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Frankenberger Erzähler MU erhalymgsbtilage M» Kra»te«t>erg«r TagrbUM «r-» MMMdäHä ML Hack Molanöer^^ MIMWWW! 8O»^^I vOb! ESSSM- Nachdruck verboten. Drei Tage währtm die Verhandlungen, und dann kam man zu einem Abschluß. Di« Fleischindustriellen nahmen alle Bedingungen cm. Preisreduzierung, schärfste Staats- kontrolle, Freimachen von de« Geldern der von Barry kon trollierten Banken und was es noch so gab. - Barry hatte am Tage davauf eine scharfe Aussprache mit Lipton. Aber der „Fleischermetster" blieb eiskalt. Er zuckte die Achseln und sagte: „Geschäft ist Geschäft, ich weiß noch nicht, ob ich besser wegkomme, aber ich habe die Mssichten, und dann ... werdsn wir rasch wieder ankurpeln können."' Im Men fügte er hinzu: ^Und dann ... frißt uns nicht Barry/ „Sie find sich doch darüber klar, daß meine Banken alle Kredite mit sofortiger Wirkung kündigen werden?" „Damit haben wir gerechnet!" sagte Lipton ruhig. „Es sind 23 Millionen Dollar! Stattliche Summe, Mr. Barry, haben nicht schlecht an uns verdient. Der Betrag wird flüssig sein. Ich selbst habe ja über 1OV Millionen in Papieren ... Ihrer Unternehmungen. Mr. Larry, di« kriegt jetzt der Markt!" Barry lächelte voll Spott. „Danke, dann werden wir billig kaufen!" „Ich verkaufe nicht. O nein, nicht von heute auf morgen? Meine Kollegen genau sowenig. Die Staatsbank gibt uns einen Kredit von 200 Millionen Lollar, die Amerikanische Volksbank garantiert dafür, und nach und nach wird alles realisiert. Allerdings, meine Anteile an Ihrem großen Blech trust ... die gehen in die Hand der Amerikanischen Volks- bank über, und Sie wißen, daß es gut 40 A find." „Das ist eine Gemeinheit!" schrie- Barry außer sich vor - Wut. Lipton blieb unerschütterlich ruhig. „Das sagen Sie heute! Sie wocd«! es mir einmal danken, daß ich Sie wider Ihren Dillen mit der Amerika nischen Lolksbank zusammengebracht habe. Sie müssen nüt ihr gehen!" „Nie, niemals!" „Sie müssen, Mr. Barry, sonst schwimmen Anen die Fell« weg! Die Amerikanische Volksbank ist die Zukunft! Barry« Wut hatte sich gelegt, und er überlegte, was er zu tun habe. Noch hielt er die Macht in den Händen, aber die Kon vention der Fleischindustriellen mit der Amerikanischen Dolks- bank war doch ein harter Schlag, denn jetzt flossen auch die Gelder der einzelnen Großinduskiellen auf die andere Seite. Dazu kam der große moralische Erfolg den die Gegen seite erftchr, der dazu dienen tonnte, daß das amerikanische Doll in stärkerem Maße mit der Amerikanischen Volksbank ging. Wegen des Anteils au seinem eigene« Unternehmen «achte er sich kein« Kopfschmerzen. Aber ... wurde er nicht immer stärker in die Defensive gedrängt? Raubt« man ihm nicht eine PHitiou nach der anderen? Er mußte noch einmal alle» daransetzen, die Amerika nische Volksbank mattzusetzen. Da« große Misstssippiprojekt dürft« unter keinen Um ständen durchgeführt werden. Gelaya das Werk, tMn übernahm die Aweriksrusihe Volksbank die Führung. Alles durfte geschehen, jK>«< M8t8 war recht, dies«« zu verhindern. Lange saß er bewegungslos an seinem Schreibtisch. Nur seine Gedanken arbeiteten. Er dacht« zurück, wi« er sich au« dem Nicht« empor geschasst hatte in rastloser Arbeit. Bis er der große Barry wurde, der eine halbe Welt kommandierte. Nie hatte er seine Zeit mit Liebesdingen oertrSdrlt. Immer nur Arbeiten, Schaffen. Bis er Gloria sich. Er liebte sie und gewann sie. Es war nicht seine Art, es von sich zu geb««, all«, war gehemmt, was mit persönlichen Dingen zusammenhing. Aber in ihm war ein Vulkan. Er liebte da« schöne Weib mit verzehrender Leidenschaft. Er Hatzte all«, die ihr Schmeicheleien sagten und mit ihr in Berührung kamen, aber er verzog keine Miene. Jeder mußte ihn für kalt, gleichgültig hallen. Er nahm Molander die Frau. Gering hatte er ihn eingeschätzt. Sia Mlmschauspteler ... «in Liebling für Weiber! Wie hatte sich aber der Mann entpuppt! Neidlos er kannte er an, daß Molander ihm vielfach überlegen «ar. Er erfaßte zwar nicht, daß diese Überlegenheit der Lauter keit eines Herzen«, der Korst einer Charakter, von riesen- Haftern Ausmaße entsprang, aber er erdomtr, daß Molander überlegen gewesen war. Die Leistung, die er in dieser tnq« AM vollbracht hatte, übertraf jede« Maß. Er war tot! Und doch wirkte er fort in seinem Werk. Barry überlegte lange, bis er sich klar geworden war, was er tun müsse. Er trug die HAI« iu pch und wollte die Hölle loslafsen, daß sie für ihn schaffe. Gewissen! Das war ein fremder Begriff für de« Mann, er hatte es nie gehabt. . Barry klingelte semeen Prwaffekretä«. Am nächsten Tage ward« Barry in sttoem Büro der Tenor d'Orlaudo genÄdet. Barry knurrte: „Keine Aestt" Aber d'Orlando lieh sich nicht abweilen Schließlich ließ ihn Barry vor. Die beiden Männer begrüßten sich. „Ich bedauere, daß ich Ihnen Ihre Zeit nehme, Mr. Barry!" sagte der Spanier lächelnd, mit großer Sicherheit. „Aber ich brauch« dringend einen Kredit von 80000 Davor!" Barry sah ihn voll Spott an und fraSe: „Und di« Sicherheit, Mr. d'Orlaudo?" „Ich kann keine Sicherheit bieten." „Ich verstehe Sie nicht. Glaubten Eie, Mr. ü "Orlando, ich würde Ihnen aus purer Freundschaft einen so hohen Be trag kreditieren?" „Ich glaubte es allerdings!" sagte der Spamer ruhig. „Ich bedauere!" erwiderte Barry und hiev di« Aus einandersetzung für beendet. d'Orlcmdo aber bemerkte lächelnd: „Dann... «erb« ich Mrs. Barry um diesen Kredit bitten!" Barry erhob sich W. Sei» Atem ging schwer. „Was wollen Sie damit sage», Mr. VVrlwldo?" „Oh ... nicht viel! Sch Heche Mr«. Barry einmal «wen kleinen Dienst erwiesen ... ich kenne di« Zusammenhänge damals im Keller von Bronx, das kleine wirksam« Komplott gegen Mr. Molander. Ich «ar Mr». Barry behUfvch!" Barry wurde bleich. Er mutzt« sich zusammenrettzm Blitzschnell arbeiteten sei» D»d«k,y Sein Btw! war fertig.