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Bor de« Ozeauflüge« Co- nach Danziq, der dänische' Präsident fahren wird, um dem Festakt im m Nationalfeiertag (3. Reichstag beizuwohnen und darauf vor dem Rapskuchen Lupinen (gelb) 15,75—17,75. c/sr KM 14,8—15. — Leinkuchen 21,2—21,6. — Trocken- schnitzel 12,5—13. — Svya-Schrot 19.5--L0.4. Wetterdienst den Frankenberg« lagebM« Vorhersage: Teils heiter, teil» KeM Mit Neid und Bewunderung sehe die Welt, daß Deutschland trotz allem seinen Weg bergauf gehe. Nachdem der Redner noch der Bevölkerung des marckdenkmal beizuwohnen. Zur Rechten und Linken der großen Freitreppe hängen an großen Flaggenmasten die schwarz-rot-goldene und die schwarz-weiß-rote Handels flagge mit der Gösch. Eine Schupo-Hundert mannschaft sorgt filr die Aufrechterhaltung des Verkehrs. Die Straßenzüge, durch die der Neichs- dcr Zweckmäßigkeit des Faltbootes der Miß lumbla. Bor dem Start der „Columbia- Blitzschlag in ein polnisches Infanterie- Bataillon Kattowitz. ll.8. Während eine» schweren Gewitters schlügen mehrere Blitze in ein in voller Kriegaausrüstung anf dem Marsche nach Arakan befindliches Jnfantsrie.Bataiilon ein. Eg ent» stand ein« furchtbare Panik. 45 Soldaten er» litten schwere Berbrennungen. Merkwürdige Slottenmanieren in Danzig die Vorderseite des Rednerswdium» ist ein schwarz- rot-goldenes Fahnentuch gebreitet. Di« Haupt- türe» der Kuppelhalle, d-ie der Reichspräsident nach der Feier durchschreiten wird, sind gleich falls von Lorbeerbäumen flankiert. An den Valiustraden sind die Wappenschilde der deutschen Länder angebracht. Die Tribüne des Reichs präsidenten ist mit dem Reichsadler geschmückt. Schon lange vor Beginn der Feier begann sich der Plenarsaal zu füllen. Um 11,55 Uhr rückte die Ehrenkompanie der Reichswehr mit klingendem Spiel an und nahm vor der Freitreppe des Reichstagsgebäudes Auf stellung. Während der Feier im Reichstag kon zertierte die Reichswehrkapelle auf dem Platz der Republik. Kurz vor 12 Uhr erschien Reichskanzler Dr. Marr mit den Reichsministern im Saal. Links vom Präsidentenpodium hatten die Vertreter der Länder Platz genommen. Punkt 12 Uhr betrat, während die Festteilnehmer sich erhoben, Reichs präsident von Hindenburg die Präsidententribüne, dankte durch dreimaliges Verneigen und nahm Platz. Zu seiner Linken saßen Reichsminister des Innern Dr. v. Keudell und Admiral v. Zenker, zu seiner Rechten Reichstagspräsident Löbe und der Chef der Heeresleitung, General der Infanterie v. Heye. Die Feier wurde eingeleitet durch den Vortrag von Goethes „Talismane" durch den Sprechchor an der Universität und am Sportforum. Hierauf nahm Reichstagsabgeordneter v. Kar- dorff das Wort zu seiner Festrede, in der er u. a. darauf hinwies, daß man sich, um die Bedeutung des Tages gebührend zu würdigen, der schweren Novembertage des Jahres 1918 er innern müsse. Zwei Männer hätten in dieser Zeit mit fester Hand das deutsche Volk vor dem Untergang bewahrt: Hindenburg und Ebert. Durch die Weimarer Verfassung seien die Hoff nungen der Feinde Deutschlands auf dessen inneren Zerfall zunichte geworden. Ein jeder müsse heute einsehen, daß nur die deutsche Re publik Deutschland zur Freiheit und zum Frieden führen könne. Die Farben Schwarz-Rot-Gold müßten geachtet werden als die Reichsfarben und das