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Md zahlreich« Städte beneideten die Chemnitzer Bühn« damals nm diesem Meister der Jnszene. Diener, der früher ein ganz famoser Bahbuffo Var, kam von Essou-Dortmund nach Chemnitz, wo er neben seiner darstellerischen Tätigkeit be reits die Oberfpielleitung ausgeübt hatte. Die Stadt Chemnitz erkannte die Unentbehrlichkeit seiner Person durch die Erhebung seiner Stelle zu einem städtischen Beamtenposten an. — An der Ecke der Hedwig- und Hartmannsiratze fuhr am Montag -nachmittag gegen 2 Uhr ein Schnell- lieferwagen, als er einem Radfahrer auswekchen wollte, auf den Bürgersteig und überfuhr dabei «ine etwa 48 Jahre alte Frau und ein Kind. Die Frau starb auf dem Wege nach dem Kran kenhaus, während sich das Kind noch schwer verletzt dort befindet. Die Personalien der Ueber- fahrenen konnten bis abends 9 Uhr noch nicht festgestellt werden. — In einem Grundstück der Hübschmannstratze, stürzte sich am Sonnabend eine 48 Jahre alte Krankönwärtersehefrau in selbst mörderischer Absicht aus dem 4. Stockwerk in den Hof hinab. Die Frau wurde schwerverletzt aufgehoben und nach dem Küchwaldkrankenhaus Lbergesührt. Auf dem Transport nach dort war sie aber bereits verstorben. , X Chemnitz-Ebersdorf. Heute, Dienstag, vor mittag S Ubr kam insolge de« plötzlich starken Re. Kel« ein Personenwagen in der Nähe der „Breit- Mühle" von der Strotze ab, stürzte in den Strotzen« graben und gegen eine dort befindliche Hausein- friedignng, wo er sich auf die linke Maaenlette legte. Dabei wurden die Kotflügel und di« Wind schutzscheibe beschädigt. Der Fahrer erlitt Verleim 1- gen im Gesicht und an den Händen. Hillsberette Leute hoben den Wagen heraus und machten ihn wieder fahrbar. — Augustusburg. Im gesegneten Alter von 74 Jahren starb nach kurzem, schwerem Leiden in Leipzig, wo er im Ruhestand lebte, Kantor i. R. Wolf, eine in der Bergstadt Augustusburg noch heute unvergessene Persönlichkeit. Der Dahin- tzegangsne kam im Jahre 1889 als Lehrer und Organist nach hier und wurde 1902 zum Kan tor gewählt. JU dieser Eigenschaft wirkte er außerordentlich erfolgreich bis zu seinem wenige Monate vor dem Weltkriege erfolgten Uebertritt In den Ruhestand. , ' . — Gersdorf (Bez. Chemnitz). Datz SSafbbcke durchaus nicht immer so harmlos find, wie man gemeinhin glaubt, mutzte dieser Tage ein Fußgänger erfahren, der in der Nähe der Stoklberger Strotze harmlos auf einem Meg« an einem Miestngrund- ftück vorüberging, auf dem mehrere Schafe weideten. Plötzlich stürmten zwei Schafböcke wütend auf den vollkommen überraschten Mann zu, attackierten ihn, warfen ihn zu Boden und Hetzen nicht eher von ihrem Opfer ab, bis aus dem Dorfe auf die Hilfe rufe ein anderer Mann herbeleilte, der ab« eben falls sofort von den wütenden Böcken überfallen wurde. Erst einem himukommrnden Knechte ar- lang ««, die bösartigen Schafe rurüchntreiben. Der Fußgänger, dem leine Kleidung vollständig zerfetzt worden war, mutzte in schwer verletztem Zustand »om Matze gebracht werden. — Pockau-Venaefekd. Unterhalb der Staat«, strotze Dresden—Annaberg werden tn der Nähe der Hüblerschen Papkerkabrik im benachbarten Görsdorf Befestigungsarbeiten zu beiden Usern des Flöhatale« vorgenommen. Beim Kipven einer mit Sternen beladenen Wagens kam der Arbeiter Emil Schiele au« Lengefeld unter die Steinmafien zu liegen, wodurch ihm der Brustkorb eingedrückt wurde. Der Unglückliche