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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193211294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19321129
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19321129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-29
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
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Kurzer ragesspiegei Das Neueste aus aller Wett am nein! den spekten der WintersportpMe. M überall ist es soweit: Die Saison kann beginnen. ragt das EM der VäMe in das Trübe hinein. ita- auf Pi. Reichstagsfraktion beigetreten. D is Unterzeichnung des französisch- rufst- zeichnet habe. Man rechnet damit, das; die Vereinigten Staa ten sich mit einer Stundung der Mnorttsatkons- Besprcchungen teiizunehmsn. Ueber die Stellung- nahine Montague Normans, des Gouverneurs der Bank von England, meldet der oppositionelle Nun, leugnen UW es sich nicht. So etwas wie eine Ahnung von Schnee liegt in der Luft. Ani Morgen ist Neff auf den Dächern und Wiesen. einstimmende Meldung tague Norman sei haf tn Gold und 3>/s A gezahlt würden. werden die Aussichten für Schleicher als günstiger bezeichnet. Es wird danrtt gerechnet, daß neben dem Zentrum auch die Bäuerische Volkspartei und Die beiden Abgeordneten deswürt- tembergischen Bauern- und W«in- gärtnerbundes sind der deutschnationalen Rsvkrförster ermordet Gleiwitz. 28.11. Am Montag mittag wurde der NevierfSriter Mendel au« Kupferhammer im Jagen 71 des Reviers Brzezinka ermordet aufaefunden. Sein -und lag erschossen neben ihm. Von den Tötern fehlt vorlüufig fed» Spur. Sämtliche An- zugtaschen des Förster« waren leer. Ob der Tod durch Schuh oder Hieb eingetreten Ist, konnte bei der vorläufigen Untersuchung noch nicht einwand frei festoestelit werden. Nevierlörster Mendel hat sich am Sonntag nachmittag allein zu einem Streif- gang vom Zause entfernt. Etwa eine Stunde später wurden zwei dumpfe Schüsse und ein lauter Schuh gehört. Zwei Todesopfer einer Gasvergiftung München, 28. 11. In der Wobnung de« Pro- sesfors Dr. Schäfer beging 'n der Nacht zum Mon tag eine Hausangestellte Selbstmord durch Gas vergiftung. Das Gas drang au« der Küche in einen anschließenden Raum und verursachte auch den Tod de« 13 Jahre alten Sohnes der Familie Schäfer. . begrün- wittern "bereits die Schneeluft, ahnen kom- Dezember wende Dinge, nahende Freuden und machen sich Sich mit Papier «stillt Loburg. 28. 11. Der unter der Anklage des Mordversuche« Im Loburger UnterfuchungsgeUng- nl» befindliche Ländler Johann Scherer au» Mitter fels hat auf »igenarttae Weis« Selbstmord begangen. Er stopft« sich am Sonntag abrnd so viel Papier in den Schlund, daß er ersticken muht«. Scherer statt« von «in«r Firma in Lichtenlel« Ware bezogen. Al« er von dem Vertreter dieser Firma um Zahlung ersucht wurde, kam er mit diesem in Streit, In dellen Verlauf er ihm einen Schuß in den Leib beibrachte. Der Vertreter wurd« schwer verletzt und wird Zeit lein«« Levens ein Krüppel bleiben. vier Todesopfer des Sturmes über England London, 28. 11. Der schwere Sturm, der am Sonntag und Montag über England wütete, hat vier Todesopfer gefordert. Im Haken von Gor- lefton bei Yarmouth an der englischen Ostkast« stürzte «In Kraftwagen über die Kaimauer herab und ver sank mit den Insassen, einem Mann« und einem jungen Mädchen, in den Fluten. Bei der Insel Wight kenterten zwei Segelboote, wobei zwei Per- sonen ertranken. In Margate an der Themse- Mündung und an anderen Orten wurden Teile der Uferpromenadsn von den Wogen aufgerillen und die in der Nähe des Ufer« stehenden Häuser überschwemmt und fchwer beschädigt. Riefendrand auf dem Broadway Neuyork, 28. 