Sinnbild des großdcutschen Gedankens, aber ebenso auch die Farben Schwarz-Weiß-Rot als das Sinnbild der großen deutschen Vergangen heit. Der Redner ging dann auf die Arbeiter bewegung und den Kulturkampf ein und stellte fest, daß Deutschland ebenso wie den sozialen Frieden auch den konfessionellen Frieden brauche. Nur wenn es gelänge, die Arbeitermassen als tragende Pfeiler in den heutigen Staat einzu bauen, würde es möglich sein, Deutschland bes seren Zeiten entgeqenzuführen. Auf dem Wege zum Einheitsstaat Habe die Weimarer Verfassung Deutschland ein großes Stück vorwärts gebracht, doch bleibe noch viel zu tun übrig. Eine Ver fassungsreform werde erst möglich sein, wenn die Verhältnisse in Deutschland völlig zur Ruhe ge kommen seien. Zu fordern sei eine billiger ar beitende innere Verwaltung durch Rationalisie rung des Behördenapparates. Der Redner streifte dann außenpolitische Fragen, wobei er die nötige Einsicht gegenüber der Bedeutung der internationalen Wirtschaftspolitik forderte. Die Gefahr eines neuen Weltkrieges müsse vermieden werden, da sonst die alte europäische Kulturwelt vernichtet werden würde. Deutschland habe seinen Friedenswillen durch den Eintritt in den Völker bund und seine Entwaffnung bewiesen. Trotz dem ständen noch heute fremde Truppen auf deutschem Boden. Auch Habe Deutschland im Dawesplan Reparationslasten zu erfüllen, die weit über seine Kräfte gingen. Die deutsche Außenpolitik, zu der sich heute alle großen Par teien bekennen, werde ihren Leidensweg weiter gehen, bis die Freiheit des Rheins erzielt sei. Paris, 11. 8. TU. (Funkspruch.) Da sich den letzten Berichten die Wetterlage über dem atlan Dan^ig, 11. 8. Während der Doyen des (diplomatischen Korps in D—' tischen Ozean gebessert hat, kann mit einem unmittelbar bevorstehenden Start der „Columbia" gerechnet wer den. Der Rsiseplan dürfte in letzter Minute noch «ine Aenderung insofern erfahren, als das Endziel des Ozeanfluges nicht Neuyork, sondern Philadelphia sein dürfte. Darauf lassen mindestens Erklärungen Levines schließen, daß die von der Handelskammer von Philadelphia ausgesetzten 25 000 Dollar eine weitere Stunde Fluges wohl wert seien. — Das Flugzeug Costes scheint noch nicht startbereit zu sein. /ö/>rs cZsne/r pv/? 2sr? er- /rcH öcrn LLrr rLc^ rrrrc/ Zü^s/r cZe/r g/sroksn Lak/crA rvrs ^vcrr" sr* crZr r/z/^z c/as niokZ nv/Zkr / cr/r aU ILIcvrcZ rr/rcr w/e ö!cr/s^rc» cr/Zss sZZe/. Mai) angeordnet hatte, daß das ganze diplo- tnatische Korps in Danzig, also auch das deutsche Generalkonsulat in Danzig, zu flaggen habe, ist Heute am deutschen Verfassungstage keine der artige Anordnung ergangen. Kein ausländisches Konsulat in Danzig hat heute geflaggt. Handel CH«mM«r Produktenbörse. Da sowohl da« anhaltend aut« Ernteweiter als auch stockender Mehladiatz bei den Mühlen größere Kauflust nicht aufkommen ließen, verkehrt« die am Mittwoch ab. gehalten« Produktenbörse in ruhiger Haltung. Es wurden die folgenden amtlichen Notierungen vor genommen: Weizen 73 kx 266 — 272: ders. 68 Kg 253 — 258: Roggen Sandrogaen 235 —240 ; Sommergerste —; Wintergerste 215 — 220: Hafer 255 — 265; Mai» 195 — 200; Mals Cmqnaniin 215—225; Weizenmehl 44.50; Rogyenmehl 38.— ; Welzenkleie 13.— ; Noggenklet« 14-50; Wiesenheu neu 8.