konnte trotz sofortiger Hilfe nur noch al« Leiche geborgen werben. — Geithain. Dl« hiesige Gendarmerke konnte zwei Wilderer aus Beucha und Brandis stellen, dis in hiesigen Jagdbezirken mit Frettchen und Retzen milderten. — Rötha. Beim Einfahren eines Geschirres in die Brauerelniederlag« von Riebeck u. To. trat «in Pferd auf «inen herabhängenden Telephondraht. E« wurde sofort getötet. Der Draht war mit der Starkstromleitung In Berührung gekommen. — Leimig. In den letzten Tagen Haben un bekannte Täter die Eisenstäbe auf der Einfrie dung «ines Sportplatzes an der Delitzscher Land straße in Leipzig-Eutritzsch umgebogsn. Sie rag ten dadurch in die Fahrbahn des vorbsisührenden Radfahrweges. Ein Radfahrer, der dort vor bekfuhr, beobachtete das Hindernis nicht und zog sich ein« blutende Verletzung am Kopf zu. — Dresden. Nm Sonnabend nachmittag wurde die Feuerwehr nach Carolaftratze 18 geruken, wo fich «in neun Manat« alt«, KMd beim Eviel er hängt batte. Es hatte einen Feigenwurzelftrick um den Sals genommen und war am Laufgitter hängen geblieben. Dte Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. — Wie wir von zuständiger Seite kören, haben fich die Verhandlungen über die Gewährung «Ines staatlichen Kredit» an den Zirkus Sarrasani zerschlagen. Der Staat ist nicht in der Lage, den gewünschten Kredit von 30000 RM. «» gewähren, da di« seitens de« Staate« gestellten Bedingungen nicht «füllt werden können. — Wie da, Polizei- Präsidium (Presseamt) mitkilt, bestätigt e« sich, datz am Sonntag im Zusammenhang mU «in«m groben 'eguirg uu» k, datz! ringa Niederschläge. Mnter dieser RudrU erscheinen Hinweis« «ut Ber-npaNmig'«, usw., dl» >m^^rMkender«er »«Matt' durch A „Sonnenuntergang" nicht um ein von blutwarmer Natürlichkeit durchpulstes Drama allgemeiner Menschlichkeit; km Mittelpunkt der Handlung stechen zwei Einzel fäll«, die uns km Grunde genommen gar nichts ongehm und devetrvegen man kein Drama zu schreiben brauchte. Menn es nun aber schon einmal geschah, dann dursten die beiden — der 70- und d'e MsShrige — nicht auf der einen Seite als erfolgreiche, welk- und menschsnkundige Naturen und auf der anderen Sekts als zusammmgebrochiene Geschöpfe im kriegssahre treffen wollte, so hat er, der aner kannte Fürst im Reiche der Gedanken, dabei gab: „Nie 'Hat ein Dichter ein trostloseres (erstes) Stück geschrieben." Es handelt sich hier kn diesem Berlin, 29. 1t. Tie beiden natkonalsozia- llstischen Führer Gregor Straßer und Dr. Frick haben heute Reichswehrminister von Schleicher auf dessen Wunsch zu einer Aussprache zu ver- Letzte Funlspruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes Zeulrumsberatmgen im Reichstag Berlin, 29. 11. Der Vorstand der Zen trumsfraktion des Reichstages ist heute vormit tag unter Vorsitz des Abgeordneten Dr. Perli- tius zufammsngetreten, um die politische Lage zu besprechen. Dis Beratungen dienen der Vor bereitung der am Nachmittag beginnenden Sitzung der Zentrumsfraktian selbst. Noch eine FWungnahme mit Hitler? Heute, Dienstag, abend finden statt: Frauenoerekn: Adventsfeier im .Roh", 8 Uhr. .Restaurant,««Börse": Ausstellung.Da» deutsch« Heer". Marionettentheater.verelnshau« DT.": V,S Uh« Persönliche Vorstellung — Humoristisch« Abend, Melt-Tkeaterr .Das blaue Licht". Augenblick der höchsten Spannung gezeichnet wer den. Es ist immer ein unbefriedigender AuS LollrWne Gerhart Hauptmann „Bor Sonnenuntergang" T