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AM ist- Wahr ist vielmehr, »aß Stellen, wovon nm etwa 200 i ie Das Neueste aus aller Welt denken bis zum letzten Atemzuge." — Der Hast der neuzeitlichen Arbeitsweise stellte der geschätzte Redner in humorvoller Weise die „gute alte Zeit" entgegen, in der es (öfter?) vorgekommen ein soll, das, der Streichjunge Druckformen und Klöpper meisterte, während sein Herr und Ec- bieter, der Drucker, unter dem Druckfisch einen die Herren Fabriidirektor Schelling, Rechtsanwalt Schreck und Bäckermeister Conrad (bürgerlich), Nastwirt Kodemann (SPD.) und Tischler Eer- tenberger (KPD). Durch den Einspruch hat die SPD. infolge Loses ihren Stadtratssitz einge baut, sie mutzte ihn an die KPD. abgebon. jährigen Druckermcister Gustav Friedrich für über 30jährige treue Dienste die vom Verband Sachs. Industrieller gestiftete Ehrenurkunde so wie das tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit von der Handelskammer Chemnitz. Letz teres Ehrenzeichen erhielten unter anerkennenden Worten noch die 25jährigen Jubilars Franz Sitte, Robert Kaden, Emil Grotzer und stein (19 Jahre), Kurt Friedrich (21 Jahre einschließlich Lehrzeit) und Ludwig Pytel (8 Jahre). Mit der allen Anwesenden sichtlich zu Herzen gehenden Mahnung „Halten Sie meine alte Firma hoch in Ehren" schloß der geschätzte Redner seine vorbildlichen Ausführungen. ' Buchhalter A. Haustein nahm hierauf Ver anlassung, der ersprießlichen Tätigkeit der Familie Bormann im allgemeinen, ganz besonders aber der nimmermüden, nahezu 50 Jahre währenden Arbeitsleistung des Seniorchefs, Herrn Georg Bormann, ehrend zu gedenken. Mit Stolz könne er heute auf sein Lebcnswerk zurückblicken. In Zwischenzeit das einzige Enkeltöchterchsn des Senorchefs, Ingeborg, ihren Großeltern, kn den» sie in poetischer Form die treue Fürsorge der Mutter Bormann um das Wohl des geliebten, immer rastlos schaffenden Großvaters pries. - - Hohes Interesse fand bei alle» Teilnehmern dia Besichtigung der Fabrikanlagen, sowie die Aus stellung der Druckerzeugnisse älteren und jüngeren Tatums. Am Abend des Jubeltages vereinigten sich auf Einladung ihrer Herren Chefs Arbester und An gestellte zu einein einfachen Festmahl km Saal» des Kleinertschcn Gasthofes, Gunnersdors, um Volkswirtschaftliches Flotter Beschäftigungsgrad der Chemnitzer Tertilindustrie. Eine Llebestragödle Hamburg, 6.4. TU. (Funkipruch.) In der letzten Nacht fanden Eilenbahnbedienstete auf dem Ham burger Abftellbabnhof in einem Eisenbahnwaaen die Leichen eines 83jäbrigen Weichenstellers und einer 40jähria«n Frau. Beide wiesen Schußverlehungen auf. Nach den bei den Toten Vorgefundenen Brief schaften ist anzunehmen, daß zwischen ihnen, die beide verheiratet waren, ein Licberverhältniv be standen hat. Folgenschwerer Sturm Riga, 5. 4. Wie aus Moskau gemeldet wird,« tobt aut dem Schwarzen Meer ein schwerer Sturm, s dem das ,,kirchliche Schiff „Alerandropol" zum - Opfer gefallen ist. Die Geschwindigkeit des Windes t beträgt 17 Sekundenmeter. l MMherW auf einen französ. Geistlichen Lederfallen und erstochen Trossen, 6. 