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M ) ihrer Hand hielten; verworrene, phantasttsch« Ver- hat. ausverkauft. Die Kreisleitung hat sich darum 20.10 Brettl und Tanz > 22.00 22.30 23.00 10.15 14.15 11.40 15.15 18.00 18.40 19.40 V.7S an L4 7» «v SL SO na »VS an Nachrichten Hans Stuck erzählt Unterhaltungsmusik. Neichssender Leipzig Schulfunk Schallplatten Ein neues DkuWland'Aakat für die Auslandswerbung, da« aus dem beim Neichsaueschutz sür londers milde aelaqerten Fällen lind Angeklagte mit Gefänonisstrofen davonqekommen. Hervor,»- h-ben ilt aber, dahalle diese U teil« noch unter . Anwendung der alten G-sehesvorschrifttn ergangen ! sind, da sämtliche bisher vor dem Volksgerichtshof n»r Aburte'lunq gelaunten Straftaten des Landes» nerra'es vor dem Inkrafttreten de« Gesetze» zur A-nderuna von Bors ballten de» S'rafrecht» und Strafoerkahrens vom 24. April 1934 begangen lind. Dieses Gesetz siebt bekanntlich bei Landes» verrat grundsätzlich nur die Todesstrafe vor. Es ist seit d-m 2. Mai 1934 in Geltung. Seit dieser Zelt wird sick, daher jeder Deutsche, der sein Volk verrät und sich daher außerhalb der Volksgemein- lchast NeM, deisen bewußt lein müssen, dah er in dieser Vnlksqemeinlchast nicht w iter geduldet wer den kann u d durch seine Tat seinen Kopf ver wirkt hat. Nur ein solcher schonungsloses Vorge hen aenen Landesverrä'er entspricht auch national- sozialistischer und dem gesunden Volksempfmdeu. Erdrinde Marktregelung für Gartenbau-Erzeugnisse Kinderbastslstunde Sportwochenschau Junge Sänger und Instrumentalisten Was sagt Ihr dazu? Wer schon einmal in die glückliche Lage ge kommen ist, an einer Urlauberfahrt, an verschie denen Feierabend-Veranstaltungen und an einer Theaterfahrt teilzunehmen, wird bestimmt die Stunden, die er mit fernen Kameraden und Ka- vom Volksgerichtshof harte Strafen verhängt wor den. Mehrere Annek'aate sind zum Tode verur teilt, in anderen Kallen sind Zuchthausstrafen bis schrieben«» Matt auf seiner Brust. Sein Mick gebt geradeaus ins Leere. Er sieht nicht die hostenden Menschen, di« an ihm vorübergehen. Steinern ist sein Gesicht und lätzt nie erkennen, ob er sich freut, wenn man von ihm Notiz nimmt und ob er sich ärgert, wenn man ihn nicht beachtet. Liest man den Zettel, so findet mai« Tag für Tag einen anderen religiösen Spruch darauf stehen. Was er will? Wovon er lebt? Alles Rätsel, wie der ganze Mann selbst ei» Rätsel ist; denn er lässt sich nichts schmlen. Er spricht mit niemand und er belästigt niemand. Er stecht da mit dem schor» geschriebenen Spruch auf der Brust und schaut stumm durch die Men schen hindurch. Und seit Jahr und Tag hockt ein ähnlicher Mensch auf den Anlagenbänken, armselig genei det, die grimme Not im blassen Angesicht, hinter den fast fingerstarken Brillengläsern ein Paar kluge, ruhelose Angen. Er zählt nicht zu den Stummen. Er sucht dauernd nach Menschen, die Zeit und Geduld haben, ihm zuzuhören und zum hunderttansendsten Male erzählt er dieselbe Ge schichte: „Es war am 5. Mai 1908, als ich nach Feststellung der Aerzte im Krankenhaus zu X. verschied. Gott aber erweckte mich wieder vom Dode." MMN man ihm bis zum End-kM gehört hat, dann fatzt er Vertrauen und gesteht mit einem jungenhaften Erröten, datz er Bücher ge schrieben hat und dann bringt er aus irgend einer unergründlichen Tasche einen Stoß Bro schüren hervor und — schenkt sie einem. Es sind im Selbstverlag gedruckte Briefe an alle Stants- meradinnen verleben durste, nie wieder vergessen. Mag es nun in die