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Frankenberger Tageblatt Da, laarblatt «rNh.tal »» i-d.m M-rUaa Mvna»«-V«zug«pre„ - 1»» Mt. »el «bholun« in den »luraabestellen drS Randgebiete» tö M- mär. bei Autraguoa im Stadtgebiet I s Psg., im Landgebiet eo Pfg. Botenlohn. w»q«nIarten S0Psa.. ainjtlnummec IVPig.. Sonnabendnummei LVPig PoMche-Itoato: Leipzig LSivl. «emetnbegtrutonio: grank libcrg A«r«sprecher Sl. - Telegramme: Lageblatt ^rankcnbcrgsachscn. W^ks-WÄnH^ee 1 Millimeter Höhe einspaltig ( —3ti mm breit) 7'/^ Pfennig, im Nedaktionsteii t— 72 wnl breit» 2V Pfennig. LUeine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. ^ür Nachweis und Vermittlung 25 Pfennig Sondergebüyr. — Für schwierige Latzarten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bei Platzvor schriften Aufschlag. Bei gröheren Aufträgen und im Wtederholungsab- druck Ermatztgung nach feststehender Staffel. u. Beria«: k. ERoftberg Aich. Kraft Babberg) ia Frankenberg. Verantwortlich Wr die Redaktion: Karl Liegert, Frankenberg «k. 88 Rtttwoch den S. Mrz lM nachmittags Sl. Jahrgang Zm Kampfe um den Reichspräsidenten diel Hai di« Absendmrg eines neuen Ultimatums an- mit geordnet, in dem die sofortige Zurückziehung der brachen. Tie japanische Jnvasionsarmee habe trotz wieder ein Mann an einer S> feine Partei und feine Macht bundes zum japanisch-chinesischen Streitfall festge legt werden. Sämtliche Mächte werden aufge fordert, bis Mittwoch vormittag Vorschläge ein zureichen. Tie Hauptaussprache wurde init kurzen Erklä rungen der Vertreter Chinas und Japans abge schlossen. Unter starkem Beifall gab der chinesische Gesandte Pen eine Erklärung ab, in der er der et»e, auf dem Welt Emftuß chinesischen Truppen um weitere 10 Kilometer gefordert wird, andernfalls Japan die Feind seligkeiten erneut eröffnen wird. Der ungarische Außenminister W ak« ko ist in Rom eingetroffen. Die polnische Regierung hat Deutsch land bestimmte Zollvorschläge unterbreitet, m denen u. a. Abschluß eines Zollfriedens, Aus hebung der Kampfzölle und Einführung von autonomen Zollsätzen gewünscht wird. Auf der Nizza-Zahnradbahn ereig nete sich ein schweres Unglück, bn dem drei Personen getötet wurden. aller Forderungen des Völkerbundsrates immer weitere Gebiete beseht. Tie chinesische Negierung verlange daher, daß die bisherigen Aufforderun gen des Völkerbundsrates an die japanische Re gierung, zur sofortigen Näumung des besetzten Gebietes zu schreiten, nun endlich durchgesiihrt würden. Tie sogenannte mandschurische Bewe gung sei ein Phantom. Tie mandschurische Be wegung werde w.ie ein Kartenhaus zusammcn- fallen, sobald die japanische Waffengewalt aufgc- hört habe. Der javanische Botschafter Sato, von der Ver sammlung mit Schweigen begrüßt, wies auf die Grundsätze der Politik Japans im Fernen Osten hin. Japan habe niemals die Absicht, die poli tische und territoriale Selbständigkeit Chinas an zugreifen. Im Fernen Osten herrsche eine beson dere Lage, die einen Vergleich mit anderen Welt teilen nicht zulasse. Das Vorgehen Japans sei durch die Bedrohung der japanischen Interessen notwendig geworden. Die japanische Regierung habe nicht die Absicht, durch militärischen Druck die chinesische Regierung zu neuen Vorrechten für die Japaner zu zwingen. Japan verlang« Er füllung de, Völkerbundspakte, im Sinne der be stehenden Tatsachen. Worte, nichts als Worte Genf, 8. 