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Amerika enthüllt: MWM wurde durch die Alliierten uusair dehuudelt. Aktenveröffentlichungen zur Nachkriegsgeschichte des Rheinlandes. DaS amerikanische Staatsdepartement übergab der Öffentlichkeit den zweiten Band der Aktensammlung über die auswärtigen Be ziehungen der Vereinigten Staaten im Jahre 1920. Der fast 900 Seiten starke Band behandelt die vielen Nachkricgsprobleme sowie die Beziehungen zu England und anderen Ländern. Den deutschen Fra- gen werden 342 Seiten gewidmet. Es ist gerade jetzt von besonderem Interesse, diese bisher noch nie veröffent^ lichten Akten kcnncnzulcrnen, die deutlich zeigen, daß die amerikanische Regierung schon im Frühjahr 1920 d i e wahre Lage im Rheinland durchschaute und alles, was unter den damaligen tatsächlichen und psycho logischen Bedingungen möglich war, tc^, um eine A b - trennung des Rheinlandes und des Ruhr» gebietes vom Reich zu vereiteln. Ein langer, bis jetzt vertraulich behandelter Bericht des amerikanischen Beobachters bei der Rheinlandkommission vom Februar 1920 klagt über den schweren Druck, den die französische Regie- rung sowohl auf das rheinische Volk wie auf die übrigen alliierten und assoziierten Mitglieder der Kommission ausübe, über vollkommen ungesetzliche französische Ein griffe in die deutsche Verwaltung, über die französische Taktik, in einzelnen Städten und Dörfern entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages unerträgliche Zu stände zu schaffen und dadurch Zwischenfälle herbeizu führen, die dann zur weiteren Besetzung deutschen Gebiets führen sollten. Der Bericht teilt mit, daß Einsprüche da gegen Vom französischen Kommissar dahin beantwortet würden, daß die französische Regierung sich gezwungen sehen würde» eine scharfe Militärherrschaft im Rheinland elnzusüyren, wenn Amerika Frankreich dauernd kn den Arm falle. Immer wieder zeigen jedoch die jetzt veröffentlichten Akten das beharrliche Bestehen der Amerikaner darauf, daß Frankreich in den Grenzen des Ver- i träges bleibe. Ebenso finden sich Hinweise darauf, daß : sich Präsident Wilson in Versailles eine humane und von , Zivilorganen auszuübende Verwaltung des besetzten Ge- i bietes ausbedungen habe. Einige Telegramme des Staatsdepartements an die Kommissare in Berlin und Koblenz sowie an den Botschafter in Paris wenden sich gegen die französischen Versuche, ungesetzlich in Nutz enhandelsma tz- nah men der Reichsregierung einzugreifen oder in der Frage der K o h l e n l i e f er u n g e n ein Ulti matum zu stellen. Die amerikanische Regierung betonte dabei, datz man das schon genug geplagte Deutschland nicht zwingen dürfe, unerwünschte oder unbenötigte Waren aus Frankreich zu kaufen oder die Kohlensrage über Gebühr aufzubauschen und daraus dann eine fadenscheinige Berechtigung zur Besetzung des Ruhrgebietes herzuleiten. Die Berichte der amerikanischen Kommissare in Deutschland erklären, daß Frankreich durch die Be schneidung der ganzen deutschen Sou veränität im Rhein land und durch dieProvo- zierung von Zwischenfällen, die dann zur Ruhr besetzung führen sollen, einen Zustand herbeiführen wolle, in dem dann die Bevölkerung im Ruhrgebiet und im Rheinland der Versuchung erliegen könnte, durch die Schaffung eines an Frankreich sich anlehnenden rheini schen Sonder st aates eine wirtschaftlich starke Ein- Möbl. Timmer für fofort gesucht. Eil-Offerten unter 554 an die Geschäftsstelle ds. Bl. Wir bitten unsere geschätzten Leser, bei ihren Einkäufen die Inserenten des „Wilsdruffer Tageblattes" in erster Linie zu berücksichtigen. helt getrennt vöm Mutterland zu bilden. 