4. TU. (Funkspruch.) In Neureh. seid wurde vorgestern nacht ein junger Mann auf einsamer Straße von mehreren jungen Leuten über- allen und erstochen. Der Hauptbetoliigte an dieser Mufiat, ein Schiffer, wurde verhaftet. Menschlebungen beim Amtsgericht Charlottenburg Berlin, 8. 4. B. Z. Heute wurde der Kanzlei angestellte Müller wegen einer Aktenschicbung beim Amtsgericht Charlottenburg, die vor einigen Tagen ausgedeckt wurde, verhaftet. Ein schwerer Auto-Wall Zwei Tote, drei Schwerverletzte. Stuttgart, 4. 4. In der Nähe des Klo sters Lorch im Remstal geriet gestern abend ei» Kraftwagen in einer Kurve im Schlendern und stürzte die 2>,b Meter hohe Böschung hinunter. Von den seck-s Insassen wurden zwei getötet, drei weitere mutzten schwerverletzt in das Kran kenhaus gebracht werden. Der Führer des Wa gens wurde verhaftet. Beim Sprenge» getöl-t Frankfurt a. M., 8. 4. <F»»tsoruLl In dem Main-Wei« Baialtwerk an? yelstschem Gebiet wurde bei «in« Sprengung ein Bruch- und Schießmeister durch ein»n Basaltbrocken aus der Stelle e,schlagen. Vie Ehefrau vergiftet Frankfurt a. M„ 6. 4. TU. (Funlsvruch.) Seit gestern vormittag ist der Geschäftsführer ein« Lebens mittelgeschäfte« in Höch» a. M. spurlos verschwunden. Die polizeilichen Ermittelungen find im Gange. ven Broder oersehentW erschaffe» „Hannover, 5, 4. In Ahrenfeld «schoß der 17- lährige Landwirt,lohn Vogel« beim Spielen mit einem Gewehr feinen 14jährige» Bruder. — Strehla. Das „Strehlaer Tageblatt* schreibt: „In Nummer 78 der „Volkszeitung für da« Mulden» ial* mutz das Blatt berichtigen, daß in dem am 26. März unter der Rubrik „Strehla" erschienenen Artikel „Heraus aus der Kirche" grobe Unwahr- heiten enthalten waren. Sie schreibt! „Es ist nicht wahr, daß es im Freistaat Sachsen 12198 Geistliche gibt. Die Zahl der Geistlichen der Landeskirche beträgt vielmehr 1298 Er ist weiter nicht wahr, daß für diese ein Neloldungsaufwand von 90 Mil lion«, Mark erforderlich ift. Er beträgt nur 9 Mil lionen Mark. 3. ist cs nicht wahr, daß 2090 bis 300Ü Stellen fehlen, bis der planmäßige Stand er- Ans Heimat «ad Vaterlaad Frankenberg, 6. April 1637. Vle Sefahre« der Ktrabe Lin Kind von einem Auto totgefahren. Dienstag nachmittag in der 5, Stunde er eignete sich In der Lheinnitzer Straße tu der Nähe des Modewarenhauses Ascher ein bedauer licher Unglücksfall. Aus einem gegenüberliegenden Hause kam ein fünfjähriges Mädchen auf die Straße gerannt und zwar in demselben Augen- blick, als ein Chemnitzer Personenauto die Stelle oassierte. Nach Berichten von Augenzeugen soll oas Kind direkt in das Auto hineingerannt sein. Der Kraftwage» ging derart unglücklich über das kleine Mädchen hinweg, daß dessen Tod alsbald «»trat. Der Führer des Wagens hielt sofort an und brachte das Kind, das nur noch schivache Lebenszeichen gegeben haben soll, zu einem Arzt. Das kleine "Mädchen wollte auf 'dem der elter lichen Wohnung gegenüberliegend!!» Fußweg kreiseln und ist jedenfalls im Spieleifer blindlings aus dem Hause über die Straße gerannt. Der tief bedauerliche Vorfall dient erneut als War nung dafür, die Kinder auf derartig belebten Straßen und Fußwegen spielen zu lassen und sie zu langsamem Verlassen der Häuser anzu halten. diesem Festabend durch ungezwungenen gegen seitigen Verkehr erneut bestätigt. Einmal dis Blltagssorgcn vergessend, schwangen Alt und Jung rege das Tanzbein, bis die vorgerückte Nachtstunde dem lustigen Treiben Einhalt gebot. Möge der ehrsamen Firma I. M. Müllers Erben, G. m. b. H , ä-ch in, zweiten Jahr hundert eine aufstrebende Entwicklung m,d reicher Segen bcschiedcn sein. Hstn. Barts, 5. 