3. In der allgemeinen Aussprache der Völkerbundsversammlung über den chinesisch japanischen Streitfall kamen am Dienstag die Vertreter von Ungarn, Südafrika, Haiti, Bul garien, Cüdslavien, Salvador, Irland, Indien und Lettland zu Wort. Uebcreinstimmend wurde energisches Vorgehen des Völkerbundes gegen jeden angreifenden Staat gefordert. Der englische Außenminister Simon teilte mit, daß dir vier in Schanghai hauptinteressierten Mächte, England, Frankreich, Amerika und Ita lien von jetzt ab täglich der Völkerbundsversamm lung einen Kriegsbericht über die Lage an der Schanghaier Front vorlcgen werden. Paul - Boncour gab bekannt, daß die Rats- Mächte ein gemeinsames Schreiben an ihn gerichtet haben, in dem sie ihn ersuchen, den Völkerbund selbst bei den Beisetzungsfeierlichkeiten für Briand am Sonnabend zu vertreten. Ferner wird der Generalsekretär des Völkerbundes, Sir Eric Drummond, der stellvertretend» Generalsekre tär Nvenol und der Präsident der Völkerbunds versammlung, Hymans, an den Pariser Bei- sehungsfelerlichkelten teilnehmen. Tie allgemeine Aussprache ist am Dienstag abgeschlossen worden. Auf Antrag Beneschs wurde ein Vorschlag angenommen, demzufolge das Präsidium der Vollversammlung nunmehr gemeinsam mit denjenigen Mächten, die prak tische Vorschläge zur Regelung des Streitfalles einrcichen, zusammentreten wird, um eine Ent- schließung auszuarbeiten, in der die Grundlagen für die endgültige Stellungnahme des' Völker- Die Aussprache in Gens Man will eine Entschließung ausarbeiten meinsame Herrschaft von Zentrum und Sozial demokratie, der Bremsbock sozialistischer Einsküss« auf Preußen und Reich hat eine durchgreifend« Hilse unmöglich gemacht. Ich habe früher ein mal gesagt: „Sozialismus ist Erwerbslosigkeit". Ich hätte mit gleichem Rechte sagen können: Sozialismus ist Bauernlod". Sozialismus und Landwirtschaft sind wie Feuer und Wasser^ „Bauerndoktor" sein — das glaube ich in meiner Jugend als Siedlungsmann und Raiffeisenver bandsdirektor gelernt zu haben. Was sch ich- schwischen auf dem Gebiet der Landwirtschafts politik an unwahrhaftiger Parteiagitation, an bauernfeindlicher Stimmungsmache, an Kurzsichtig keit und Willensschwäche der Anderen habe be obachten müssen, läßt es mir nicht unbescheiden vorkommen, wenn ich geradezu sage: Es wird Zeit, daß alle Bauern z» mir kommen, und daß wir gemeinsam zu einigen harten starken Stößen ausholen — dann wollen wir unseren deutschen Osten und die deutsche Landwirtschaft schon wieder in Ordnung bringen. Antwort an Staatssekretär Meitzner Dresden, 8. 3. Die Teutschnational« Volkspartei, Bezirksverband Dresden, verbreitete dieser Tage einen Aufruf an ihre Mitglieder, in dem die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsi denten u. a. damit abgelehnt wurde, daß er den „SPD-Staatssekretär Meißner, den Berater des früheren Reichspräsidenten" in seinem Amt« belassen habe. Dr. Meißner hat daraufhin bei der sächsischen Regierung durch deren Gesandtschaft in Berlin Beschwerde erhoben und Verwahrung „gegen diese, sowohl das Vertrauen zu dein Herrn Reichspräsidenten schädigende, als auch ihn persönlich herabsetzende Behauptung" eingelegt. Der Vorsitzende der Deutschnationalen Volkspar- tei, Bezirksverband Dresden, antwortete darauf