ie Volksbühne Frankenberg gedachte mit ihr« November-Vorstellung am gestrigen Montag des 70. Geburtstages des in den letzten Wochen viel gefeierten Dichters Gerhart Hauptmann. Durch die Mitglieder der Sächsischen Kulturbühne bot sie ihren Anhängern dessen neuestes Bühnenwerk: „Vor Sonnenuntergang", das erst vor wenigen Wochen seine Uraufführung in Berlin erlebte. Ter VieraktSr behandelt ein Mes Thema, ohne es auch nur einen Deut besser zu lösen, als all die vielen gleichartigen Versuchs anderer Büh nenschriftsteller vorher: Die Liebs eines 70säh- rigen Maunes zu einem Msährigen Mädchen, mit dem sich daraus entwickelnden Familienkrach. Gerhart Hauptmann, von dem man mit Stolz sagt, datz in ihm der deutsche NaturMSuncs sein größtes dichterisches Tglent feiert, hat hier der deutschen Literatur durchaus nichts Nsues gege ben. Tie Form, wie er in diesem Werks einen alten Stoff bearbeitet«, ist von der Kritik recht hart mitgenommen worden. Wir müssen ge stehen, datz auch wir gestern abend an dem 70- sährigen einigermatzen irre geworden sind und uns vergeblich Nach dem Grunde fragten, der Hauptmann, den genialen Dichter des Hungers und des Elends, den Meister der Erforschung der Volksseele, veranlatzte, hier fein erfolgreichstes kkma En E oftenm W NSDAP einem Kabinett Schleicher geasnüber als di7^T^d« U^r licken Tods der Hauptperson aus dem Wege geht. dürfte Wem» Hauptarm mit diesem Werke das d»e Entfärbung des Reich^ästdenten zugunsten Milieu dessog. großen Bürgertums der Vor-, -mes Kabinetts Papen alsSÄd Men krieasiabre treffen wollte, io bat er. der aner- §^ute nachmittag werden Reichskanzler von Spr«nastofidi«bstahl bei Königsbrück im Dezember v. I. iüns Königsbrücker Einwodner, die linkradi kalen Krristn ana«bör«n, vorläufig keftgenommin worden sind. Ein Teil de« s«iner»«it gestohlenen Sprengstoff«« teiwa 10 Kilogramm Ammonit und Ammon-Gtlaiine) ist aufgefunden worden. Weiter« Mitteilung«» können im Jnterefie d«r Foriführung der Untersuchung noch nicht gemacht werden. Vorwiegend wolkig und neblig, vorübergehend) Bemö lkungsrückgana, Temperaturen —tagsüber wenig über Null, Nachtfrostgefahr, schwache Wind« aus wechselnden Richtungen, keine oder nur ge ¬ nuin, nach dem unmöglichen Herrn von Papen einfach der Refchswshrminkster an seinen Platz treten kann. Wenn nun die Reaktion die Ver. kündung eines Staatsnotstandes fordert, mit der deutlichen Absicht, die Arbeit der NSDAP zu unterbinden, so wird man sich an den in Be tracht kommenden Stellen wohl über dis Folgen klar fein. Ein Ausnahmezustand gegen den Na tionalsozialismus wäre eine Herausforderung der gesamten Nation. Ein Kanzler, der das täte, würde sich außerhalb der Verfassung stellen, selbst illegal werden. Die Reichswehr würde dadurch nur zu einem Instrument der Innenpolitik und auf ihrem Rücken würde fich der Bolschewismus verdreifachen. Das würde der Untergang Deutsch lands sein. MMerlaldlrettor Surön preußischer Staatskommissar für Wohlsahrispslkg« Berlin, 29. 11. Der Reichskommissar für das preußische Ministerium des Innern, hat an Stelle des Ministerialdirektors im preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt, Dr. Peters, den Ministerialdirektor im preußischen Ministerium! des Innern, Dr. Sur^n, zum preußischen StaatS- kommissar für dis Regelung der Wohlfahrtspflege mit Wirkung vom 1. Dezember 1932 ernanntz Mf'Mchte>Besyrechung vsrausMM in der nächsten Woche Genf, 29. 