Volltext Seite (XML)
Streitkräfte und Materialien — oder die Aus» rechterhaltung und Verstärkung der Landesver teidigung zur Kauptsorge zu erheben. Natürlich würde Frankreich mit seiner Wahl nicht zögern, wenn eine wirksame Garantie für die Nichtauf rüstung Deutschland» vorlieg«. Uber je länger der Streit andauere, um so deutlicher werde es, daß Frankreich in dieser Hinsicht nichts ernst zu nehmendes geboten werde. Frankreichs Mahl könnte also nicht zweifelhaft sein. Die schlimmste Lösung bestünde in einer Aufrüstung Deutschlands bei einer teilweisen Abrüstung Frankreichs. Me verlimr WreiMtens-asten Berlin, 2. 3. Vor der Berliner Presse gab am Freitag nachmittag der Letter der Berliner städtischen Gesundheitsverwaltung, Stadtmedizinal- rat Dr. Klein, eingehende Darlegungen über den Sinn und die Durchführung der Berliner Ehren patenschaften. Ain 20. April, dem Geburtstag des Führers, «rllärte Dr. Klein, werden mit der Errichtung der „Btrattmgsskllen für Rasse »pfleg«" die neuen beoZkkernngspolttischen Massnahmen der Stadt B«rlin verwirklicht werden, die ihr« Krönung in der U«b«rnahme von Ehrenpatenschaften finden werdtn. Für jedes dritte und vierte Kind einer «rbgcsunden Familie, das «ach diesem Zeitpunkt empfangen wurde, und für das die Reichshaupt- piadt di« Ehrenpatenschaft übernimmt, wird im ersten Lebensjahr «ine Ehrengabe von monatlich je 3» Mark, in de« folgenden 13 Jahren von monatlich je 20 Mark an di« Eltern zur Aus- Mblung gelangen. Boraussetzung für dis Ver-- sefhung einer Ehrenpatenschaft ist Gesundheit vn» Erbgchmdbeit der ganzen Sivpe. Hierbei werden sorgfältige behördliche Prüfungen statt- finden. "Monarchie nicht Maell" Eine amtliche Wiener Erklärung Wie«, 2. 3. Von maßgebend« Regierungs- seit« wird jetzt zu der in b«k ausländischen Press« virl erörterten Frage einer Wiederherstellung der habsburgischen Monarchie erklärt, daß Gerüchte über dahingehende Verhandlungen «id Vorberei tungen in Kiner Weis« den Tatsachen entspreche«. Die Regierung vertret« vielmehr Heu von Bm?« dessührer Sta^hemberg dargelegtsu Stand punkt, daß diese Frage nicht als aktuell anzusehrn sei und sie Regierung vorläufig wichtige^ drin gender« Problem« zu lös«» habe. l« deutsche Münzen Md Zeit schriften in der MssWlowaiei vsrbs^ Prag, 2. 3. Das Ministerium des Innern bat 7m Einvernehmen mit dem Minister des Auswärtigen die Verbreitung fotzender psrio. bischer Zeitungen verboten: Chemnitzer Neueste Nachricht«», he-raiusgegeben in Chemnitz, Tageblatt Annaberger Wochenblatt, herausge geben in Annaberg, RS-Fimk, herausgegeben in München ErMbirgischer Grenzbot«, herausgegeben in Bä renstein, Deutsche Handelsschulwarte, hermrsgegeben kn Berlin, Tie deutsche Werbung „Die Reklame" . heraus gegeben in Berkin, Der rettende Kaufmann, herausgegeben in Berlin, NS-Bildbeobachter, Bildbeilage der Zeitung Hamburger Tageblatt, herausgegeben in Berlin, NSBZ Nationalsozialistische Beamtenzeitung, herausgegeben in Berkin, Wochenschau, herausgegeben in Esten, Grüne Briefe für Polittk und Wirtschaft, heraus gegeben in Berkin, Christenkreuz und Hakenkreuz, herausgegeben in Dresden, Hans Kunterbunt, herausgegeben in Leipzig, Augsburger Postzeitung, herausgegeben in Nürn berg, Fräntische Tageszeitung, herausgegeben in Nürn berg, Köbachs Fraueitzeitung, herausgegeben in Berlin und Leipzig, Diese