4. (Funlspruch) Nach einer Havas- meldung aus Mctz,.fand Man in der Nähe der französischen Grenze auf saarländischen, Gebiet einen französischen Geistlichen mit Kopf- und son stigen Verletzungen auf dem Eisenbahnkörper lie gend bewußtlos auf Mai, nimmt an, daß der Geistliche im Zuge überfallen, beraubt und dann auf die Schienen geworfen worden ist. B«richtiguna kN ihren «vasten Raum tu «eben. Um di« Llämaa, wenigsten« etwa« «4umstd«n, Areiht da« Blast. « handele sich bei hem in Ned« stehend«, ArMl M .sinnentstellende Druckfehler". -7 Kamet». Die Betrügerin, die seinerzeit eine gefälschte Todesanzeige im Kamenzer Tageblatt veröffentlicht hatte, Ist jetzt in Hof m Bayern ftst- aenommen worden, «eit langer Zeit bat diese Person, die 1962 zu Köpprich (Krem Nenrode) geborene Kontoristin Elfriede Henke, in den ver schiedensten Städten Betrügereien und Diebstähle verübt. Sie hat bei Ihrer Tätigkeit mellt in Wohi- fahrtshcimen genächtigt und sich falscher Namen bedient. In den Fahndungsblättern wird sie von 9 Strafverfolgungsbehörden gesucht, ebenso wird sie von verschiedenen Polizeibehörden zur Berfol- gung begangener Straftaten genötigt. m Zahle Bestehe« der Uma 3. M. RNers Erde« lieber den Verlauf der Jubiläumsfeierlichkeiten erhalten wir im Anschluß an den in Nr. 77 unseres Frankenberger Tageblattes erschienenen Bericht nachstehende Auszeichnungen: Am Sonnabend, den 2. April, vormittags gegen städtische Gelränkesteuer iür in da« Stadtgebiet ein- gesübrte Brannlw ine, Weine und Schaumweine in Wegfall oekommen. Dagegen erfola« die Er hebung der Getränkesteuer für Mer zunächst in der bisherigen Höhe und nach den bisherigen Grund sätzen weiter. — Mittelfrohna. Wie nachträglich aus der letzten nicht öffentlichen Gemeindeverordnetensitzuna ossizicll mitgeteilt wird, kam es in dieser zn ziemlich heftigen Beschwerden gegen die Geschästsleitung des kommunistischen Bürgermeisters Schüppel. Es wurde f-stgcstellt, daß Schüppel widerrechtlich dem „Simbacher Tageblatt" als Abschrift aus dem Mrotokollbuch der Ecmeindeverordneten einen Be richt batte zugehen lasten, der mit der Urschrist des Protokolls nicht übercinstimmt». Diese Handlungs weise wurde von dem Gemeindcverordnetenvvrsteher Dr. Holman» als llcberschreitung der Amtsbestig- niste aebrandmarkt. Dr. Hofmann hatte daraufhin das Protokollbuch an sich genommen, was einen Briefwechsel zwischen Ihm und Schüppel zur Folge batte, indem Schüppel als erste Polizeigewalt des Ortes unter Androhung der Verhaftung die Rück- gäbe des „entwendeten" Buches forderte. Dr. Hof mann hat sich jedoch nicht einlchtichtern lasten, sondern von der Auffassung ausgehend, daß es sich hier um «inen groben Mißbrauch der Amtsgewalt