11. Dis Fünf-Mächte-Bssprechung über di« Gleichberechtigungsfrage wird nunmehr erst für Anfang oder Mitte nächster Mache er wartet, da noch immer nicht feststeht, wann Her riot kommt. Mich französisch«» Mitteilungen hält er fedoch an der Absicht fest, zur Besprechung der Gleichberechtigungssrage nach Genf zu fahren. Der deutsche Außenminister hat nach englischen Mitteilungen seins Entscheidung über dis Teil« nähme an der Besprechung für Anfang der Woche in Aussicht gestellt. Man nimmt an, datz dk« Vorbereitungen für die Fünf-Mächte-Besprechung zunächst auf diplomatischem Wege weitergeführt werden. Prof. Dr. Hans MA VlötzNA Morsen Hamburg, 29. 11. Der weltbekannte Tuber kulose-Forscher Prof. Dr. Hans Much ist am Montag abend im Alter von 52 Jahren uner wartet in feiner Wohnung gestorben. Das Ab leben des Forschers hat in medi inischen Fachkreisen größte Bestürzung hervorgerufen. Prof. Much hat nicht nur auf feinem engeren Fachgebiet der Tuberkuloseforschung außerordentliches geleistet, sondern sich auch aus anderen Gebieten, nament lich in der Literatur einen Namen gemacht^ Deutschland spielen lassen. Man kann nicht zu- sehen, datz das Arbeitslosenheer ins Angemessene steigt, der Kommunismus anschwiM, wir außen politisch rmmer mehr eingekreist werden, aber der Führer der einzigen großen nationalen Bewegung beiseite geschoben wird. Es geht nicht an, daß firmen: Fräulein Anny Kynast die sentlmen- tal« Bettina Mausen und Fräulein Ruth Mende dis verständnisvolle Gatttn Klammroths. Dieser Direktor Klammroth, der dauernd wie eine vor zeitig losgegangene Rakete über die Bühne don- nerte, wurde von Herrn Kurt Stroth ganz famos gemimt. Auch die Herren Bernd Regge und Karl Gürs ocks di« Söhne des Geheim rats konnten vollauf befriedigen Herr Gert Kollat-Romanosf, der sich bisher in feder Rolle ausgezeichnet zurechtfand, wußte auch dies- mal wieder seine Doppekaufgabe als Privatfekre- tär Dr. Wuttke und Diener Winter brillant zu lösen. Bleiben noch zu nennen dis Herren Hans Kamps (Prof. Geiger), Walter Naumann (Pastor Jmmoos), Fritz Teitg« (Justizrat Kanefeld) und Hermann Grusins (SanitStsrat Steynitz), die sich wiederum bestens bewährten. Tas Publikum war von dem wirkungsvollen Spiels am Schlüsse der Vorstellung sichtlich er griffe«. K. Lgt. Berliner Produktenbörse Mischweizen b 206 Berlin befahlt. — Weizen (Ntärk.) 194—196 (193—195) 76 Ku. — Fntterwetzen — (178—182). — Sommer- wetzen — (196—198) 79—80 kg". — Rog gen (märk.) 154—156 (154—156) 71—72 kx. — Braugerst« 170—180 (170-180), — Futter- Indu strieaerste 161—168 (161—168). — Hafer (märk.) 125—130 (124—12P. — Wetzenkkeis 9,45—9,75. — Roggenkleie 8,78—9,1. Viktoria-Erbsen 21—26. — Kl. Speise-Erbsen 20-28. — Futter-Erbsen 14-16. Leinkuchen 37 Vs (ab Hamburg) 10,1—10,8. — Erdnutzkuchen 50 V» (ab Hamburg) 10,7. — Erdnutzkuchenmehk 50 V» (ab Hamburg) 11, — Trockenschnitzek 8,9. — Soyabohnenschtot 46 V» (ab Hamburg) 10,1. —- Soyabohnsnschrot 46 V» (ab Stettin) 10,8. Papen, Reichswehrminister von Schleicher und Staatssekretär Dr. Meitzner beim Reichspräsi denten über dis bisherigen Besprschamgen Be richt erstatten. Es ist aber nicht anzunehmen, datz schon «heute eins Entscheidung fällt. Vielmehr glaubt inan, datz die Aussvrmße mit Hitler Mitt woch vormittag noch stattfindet und datz erst danach der Reichspräsident sich entscheidet. Groß« Hoffnungen auf die Unterredung mit Hitler hat Mgn in politischen Kressen allerdings nicht und man rechnet allgemein damit, datz morgen Reichs kanzler von Papen erneut mit der Regierungs- billmng beauftragt wird, da man» di« Autorität Schleichers als Rekchswshrminister in Hinsicht auf dis möglichen ernsten Ereignisse des kommenden Winters nicht unnötig belasten will dadurch, datz man ihn auch zum Kanzler macht. Der „Völkische Beobachter" gegen Tolerierung eines Kabinetts Schleicher München, 29. 