— ; Getreidestroh drahtgepreßt 4.50 Mk. Einigkeit und einem Vekennknts de» Glaub «NB an di« deutsche Zukunft. Nach der Rede Kardorffs trug der Sprechchy» das „Symbolum" von Goethe vor. Darauf ergriff Reichskaiuler Dr. Mar» da« Wort zu folgender Ansprache: Herr Reichspräsident, sehr verehrte Dam« untz Herren! Als ich heut« vor einem Jahr« an vt«s«h Stelle zur Feier des Verfassungstages zu Ihne« sprach, gab ich der Hoffnung und dem Wunsch» Ausdruck, daß das deutsch« Volk auf dem vod«q der Verfassung sich im gemeinsamen 'Dienst ans Vaterland zusammenfinden niöge. Ein Jahr? reich an Arbeit, ist seither vergangen. Blieb«» auch manche Enttäuschungen nicht aus, manch« Hoffnungen unerfüllt, eines dürfen wir heute Miß Befriedigung feststellen: das Verständnis für das Verfassungswerk von Weimar beginnt auch ist den Kreisen unseres Volkes zu wachsen, die ihm bisher gleichgültig wenn nicht sogar ablehnend gegenübsrstanden und die Erkenntnis, daß nur auf dem Boden der Verfassung Deutschlands Auft stieg erreicht werden kann, ist heute Allgemeingut geworden. Der Ncichsregierung als der berufene» Hüterin der Verfassung obliegt nicht nur die Pflicht, die Verfassung gegen jeden ungesetzlichen Angriff zu verteidigen, sie hat auch dafür zu sorgen, daM das Grundgesetz des neuen Volksstaates im Volke selbst die gebüHrende Achtung und Anerkennung genießt. Wir wollen in dieser festlichen Stund« dem Berfassungswerk von neuem die Treue gS» Letzte Fmispruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes Der BerWlmgstag m Berlin Berlin, 11. 8. Am.heutigen Verfassungstage zeigen viele Straßen Berlins Flaggenschmuck, in den Ost- und Nordbezirkcn vielfach durchsetzt mlt roten Fahnen. Andere Straßenzüge lassen jedes Farbentuch vermissen. Die Reichs-, preußischen Staats- und städtischen Behörden haben die j offiziellen Farben gehißt. Das nunmehr einheit liche Großberliner Verkehrsnetz zeigt eine einheit liche Regie. Die Straßenbahnen ftihren Wimpel in den Reichs- und Kommunalfarben, die Auto busse und die Eingänge zu den Untergrund- und Hochbahnstationen zeigen gleichfalls die Farben des Reiches und der Stadt Berlin. Im Zentrum der Stadt haben Geschäftshäuser teils die Reichs- flagge, teils auch nur die preußische und die Kommunalflagge gehißt. Viel Schuljugend ist zu sehen, die von den Verfassungsfeiern zurückkehrt. Die Büros der Behörden sind geschlossen. Bor dem NeichstagsgebLnde sammelte sich schon in den frühen Morgenstunden das Publikum, um dem Festakt vor dem Bis- Neichstagsgebäude die Parade einer Reichswehr- kompanie abzunehmen, werden nicht abgesperrt. Der Plenarsitzungssaal des Reichstages, von dessen vier Türmen die schwarz-rot-goldene Fahne weht, ist niit Tannengrün und grell leuchtenden Stu dentenblumen geschmückt. Die drei großen Fel der der Längswand hinter dem Präsidentenpo dium sind mit einem riesigen zisilierten Reichs adler und den Worten der Präambel der Wei loben und in dies«m Sinne darf ich Tie, Herr Reichspräsident, und Sie, meine Damen und« Herren bitten, mit mir einzustimmen in den Ruft Unser geliebtes Vaterland und das in der Re- publik geeinigte deutsche Volk, sie leben hoch! Di« Versammelten stimmten dreimal in d«st Ruf des Reichskanzlers ein. Darauf sangen btt Versammlungsteilnehmer den ersten und letzten Vers des Deutschlandliedes. Nach Schluß der Feier begaben sich