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SEM Mh MchhMchM Radebeul. Vor sich» beim Uebersch reiten berStraße! Im Stadtteil Zitzschcwig wurde auf der Staatsstraße Dresden—Meißen eine 85jährige Fußgän gerin aus Radebeul von einem Omnibus überfahren. Die verunglückte war beim Ueberschreiten der Straße in das Fahrzeug gelaufen. Sie wurde von der Stoßstange ersaßt, auf die Straße geschleudert, erlitt dabei einen schweren Schädelbruch und starb an der Unfallstelle. Rach den bis herigen Ermittlungen und Zeugenangaben hatte sie alle Worsicht außer acht gelassen. Markneukirchen. Seit 40 Jahren Friedens richter. Seit vier Jahrzehnten verwaltet Friedensrich ter Wilhelm Ficker sein verantwortungsvolles Amt. Aus Anlaß seines 84. GeburtSlages wurde ihm durch den aussichtsführenden Richter des Amsrgerichts ein An- erkennungsschreiben des Lberlandesgerichtspräsidenten m Dresden überreickit. Auerbach. Zehn Feldbücherein im Kreis lusammengestellt. Die bisherige Pücheriammlung sür die Feldgrauen hat im Kreise Auerbach 59W Bücher erbracht, die zu zehn Büchereien zusammengestellt worden sind. Da die Sammlung weitergcsühri wird, dars der skreis Auerbach also mit einem stolzen Ergebnis aufwar- len. Marienberg. In kochendes Wasser gestürzt. Fm Waschhaus eines Grundstücks in der Nähe des Stadt bades rutschte ein zweieinbalbjähriges Mädchen aus und stürzte in eine mit kochendemWasser gestillte Wanne. Schwer verbrüht wurde die Kleine ins Krankenhaus gebracht, starb aber schon kurze Zeit nack der Einlieferung. . Falkenstein i. V. Viel Gartenland. Unsers Stadt verfügt über 800 Kleingärten, von denen die ersten l905 errichtet wurden, und daneben über etwa 200 Eigen heim- und Heimstättensiedlungen. Damit verfügen also insgesamt rund tausend Haushaltungen über Gartenland. Da Falkenstein etwa 5200 Haushaltungen aufweist, so be deutet das, daß rund jede sünfts Familie Gartenbesitzer ist. Damit kann Falkenstein für sich in Anspruch nehmen, eine Kleingartenstadt zu sein. Crimmitschau. 300 Jahre altes Huseisen. Beim Ackern aus einem Felde am Folgenholz in Landen- teinsdors fand ein Bauer ein fremdartiges Hufeisen, das nach Aussage von Fachleuten aus den Schwedenkämpsen stammt, die l64l im Folgenholze getobt haben. Das Huf eisen muß über 200 Jahre unter Waldboden geruht haben, denn erst vor mehreren Jahrzehnten wurde an der Fund stelle Ackerboden hergerichtet. Wunderbare Rettung eines Kindes Ein schwerer Unfall, der aber mit einer wunderbaren Ret tung seinen Ausklang fand, ereignete sich in Klingenthal. Beim Rodeln auf einer abschüssigen Wiese in der Nähe des Gaswerks war das vierjährige Söhnchen des Kaufmanns Georg Sammer mit dem Schlitten in den Brunndöbrabach gestürzt. Bevor Hilfe zur Stelle war. waren das Kind und der Schlitten oom Wasser sortgetrieben worden. Erst nach über 500 Meter, nachdem der Junge unterirdisch den Marktplatz passiert hatte, wurden das Kind und sein Schlitten von einer Frau wieder im Bach bemerkt. Der Junge war bereits bewußtlos. Auf die Hilferufe der Frau sprang der zufällig vorüberkommende Flei schergeselle Johann Keilwerth sofort ins Wasser, konnte aber leider das Kind nicht fassen. Keilwerth lief daraufhin bachab wärts, und an der Einmündung der Brunndöbra in die Zwota war es ihm dann möglich, den Lungen zu bergen, der bewußtlos war und auch eine Kopfverletzung daoongetragen hat. Die sofort angestellten Wiederbelebungsversuche waren erfolgreich. „Um Blut und Boden" Wenige Tage, nachdem der Führer dem Landvolk seinen Dank von einem gedanklichen und praktischen Schaffen des