11. Im vergnügungszentrum Neuyork» war am Montag ein Riesenbrand aus- gebrochen. der den gelamten Verkehr auf dem be- lebten Broadway zum Stillstand brachte. Das Feuer mar In einem von Rusten geleiteten Nachtklub ent standen und nabm bald Rtesenausmaße an. Zur Bekämpfung de« Großfeuer« waren mehrere Feuer- wehren Neuyork« aufgeboten, dl« aber nicht ver hindern konnten, daß die Gaststätte vollkommen aus brannte. Starke Rauchschwaden zogen sich den Broadway entlang, so daß ein Verkehr nicht mehr möglich war. Durch den Qualm wurden nicht weniger als 30 Feuerwehrleute betäubt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 36000 Dollar. Panama-Kanal gesperrt Neuyork, 29.11 sFunkspruch.) Wie au« Balboa aemeldei wird, Ist der Panama-Kanal Infolge der Ueberschwemmung durch den Lbagres-Fluß gesperrt. DI« Ärbeiisn an dem neuen Madden-Damm find unterbrochen. scheu Ni chtang rlffsvertrag es wird Dienstag nachmittag erfolgen. Im Beisein Mussolinis hielt der lienischs Finanzsachverständige und Vertreter Men internationalen Konferenzen, Senator Schuldonfrage noch nicht festgelegt. Wenn man sich auch allgemein dahin einig ist, daß sie ihren am IS. Dezember fälligen Zahlungsverpflichtun gen auf dls eins oder andere Weise nachkommen wird, so scheint es doch noch nicht mit Sicher heit festzustellen, daß, sie sich zur Absendung einer zweiten Note an Amerika entschlicht. Die Re gierung will anscheinend ihre Haltung von der- fenlgsn Englands abhängig machen und erst den Wortlaut der zweiten englischen Note abwarten. Das „Petit Journal" betont, daß, Herriot noch mit keiner Silbe darauf hingewiessn habe, daß die Absendung einer neuen Note beschlossen sek. Dieser Auffassung des sonst gut unterrichteten Blattes steht allerdings diejenige anderer nicht weniger gut unterrichteter Kreise entgegen, wonach die Entsendung einer neuen Not« ziemlich sicher sei. Diese Note, so betont z. B. das „Journal" werde voraussichtlich am Mittwoch im Ministerat endgültig angenommen werden. Der „Ecelsior" stimmt dagegen mit dem „Petit Journal" überein, daß, die französische Regierung ihre Haltung noch »licht festgelegt habe. Neue Schuldenvereinbarung zwischen Englaud und Amerika Nur Amorttsationszahlnng wird gestundet Washington, LS. 11. (Funkspruch.) Der Englische Botschafter Sir RonaÜd, Lindsay hatte am Montag eine lange Unterredung mit Schaß- «mtssekretär Oyden Mills. Wie verlautet, werde «ine Regelung der DszemberzaPung auf der Grundlage ausgearbeitet, daß England 65 Mil lionen Dollar Zinsen bezahlt, und daß, das Schatz amt die 30 Millionen Dollar betragende Amorti- fationszahlung stundet. Lettland hat eine weitere Stundung für den Zinsendienst beantragt. Es hatte bereits früher von der Klausel, die eine neuntägige Stundung für die Mmortisationszahlung vorsieht, Gebrauch gemacht. Die amerikanische Botschaft in Paris und Rom haben den: Staatsdepartement mitgeleilt, sie rech neten bestimmt damit, daß, Frankreich und Italien die Dezemberrate zahlen würden. Tu London steht die Antwortnote an Amerika im Vordergrund Im Rahmen der Verhandlungen Aber di« Lösung der Regier ungs- krkse hatte der Reiehsmehrminister Schleicher am Montag eine Unterredung mit dem Zentrums» fvhrer Kaas, die über zwei Stunden dauerte und die insofern einen günstigen Gesamteindruck hfn- terlietz, als es für möglich gehalten wirtz, daß auf der Grundlage des Auftrags an Schleicher