'Ändere Be richte verweisen auf ungesetzliche Eingriffe der französi schen Besatzungsbehörden in die deutschen Lokalverwal tungen. Weiter wird betont, datz Frankreich offensichtlich die Absicht habe, durch unsinnige, unmögliche und zahlen mäßig nicht festgelegte Reparationsforderungen Deutschland wirtschaftlich zu ruinieren und das Rheinland sowie das Ruhrgebiet zu schlucken. Einen breiten Raum in der Aktenveröffentlichung nehmen die Berichte ein, die sich mit Frankreichs störrischer Weigerung, deutsche Truppe» zur Beendigung des roten Aufstandes ins Ruhrgebiet einrücken zu lasten, beschäftigen. Die amerikanische Regierung erklärte wiederholt, daß deutsche und nur deutsche Truppen das Recht und die Verant wortung für die Wiederherstellung der Ruhe und Ord nung im Ruhrgebiet und die Niederschlagung des kom munistischen Terrors hätten, und datz keine Haarspalterei diesen Einmarsch der Reichswehr ins Ruhrgebiet als eine Verletzung des Versailler Vertrages auslegen könne. Frankreich behauptete dagegen andauernd, daß die Ruhrarbeiter — wobei man offenbar die Kom munisten meinte — keine deutschen Truppen wünschten, und unter diesem nichtigen Vorwand besetzte dann Frank reich auch am 6. April 1920 Frankfurt, Darmstadt und Hanau. Der amerikanische Außenminister Colby bezeichnete in einem Telegramm an den Pariser Bot schafter dieses Vorgehen als unberechtigt und un gerechtfertigt. Am 18. April 1920 wies er General Allen in Koblenz an, unter keinen Umständen eine Konzentrierung franzö sischer Truppen in der amerikanischen Besatzungszone zu zulasten oder sich irgendwie an einer französischen Aktion zu beteiligen. Am 19. April erteilte er seinem Pariser Botschafter den Auftrag, bei der französischen Regierung ernste Vorstellungen wegen der Besetzung von Frankfurt und Umgebung zu erheben. Zahlreiche hartnäckig wiederholte Bemühungen Frank reichs, die amerikanische Regierung zu gemeinsamen Pro- testen in Berlin wegen aller möglichen angeblichen Verstöße zu bewegen, wurden, wie die Dokumente zeigen, von Washington immer wieder abgelehnt. Anläßlich einer der vielen In jener Zeit abgehalle- nen Konferenzen erklärte das Staatsdepartement am 21. Juni 1920, Amerika lehne es ab, sich an einer Schluß konferenz zu beteiligen und nach Wunsch der Alliierten nur blind das zu unterschrei ben, was diese vorher unter Ausschluß Amerikas unter sich ausgemacht hätten. Die Aktensammlung enthält dann unter anderem noch ein Telegramm von Norman Davis, in dem er die Allierten davor warnt, Deutschland in der Repara tionsfrage zu Maßnahmen zu zwingen, die es Wirtschaft» lich ruinieren müßten. Weiter wird ein langes Gutachten des allein widersprechenden amerikanischen Mitgliedes der Reparationskommission abgedruckt, in dem die unfaire Behandlung Deutschlands durch die Alliierten klar nachgewiesen wird. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschriftleitcr Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzetgenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckeret Arthur Zschunke, Wilsdruff. D.N. II. LK: 119«. — Zur Zeit ist Preisliste Rr. k gültig. strumdench Mlsdrukf, sm lö.Msrr Alle Familien-Drucksachen fertigt schnell und preiswert au die Druckerei ds. Bl. 2u unserer sm 10. Morr 1938 ststtgekundenen Vermählung sind uns so viel stlückwünscke und Verckenke überreicht worden, d-sü wir nur suf diesem Wege kerrlictist danken können. stretel Döhnert Herbert Nießner Ihre Verlobung beehren sich, zugleich lm Namen ihrer Litern, snrureigen Alfred Hartmann und ssrau KMe ged. 6reö 1S.MSrr1gZS M-nkenstein Am 14. März verschied im Krankenhaus zu Wilsdruff unser lieber Vater und Großvater, Herr Adolf Beier ün 75. Lebensjahre. Wilsdruff, am l6. März 1936. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung erfolgt Dienstag, den 17. März, nachmittags 3 Uhr von der Friedhofshalle aus. 12. Ziehung L Klasse 208. Sächsischer Landeslotterie! 12. Ziehung am 14. MSrz 1936. (Ohne GswShk.) ein« Nummern hinter welchen keine »»witmdezeichnuug steht, sind mit 18» Mark gezogen. so ovo «uf Rr. SINS bei Sa. Hermann Leonhardi, Dresden und Emil Za rucke, Dresden. 