durch den kommunistischen Polizeigewaltlaen Han- dcle, Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt, um für die angetane Beleidigung und die angc- drohte Freiheitsberaubung Genugtuung zu verlan gen. Dr. Holmann forderte nunmehr «in Diszip linarverfahren gegen den Bürgermeister wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt mit dem Ziels der Amlsentsetzung, woraus von bürgerlicher Seite ein Antrag eingebracht wurde, nach dcm die Gemeinde verordneten die Schüppcischen Handlungsweisen mißbilligen und sich den, Antrag auf Eröffnung eines Disziplinarverfahren« auf Amtsentiehung anschließen. Der Antrag fand mit 9 gegen 8 Stim mt» Annahme, und der kommunistische Poltrige- waltlge, der seinerzeit ein Stückletn vorausgeeilt war, dürfte Gelegenheit finden, über die Grenzen der kommunistischen Macht nachzudenken! — Oelmitz i. L. Am Sonntag wurden die für ungültig erklärten Stadtverordnetenwahlen wiedcrlwU. Es entfielen auf die bürgerlichen Par- teieil 8912 (.8330), auf die Konmmnisten 2211 (2853), auf die SPD. 2015 (1819), auf dl« ALPS. 295 (886) Stimmen. Die Zusammen setzung des Kollegiums bleibt also dieselbe, wie sie die Wahl vom 11. November 1926 ergeben hatte. — Schneeberg. Infolge «ines Schlaganfalles stürzte der StuNateur Kiele während der Aus- ftlhrung von Ausbesserüngrarbelten au einer Stubcudecke von der Leiter und zog sich so schwere Verlchungen zu, daß er bald darnach verschied. — Zwönitz. Ein aus Lößnitz stammender Ar- beiter «rariff bei «inen, Umzug in einer bissigen Gastwirtschaft eine unter dem Büfett stehende Flasche, in der er Alkohol vermutete, und trau daraus. Unglückichcrwcise hatte er aber eine mit Säure zum peinigen der Bierkeitung gefüllt« Flasche erwischt und verbrannte sich die Kehl- kopforgane so schwer, daß «r ins Stollberg« Krankenhaus gebracht werden mußte, wo er ziem- lich hoffnungslos, darniederliegt. — Kühnhaide bei Zwönitz. Infolge eines jahrelangen Nervenleidens stürzte sich der in den 60er Jahren stehende ehemalige Streckenarbeiter Schuster aus den» Fenster seines in, zweiten Stock werke gelegenen Schlafzimmers auf das Straßen- pflaster und blieb mit zerschmettertem Schädel tot liegen. — Bockwa. Als an, Sonntag der alte Glöck ner Schäfer morgeirs 6 Uhr aus den Turm ging und den Feiertag einläuten sollte, wurde «r von einen, anscheinend im Turme genächtigten Stein adler angefallen. Nach heftiger Gegenwehr ge lang es dem Manne, das Tier zu töten. Der vvgcl wies eine Mgelspam,weite von 4,80 Meter auf. — Döbeln. Au, 80. März wurde infolge der Erdarbeiten für die Verlegung der Staatsstraße Nossen—Colditz zwischen Massanei und Waldheim in oas Mortelbachial am Südabhange des Kop penberges in lOjährigem Waldbestand ei» Ton gefäß mit über 150 Silbermünze» in nur 25 Zentimeter Ties« gefunden. Die Silberstücke waren noch gut erhalten, haben annähernd die Grüße des heutigen Dreimarkstückes und sind ungefähr einen Milliimster stark. Sic flammen aus der Zeit vor den Hussitenkriegen, sind also über 500 Jahre alt. Die verschiedenen Inschrif ten lassen darauf schließen, daß sie unter vier Herrschern im Umlauf Laren — wahrscheinlich unter