eine Verständigung zu erreichen sein werde. Auch bei den Gewerkschaften wird ein starkes Entgegen- Feuchte Nebelschleier streifen über d's Scholls. Allenthalben wird es öd und still. Winterbereit schaft überzieht das Land. Ueber ein Welchen werden Eis und Schnee die Straßen und die Felder decken. An allen Ecken und Enden der Stadt kleben Plakate. Sie fordern auf zur Winterhilfe. Gott lob, überall regen sich uneigennützige Hände, um zu sammeln, zu helfen, zu lindern, vergessen wir dabei nicht, wie notwendig für die Notleidenden vor Mem auch «me warme Stube ist. Die MeWerWlgungssrage Di« Vorschläge Davis' für die Abrüstungs konferenz Paris, 29. 11. t Funkspruch.) Norman Davis wird Paris voraussichtlich im Laufe des Diens- tag verlassen. Pertknar faßt im „Echo de Pa ris" die vom amerikanischen Kauptvertreter auf der Genfer 'Abrüstungskonferenz gemachten Vor schläge kn fünf Punkten zusammen: 1. Zuerkennung der Gleichberechtigung an Deutschland. 2. Ties« Gleichberechtigung — die durch die Abrüstung der anderen Länder und nicht durch die Aufrüstung Deutschlands erzielt werden soll — sollte etappenweise durchgeführt werden, um die Möglichkeit zur Durchführung gewisser Sicher- heitsgarantien zu geben. Aus dem französischen Plan wird die Ersetzung der Reichswehr durch eine Miliz besonders begrüßt, während man die anderen Vorschläge für mehr oder weniger ge eignet erachtet. 3. Das vom allgemeinen Abrüstungsausschuss vom LS. Juli angenommene Abrüstungsprogramm soll sofort durchgeführt werden. 4. Das französisch-amerikaMsch-Mglisch-itälie- nische Wkommsn soll bei den oben angeführten Punkten eine gewisse Rolle spielen, um Deutsch land vor die Entscheidung zu stellen, sa oder nein zu sagen und um für Frankreich die Gefahr einer Isolierung auszuschaltm. 5. Abschluß eines französisch-italienischen Flot- tonabkommsns. Der außenpolitische Berichterstatter des „Echo de Pari«!" fügt Hinzu, daß Herriot kaum den von Davi« vorgeschlaa«nen Weg benutzen werde, da die Garantien, dis Man geben könnt«, durch die Haltung Hoovers in der Schuldensrage Men schweren Schlag erlitten hätten. Bandenüderfall auf elne Ralsfeilenkasfe im Memelgeblet Zwei Todesopfer. Memel, 28 11. fFunkspruch.) In der Nacht zum Dienstag drangen Räuber in das Haus des Kaufmanns und Gastwirts Genies in Pik- Lon don, 29. 11. (gunkspruch.) Biacdvnald Hafts am Montag abenv längere Besprechungen mit seinen Ministerkollegen über die an Amerika abzusendende Note, in der England die Begrün-, düng für die Stundung der am 15. .. ... - . fälligen Schuldenrate beibringen soll. Tie Note c startfertig Aus Strem und Rodeln schießen bürste spätestens am TonnerStag durch den eng- ^sten Wmtertnebe. Man merkt «S auch in «sehen Botschafter in Washington übergeben wer-' SNcmfenpsvn der Sportgeschäfte, aus den Pro- den. Kurz vor Mittemacht traf der englische, der Wrntersportplätze. All — Botschafter in Parrs in London ein, um an den I soweit: Die Sarson kann beginnen. kommen festgestellt, Zentrumskveisen rechnet daß die Verhandlungen sich vielleicht sogar bis zum Zu- pelli, eine Rede über die Kriegsschuldenfrage, in der er für die Thes« „Schwamm drüber" eintrat. Ter amerikanische Abrüstungsun terhändler Tavis verhandelte mit Herriot über den Anschluß Frankreichs an ein Flottenab- rüstungsabkommen. Im Vergnügung szen trum Neu yorks auf dem Broadwan wütete am Montag ein Rieseufeuer, das «ine Gaststätte vollkommen in Asche legte. Ms Heimat uiiS Vaterland DU M Zimm -st zpc>m,aän«t«, «uMhrungin mit«* »User Ru«r>I sind LrtgtttalmclduttM, d