Mannes gibt, der mit dem vollen Einsatz seiner ganzen Per sönlichkeit den Weg zu den großen Leistungen vorbereitete, die unsere Nahrungsfreiheit garantiert: R. Walther DarrL. Das im Zentralverlag der NSDAP, erschiene Werk „Um Blut und Boden, Reden und Aussätze", vereinigt die wesentlichsten und grundlegendsten Gedanken des Reichsernährunqsministers seit seinem Eintritt in die Reichsleitung der NSDAP, bis zum heu tigen Tag. Was Darrö in den letzten zehn Jahren gedacht, ge plant und verwirklicht hat, findet hier in der klaren Sprache des Staatsmannes seine begründete Erklärung. Man erkennt die klare Folgerichtigkeit, die zur Neuordnung der gesamten Agrarwirtschaft und des ernährungswirtschaftlichen Außenhan dels durch Erzeugungsschlacht, Marktordnung und Festpreise ebenso wie zur Schaffung eines neuen Vodenrechtes durch das Reichserbhosrecht geführt hat. Neben der Neubildung deutschen Bauerntums wird vor allem die Arbeit Darrös sichtbar, die der Anerkennung der lebensgesetzlichen Bedeutung des deutschen Bauern dient. Lersmv«« — ein Männerberus! „Er war der Sohn eines armen Bergmannes". Damit be ginnen viele Erzählungen von Martin Luiker bis zur Jetztzeit. ! Das hat w einen abfälligen mitleidigen Klang. Dabei war der § Berg mannsn and. ganz beionders in Sach > en . äuperit geachtet und mit einer Unmenge Vorrechten ausgestattet wie kein anderer. Der Bergmann besaß das Recht des Waften- tragens, hatte eigene Gerichtsbarkeit besonders Jagd-. Fische rei- und Wegerechte und eine lehr gute Altersversorgung. Erst in der liberalistiichen Zeit gingen diese Vorrechte verloren und aus dem anerkannten Lehrberuf des Bergmannes wurde der Bergarbeiter. Durch das ..Anlegen" von volksfremden Elemen ten entwickelte sich eine Zeit in der im deutschen Bergbau sich der Abschaum von ganz Europa sammelte. Kein Wunvur, dag die Jugend diesen Beruf mied Nach der Machtübernahme war es das Bestreben des Natio nalsozialismus. diesen Beruf wieder achtenswert und begehrenswert zu machen. Männlich, kämpferisch ist die Arbeit des Bergmannes, ganz anders als manche Tätigkeit dis besser kür Frauen geeignet wäre und einen derartig weibischen Einschlag hat. daß sie von einem richtigen, kernigen Jungen ab- gelebnt wird. Heute ist der Bergmannsberuf wieder ein anerkannter Lehrberuf und gerade in sächsischen Bergbaubetrieben haben wir Lehrwerkstätten, von denen einige iö ausgezeichnet sind, daß sie das Leistungsabzeichen für vorbildliche Beru'serziehung erhalten konnten In diesen Lehrwerkstätten empfängt der Berg- junqmann eine eingehende und vielseitige Berufsaus bildung: vielseitig deshalb weil der Bergmann nicht nur Kohle brechen, sondern auch Schlößern. Mauern. Zimmern und anderes mehr können muß Bei einigermaßen beruflicher Veran lagung hat der junge Bergmann die Aussicht, ohne Schulbesuch sich zum Oberhäuer emporarbeiten zu können. Bei einiger geistiger Begabung steht ihm auch der Weg zur Bergschule offen, deren mehrjähriger Unterricht vollkommen kostenlos gewährt wird, wobei der Bergschüler Gelegenheit hat, jede Woche noch einige Tage in seinem Beruf zu arbeiten, um sich damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen Nach dem Ab schluß der Bergschule erfolgt nach kurzer Hilsssteigertätigkeit die Beförderung zum Steiger, das entspricht in der Industrie dem Meister. Damit ist aber noch nicht Schluß, sondern bei ent sprechender Begabung, bei Fleiß und guten Leistungen besteht die Aufstiegsmöglichkeit zum Revier st eiger, Oberstei ger und sogar Betriebsleiter. In der ganzen Welt sind deutsche Bergschüler als