Dr. Meißner mit einem Schreiben, an dessen entscheidenden Punkten es heißt: Sie wollen mir die Bitte um eine Ergänzung Ihrer Zuschrift gestatten. Jahrelang sind Sie enger Mitarbeiter des Herrn Friedrich Ebert gewesen. Ich vermag zu nächst, d. h. bis zu einer Erläuterung durch Sk« nicht einzusehen, wieso Sie dies Amt bekleiden konnten, indem Sie etwa politischer Gegner de« Herrn Ebert waren, indem Sie etwa nicht einer durchaus eine Ueberzeugungskandidatur, und vom zahlenmäßigen Standpunkte aus sei es sehr gilt, daß Hitler und Duesterberg die nationalen Stimmen in Deutschland sammelten. Der Kampf block „Schwarz-weiß-rot" solle ein Block der konservativ-nationalistischen Kräfte sein, deshalb hätten in ihm auch nur konservativ-nationalistische Menschen Berechtigung. Mit der Kandidatur Duesterberg bekenn« man sich zu dem Begriff: national-sozial. Sugendera in Königsberg Dann wandte sich der Kanter scharf gegen dis Agitation der Natlonalsoziali ten gegen Hindenburg, die der Jugend jede Ehrfurcht und Achtung vor der großen geschichtlichen Persön lichkeit raube. Mas wollten die Nationalsozia listen an Aufbauarbeit keilten? Was wolle Hitler? Wenn er dem Mittelstand und dem Arbeiter verspreche, daß es ihnen glänzend gehen würde, wenn er an die Macht komme, was werde dann geschehen, wenn diese Versprechen nicht ge hakten würden? Wenn man die Rechte, dir das alles verspreche, in die Regierung hinein- Staat von Weimar nicht zum Staat der Front idee geworden, und die Männer der Frontidee seien nicht zum Einsatz gekommen, sondern ver folgt worden, wie kaum je zuvor. Jedes andere Volk würde heute Hugenberg auf den Schild er heben der Punkt für Punkt seit Jahren die Entwicklung vorausgesagt. In jedem anderen Lande würden die Männer, die nicht auf ihn gehört und sich immer wieder von den Ereignissen hätten überraschen lassen, unmöglich sein. In Deutschland dürften sie weiter regieren und er klären, sie müßten in der Regierung bleiben, damit nicht das Chaos komme. Als man dem Reichspräsidenten erhöhte Macht habe geben wollen, sei ein Sturm durch Deutschland gegan gen. Heute jage eine Notverordnung die andere, von seinem Namen unterschrieben, und verkörpere auf Grund des Artikels 48 eine Macht, die nie mals ein Monarch in Deutschland besessen. Es stehe deshalb ganz unwillkürlich die Frage auf, warum er niemals von dieser Macht Gebrauch gemacht habe, um einen Systemwechsel herbei- zuführen. Darum müsse der Wahlkampf der nationalen Front ein Befreiungskampf für Hin denburg im Kampfe gegen seine Kandidatur sein, damit er in seinen letzten Jahren wieder ganz den alten Frontsoldaten gehöre. Deutschland komme erst dann wieder vorwärts, wenn erst Kurzer Tagesspiegel Die Reichs bank hat mit Wirkung vom d. März den Diskontsatz von 7 auf 6 Prozent und den Lombard von 8 auf 7 Prozent er mäßigt. Das Reichskabinett beschäftigte sich am Dieristag nachmittag mit der Frage des Zu gabeverbotes und des unlauteren Wettbewerbes sowie mit der Erneuerung der Zollermächtigung. Die allgemeine Aussprache tn Genf über den Fernostkonflikt in der Voll sitzung des Völkerbundes wurde am Dienstag abgeschlossen. Es soll eine Entschließung für die endgültige Stellungnahme des Völkerbundes zum chinesisch-japanischen Streitfall gefaßt werden. In amerikanischen Regierungskrei sen ist mgn wegen der