Fremde oder nur ins Theater gehen, überall freudige und verheißungs volle Gesichter. Selbst das alt«, mit Falten durch zogene Gesicht des Arbeiters, zeigte wieder ein Lächeln, an dem die Freude zu erkennen war. . Jung und alt bildeten auch hier eine Geinein schaft, die in Zukunft unzertrennlich sein wird. Wir müssen ums zusammenfindenz wenn wir dem Kampf im Leben stark gegenübertreten wollen, l Eine Gemeinschaft bildeten wir bis jetzt und wer den wir auch nie wieder uns trennen. Alle müssen sich als Kämpfer unseres großen Führers be kennen. Es darf kein Fragen und kein Bangen mehr geben, sondern nur ein einziges „Ja!" Ein jeder betritt mit etwas Spannung und freudiger Hoffnung das Innere des Theaters, denn 90 Prozent aller Beteiligten betraten das selbe bestimmt das erste Mal. Nach einigen Musikstücken betritt Kreiswatt Leder die Bill ne, um kurze Worte der Begrüßung an seine Arbeits- kameraden und -kameradinnen zu halten. Er legte «r gwalnge der SnloekWt M», der mit dem neuen Se mester am 2. November bezogen wurde. einen weiteren Sonderzng am WEnnf-Moqramm Sonnabend, 3. November. Oentschlandsender 10.15 Kinderfunkspiele 11.30 Mikroskopische Lebewesen beim Aufbau Ler Schaffende besuchen zum ersten Mal das Chemnitzer Central-Theater Frohe Stunden mit „Kraft durch Freude" Verwegener RaubSberfall auf eine Bank Bukarest, 1. 11. Ein verwegener Raub» überfall auf ein Bankhaus wurde in der bessara» bischen Stadt Baltzi verübt. Während sich sämt liche Beamte noch im T-ienst befanden, drangen drei maskierte Männer mit vorgehaltenen Pisto len in den Kassenraum ein, ein viert«r blleb ab» Posten mit Handgranaten an der Tür stehen. Tie vier anwesenden Beamten wurden überwäl tigt, gefesselt und geknebelt. Ms die Räuber in der Hauptkasse nicht genügend Geld fanden, gin gen sie noch in den Direktionsraum, fesselten und knebelten dort den Direktor und einen weiteren Beamten und plünderten mich hier die Kass« ans. Die Beute betrug insgesamt ein« halbe Million Lei (12 500 Reichsmark). Die Verfolgung der Banditen konnte erst ausgenommen werden, ab» Passanten in den Abendstunden di« Bank noch offen sähen, auf das Stöhnen der Geknebelten aufmerksam wrrrden und sw befreiten. LanderoerrSter erhalte« die Todesstrafe Berlin, 3I. 10. Die Just'wresfebelle teilt mit: Vor dem 3. S-nat des Volksgerichtes haben sich in letz'er Zell wiederbolt AnaeNagte zu verantwor ten gehabt, denen Landesverrat zugunsten au»- wärtiger Mächte zur Last g-leat war. Da es sich bei landesverrä'erfchen Straftaten um die schwer sten und verabicheuunaswürdiasten A"grille argen den Bestand de» Stoate« und des Gesamileben« d-r NMnn bandelt, lind in allen diesen Fällen Handel Amtlicher Grotzmarkt für Getreide und Futter mittel zu Chemnitz. Die Tendenz bei dem am Donnerstag nachmittag abgehaltenen Markt war als stetig aiHusprechm. Roggen und Futtergerst« waren gefragt, während Hafer völlig ohne Ange bot war. Mais mutzte abermals gestrichen wer den. Es wurden folgende amtliche Preisfeststel lungen vorgenommeni Weizen Handelspreis 202, Weizen Festpreis 198, Roggen Handelspreis 164, Roggen Festpreis 160, Jndustriegerste 185 bis 200, Sommergerste 200—212, Futtergerst« Han- delszweis 167, Futtergerste Festpreis 161, Hafer Handelspreis 162, Hafer Festpreis 156, Mais Laplata —, Mois Cinquamtm —, Weizenmehl 27—27,25, Roggenmehl 22—22,25, Weizennach- mehl 16,50, Weizenfuttermehl 14R0, Weizenlieke 11,40—11,90, Roggenlleie 10, Wiesenheu lose 12, Getreidestroh d rotzige presch 4,75—6 