tritt Nachdruck nur mit genau« OuNUn- / angade k.granl,n»«rg«r ragedlatt-) gestatlp ly^ Frankenberg, 29. November 1932. Dem Winter zu! Wenn öS denen allein imchgmgs, di« nach Schnee verlangen, nach Pulverschnee, nach Hängen und Schanzen, dann hätten wir morgen schon Winter. standen erklären, aber die Zahlung der eigent lichen Zinsen in Höh« von 65 Millionen Dollar verlangen werden. (Vergleiche die hiermit über BollshoMule Morgen abend findet Fortsetzung des Photo- Kursus statt. (Herr A. Neuberg Der für Donnerstag kestgelegi« Vortrag de» Herrn Dr. Anger mann sowie der Frauen-Arbeit-kursu« von Frl. Flatter werden um acht Tage verlegt! (8. Dezember 19SS.) ch Besserstellung von AMittlose». Wie aus dem Reichsarbeiisministerium mitgeteilt wird, hat der RelchearbettsminMer gestern an die RetLsan- ftalt für die Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung einen Auslegungserlaß gerichtet, durch den sichergestellt wird, daß mtt Wirkung vom 28. d. M, ab Arbeitslose der Lohnklafien 7 bis 11 in allen Fällen mindestens die Unterstützung erhalten, di« Ihn«n »ustände, wenn sie in der Lohnfiass« 6 wären und danach Anspruch aus di« Winterzu lage hätten. * Wie groß ist die Detektor-Reichweit« des Leipziger Senders? Die Lmvsanasnackrichten, die aus vem Sendegebiet beim Mitteldeutschen Rund- l»"k vorstegen, lasten erkennen, daß der neue Groß- sinder In einem Umkreise von 100 Km zuverlässig mit Detektor und Hochantenne gehört werden kann, — natürlich nicht mit Lautsprecher, aber In durchaus befriedigender Lauistärk« Im Kopfhörer. Diese 100 km umfassen «tuen Kreis, der ungefähr bi: Städte Erfurt, Nordhausen, Aschersleben, Zerbst, Wittenberg, Elsterwerda, Meißen. Olbernhau, dann dl« sächsisch-böhmische Grenze. Hof und Saalfeld schneidet. Innerhalb dieses Kreise« dürft« es also nunmehr fast überall möglich sein, mit geringstem Kostenaufwand am Rundfunk teilzunehmen. ß Brandgefahr bei Adventskränzen. So schön Und heimatverbunden di« Sitis des Advents kranzes ist, so viel Unglück Hat sis aber schon angarichtetz wsnn nicht die erforderliche Beauf- sichtl bpsmrsnder Adventskränze vorhanden war. n; Verhütung »SN VrandnnfSllsn durch AdventM MM man daher folgend« Ge- sich Dick Adventskränze dürfm Nicht so aufgehängt fein, daß sich durch die brennenden Kerzen Gardinen oder andere leicht feuerfangende Gegenstände entzünden; man vermeide auch das Aushängen der Kränze an Lampen mtt leicht tupvnen ein. Wahrschetnlich hatten sie es auf die dort untergebrachte Raiffeisenkasse abgesehen. Fran Genies, die von dem Geräusch erwacht war, man jedoch damit, daß die Verhandlungen sich würde von den Verbrechern durch «inen ^huß noch längere Zeit, vielleicht sogar bis zum Zu- ^^O^riger Sohn sammentrktt des Reichstags am 6. Dezember und Hr ME d e kmmeben werden «stellten, wurden gisichsalls niedergeschossen. Genies In Berliner politischen Kreisen wurde durch einen Steckschutz in den Arm ver- - - - -- mundet. Der Sohn brach von mehreren Kugeln getroffen tot zusammen. Die Verbrecher flüch- keten, bevor dis Polßer erschien Mehrer« ver dächtige Personen wurden bereits in Hast ge- Ihre Anzeige gehört, wenn sie wirk- sam sein soll, in eine Tageszeitung. Dort wird fi« wirklich gelesen und beachtet. Für Frankenberg kommt allein in Frage m »ir KMMM MM! -And wollene Sachen, die noch stark nach Moten- j kugeln riechen, wagen sich immer kecker hervor. ! 