Zeitungen dürfen nach Absatz 3 H 8 der Gö'etzes vom 25. Oktober 1833 nicht in die Tschechoslowakei eingeführt und in keiner Weise befördert werden. PoUtische Nachrichten Ministeramt bei d«r aberst«« SA-Führung. Das Presseamt der obersten SA-Führung teilt mit: „Bei der obersten SA-Führung wird ein Ministeramt errichtet, welches die Aufgabe hat, alle Angelegenheiten zu bearbeiten, die den Stabs chef Röhm in seiner Eigenschaft als Reichsminister berühren. Tas Ministeramt hat seinen Sitz vor- käusig in Berlin, Wilhelmstra^e 63. Zum Chef des Ministeramtes wurde SS-Gruppenführer Reiner ernannt." Di« Judenfrage vor dem polnischen Senat. Im polnischen Senat kam es am Freitag bei der Beratung Les Haushaltes des Innenministers zu einer überaus heftigen Aussprache, die fünf Stunden Lauen«. Ter Vertreter der national- demokratischen Fraktion kam u. a. auf die Iu- denfrage zu sprechen und bezeichnete sie als ein in Polen besonders dringlich gewordenes Problem. Man müsse sich entscheiden, wer mit Dienst und Arbeit zu bedenken sei, der Pole oder der Jude. Dem Juden sei nichts heilig und er behandle alle anderen mit Geringschätzung. Es liege im -Interesse des Staat«, die Rechte der Juden em- zuschränken. Vizeinnenmtnister Korsak verteidigt« die Innenpolitik der Regierung und v«s darauf Vie MbeNischl-A in Sachsen Staat,kommlfstrr H-je spricht tu «i—r Knud- geb»»« st» Lrtpzig Leipzig. 1. S. Vor einer groß« Zahl «M Amtswaltern und geladenen Gästen und in An- Wesenheit des Kreishauptmanns Tbnicke und des Amtshauptmermr» Dr. Bäßler sprach am Don nerstag abend Staatskommissar Haafe in Leipzig über die Arbeitsschlachl in Sachsen. Tier Redner, durch «in« Begrünung Dr. Jan- sons ein geführt und mit großem Beifall «mpfan- gen, stellt« sein« Ausführungen ab aus die Er kenntnis, daß nicht das Geld die Arbeit schaffen könne, sondern das Vertrauen Arbeit und «ft di« Arbeit das Geld schaff«. Tas Vertrauen des Volkes Habs dl« Regierung von heute, das könne niemand mehr leugnen. Ter Arbeiter habe er kannt, daß er als Mann geschätzt morde, der in der 60-Millionem-Nation stehe und von d«n man nicht nur fordere, sondern dem man auch gebe. Durch dies« Kenntnis aber sek der Arbeiter auch für die Ausbreitung des nationalsozialistischen Gedankenguts eine unschätzbare Kraft geworden, «in Erfolg, den vor einem Jahre noch «ine groß» Zahl von Volksgenossen als unmöglich erreichbar bezeichnet haben würde. And dieser Arbeiter wisse heute auch, daß nur die Leistung das deutsche Volk wieder groß machen könne. Nun, di« erste Arbettsschkacht ist geschlagen. Von sieben Million«» Erwerbslosen in Deutsch land sind nur noch 3^ Millionen geblieben und, was das wesentlichste ist: Ter Stand ist über den Winter gehalten worden. Uns« Weiterbau im neuen Jahre kann bereits die zurückgedrängte Zahl als Basis nehmens Wir wissen auch, daß der MN« des gesamten Volkes bereit ist, dem Führer auf seinem Weg« weiter zu folgen! Aber wir müssen uns darüber klar sein: Die Regierung kann nicht immer Arbeit schaffen; sie kann nur de» SKI» ins Rollt» bringen; di« Hauptmafuahmon müssen dort bestimmt wer den, wo die Erwerbslosen sind. Tas ist in der ersten Schlacht geschehen; das wird noch viel mehr imd gründlicher, zum Teil allerdings auch unter finanziell günstigeren Bedingungen in der zweiten ArLeitsfchlacht geschehen, zu der wir