M. besserungsvorschläge, auf die «r niemals eine Ant wort erhalten hat. Wovon er lebt — auch das wird man niemals ergründen, denn er versckentt seine im übrigen vollkommen harmlosen Bro schüren und kennt nur eine Freude: wieder ein mal einen Menschen gefunden zu hoben, dem er seine seltsame TodesaeschiM« «zählen konnte. Und zu den zweien gesellt sich noch ein« selt sam« alte Jungfer, die still und bescheiden durch die Dorstadtstrafen wandelt und irgendwo in einer kalten Dachkammer haust. Immer aber, wenn man sie sieht, führt sie drei, vier und auch fünf Katzen an einer Lein«. Ihr Herz gehört den Kahm, und wenn sie irgendwo ein verlau fenes Kätzchen findet, dann nimmt sie es mit und teilt mit ihm ihr karges, trockenes Brot, oft wochenlang, bis sich der Katzeneigentümer meldet und das Tierchen abholt. Tas sind so seltsame Leutchen. Danin gibt es aber noch andere seltsame Leutchep. die sind nicht so harmlos und ihre „Seltsamkeit" äußert sich meistens auf Kosten ihrer Mitmenschen: da ist der in allen Lebensaltern vertretens Zündhoftmarder. Er raucht den ganzen Tag, aber er würde nie mals einen Pfennig für Zündhölzer ausgeben. Er stellt sich dir einfach in den Weg und bittet dich ob du Zeit Haft oder nicht, um „Feuer". Ta ist der dicke Herr, der seinen Stammplatz ausgerechnet am Trittbrett der Strafenbahnplatt form -hat. Er rührt und regt sich nicht, wenn du es eilig hast, um den Anschlutzwagen zu er reichen und für eine höfliche Bitte von dir hat er nur ein unverständliches Brummen. Wenn du im übrigen nicht ganz besonderes Glück host, fährt dir auch noch die Spitz« seines Regenschir Donnerstag, 8. November, fahren zu Gassen. An- meGdungen müssen sofort bei den Ortswatten der NS--Gemeinschaft .Alraft durch Freude" oder bei den BetriebsMenoblenten abgegeben werden. Es wird auch zu dieser Fahrt eine starke Beteiligung Mer Schaffenden erwartet. Hellmut Leder. seltsam Leut-eu Thewnitzer «rief Wen» man so täg^ch ein paar Stunden durch den G rotzstadt verkehr geht, dann kernt man so allerhand Gestalt«, keimen seltsam« Leutchen, die zum Teil harmlos sind, zum anderen Teil aber auch mit der Zett aus ine Nerven fallen. Seit Jahr und Tag schon steht an einer Haus- ecke im stärksten Verkehr mitten in der Stadt ein zusannnengesaIlenes Männlein im abgescheu erten Mantel und hält ein gvotzes, sauber be mes in den Leib, denn den trägt er natürlich mit der Spitze nach, hinten unterm Arm ge klemmt. Ta ist der Zeitungsmarder im Kaffeehaus, der ständig sämtliche neue Zeitungen mit Be schlag belegt hat, obwohl er ja nur immer ein« zur Zeit lesen kann, da ist der Eilige am Fahr kartenschalter, der sich mit den Ellbogen rücksichts los durch die angestellte Menschenmenge drängt und höflich erklärt: „Entschuldigen Sie, mein Zug geht gleich!" Achtest du aber dann dar auf, was für eine Fahrkarte er löst, dann stellst du wütend fest, datz er noch mindestens fünf Mi nuten mehr Zeit als du selbst hatte. Man könnte die Galette seltsamer Leutchen noch beliebig erweitern, aber — vielleicht beo bachten Sie einmal selbst. Es dürfte solche Typen nicht allein in Chemnitz geben! Lohengrl n. 14.50 Kindetstun.de 17.30 Nom Winterhilfswerk 18.00 Gsgenwartskerikon 18.20 Wie die Alten sungen 19.35 Atlantis im Urteil der Geschichte allen klar, warum und weshalb wir überhaupt einer solchen Aufführung beiwohnen. Jeder soll entschlossen, Mitwirkenden ebenfalls beste Leistungen. Fabel haft getanzt wurde von Kitty Web und Jack Page als mondänem Tanzpaar und die fünf Belcantos sangen sehr