der Reichs Präsident und die FestteilneHmer durch das groß« Portal des Reichstages zur großen Freitreppe, vor der der Reichspräsident die Front der Ehren kompanie in Begleitung des Generals Heye tmoi mit den ihn begrüßenden Generalen Hasse und Severin, erst unter den Klängen des Präsentier^ Marsches, dann unter dem Klang des Deutschs landliedes abschritt, von der tausenköpfigen Meng« begeistert begrüßt. Der Reichspräsident prüft« genau die Richtung des ersten und zweiten Gliedetz der Ehrenkompanie. Anf seinen Gruß hin erschofl die Antwort der Kompanie: „Guten Morgen Herr Reichspräsident!" Der Reichspräsident, der Reichskanzler und di« Minister hörten dann noch das von dem Erck- schen Männergesangverein vorgetragene Lied,Mir wollen sein ein einig Volk von Brüdern" an und bestiegen dann die bereitstehenden Autos. Kurz nachher erfolgte auch der Abmarsch der Ehren kompanie unter den Klängen eines NMtä» morsches. Berliner Produktenbörse Roggen (märk.) 215—219 (213—217), T.: fester. — Wintergerste 202—208 (SOO—M), T.: fest. — Maks, loko Berlin 193—1dö (193 bis 195), T.: ruhig. — Weizenkleie 13,75 bk» 14 (13,75—14), T.: stetig. — Roggenklei« 14,75 bis 15 (14,75—15), T.: stetig. — Raps 875 bis 285 (275—285), T.: stetig. — Viktoria- Erbsen 44—56. — Kl. Speise-Erbsen 28—SS. — Futter-Erbsen 22—23. — Peluschken 21,5 bis 28,5. — Ackerbohnen 22—23. — Wicken 22—24. — Lupinen (blau) 14,75—15,75. — WSbrtg« in «nsprung geboren« Kernmacher Emil Edwin Tuchsch«r«r, der schon dreimal wegen Mißhandlung politisch Andersdenkender bestraft worden ist, «rn«ut wegen gefährlicher Körperoer- lstzung zu verantworten. Der Angeklagte hatte einen 88jährigen Elektromonteur, der das Ab zeichen einer rechtsgerichteten Organisation trug, im Schutze der Dunkelheit und der üblichen Schar Gleichgesinnter auf dem Heimweg verfolgt und derart mit der Faust ins Gesicht geschlagen, daß der Ileberfallene das Gehör auf dem einen Ohr verloren Hat. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnisstrafe von einem Monat, was man mit Rücksicht auf die Vorstrafen des Angeklagten und die schwerwiegenden Folgen für den Miß- handelten gewiß als ein sehr mildes Urteil be zeichnen muß. Es ist kaum anzunehmen, daß sich derartige Rohlinge durch solche Strafen ab schrecken lassen, ihr Wegelagerertum einzustellen. jttmttile «M am Freitag statte» Berlin, 10. K. Morgen Donnerstag, d«n 11. Luaust, zwischen 1D Md IS Uhr trifft der Amerika- M»g»r Kvim«ck« ist v«gleltung s«in«s Mitfliegsrs, des Grasen Solms, Mit seinem Caspar-Flugzeug D. 1145 «Uf dem Flughafen Verlin-T«mp«lhof ein. Nach Er- Ldigung seiner letzten Startvorbereitungen wird er «m nächsten Tag, am Freitag, den 12. d. Mts., nach mittag» 16 Uhr vom Flughafen Berlin-Tempelhos starten, Um über Köln, wo er noch seine Benzin- vorrät« ergänzen »Kd, den Flug über den Ozean onzutrrten. Das Ozeanflugzeug wird auf dem Flug- Hafen zur Schau gestellt. Das PreMagreog landet la Croydon Dessau, 10. S. Das Pressebegleitflugzeug G. 31 wkd di« vzcanflirger «in Stück über Eastnet Rock hinaus begleiten Und dann in Croydon, dem Flugplatz Londons, landen. Nach einem Empfang in London dürfte das Flugzeug wieder nach Berlin zurücktehren. Es werden voraussichtlich nur sechs Pressevertreter Mitfliegen. Levine drangt auf den Statt Paris, 10. 6. Auf dem Flugplatz in Le Bourget werden die Vorbereitungen zum Fluge nach Amerika mit Cif« gepflogen. Levine erhält von, meteoro logischen Institut in Washington fortgesetzt Kabel über die Witterungsverhältnisse und erklärt, auf Grund dieser und der Berichte aus London sowie der Mit teilungen von dem Pariser meteorologischen Institut vollkommen über die Wetterverhältnisse orientiert zu sein. Von Neufundland wurde Levine eine Besserung der atmosphärischen Verhältnisse gekabelt. Der Wind habe ein« südwestliche Richtung eingeschlagen, was für den Flug nach Amerika naturgemäß sehr günstig ist. Der Mechaniker der Miß Columbia, Kinkade,- hat gestern abend den Motor des Flugzeuges einer letzten Prüfung unterzogen. Levine versicherte, alles zu unter nehmen, um von den Deutschen, Engländern und Franzosen nicht geschlagen zu werden. Levine und Drouhin hielten heute nachmittag auf Grund der vorliegenden Wetterberichte eine für ihren Abflug wichtige Beratung ab und unternahmen sodann auf deni großen Teich im Bois de Boulogne eine Prüfung «rZnLk okr/nZZ c/as 6«^«- «^AsZ^ «vHAürn wrZ /rrr-/ö/c/rs «Zr er/Z? sr/? »vrL»<Zs«'»vZZLF marer Verfassung ausgefüllt. Hinter dem Präsi-s besetzten Gebietes und der Saar, der deutschen zunehmende Neigung zu leichten Reg«l dentenpodium, das ganz mit Tannengrün um- Minderheiten und der Toten des Weltkrieges! verbunden mit gewittrigen Störungen, kleidet ist, stehen vier große Lorbeerbäume. Ueber > gedacht hatte schloß er mit einer MaHnung zur bis mäßige und westliche Winde. RWWM/—a/Zr «/Zs / ZZ / // /? Zum Bombenatteutat ln Bafel ' Basel, 11. 6. Die Polizei hat die ganze Macht fieberhaft gearbeitet, um die Urheber des Dombenattentats ausfindig zu machen. Man Rechnet damit, daß heute Verhaftungen erfolgen werden. Der bei der Erpkosion schwer verwundete kStraßenbahnschaffner ist seinen Verletzungen er regen. Das amerikanische Konsulat wird nach wie vor streng bewacht. Cholera in Welkrutzland Warschau, 11. 8. TU. (Funkspruch.) Nach Mel- düngen aus Minsk ist in einigen Orten in Weißruß land eine Cholera-Epidemie ausgebrochen. In einem Wädtchen sind an einem Tage fünf Personen der Beuche erlegen. DeSeuemsturz l Pari«, 11. 8. TU. (Funkspruch.) In Maubeug« stürzte die Decke «in«s Hauses ein und begrub die Bchlasenden unter sich. Bel den Ausräumungsarbeiten wurden 2 Tote und 3 Verletzte geborgen. vpfer der Berge Innsbruck, 1y. 8. Am vergangenen Freitag «unternahm der Professor der Philologie Pickart-Frei burg (Schweiz) mit seiner Frau eine Tour in dl« Berge von Windächtal. Sie stiegen in der Richtung «egen die Hildesheimer Hütts in das Laubka. Nachdem kl« am Freitag und Sonnabend nicht zurückgekehrt fvar«n, wär man üm ihr Schicksal besorgt Und stellte Nachforschungen an, di« jedoch erfolglos blieben. Erst pm Dienstag fand ein tzlrtenbub ganz zufällig die beiden Vermißten auf. DI« Frau war tot, während per Mann ein« Reihe von Verletzungen, darunter Khw«e Vtinbräche, auswies, so daß «r sich nicht be wegen konnte. Der Mann lag in der Näh« seiner Wien Frau und hat in dieser furchtbaren Lage vier Uag« und vier Nachte verbracht. Sie hatten sich ver stiegen und wärest beide aus felsigem Gebkt abzze- Kürzt. Der Verletzte wurhe von her RettungsuoeMvn L Tal geschasst und M dir Klinik nach INNtbruck gebracht. Aus den Gerichtssillen