1km krachende Buchsnscheide sitzt die Familie, summe für das Kapital in Höhe von 30 Mik- Brunnen werden zugerüstet, Ruhebänke verschwin- lionen Dollar (13«/? Millionen Pfund) einver- den, dcw Werkzeug für die Schneeräumer ist ap Ort und Stelle. Man «rwartet sozusagen auch chmtllE ven Winter. ünd vrauHsn km Naturbild wird «s von Tag u Tag dürftiger und armseliger. Die leuchteN- >sn Farbsn des Herbstes verglühen. Die Weg« ind braun opm sterbender: Laub. Kahl schon „Daily H«rald", daß er einen Zahlungsverzug Empfindlich fakt ist es geworden, und rauh fährt als eine Gefahr für den englischen Kredit be- der Wind um dis Ecken. Pelze und Wintermäntel die Deutsche Volkspartei zur Mitarbeit bereit Personen wurden bereits in Hast ae- sein werden. Am heutigen Dienstaq sindet eine kommen Die Tochter Genres gibt atz daß di« Unterredung Schleichers mit Straßer und Frick A»er Mutsch gesprochen kttttm^ unter statt, von deren Ergebnis schr viel für die wei- diesen Umständen mit Sicherheit angenommen, tere Beurteilung der Aussichten abhängen wird. ? daß es sich wieder um Verbrecher von jenseits Ms etwaiger Nachsolger des Reichsarbeitsmini- der Damschen Grenze handelt sters Schäffer kn einem Kabinett Schleicher wird dann die fünfte Mordtat die litauische Gesin- neuerlich der Berliner Schlichter Brahn genannt, del im Memelgebket verübt hätte. brennbaren Lampenschirmen oder Gehängen. Di« K«rzen müssen am Kranz so befestigt sein, datz si« beim Abbremien keine Zweige oder Bänder des Kranzes selbst in Brand setzen können. ES emp fiehlt sich daher^ am Kranze brennend« Licht« beizeiten zu löschen, um einem Unheil -oorzu- beugen; für alle Fäll« 'halte man «kn >Gefäß mit Wasser handlich bereit. X EachstNburg. In der Nummer vom 1.12. 1931 spricht da« Frankenbera-r Tageblatt vom Krippenspiel ln Sachsenburg: .Würdevoll« Schlicht heit, das war da« wlrkunarvolle Zeichen, mit der die christliche Jugend Sackllenburg« da« Krippen- kpiel zu einem erhebenden Gottesdienst gestaltet«. — Äi« «ln Blick in den von unendlichem Lichter- glanz erfüllten Almmelsraum so lebt das Gesamt bild der weihevollen Stund« In uns kort." In aller Schlichtheit und Bescheidenheit soll verkucht werden, diese« Krlppenspiel auch In diesem Jahr der Gemeinde und auswärtigen Freunden darzu- bleien und zwar am S. Advent den 4. Dezember 4 Uhr. Automrbindung 3,10 Uhr ab Frankenberg, 6.30 Uhr ab Sachsenburg. Um einen guten Platz zu erbalten, mußte man im Vorjahre zettla erscheinen, Der Eintritt kostet nur wenig, um die Unkosten zu decken. — Möge Gott auch diese Feiersittnde viele» zu Trost und tiefer Freude werden lasten. X Niederwiesa. Im Nahmen der Nothilse-Dev, ansialtung findet Sonntag, den 4. Dezember, im .Lamm" eine Schüleraussühruna der oberen Schule statt. Aukgeführt wird da» Stück: »Der Rari tätenmann au« Sachsen", ein Spiel mtt Ge sang und Tanz von Franziskus Nagler, da« schon vor acht Jahren einmal hier gezeigt wurde und wohl allen Zutchau-rn und Mitspielern von da mals in allerbester Erinnerung ist. Doch diesmal bot der NarMenmann noch eig« Niederwiesaer Kiste mttaebracht. Diese besonderen Naritäien kann man nicht beschreiben, di« muß man sich anichauen. E« sollt« darum niemand versäumen, sich die« rei zende Spiel anzusehen. Der hoffentlich recht groß« Reingewinn wird restlos der hiesigen Nothtlfe zu- geführt. X Flöha. Der leit mehr als 23 Jahren bei der AmtsnauptmannsKakt Flöha, vornehmlich beim Versicherungeamt tätig gewesene Verwaltungs-In- lvektor Robert Meyer ist ganz unerwartet am 27« November infolge Herzschläge« verschieden. Herabsetzung der ZM der Bezirkstags- abaeordneten Cöemnitz. Der Bezirksverband der Amt-Haupt- Mannschaft Chemnitz erklärte sich mit Mehrheit für