Friedrich dem Streitbaren und seinen drei Vorgängern. Die Münzen sind Groschen der Markgrafschaft Meißen und von den Landgrafen von Thüringen als Landesherren — also noch vor der Trennung Meißens von Thüringen durch Friedrich lll. — herausgegeben worden. Der Tontoirs scheint schon auf einer Töpferscheibe ge dreht zn sein. Aus Chemnitz wird uns geschrieben: Die wirtschaftliche Lage der Chemnitzes Strumpf- und Trikotagenindustri«' ist nach Mitteilungen der Handelskammer als un verändert günstig anzusprechcn. Es gingen er- neut grössere Auslandsbestellungen, besondere Florartikeln ein, doch sind die Preiss Mola« des großen Wettbewerbs gedrückt. Ma» WsW davon, daß England wieder einen Schutzzoll quf baumwollene Artikel plant, wodurch natürlich Hf« Mirkwarenindustrie in ihrem Erport empfindlich i getroffen würde. In Deutschland ist der wasch- . . , „ - . i seidene Struinpf „och inimer Trumps. Da» schon« E°feNbahNUlWl bei Bvkdeaür s Frühlingswetter veranlaßt die Kundschaft dia Paris, 5. 4. (Funkspruch.) In der Nähe m, sich schon spät bestellte Frühjahrsware -uM von Bordeaux ereignete sich gestern abend ein Teil sehr pünktlich abzurusen. Eisenbahmmfall, der leicht schlimmere Folgen hätte In der Stoffhandschuhbrancho habe's haben kvnneri. Auf hinein Wagen eines auf einem sich die Verhältnisse weiterhin gebessert, so ha» eg Nebengleis fahrenden Güterznges, hatte sich die Arbeitslose für diesen Teil der Tertilindustns Befestigung einer Ladung Eisenträger gelockert, ' nicht mehr gibt. Es herrscht im Gegenteil groß« so daß die Fensterscheiben von drei Wagen des, Nachfrage nach gelernten Arbeitern In der entgegenkommenden Schnellzuges Bordeaur—.Kammgarnspinnerei war das Geschäft zeit- Pans eingedrückt wurden. Eine Frau wurde, weise lebhaft, ohne daß jedoch die Pveis» drm leicht verletzt. Kurz darauf entgleist« der Wage»! vorauseilendcn Wollmarn ausreichend gsfolgH »fit den Eisenträgern, wodurch 9 andere Wagenwären. Die BaumwoHdr«tzykfttdtzr» ebenfalls ans den Schien-,, geworfen wurden und, Spinnerei war im März noch gut b«schkftigt, umstinztcu. ' doch ließen die Eingänge von MMfftäM M , f Arbeitsjubiläum. Herr Moletteur Edmund Götze hier, Friedrichstr. 32, konnte am 1. April bei der SSchs. Walzengravier-Nnstalt August Dipp- mann u. Co. sein 28jährige« Arbeitsjubiläum feiern und ist ihm für sein« Treue und unermüdliche Tätigkeit von der Handelskammer in Chemnitz eine Urkunde und Ehrenmedaille auegehändigt worden. s Ausfall Ler Mütterberatungsstunden in Frankenberg. Wegen Reinigung der Handele- und Eemcrbeschule fallen die Müfterberatungs- stunden Donnerstag, den 7., und 14. April aus. s 2m Weltpanorama ist diese Woche das welt bekannte Hamburg zu sehen. E« sind nur die aller- schönsten Ansichten und Aussichtspunkte von der Stadt und deren Umgebung zur Aufnahme ge kommen. Kaginbeck« Tierpark erhöbt da« Interest« ganz bedeutend, fo daß jeder Besucher zufrieden sein wird. s Erftndunqsschau (zuiammenaeftelltvom Patent büro O. Krüger, Dresden-A„ Auskünfte an die Leser. Abschriften). Kurt Poppe, Frankenberg, Ventilkegel für Farbbottiche mit zylindrisch aus- gebildeter Führung (Gm.). — Paradiesbettenfabrik M. Steiner u. Sohn A.