023 874 SM 240 K21 111 sss 154 (300) 724 972 07S ovo 729 097 «89 018 82V 203 578 1773 441 832 153 (250> S33 331 801 814 423 984 642 679 8SV SOO 712 (3000) 905 2755 407 268 <1VV0> 161 632 072 442 <1VO0> 347 <S0V> 126 874 489 976 <25v> 781 (250) 102 806 S386 620 <2SV> 283 189 852 372 113 729 841 314 687 772 <250) 4105 (250, 731 556 396 467 615 413 848 429 587 8801 503 (300) 637 674 273 901 939 858 520 152 <300, 380 «042 9S6 334 746 823 <300) 361 <250> 771 <250, 459 027 638 (3000) 927 416 7802 393 718 624 691 <1VO0> 636 356 <250, 743 8710 874 937 794 935 112 547 968 »545 304 623 (250) 382 027 288 026 759 113 189 594 603 »»023 357 <500, 035 <300, 751 111 <250, 763 376 986 403 335 538 004 792 940 392 11131 178 878 205 276 <250, 577 <300, 958 <250, 686 (2S0) 011 817 218 829 333 »S34I 362 229 259 822 943 381 410 103 (250) 250 634 (250) »3514 039 555 055 7S5 201 812 935 466 14617 098 926 065 728 574 239 (1000) 898 ,5699 525 646 610 696 030 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(SOO) 139 140 VIV 469 095 111146 390 167 S6S 340 «65 (2000) 919 149 407 329 984 802 948 263 SIS 646 2SS 1I»233 (250) 442 734 813 L85 2S2 861 447 727 OSO 810 8SS 187 OSS 118003 647 6S0 587 884 774 344 ISS 6S7 358 122 868 (500) 046 368 03S S28 424'768 80S 78S 083 708 320 114848 662 282 252 016 (300) OS« 3SS 103 246 213 221 664 552 208 (300) sss »»5509 47S 105 (SOO) 072 (2SV) 344 32g 652 (250) SSS (500) I7S 753 304 S13 1I«87O 246 so» 204 VOS 866 V37 37S 733 387 139 797 613 201 212 (250) 433 (500) 154 736 OSS S38 «43 168 633 IIVI8S 7S3 SSS 410 174 670 ISS 036 78S 283 S02 084 707 8S6 (LS0) II8823 SSS 822 321 267 865 042 8IS 2SS 8S5 (2SV) 4S1 (1000) 1IS7LS S30 216 112 713 430 (SOO) 026 OSO ISV63S 568 S1SI965 462 478 (500) SSO 84Y 643 817 62« (300, 7SS 842 <250, 168 045 SS7 S83 (300) 775 086 165 654 360 657 677 I»»875 123 510 4SS 548 637 001 674 745 473 (300) 735 251 S25 »SLI40 (2000) 331 (250) 627 SSS 100 748 314 681 3S0 VOS 318 443 188531 164 54S 578 261 827 858 (SOO) »»4580 S86 561 017 076 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371 (300, 94S 2S7 282 S19 (250) 376 »«573 763 364 488 161 410 976 S29 (250) 212 086 391 439 216 635 004 SV7 498 718 »«»589 381 485 (300) 839 (1000) 593 609 S57 (250) 985 308 243 274 369 333 257 S68 SSI 783 S76 <250) 458 I4»7I7 2S7 342 (500) SOO (SSO) 151 736 680 715 1S1 675 573 S7S 345 608 »44II2 (300) 131 SS5 VLS 407 378 <SSO) 048 725 783 447 S74 410 ISS 14582S 385 400 784 138 (500) 07S 746 314 S47 879 188 009 098 »4«SS5 482 726 S97 (250) 153 955 047 (250) 569 40S 226 03S 812 071 390 (250) 503 (300) 803 »«333 (300) 7SI 478 085 246 274 695 814 381 873 698 (300) SSO »48862 281 655 636 34S 6S6 516 (1000) 600 (250) 4SS 8SS 343 651 487 »4»788 S3S 854 813 (2000) 663 234 7S0 808 <300) 627 371 (SSV) 060 317 346 ,50841 7S6 538 552 823 898 241 ,51074 <250, 713 225 7SS 977 199 717 787 (2S0) 5SI 641 (250) 462 (250) 302 <2SV) SSI 1SS60L 686 (SSO) 713 531 SS7 (250) 407 020 437 658 (2000) 770 919 130 449 470 S97 171 711 255. (SSO) 165 489 »5»47S 608 973 442 810 653 191 438 010 (SOO) 1S45S8 826 116 694 579 9S8 674 777 84L 042 SIO 405 251 6S0 5S8 344 155310 <2S0) S3S 370 423 814 (3000) 716 060 828 214 295 (2S0) 202 289 (2S0) SS7 954 836 IS6 »58717 022 (1000) 086 (300) 434 S84 807 I8S 9SS 7SS <300) 183 610 S07 285 <2S0) IIS 921 <1000) 240 128 »57173 SIS SSS 905 170 (SOO) 270 014 807 895 (SSV) 243 808 (250) I588SS ISS SSS 014 VS9 106 682 179 874 821 573 (SSV) 879 972 572 (250) 928 I5SSS4 383 SOS <800) SOO 130 77S <2S0j SSL (Söv) SSS <S00) 029 296 68L 773 6S8 Im Glücksrad- verbleiben nach henke veendigter Ziehung an^rvstereu Ge winnen: 1 Bräune zu SOO OVO, 20 Schlußprämieu zu 3000, 80 Schlutzpräinien zu 1000, I zu ISO ovo, I zu SO 000, I zu 30 000, 4 zu rs oaa. s »u IO 000, IS zu soso. ISI zu LOOS. ISS zu rosa Lik u.v.a. m.