ein« Herabsetzung der Zahl der Bezirkstagsabge ordneten von 40 auf 32 und stimmte weiter einer veränderten Wahlkrrleeinteilung zu. ErmSMe Forderung des Vezirksverbandes Flöha Ckemniy. Der finanzielle Ausgleich mit dem Bezirksverband Flöha anläßlich der Umbezlrkuna der Gemeinden Auerswalde, GarnOdorf und Oberlichtenau Ist nunmehr zu einem gewissen Ergebnis gekommen. Noch anfänglich erheblich böber-n Forderungen Ist der Vezlrksverband Flöha auf 20000 Mark »urückoegongen. Der Bezirkstag der Amtshouvtmannschast Chemnitz beschloß jetzt, dem Flöhaer Bezirksverband aks Ausgleich den Be trag von 15000 Mark anzubieten. Wildwest lm oberen Erzgebirge Eibenstock. Die beiden Brüder Decker aus Beier feld und die Brüder Teichmann aus Schwarzen- berg, die seit langem eine nterköpfige Einbrecher- bande blld-ten. gaben am Sonntag ein Gastspiel sn unserer Stobt. Die Einbrecher waren von Au« ou« mit gestohlenen Motorrädern nach Eibenstock gekommen. Ihr« Maschinen hielten sie außerhalb der Stadt verborgen, während fi« zwischen 4 und und 5 Uhr früh da« Konfektionshaus Franke am Postvlatz mit einem unerwünschten Besuch beglückten, In da« sie sich durch Eln'chlagen einer großen Fensterscheibe Zugang verschafften. Die Verbrecher waren dabei aber bemerkt und der Polizei davon Mitteilung gemach« worden. Der Polizeihauot» Wachtmeister Schulz und Polizeioberkommistar Poepel stellten die Einbrecher und brachten sie mit voroehaltener Pistole zur Polizeiwache, wo da« Verbrecherfieeblait «In« brahend« Haltung gea«n di« B«amt«n einnahm. Plötzlich riß einer der Per» brecher ein« verborgen gehalten« Pistol« berau« und seu«rte auf d«n VollzeihauptwachtmeNer Schul» ein«» Schuß ab. wobei da» Geschoß Im Halswirbel stecken blieb. Trotz der Verletzung bracht« Schulz dem Verbrecher mit seinem Piftolenschaft noch ein«» heftigen Schlaa auf den Kopf bei. Unmittelbar nach dem Anschlag auf Schulz feuerte der Ein brecher noch einen zweiten Schuß ab, der dem Polizeikommissar Poepel gelten sollte, der aber sein Ziel verfehlte. Zwei der Burschen trieb Poepel mtt vorg-haltener Pistole tn ein« Hastzell«, di« er noch verschließen könnt«. Zwei D«rbrtch«r «griffen di« Flucht. Sie konnten aber im Lauf« de« Sonn» tags au» dem Bett heraus verhaktet werden. Der schwerverletzte PoIIi-Ihauptwachtm«ist«r Schul, mußte In das Stadtkrankenhaus Aue übergefühn werden. WL gemM, aber uMkWhrbar Thalheim. DI« hiesig«» Stadtverordn«t«n halt«» kürzlich mtt Mehrhrlt ein Ortsgejetz beschlossen, nach dem In den hiesigen Betrieben, so lange tm Ort« noch Arbeitslose verbanden sind, ausschließlich nutz Thalheimer Arbeitskräfte beschäftigt werden sollten. Der Rat der Stadt hat dem Kollegium jetzt ind-ssen mitgeteilt, daß für eine Genehmigung dieses an sich gewiß verständlichen, praktisch aber kaum durchführ baren Ortsgesetze« durch die Aufsichtsbehörde keiner» lei Aussichten bestünden. * — Chemnitz. Nach langer Krankheit ist am Freh tag in Neckargemünd der städtische OberspieMteI der Chemnitzer Oper, Fritz Diener, tm Met von 56 Jahren gestorben. Diener, der von Siner außerordentlichen Arbeitsfreudigkeit beseelt war, hat seit dem Herbst 1909, der Eröffnung! des Opernhauses bi« zu seiner schweren Erkran- kung alle größeren Opern, dis seit dieser Zeit über di« Chemnitzer Bühn« gingen, in Stzent gesetzt, auch manche „kleiner«" dazu. M« Diener ktt Chemnitz seins Spkelleit«rtätigkett begann, wirkt« sein« Art auf dsn anspruchsvolleren Freund der Oper wie eine Sensation^ Diener schiff viel Neues
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