jetzt ansetzen. Zu tun ist noch unendlich viel: 60 Prozent Restleistungen aus dem zweite» Rern- hardtprogramm sind noch zu erledigen. Hier gilt es mit festen Händen zuzupacken. Tabei möge man sich merken: Bisher hatten wir wemg Zeit, nachzuprüfen, ob unser« Bedingungen hinsichtlich der Einstellung Erwerbslos« überall erfüllt wor den sind. Mr werden diese Prüfungen jetzt aber nachholen! Wer nicht Lent« emskitt, hat Kin Recht ans Zuwendungen! Solange noch ein Arbeitsloser aus der Straße liegt, darf Kin Gedanke der allzu Geschäftigen hin, daß die polnische Verwaltung vom basten Willen beseelt fei, bei den spärlich vorhandenen Mitteln daN schweren Aufgaben gerecht zu werden. Mm» müsse es indessen als Unrecht bezeichnen, lokal« Ereignisse zu Staatsproblemen zu vergrö ßern und daraus Werturteile über die Regie- rungspoliti abzuleitm. Selbstmord eines Spions. Im Gebäude der Prager Polizekdirektion unternahm der zu einem Verhör vorgejührte Franz Kadlee, gegen den eine Untersuchung wegen Verbrechens gegen das Republikschutzgesetz schwebt, einen Selbstmord»«, such, indem er vom Gange d«s zweiten Stock werkes über das niedrige Geländer des Treopyt- hauses in hie Tief« sprang. Er erlitt so schwere Kopfverletzungen, daß er kurze Zeit darauf starb. Wie die Blätter melden, handelt es sich um «inen Kommunisten, der Mit zahlreichen Genossen Misitärspionag« zugunsten eines fremden Staates betrieben haben soll. Im Zusammenhang mit dieser Spivnagsangekegenheit wurden in Prag am Freitag vormittag Haussuchungen und Der. Haftungen vorgenommen. Zunahme der Arbeitslosigkeit i« Frankreich. Im nordfranzösischen Industriegebiet macht sich eine Erhöhung der Zahl der Arbeitslosen bemerk bar. Im ganzen Industriegebiet dürften etwa 40 000 Arbeiter durch die Arbeitslosigkeit mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen sein. Das Verbot des Tragen» von Blauhemde« in Irland. Der irische Landtag Hot am Freitag das Gesetz über das Verbot des Tragens von Blauhemden mit 80 gegen 60 Stimmen ange nommen. Sabotage gegen amerikanisch« Handelsflugzeuge? Nach einer Reutermeldimg aus Washington hat Präsident Roosevelt eine neue Untersuchung über die Beschuldigungen angeordnet, daß an den Nrmeeflngzeugen, die neuerdings den amerikani schen Luftpostdienst durchführten, Sabotage ge trieben worden sei. Es werde behauptet, daß u. a. die Benzintanks von Armeeflugzeugen an gebohrt, die Kontroklinstrumente gestört und Was ser in das Benzkn gegossen worden sei. Ms Heimat und Vaterland j DI« mU Une» X WUflHnmien mUn dUfn HiU k« »egdma n» «u pmo« cwuinl» —«<u« C«»«dldk^ pknmk^ Frankenberg, 3. Mürz 1934. Ms dea FrWing r« (Nachdruck verboten.) Nun kriegt die Welt ein anderes Gesicht, Es bleibt jetzt um den Abend läng« licht, Tie liebe Sonne meintts mittags schon gut, Im Schlag die Tauben denken an die Brut, And auf den Miefen, zwar der Mmnan har, Läuft, suchend, di« freßgier'g« Hühnerschar. Liegt Feld unv Mir auch still in WttrterrUh', Geht'» doch schon merklich auf den Frühling M. Die KwvSqel ko«M»r jubilieren und musizieren. 18.64 40.6» 1258 6 33 8. 20. 15 11. 5.- 3- 5- 8 — 8.- 3- 8.8» 9.8» 4.1« 1M.— 16.75 15- 15.- 80- 5.— 80- 10- 20.— 149.48 » ft »- ft Die Kundgebung schloß mit einem Sieg Heil auf den Führer. 