gut. Das gut gefüllte Haus brachte am Schlich begeisterten Beifall, was bewies, datz Me zufrieden geistellt worden sind. Besondere Erwähnung verdient iwb die Ausstattung, denn hier hatte man keine MüSe und Arbeit gescheut. Besonders das im 2. A.kt gezeigte Nachtlokal war glanzvoll. I So haben auch diese beiden Veranstaltungen wieder bewiesen, was „Kraft durch Freude" für den Schaffenden Menschen bedeutet. Immer und immer wieder fisten wir uns zum Dank bereit finden und Mitarbeiten an der Ausgestaltung dieses gro « > We'es. L o men "re Me. Arbeit - kameradsn und -Kameradinnen wenn „Kraft durch Freude" ruft. Jeder soll sich für das tägliche Schaffen neue Freude und Erholung schöpfen. Wie wir erfahren, fährt der Kreis Flöha am kommenden Sonntag bereits wieder mit zwei Son derzügen ins Theater. Geboten wird „Das Laud des Lächelns". Der Sonderzug ist aber bereits 8Rn».I»MM». . von Ust SS.SV an Sa« Ssuteobo paobgssoblikt Gr Sorrsvbsklsickuog I-«ckviroIHI»n1»L . . . von Ust omMoblt «ein rsiobd»Itigs>, D»gsr in . . voll Ust Lvrrvvdvklstüvllx jvüvr ^rt . von Ust s (vormals LiHi«s kroi»«. — Liui«« Vvisvivivr Id«. VSpsr voa Ust Fremdenverkehr eingereichten Entwürfen 20.10 Bunter Abend von Reichsminister Dr. Goebbels aus-^.00 Nachrichten, Spott, Tanzmusik, gewählt und zur Ausführung bestimmt wurde. Das Plakat, das von dem Mün chener Maler und Graphiker Mar Sichle geschaffen wurde, wird beherrscht von der strengen Schönheit des Kopfes des Reiters am Bamberger Dom. Von den im Hinter grund aufgetürmten Gipfeln der Bayri schen Alpen erscheinen stilisiert kennzeich nende Bauten von München, Nürnberg und Berlin, sowie der Rhein mit seinen burgengelrönten Userhöhen und dem Kölner Dom. »Das Nein« Kaffee" s wieder in die glückliche Lag« versetzt werden, Kern Schaffender der Stirn und der Faust I deutsche Kunst und deutsche Lieder zu hören, unseres gesamten Kreisgebietes Flöha kann sich j Er appellierte an alle, Kämpfer sür Adolf Hit vielleicht erinnern, datz rhm schon einmal die Ge- lers Idee zu werden. Es darf in Zukunft keine kegenheit geboten wurde, für billiges Geld einer Unterschiede mehr geben, sondern wir sind mir Aufführung im Chemnitzer Central-Theater bei- Arbeitskameraden und -kameradinnen. Immer zuwohnen. Wett über 10 000 haben mit Son- sollen wir uns vor Augen halten, datz wir dies Verzügen unser herrliches Vaterland besichtigt, alles nur einem Manne zu verdanken hätten, Un- Tausende verbrachten ftoh« Stunden in den Feier- strem Erretter Deutschlands, unserem großen männer, die jemals das deutsche Staatsstener in Sbend-Veramstaltungen und zwei Sonderzüge , Nchrm Adolf Hitler- Ihm gilt wie bisher die —. »>— haben bereits wieder Schaffende zu emer Auf-, unverbrüchlich« Treue! führung in das Chemnitzer Central-Theater ge-' Sodann wurde Men das von Ralph Benatzky bracht. Alles dies sind Verdienste der vom komponierte .Meine Kaffee" geboten. Einfach Führer ins Leben gerufenen Feiembendorganisa- glänzend waren die schauspielerischen Leistungen, tion „Kraft durch Freude" welche auch imKreis« Men voran die überragend« Mar Schippers, äderen Nälbn sind ZuckstbaurNrafen vis Floha ernen machtvollen Aufschwung genommen Wien, als Kellner und Millionen erbe Franz. 15 Jahren verhängt worden. Nur in zwei be- > Bedeutende schauspielerische Leistungen entfaltete, - - - ' " " in raffiniert mondänen Kostümen Ilse Wendland, R. MUer, Lotte Scheerer, H. Hoff, W Schmidt- Scholven, Fr. Mörbitz, Charl. Schädrich und Anneliese Gerth boten neben den vielen anderen