11. Unter der Ueberschrkst: „Die NSDAP wird «in Kabinett Schleicher nicht tolerieren" bringt der „Völkische Beobachter" an der Spitze des Blattes eins« Artikel Rosenbergs, worin es heißt: Unser« Aellang zu einem eventuellen Reichs kanzler von Schleicher ist so eindeutig wie möglich. Dis NSDAP wird «in Kabinett Schleicher ebenso wenig tolerieren) uns das Unhellkabinstt von Papen. Die Gründe find dis gleichen. Man kann nicht eins Neins Ekigue Diktatur über entschieden keine glückliche Stunde gehabt. Die aufdringliche Prahlerei mit Autos, Schlössern, Villen und überspannter Bildung, die vor allem den beiden ersten Akten «inen recht dürftigen Iw- halt gibt, wirkt mehr gemacht als echt und er innert lebhaft an gewisse Typen aus der Jn- fkationszeit. Den grohen Theaterkönner ver- raten erst die beiden letzten Akte, in denen die ideale Weltanschauung des alten Geheimrats mit dem Geschäfts- und Krämergeist der um ihr Erbe bangenden Familienangehörigen zusammen prallt«. Der reifen Kunst der Mitglieder der Säch sischen Kulturbühne, verdankt das Werk trotz seiner vielem Unmöglichkeiten einen starke« Er folg auch in unserer Stadt. Den "Msährigen Geheimrat Mausen gab Herr Ernst Janson mit größtmöglichster Individualisierung, ohne dabei in die in solchen Fällen gern beliebten Ueber- treibungs« zu verfallen, sein Spiel rettete das ganze Stück über manchs schwache Stell« hin- weg. (Sang groß und echt war er in der Szene, in der er mit seiner ganzen Familie tabula rasa »nacht und die ganze Gesellschaft aus dem Hause weist. Prächtig «hielt Fräulein Grete Benne witz die Linien inne, die der Dichter für die Gestalt der Inken Peters konturiert. Dis sou veräne Sicherheit, mit der diese Künstlerin ihre wenig dankenswerte Aufgabe als „unebenbürtige Geliebte" des Herrn Geheimrats meisterte, offen barte aufs neue ihr großes Können. Eins gute Figur bot wie immer Fräulein Trude Tuersch- mann als Frau Peters, Auch dis anderen weib lichen Rollen lagen durchweg in guten, bewährten Händen: Frau Lott« Hamp« spielt« di« über spannte Paula Mathilde Mausen, geb. von Rüb- Gebiet, das sozialethisch«, zu verlassen und nun Li-L LFÄZ dem ersten Drama Hauptmanns, dem 1889 «-s """Esgt smd rm. dG schienen^ den Weg ^^^7« sK Ml/SchMer linen entsprechenden Wunsch äußern würde, könnte Adolf Hitler Mittwoch früh in Berlin sein. Man «hält es unter diesen Umständen in politischen Kreisen für durchmis wahrscheinlich, datz Schlei cher einem solchen Wunsch Ausdruck gibt, um in einer Aussprache mit Hitler dis Lage restlos zu klären. J!n München wird an zuständiger natio nalsozialistischer Stelle erklärt, daß dort Mr Zett von der Absicht einer Reis« Hitlers nach Berlin noch nichts bekannt ist. Es sei aber durchaus möglich datz im Lauf« des Tages noch sm solcher Entschluß gefaßt würde, falls die politische Lag« in Berlin es notwendig macke. Sollte diese Aus sprache nicht zu einer nachgiebigeren Haltung der Alm AttA ns/k- m«, Ke HeAMMe» KsFus