573.45 M. 10472.09 . tl V45L4 Ml. Wer spendet and nicht opfert, bereichert sich am Besitz der Aermften Saittnng str die Winter-Ilse Für die Winterhilfe in Frankenberg wurden bei der Stadtbank emgezahlt: 23. Quittung 5 - Ml. Allred Müller (S<buha«s-bäft) f. Febr. Mitte April Hakim nun Eiwrug der Bunthänfling, Bamnpkper, S chwarzbkättchen, Mönch. Stern, schmäh«, ihnen folgen bis Ende April Nach- rrgakl, Grasmücke, Müllerchen, Laubsänger, Schaf, stelzen, Sommerzeistge, Fliegenschnäpper. Anfang Mat find all« wieder bei'immen und jauchzen, an Konjunktur und Konjunkturoerdienst« aufkom- mm, und wer dar trotzdem denkt, mit dem wer- den wir nach Verdienst verfahren! Arbeit gibt'» ja nicht nur au» dem Reinhardt-Programm; Ar- bett wird durch die Rotftandsprogwmme und Arbeit wird insbesondere auch durch dm Bau der Kraftwagenbahn«» geschaffen. So werden zum Bau der Kraftwagenbahn Dr«sdeir—Meemne 7000 Lenk unmittelbar als Arbeit« gebraucht. Leipzig ist in di« erste Auflage der Kraftwagen bahnen zwar nicht einbezogen; aber auch Leipzig kommt dran und das in absehbarer Zeit mid in einem Umsang, der sehr bedeutend ist, dm» Leip zig wird einer der wichtigsten Knotenpunkte km Kraftwagenbahnsystem des Reichs? Im übrigen siegt «s an den Stellen, die Unterstützung brau chen, selbst, sie zu beantragen; wir müssen die Planungen beschleunigen; nur wer fertige Pläne vorlegt, kann mit Unterstützung rechnen! Wenn die Restsmanzierungen in Sachsen für 40 Mil lionen Arbeiksaufträge sich ermöglichen lassen, dam, habe» wir bis M» EUd« diese» Jahve» auch nicht «i«e» einzigm Erwerbslos«« »ehrt Wie es mit dm öffentlichen Arbeiten geht, so muß es auch in d«r Wirtschaft sein; sie muß sich dem Staate unterstellen und muß das Ihrig« da. zu beitragen, die Erwerbslosigkeit zu bekämpfen; sie muß auch von sich aus die Aufgabe lösen, den Erport wieder zu belebm! Im Anschluß an di«se Ausführungen de« Staatskommissars ergriff KrUshauptmam, Dönicke das Wort. Er rotes darauf hin, daß die Aus- Dle hMek'Plaletteir an Aelßner Porzellan zugunsten der Winternothils«, die in einem Schall, fenfter unserer Geschäftsstelle ausgelegt sind, «ig. um sich ganz besonders zu Konfirmationsgeschei». kn. I» jedem Fall« wird man mit «mm sokch prächtigen Geschenk bestimmt große Freud« am richten und fördert dabei außerdem noch das große Winterhikfswrrk uns«« Führer». Da nm er» kleiner Vorrat dies« ho Künstlerischen Pla ketten vorhanden ist, beeile man sich mit dem Kauf. Orkgrmw« d— Bsinenrückkr Belealchaft und Firma Pauk Lung witz Nachfolger Belegschaft de« Firma Schmidt L Pfltze und Berg L To. Betrag an« der Erbmasse de» ver storbenen H-rrn L. Steinbock Personal de» Stadtkranknhaus«, für Februar Belegschaft d. Frankenberger Stanz- u. Ziehwerke vorn». Kraft Le Schnei der (8. Rat«) Kriegerverein H für Februar Oberschwester Heinrick für Februar Rudolf Junius iür Februar Tierarzt Dr. Richler iür Februar Anaesteltte der GSG. mr Februar Krkgervereink (Milttärverein) s. Febr. Ung,»sunt AngeftelUe der Verbandstoff-In dustrie (5 Naies Beamte, Angestellte und Arbeit« der Stadt. Betriebswerke für März Th«odor Goldluß für März Fr. T. Mr ML» Dr. med. Etumvi für März Angestellte der klugem. Ortskranken kasse für Februar Richard Despona für März Earl Despang für Mär» Dr. med. Wolff für März Tbekka Schlamkn kür Mär- Ungenannt für März v. H. für Februar Gertrud «rw. Richler . . Reinertrag au« dem Mi.cerhilftkon- »ert vom 22. Februar 