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Ächüblili >iil ik« ItliW» öllÄtnilcl. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Umschlag zu Nr. 197. Leipzig, Sonnabend den 24. August 1912. 79. Jahrgang. -lo; Endlich ein echter berliner Roman! -r> Ende August gelangt zur Versendung H> Der Rettungsball Roman von !Nit einem Geleitwort von Dr. Oscar Dlumenthal öroschiert M. 2.-, gebunüen N. 3.-- orü. fius dem Geleitwort von vr. Oscar Slumenthal: «Es ist ein Awiegesang zwischen üem alten und neuen Serlin, üem wir hier zuhören. UnS Licht und Schatten ist ohne alle Parteilichkeit zwischen den Vertretern der beiden Generationen verteilt. Ulan wird Ihnen schwerlich den Vorwurf machen können, daß Sie als einseitiger Lvbrcdner der alten Zeit austreten. Wohl weilen Sie gern und mit aller Liebe, die Sie auch Ihren Lesern einzuftöhen wissen, in dem alten Haus an der Ecke der Zischerstraße un ser Zrieörichsgracht, in welchem das ledige Zräulein Iöa Susemaus unter dem Schatten des historischen Nußbaums ihr schlichtes reinliches Leben üurchmessen hat — in diesem prunklosen Scriiner Haus, dessen Hof sich weit nach hinten „wie ein schmales, langes, graues Rüchen- hanütuch" hinstreckt. Sie lassen aber auch Sem bavrischen viertel volle Gerechtigkeit wider fahren. Sie verfallen nicht in spießbürgerliche Rückständigkeiten — und zuletzt muß die Gesinnungsenge und patriarchalische Sauberkeit des alten Serlins endlich doch vor der Vor urteilslosigkeit eines neuen Geschlechts kapitulieren .... So haben Sie, lieber voktor, ein durchaus angenehmes und unteihaltliches Such ge schossen, dem ich gern dieses Geleitwort mit auf den Weg gebe, obwohl es auch „ungeleitet nach Hause gehn" — nämlich zum sicheren Erfolg schreiten wird." Mit besten Grüßen Ihr Dr. Oscar Slumentyal. Auslieferung bei L. f*. Mttler, Leipzig Verlangzettel anbei Verlag „Rolan- von Berlin", Berlin.