Betriebs leiter von Bergwerken bekannt und sie leisten wertvolle Pionier arbeit. Welchen echten deutschen Jungen könnte das nicht reizen, wenn er vielleicht von dieser Arbeit auch nicht allzu viel gehört hat, weil sie sich überwiegend abseits der OesjenNichkeit tief im Innern der Erde abjpielt. Wünschen und Schenken - ohne Bezugsschein Der „Kamps" um den Bezugsschein, den mancher Zeitgenosse gegen die Verteilungsstellen über endlose Runden „durchstandsn" hat, ist von dem Schiedsrichter Staat nach jener Punktwertung entschieden worden, die im ..Publikum" einen Hausen lachender Dritter geschossen hat. Aber Hand aufs Herz — brauchen wir denn den Bezugsschein wirklich wenn es darum geht, Wünsche zu erfüllen und Freude zu bereiten? Wer richtig wünschen kann, erspart dem anderen den Bezugsschein und wer richtig zu schen ken vermag, kann ihn ebenfalls entbehren. Dabei braucht nicht einmal einer aus das verzichten was schön und vraktisch zugleich ist. Oder wer könnte ernstlich annehmen, daß besonders schöne, von Könnern des Handwerks hergestellte Holzwaren, wie Leuch ter, Schalen, Becher usw, nicht zu den Gegenständen des täg lichen Bedarfs gehören? Oder wer ist etwa der Meinung, daß kunstvoll geblasenes Elas, entzückende Keramiken und praktische Buchhinderarbeiten Luxusgegenständs seien? Dann haben die Menschen, die dieser Ansicht sind allerdings sehr wenig Ahnung von den kulturellen Ausgaben des deutschen Handwerks. Gerade in diesen Wochen vor Weihnatchen muß man einmal zur Klärung der vielen Fragen kommen, die sich aus den Wunsch zetteln ergeben. Zugegeben, es ist nicht immer einfach, Wünsche m erfüllen. Aber gerade diese Zeit ist ein geschmackläuterndes Element, denn sie zwingt uns automatisch vom Krawattenschen ken (als der typischen Verlegenheit) abzugehen, weil hier ja Punkte gegen Wünsche stehen Es gibt Tausende von guten und geschmacklich wertvollen handwerklichen Erzeugnissen, die ge eignet sind, Freude z u bereiten und einen praktischen Zweck zu erfüllen. Die Weihnachts-Werbeschau des Sächsischen Kun st Handwerks, die ab 1. Dezember im Lichthof des Dresdner Rathauses zu sehen ist, bringt eine Fülle solcher Arbeiten von mehr als 70 Kunsthandwerkern aus dem Sachsengau und wird jedem Wünschenden und Schenkenden ein willkommener Wegweiser sein. Neue Bezeichnungen für wehrwirtschaftltche Dienststellen " Die wehrwirtschaftlichen Dienststellen der Wehrmacht sind gemäß einer Anordnung des Oberkommandos der Wehrmacht umbenannt worden. Die bisherigen Wehrwirtschafts-Inspektio nen heißen jetzt Rüstungsinspektionen. die Wehrwirt schaftsstellen tragen die Dienstbezeichnung Kommando des Rü stungsbereiches... Mit dieser neuen Bezeichnung ist das Auf gabengebiet der Dienststellen schärfer umrissen, nachdem im jetzi gen Entwicklungsstadium die vorbereitende Wehrwirtschaft durch den Zustand der Kriegswirtschaft abgelöst ist Amtliche Verkündigung Unter dem Viehbestände 1. des Landwirtes Martin Schade in Großdobritz Nr. 44 ist die Maul- und Klauenseuche amtlich festgesteüc worden. Sperrbezirk: Die Gemeinde Großdobritz. Schutzzone der gesamte Bezirk des Kreises Meißen. Die für das Sperrgebiet sowie die Schutzzone geltenden Bundes ratsvorschriften zum Viehseuchengesetz vom 7. Dez. l9H — S. 88 des Sachs. Gesetz- und Verordnungsblattes 1912 — sind zu beachten. Hunde sind im Sperrbezirk festzulegen. Sämtliche im Sperrbezirk liegenden Gehöfte mit Klauentier- baltung dürfen durch andere als die im Gehöft wohnenden oder beschäftigten Personen und Tierärzte ohne ortspolizeitiche Ge- rvhmigung nicht betreten werden. Zuwiderhandlungen gegen die vorgenannten Vorschriften werden strafrechtlich verfolgt. Meißen, am 27. November 1939. Der Landrat zu Meißen. Präparate», Ratten- periilgang Löwen-Apotheke Wilsdruff ASKW."'L'S" Sonntag, den 3. Dezember 14 Uhr in der „Eintracht" MMitglieder- Appell. Restloses Erscheinen Ehrensache! Paßbilder für die Kennkarte und sonstige Ausweise — schnellstens bet sois-Mglr, riaar,i->ki.a WH bleute Dienstux dis Donners« «x tüxt cd >^9 vdr D Lin Oroölilm cker TerraiUmkunst! 