1924 Summe der bkherig«» Qusttungen rttekll. »atzt Sbtt evre sm«! E» ist erschütternd, lese» zu müssen, wk durch die Unachtsamkett der Ettern oder and«« mit der Aufsicht betrauten Personen Kind« zu Scha- den, ja ost zum Tode kommen. An einem einzigen Tag Hai sich im Deutschen Reiche — und dab«i ist noch keineswegs gesagt, daß akk FSlk auf- gezählt sink — folgendes ereignet: In Höchstadt an der Aisch siel ein zweksährkges Kind in ein am Boden stehendes Gefäß mit siekendheißem Wass«; das Kind ist unter furcht, baren Schmelzen gestorben. In Neumünster spiekk «in Kind mit Streich. Hörern; es entstand «in Zimmerdrand; da» Kind konnte glücklicherweise gerettet werden. In Bottrop wurden zwei kleine Kind« ohne Aussicht in der Wohnung gelassen; die Estern waren abends ausgegangen. Aus noch nicht ge- tkärter Ursache entstand «in Brand; ein halb, jähriges Kind wurde mit schweren Rauchvergkf. tungen ins Krankenhaus gebracht, «in zweijähriges wurde getötet. Nur durch Zufall ist der Bram» überhaupt entdeckt worden. D<M ist noch zu bemerken, Katz die Estern nicht nur die furchtbaren Seelenquaken auszu. stehen haben, die das moralische Schuldbewußt, fern «zeugt, sondern sie werden wahrscheinlich in allen diesen geschilderten Fällen unter den Ge sichtspunkten Ker fahrlässige» Tötung vielleicht auch der fahrlässigen Brandstiftung strafrechtlich zur Rechenschaft g^ogen werden, ganz abgesehen von dem wirtschaftlichen schweren Schaden, der augerichtet wurde. Man kann wirklich sagen, daß bei Einiger liebevoll« Beaufsichtigung hex Kinder solche Vorfälle zu vermeiden sind. t Anzeigen und Reklamen in Festschriften sinh nicht «ehr gestatt«. Der Werberal erteilte einem auswärtigen Verlagsunternehmen auf Anstag» folgende Auskunft: „Mlrsschaftswerbung durch An zeigen ln einmal «scheinenden Festschriften, Pro grammen uiw. kann grundsätzlich nicht mehr g<- fiallet werden.« f Der Fleischverbrauch in Deutschland ist nach Berechnungen d« Fleischer-Verbandszeitung pro Kopf im Jahre 1933 gegenüber dem Vorjahr um 0,55 Kilogramm auf 49,42 Kilogramm gestie gen. Das ist «ine erfreuliche Auswirkung der Wirtschaftsbekbung, die sich verstärk im letzten Vierteljahr des Vorjahres zeigte. In dies« Zeit spanne liegt der Fleischverbrauch in der Höhe der Jahre 1929 und 1930. Diese beachtliche Auf- wärtsentwicklung läßt vermuten, daß als Folg« der Fortführung der Arbeitsschlacht im Jahr« 1934 diese Berbrauchsmenge noch weiter steigen wird. f- Arbeit ist ktn« Ware. In Kreisen der Ar beitsfront wurde kürzlich der Wunsch ausgespro chen, das Wort „Arbeitsmarkt" aus dem deut schen Sprachgebrauch verschwinden zu kaffen. Die- sein Wunsche soll jetzt auch von Ken Behörden ent sprochen werden. Ter R«ic^arbnismarkt-Anzei- ger, der regelmässig dis statistischen Arbeiten der Reichsanstatt über di« Arbeitslosen- und Beschäf tigtenzahlen veröffentlich:, wirk ab 1. April unter Ker «neuen Bezeichnung „Arbeit und Mbeitslosig- tert" erscheinen. Tie Reichsanstast wendet sich da mit von dem im Dolksbewußtfein nie verankerten Begriff „Rrbeitsmarkt" auch äußerlich ab und bekennt sich, wie sie zur Begründung der Umwand- kung mitteist, «neut zu der Auffassung, daß sie bei der Durchführung der ihr anvertrauten Auf. gaben in der Arbeitskraft des deutschen Vvkks- genossen KiA Ware sieht, die auf einem Markt gehandeit wird, sondern «ne der höchste» und «del» ston Gitter Kes deutschen Volkes, dessen Verwal tung ihr an vertraut ist. t Mrd 1934 »kn Mattästriahr aH,r«1t«« Range»? In Norddentschland wird man in diesem Jahre mit einem MaMerflugjahr allerersten Rana«» zu rechnen hab«n, d«m, wenn nicht all» Mittel zur Bekämpfung der Käser ergriffen «erden, vielleicht noch schwerer« Jahr« mit E»a«singftatz folgen werden. Di« Entwicklung der Maikäser vom Ei bl» »um fettig«» Körper dauert in der Reg« vier Jahr«. Die schlimmsten Frahfahre d« Enger- sing« find da» zweit» und dritte Jahr. — Da« Iah« 1984 wird, wenn man di» grwalttgen Engirling. stbäden d»r sitzt«» Jahr» in ««kackt zkht und dk Witterung günstig ist, unaiwbhnlich stark Mailäser- schwärm« bringen, dk mit all« Kraft zu brlämpkn sind. vtkümpfunqsm«i-od«n gibt es mancherlei. Di« -«mischen MittÄ: Kalnlt, AeUalk und Kolk- stickst off vertrage« die Engerling« nicht. Ein wettere« wlrklam« Mittel ist Lar Sevtlgar, da» auf der de- favenen Fläch« abgeblasen wird. Schulen, der Frei willig« Arkikdienst, Srw«d»Iof« usw. werden ein» gektzt, w«den, massen, nnd dennoch «Kd man emch t mit vielen Lilkkrütten nicht Herr der Plag» «erden. Tas Eintreffen der Zugvögel interessiert jeden Naturfreund auf das lebhafteste. Bald schon stellen sich die kleinen gefiederte» Sänger mied« ein, beleben Garten, Waid und Wiese, und lassen uns auch ihrerseits «kennen, daß es allgemach Frühling werden will. Das Eintreffen der Zug vögel ist außerordentlich geregelt, man könnt« fast sagen, ein fahrplanmässiges, und mich die Reihenfolge ihr« Ankunft ist als durchaus zu verlässig festgefkllt. Für unsere gemäßigten Gegenden hat man folgende Ordnung beobachtet: Zuerst kommen die Stare sowie die FekKlerche» fuhr gerade der Erzeugnisse der Leipziger Indu strie durch die Machenschaften des Auslandes Mr Zeit schwer gehemmt sei. Allein, das bilde keinen Grund Mr Verzweiflung: Die deutsche Qualitätsarbeit werde schon wieder in der Welt Mr Geltung kommen. Im übrigen wolle er keinen Zweifel darüber kaffen, daß den Quer treibereien gegen dis Arbeitsbeschaffung, die man da und dort leider föststellen müsse, sehr wohl ein Ende zu machen sek. Man dürfe nicht etwa das Baue» Mm Erliegen bringen dadurch, daß man in der Hoffnung auf höheren Verdienst die Lie ferung von Ziegekn sperr«; man könne nicht bedenkenlos den Feldzug der Deutschen Arbeits front zur Arbeitsbeschaffung durch das Festkleid der DAF lahmlegen, weil Inan größere Ver dienste herauSschkageu möchte; es geh^ auch nicht nvi an, daß Straßenbautm nur deshalb nicht in zwischen dem 4. imd II. März, ihnen folgen Angriff genommen werden könnte^ weil gewisse' zwischen dem 18. und 27. März die weißen Wirtschastskreise Millionenablösungen für nna-! Bachstekzen, dann die Buchfinken und Gold- ginären Schaden forderten. Gchcheßlich richtete. Einern vom 24. bis 29. März, hiernach zugleich Ker Kreishauptmann noch einen eindringlichen,! vk Hotz- und Ringeltauben, das Rotschwänzchen, von den Anwesenden mit lauter Zustimmung auf- der Kiebitz und die Waldschnepfe. Am 4. April genommenen Aufruf an die Wirtschaft, sich der. kommt die Rauchschwalbe, am 9. April die Mehl- alten Parteigenossen und Kämpfer anzunehmen schwalbe, vom 4. bis 7. April der Kuckuck, bis und ihnen eine würdige Beschäftigung zu geben. Mitte April halt«» nun Einzug der Bunthänfling,