erneuten japanischen Akti vität in Schanghai besorgt. Man befürchtet einen neuen Vorstoß an, Jangtse. Die Aufwärtsbewegung der Ar beitslosenzahl ist in der zweiten Februar- Hälfte zum Stillstand gekommen. Ende Februar waren rund 6128000 Arbeitslose gemeldet, an nähernd ebensoviel wie Mitte Februar. Die NSDAP hat einen von Dr. Goebbels unterzeichneten offenen Brief an den Minister Groener gerichtet, in dem gegen die in der letz ten Zeit erfolgten Verbote und Beschlagnahmun gen von Parteiorganen und Wahkmaterial Ein spruch erhoben wird. Der japanische Oberbefehlshaber Reichskanzler Dr. Brüning in Düsseldorf Düsseldorf, 8. 3. In einer großen Zen trumskundgebung in der Maschinenhalle an der Schäferstraße sprach an, Dienstag abend Reichs kanzler Dr. Brüning zur Rekchsprästdentenwahl. Die große Maschinenhalle füllten 'rund 10000 Personen. Reichskanzler Dr. Brüning, stürmisch begrüßt, beschäftigte sich zunächst wie auch am Vortage in Essen mit der Frage der parlamen tarischen Verlängerung der Amtszeit des Reichs präsidenten. Wenn die Rechtsparteien sich hinter den Generalseidmarschall gestellt Hütten, dann hätten sie ohne Schwierigkeiten sich den Weg zur Macht selbst freigemacht. Hindenburg kandidiere nicht, um Reichspräsident zu bleiben, sondern wnl «r sich noch einmal in schwerster Stunde dem deutschen Volke opfern wolle, weil er als Sol dat und Staatsmann nicht im kritischsten Augen blick von seinem Platze weichen wolle, ohne die Ordnung für di« Zukunft des deutschen Volkes gewahrt zu sehen. Königsberg, 9. 3. Auf einer Wahlkund gebung des Kampfblockes Schwarz-weiß rot sprach hier am Dienstag der deurschnationale Partei führer Dr. Hugenberg unter der Parole: „Stürzt das Euch alle vernichtende System! Wählt am! 13. März Duesterberg!" Außenpolitisch und innen politisch, so führte er u. a. aus, geht alles immer weiter bergab. Die Regierung Brüning hat sich den nünftigen Gedanken der deutsch-österreichischen Zoll-Union entwinden lassen. Sie duldet jetzt, daß Tardieu an ihre Stelle eine ZoH-Univnl von der Donau bis zur Weichsel setzt, die Deutsch land wirtschaftlich abriegeln würde. Das Memel gebiet, das bis auf die letzt« Hütts deutsch ist, wird von einem kleinen Zwergstaats frivol in seinen Rechten bedroht, weil Deutschland nicht einmal den Mut findet, mit den MittM, die auch einem entwaffneten Staate bleiben, i wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen auf diese Her ausforderung des ganzen Deutschtums zu ant- nehme, dann würden kein« zwei Monate ver gehen und die enttäuschten Massen würden nicht hinter einer solchen Regierung bleiben. Er habe di« Sorge, daß diese enttäuschten Massen dann zur äußersten Linken hinüberwechseln würden. Schamlos sei die Behauvtung, daß die Anver wandten des Reichspräsidenten Anhänger anti religiöser Gemeinschaften seien. Empörend ist es zu sagen: Dieser alte Mann Hindenburg ist garnicht mehr in der Lage, seine Negierungsgelchäste durchmfübren. Wenn Men schen, die das behaupten, nicht fassen können, daß es ganz außergewöhnlich« Persönlichkeiten in der Geschichte gibt und gegeben hat, die bis ins Hoy« Mer nicht mir ihre geistige» Fähigkci en, sondern völlige Ungebrochenheit des Willens be wahrt haben und bewahre,', dann schätzen sie Ihre eigenen geistigen Fähigkeiten nicht hoch ein. Wie gilt wäre es gewesen, wenn