-G., Frankenberg, Polster, Schüssen 0. dgl. (ausgel. Pat ). f Flöha. Vor kurzer Zeit trafen sich in Flöha nahezu 60 Vertreter von 25 gemeinnübiae» Ban gen ostenschakten zur Aussprache über wichtige Ge- nostenschastsfragen. Herr Baumeister Gerstenberger von der Bezirkssiedelungegesellschaft Flöha hielt »inen mit großen, Beifall aufgenommenen einschlä gigen Fachvortrag. Man schritt zur Gründung «iner Arbeitsgemeinschaft gemeinnütziger Baugenossenschaften zwecks Förderung und Wahrung der GenostenlLastsintercsten und faßte einige wichtige Beschlüsse, die den Gemeinden und anderen Behörden unterbreitet werde« sollen. Ge schäftsführer Jähnig von d-r Bezirkssiedelungsqe« sebschast Flöha wurde zum Obmann gewählt. Zu sammenkünfte sollen nach Bedarf einberufen werden. — Chemnitz. Auf dem diesigen Güterbahnhof wurde ein erst vor wenigen Tagen aus der Straf haft entlassener L8jähriger wohnunge- und arbeits loser Arbeiter au« Altstadt-Borna dabei überrascht, wie er sich unberechtigterweise in Ei'enbahnerjoppe und Mütze dort zu schaffen machte, offenbar, um zu stehlen. Er wurde schleunigst wieder hinter Schloß und Riegel gebracht, wob-i es sich herausstellte, daß «r di« Bekleidungsgegenstände nebst 5 Mark und den Personalpapieren des Eigentümers kur, zuvor auf dem Güterbahnhof gestohlen hatte. — Wie der Rat der Stadt in einer öffentlichen Bekanntmachung mittellt, ift mit dem 31. März die so viel bekämpfte j Bertha Heydeubluth. Sämtlichen Ansge- — Pulsnitz. An, Sonnabend nachmittag ver- zeichneten war noch ein Ehrengeschenk der Firma zehrte der 66jährige Robert Koch aus Groß-! beigcgebcn. Herzliche Worte der Anerkennung fand röhrsdorf auf offener Straße das bei sich fül^ Herr G. Bormann noch für die langjährige Mtt- rende Stück rohe Fleisch. Das Fleisch blieb ihm arbeit der noch nicht an einem Markstein der im Halse stecken und führte seinen Erstickungstod .. Dienstjahre angelangten Angestellten A. Hau - herbei. der 100jährigen Jubelfeier noch «Inen freudig«!, Ausklang zu geben. Im Beisein von Angrhöri- gen der Familie Bormann und zahlreicher Gäfls und Freunde der Firma entwickelte sich bald «ine gehobene Feststimmung. Herr G. Bormann nakml zu Begin» der Tafel gern Veranlassung, die gesamte Belegschaft mit ihren Angehörigen herzlich zu begrüße» und den Svunsch ausznsprechcn, daß die ganze Veranstaltung allen Teilnehmern fröh liche Stunde» bringen möge. Im wei!er«n Ver laus des Monds erfreute noch die Kontorksti!, Frl. Melanie Berger ihren Seniorchef "durch einen poetischen Gruß und durch Hebcrrelchung eines schönen Rosenstraußes. Das bei d«r Firma jederzeit bewahrte gute Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und. Arbeitnehmer wurde auch an dem Motto „Was du ererbt von dein«» Vätern« erwirb es, um es zu besitz«,,^ Save Herr M Bormann die Kraft für sein rastlose« DHaffen gefunden. Redner bezeichnet« weiter Herrn Ditz rektor Fritz Bormann als die festestil Stütze seines lieben Vater» und gab dem Wünsch^ der gesamten Belegschaft der Firma Ausdruck, daß auch dessen Nam» und seine vorwärtsstrebends Arbeitskraft für alle Zeiten