Wahrsagen befassen, in Sachsen verboten. Unter dieses Wahrsagen Men: Voraussagen aller Art und jede sonstige Offenbarung von Dingen, die dem natürlichen Erkenntnisvermögen entzogen sind. Hierzu gehört insbesondere das sogenannte Kar tenlegen, dis Stellung des Horoskops, die Stern deuterei und die Zeichen- und Traumdeutung. Die Deutung des Charakters aus der Handschrift auf anerkannt wissenschaftlicher Grundlage gilt nicht alS Wahrsagen im Sinne dieses Verbots. Entgeltliches Wahrsagen liegt auch dann vor,' wenn zwar kein Entgelt gefordert, jedoch ange nommen wird. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft be straft. auf eine 50jährige Tätigkeit bei der Färberei Ellinger u. Jacobs G. m. b. H. in Chemnitz zu- rückblicken. Der Jubilar war während dieser lan gen Zeit niemals krank und hat auch keinen Tag im Betriebe gefehlt. >Gs ging ihm an seinem Ehrentage ein Glückwunschschreiben des Führers Adolf Hitler zu. — Am Montagnach mittag wmde in Taura mit einer schlichten Feier die neuerbaute Chemnitztalstraße Taura—Göritz hain eingeweiht. Amtsharrptmann Dr. Pusch (Rochlitz) erklärte u. a., daß die Straße später als Verbmdungsstrafte Müschen zwei Autobahnen eine erhebliche Bedeutung erlangen werde. Die neue Strafte ermöglicht es vor allem, daß man von Chemnitz aus rasch nnd bequem in das den bedürftigen Volks gen offen! Muldental gelangen kann. — Chemnitz. Beim Ueberschreiten der Fahrbahn auf der Altchemnitzer Strafst wurde am Montag „ nachmittag ein 75jÄhriger Rentner von einer von der wir gestern berichteten, erstreckt.sich nur Kraftdroschke angefahren und umgerissen. Der be- auf dis Rückfahrt, ilker afio von-Frankenberg dauernswerte alte Mann trug schwere Kopf- nach Chemnitz ins Theater fährt, bekommt beim Verletzungen, Rippenbrüche und einen Oberarm- Lösen der Fahrkarte am Bahnhof einen Schern, bruch davon und muffe ins Stadtkraukenhaus den er sich an der Theaterkasse abstempeln laßen, «ingellefcrt werden, wo er bald darnach verschied, muß. Auf Grund dieses gestempelten Scheines Lie Schuldfrags bedarf noch der Klärung. — Am erhält er dann in Chemnitz am Fahrkartenschal- Montag konnte der Färber Paul Richard Kühn AranzösisGe SNotortruppen t« «ereitsWaft für Vas Gaargeviet ds« v»lr«lck»1« iiö«rN»»m«ii stimmt, daß im Notfall die Regierungskommission schwierigen Nachforschungen ftststellen konnte, geht „Truppen, die außerhalb des Gebifles stehen", > der seltsame Fünfkirchener Bsvgarbeitefltreik auf zu Hilfe rufen könne. Dies könne sich natürlich die Tätigkeit landfremder kommunistischer Agen- auch auf belgische oder sogar britische Truppen ten zurück. Bereits während des Streiks — Mitte London, 8. 11. (Funkfpruchi) Der Reuter-! Juli 1934 befaßt. Er hat beschlossen, Vertreter in Parts bat zur Saarfvage von „sehr erster Linie die Abstimmungspolizei rm maßgebender Seite" folgend« Erklärung erhal- selbst zu i " "