Moltke wirklich noch einige Jahre — schon OOjährig — dem deutschen Volke erhalten geblieben wäre! Wäre «s nicht weit besser gewesen, wenn der greise König Wilhelm I. noch einige Jahre länger ge lebt hätte? Es ist notwendig, daß im jetzigen kritischen Augenblick der Reichspräsident ii seiner Stellung verbleibt, wo außenpolitisch um Ent scheidungen größter Tragweite gekämpft wird. Der Reichspräsident hat dem deutschen Volke vielmehr Ansehen und Autorität wieder verschafft, als vielleicht die meisten unter uns überhaupt ahnen können. Stotze WahlluMebuna für Duesterberg ii Chemnitz Nachdem die Deutschuationalen in der vorigen Woche in einer großen Massenversammlung die deutschnationale Stellung zur Kandidatur Due- sterbergs begründet hatten, veranstaltete jetzt der Stahlhelm eine machtvolle Wahlkundgebung, bei der der bekannte Baltikumkämpser und Stahl helmer Freiherr v. Medem über das Thema „Parole Duesterberg" sprach. Der Redner wies darauf hin, daß das Wort „Die Treue ist das Mark der Ehre", das vor sieben Jahren von den nationalen Kreisen in den Wahlkamvf geschleudert worden war, aus glattem Parteiinteresse heute von der Gegenseite ausgenommen worden sei. Seldte habe schon vor sieben Jahren befürchtet, daß Hindenburg eines Tages der Gefangene des Systems sein werde, und um ihn nun endlich aus diesen Ketten zu befreien, habe man Duesterberg ausgestellt. Wer Hindenburg wahrhaft die Treue halten wolle, der dürfe ihn jetzt nicht wählen, um seiner und um der Ehre willen, und es sei tiefbedauerlich, das; ausgerechnet General v. Horn Hindenburgs letzte Bedenken zerstreut hab« indem er eine Haltung angenommen, die nicht der Stimmung des Kpff- hüuserbundes entsprach Unter der Präsidentschaft Hindenburgs sei der Worten. So wächst die Begehrlichkeit auf deutsches Land im Osten ständig, in diesein Osten, wo gegen Ende des Krieges der Respekt vor Deutsch land so groß war, wie nie zuvor. Innenpolitisch erheben als Ankläger Millionen von Arbeitslosen, Millionen von Bauern, Mil lionen von ringenden und gebrochenen Existenzen, die Faust. Cs sind jetzt zwei Jahre, daß Hinden burg und die Regierung Brüning Rettung der Landwirtschaft feierlich versprochen haben. Statt dessen geht es heute der ganzen deutschen Land wirtschaft noch unendlich viel schlechter als vor zwei Jahren. Das „System", d. h. die ge- auszuüben vermag. Der Redner ging daun auf die Harzburger Front ein, die auch für die Neichspräsidenten- wahl zusammengeschweißt worden sei. Leider hätten die Nationalsozialisten dann aus partei mäßigen Gründen Stahlhelm und Deutschnatio nale angegriffen. Man könne diese Gründe ver stehen, aber man stehe auf dem Standpunkt, daß Politik heute nicht um Partei, sondern um Staat und Nation gehe. Man könne heute nicht mit 51 Prigent die Negierung übernehmen, da jedes mißglückte Experiment von rechts unweigerlich zum Bolschewismus führen müßte. Es gelte deshalb heute, das gemeinsame nationale Wollen heraus zustellen. Die Kandidatur Duesterbergs sei Aufrechterhaltung der Bestimmungen des Völker-, bundspaktes und Durchführung der sich aus dem Versammlung für die fast einmütige Haltung Völkerbundspakt und den internationalen Ver- dankte. Tie japanische Negierung habe durch ihr trägen ergebenden Verpflichtungen, ferner ein Vorgehen die internationalen Vorträge offen ge-