mit der Firma I. M. Müllers Erben verbunden sein und blcibent' möge. Beftiebrratsmitglied Ao ff mann überreicht« In, weiteren Verlauf des Festaktes eine prächtig« Blumenspende und da» vergrößerte Bild des! Herrn Seniorchefs Georg Bormann unter Glos! und Nahm«, — alles gestiftet von dem 'Ange stellten- und ArbeitLpersonal der Firma — unter h-rzlicher Beglückwünschung. Gemeinsam mit dem Bild des Altvaters H«inrich Bormann soll bcM Bildnis de» jetzigen Seniorchess einen sinnreiche» Schmuck des Privatkonto» bilden. Nach gegen seitig ausgetauschten Glückwünschen der Herren Chefs und der Jubilar« fand der erhebend ver laufene Vor-Festakt fein Ende. Die von der gesamten Belegschaft sinnreich gestaltet« Schmük- kung des Fabrikgrundstückes löste hohe Befrie digung aus. Doch auch die Oeffentlichkeit wollte Anteil neh men an der Jubelfeier der allgemein hochgeachteten Firma: Im Auftrage des Verbandes Sä ch- sischer Industrieller erschienen die Herren Fabrikanten Wolfgang Schieck und Otto Nen- — Roßwei». In der letzten Sitzung der > kleinen Rausch ausschlief. — In würdiger Weise Stadtvcrordneten wurde die Stadtratswahl aus t überreichte Herr G. Bormann hierauf dcm lang- Vcrairlassung der vorgesetzten Behörde infolge ' ' des Einspruchs der SPD. und der KPD. noch einmal vorgenommcn. Es wurden wiedcrgewählt 9 Uhr versammelte sich die gesamte Angestellten« del, um ein Glückwunschschreiben und eine Ehren t«r- und Arbeiterschaft der Jubelfirma um ihre beiden sek ihres Verbandes zu überreichen. Ms Vertreter Herren Chefs zu einer kurzen, aber erhebenden des Arbeitgeberverbandes und des Tertilfabritan- Feierstunde. Herr G e 0 rg B 0 rmann, als Se-i ten-Vereins Überbrachte Herr Fabrikant Rudolf niorchef der Firma, gab in längeren Ausführungen Berg die Glückwünsche beider Vereinigungen ein getreues Bild der Entwicklung von der Grün- unter ehrenden Worten. Herr 1. Bürgermeister düng der Firma bis auf den heutigen Tag. Ehrend Dr. Irmer, im Beisein der Herren Siadträte gedachte er der rastlosen Tätigkeit seiner Vor- Schröter und Engelmann, Lbermittefte im gängcr, sowie der Mitarbeit eines getreuen Stam- trefflichen Ausführungen die Glückwünsche der' mes Angestellter und Arbeiter, unter denen die. Stadtgemeinde Frankenberg und hob noch ganz kamen eines August Finsterbusch, Herm.' besonders hervor, daß Herr Georg Bormann Wiedemann und Karl Schilde besonders außer der Fürsorge um das Wohl seiner Firma, hcrvorlcuchieien. „Decke dies« Getreuen schon längst „och Zeit und hohes Interesse für eine erfprieß- der kühle Rasen, er wolle ihrer dankbar ge- liche Tätigkeit als Stadtverordneter und späterer ' Stadtrat, sowie als langjähriges Vorstandsmit glied des Handelsschulvereins, gesunden habe. — Eine stattliche Anzahl Herren als Vertreter der heimischen und auswärtigen Industrie und des Großhandels übermittelten die Glückwünsche ihrer Firmen mit herzliche» Worten und b«kundeteil damit hohe Wertschätzung für die Jubelfkrma. Ein Meer von wertvollen Blumengebinden er füllte bald die zur Aufnahme der Gratulanten hergerichteten Kontorräume mit zarten, Duft. Eine angenehme llebcrraschung bereitete in der