2Mkll8N8tlMunl>8t8M (Uuktnliede) mit eVttiiu llördixer, Nelckemarie llaiaexer, Margit Lxino a.a.m. Leurm vis Ungarns Laprka sinck ckie brauen ckieses Lilins uns ckie lAänner werben unck Kämpfen um sie. Liscker, Hirten, Lanckstreicker, Ligeuner — eins bunle, kasrinierencke IVelt packt unck bewegt uns. Lin Lilin aus ckem sckönen Ungarlanck! Im Vorprogramm. Der neueste >Vockenscksubericdt unck cker Kulturfilm „iiunsestsckt Lübeck" Lür jugencklicke nickt erlaubt! VH R, auch geteilt, auf sichere Hypothek auszuleihen. Offerten unter 2658 an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. in dieser Zeitung wird beachtet und l« ds^r. Wsi6- SlÜOKKsIK lrisck eingetrokien, empkieklt LmN Ruppert ketonverk Wilsckrutt — Kuk 412 Vom Kriegsschauplatz im Westen. Im Morgennebel wird MG.-Munition nach vorn gebracht. (PK.-Weltbild-Wagenborg-M.) WeihnachtsgraMMonen wie bisher Der Reichsarbeitsminister Hai in einer neuen Anordnung, die cm Reicbsarbeitsblatt Nr. 33 vcrönemlicht ist. zu oer Frage der Weihnachlsaraokikattonen Stellung genommen. Er har be stimm!. daß die bisher m betriebsüblicher Weise gewährien Weihnachtsgratifikationen auch dem Lohnstop oer Zweiten Durchführungsbestimmung zum Abschnitt III oer Kriegswirl- scbafrsveroionuna unterliegen. Zu Wcibnachien 1939 dürien also die bisher im Betrieb gegebenen Weihnachisaraiiftkaiioneu nicht erhöht werden. Neueinsührung oder Wiederholung ledig lich einmal gewährter Gratiftkgnonen bevari der Zustimmung durch den zuständigen Nenbslreubänder der Arbeit. Ebenso dürfen Weihnachlsaraufikanonen, auf die em Rechtsanspruch in bestimmter Höhe besteh', nicht ohne besondere Genehmigung des Reichstreuhänders oer Arbeit gekürzt werden. Das Bestehen eines Rechtsanspruches kann nach der geilenden Rechtsprechung unter Umständen schon aus einer mehrjährigen Uebung entnommen werden. Gratifika tionen, aui die kein Rechtsanspruch oder ein Rechtsanspruch nicht in bestimmter Höbe besteht können ohne Zustimmung des Reichstreuhänders der Arbeit gesenkt werden: dock s»llen, wie der Reichsarbeitsminister ausführt, die Belriebsführcr ohne begründeten Anlaß einen Abbau dieser Gratifikationen nach Möglichkeit vermeiden. ., , Es ist auch eine selbstverständliche Pflicht des Unternehm mers, bei der Verteilung der Weihnachtsgratifikationen di< im Felde befindlichen G e i o l g s ch a s t s m ii g l i e- der nicht zu vergeffen. Eine Anrechnung oer Gratifi kationen bei dem Familienunterhalt findet nicht statt. Das Samenschränkchen Zum Aufbewahren von Sämereien ist nicht jeder beliebige Ort geeignet. Einmal soll er kühl sein, damit di« Samenkörner während ihrer unfreiwilligen Ruhezeit nicht aus. dörren können, dann muß er sicher vor Vorrotsschäldingen, z. B. Mäusen, sein, und nicht zuletzt will Samen trocken aufbe- wahrt werden. Wie oft kommt es im Frühjahr vor, daß eins Sämerei dringend gebraucht wird, die wir im Herbst bestimmt „irgendwohin getan haben Der Helfer in der Not ist ein Samenschränkchen. Als Behelf genügt auch ein einfaches Wandbrett, auf das wir die Samentüten legen. Bester ist aber em Wandschränkchen, das mit Regalen und Fächern in verschie. dener Höhe und Breite versehen ist, und das abgeschlossen wer den kann. Der Forderung nach einm luftigen Standort kommen wird dadurch nach, daß die Seitenwände bis auf die Rahmen durch Drahtgaze ersetzt werden So kann die Luft ungehindert durchstreichen, und Käfer und Mäuse können nicht in den Kasten hinein. Den Samen schütten wir nicht lose in die Fächer, son- dern bewahren ihn außerdem noch in den üblichen Papiertüten auf. Um Irrtümer zu vermeiden, versehen wir sie mit Angaben über Sorte, Erntejahr und ihre Herkunft, z. B. ob selbstgeerntel oder gekauft. Ein Samenschränkchen kann unter Verwendung von Zigarrenkisten sehr leicht selbst hergestellt werden und nimmt sehr wenig Platz ein. Welche Samen soll man nun aufbewahren? Ist es nicht bester, die Sämereien im Frühjahr von einer Samenfirma zu beziehen? Dazu läßt sich sagen, daß viele Sämereien ohne zu entarten mehrere Generationen hindurch aus eigener Ernte herangezogen werden können, z. B. Gurken, Kürbisse, Mohn, Bohnen und Erbsen. Bei feineren oder sehr kleinsamigen Eemü- sen, wie Karotten, Salat und Kohlarten, beziehen wir bester in jedem Jahr neues anerkanntes Hochzuchtsaatgut aus der Gärtnert. Neben Gemüsen können wir aber auch manchen Vlumensamen aus dem eigenen Garten entnehmen, 3 B. Ziermohn, Studentenblumen, Ringelrosen, Zinnien. Wik ten, Kapuzinerkressen und Bartnelken. Behelfsmäßig, aber vorbildlich! Das kann man von den Luftschutz-Vorrichtungen sagen, di. ein neuer sechsseitiger Bildbericht im neuesten Heft der „Sirene* zeigt. Wir sehen, wie man Kellerfenster zum Notausstieg aus- baüt, Sandkisten und Säcke, Seinpackungen und Balken als Splitterschutz verwendet, wie der Splitterschutz vor dem Notaus, gang angebracht werden muß, wie man Türen und Fenster gas sicher macht und' wie die Decke des Luftschutzraumes abgestützt werden soll. Eine interessante Ergänzung zu diesem Bericht gibt ein anderer Vilderartikel, der auf Fehler bei behelfsmäßiger Lustschutzräumen hinweist. Die Photos zeigen besonders klar, wenn Sandsäcke als Splittersicherung überflüssig sind. Außer, dem bringt „Die Sirene" einen Bericht über die Ansprache oes Präsidenten des Reichsluftschutztzbundes, General der Flakartil. ierie von Schröder, an die Berliner Amtsträgerschast, worin bei Präsident die Luftschutzarbeit in der Reichshäuptstadt anerkennt, Neben weiteren interessanten Berichten und Bilderartikeln, wi« Kriegsausbildungsplan sür Selbstschutzkräfte". „Der polnisch« Feldzug und die Technische Nothilse" und vielen anderen, bringt ^,Die Sirene" die Mitteilung des Präsidiums und der Landes- gruvpen Les Reichsluftschutzbundes. Börse, Hande?, Wirtschaft Amtliche Berliner Notierungen vom 27. November Berliner Wertpapierbörse. Auf das Vorliegen neuer kleine Käufe der Kundschaft eröffnete die Aktien börse in über wiegend fester Haltung. Fest lagen die meisten Montanwerte auch die meisten Versorgnngswerte. Am Markt der festver zinslichen Werte zogen die letzten vier Gruppen dei Steuergutscheine II um 0,12 v. H. an. Sieuergutscheine I wäre, überwiegend leicht gebessert. Die Altbesitzanleihe erfuhr ein- Kursbesteruno onf 137. .-sri» -0-! """ Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Hauptschristlelter: Hermann Lässig. WULdruss. Mgleicb ver antwortlich für den gesamten Texttcil einschließlich Bilderdienst Verantwortlicher Anzeigenlciter: Erich Reiche, Wilsdruff Druck »n» Verlag: Buchdruckerei Art nur Zschunke. Wilsdrufs Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig