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Polnische Soldaten desertieren 1S7 Deserteure in "rr Wochen — Sie wollen nicht Spsrr der Warschauer WadnsinnspolM werden Wie wir von maßgebender Stelle erfahren, haben allein in, Laufe der letzten vier Wochen 197 polnische Deserteure die deutsche Retchsgrenze überschritten. Interessant Ist dabei die Feststellung, daß es sich keineswegs nur um An gehörige der zahlreichen im polnischen Staat lebenden Min derheiten handelt, sondcrn, daß 143 davon National- polen sind. Den Rekord hielt hierbei das Schützenregiment 11 mit 48 Deserteuren; es folgen das Infanterieregiment 73 mit 40, das Infanterieregiment 75 mit 22 und das Infanterieregi ment 74 mit 13 Deserteuren. Die Deserteure gaben als Gründe ihres Ucberlaufens teil weise schlechte Behandlung durch ihre Vorgesetzten an. Ein großer Teil dieser Soldaten hat jedoch aus sehr ernsten und überlegten Gründen den Entschluß zum Ueberschretten der deutschen Grenze gefaßt, um nicht länger einem Regime dienen zu müssen, das bewußt auf den Krieg zusteuert. Es ist auch sestgestellt worden, daß einzelne polnische Regimenter wegen allzu zahlreicher Desertierung und allge meiner Unzuverlässigkeit aus den polnischen Grenzgebieten wieder abtransportiert werden mußten. M Wem Creme medergelchrssen Sie wollten ans Polen fliehen Wie erst jetzt bekannt wird, kam es in der Nacht znm Sonnabend an der slowakisch polnischen Grenze nördlich von Cadca zu einem Grrnzzwischenfall, der einen klaren Beweis dafür liefert, mit welchen Mitteln Polen seiner, inneren Zer rüttung nur noch Herr werden kann. In dem unwegsamen Gelände hatten etwa 15V militär- dflichtige polnische Staatsbürger, darunter Slowaken, Volks deutsche. Ukrainer, aber bemerkenswerterweise auch polnische Soldaten in Uniform versucht, die Grenze zu Uberschreuen. Als sie sich bereits auf slowakischem Gebiet befanden, eröffne ten die polnischen Grenzwachen auf sie das Feuer. 25 Flücht linge wurden hierbei schwer getroffen und von den Polen wieder zurück über die Grenze geschafft. Es dürfte außer Zwei fel stehen, daß von ihnen auch einige getötet wurden. Neue poWche Terrorurieire Aus Ostgaltzien werden immer neue Terrormatznahmen der polnischen Behörden gegen die Ukrainer gemeldet. So ver urteilte das Bezirksgericht in Lemberg wiederum sieben Ukrai ner wegen Zugehörigkeit zur illegalen Ukrainischen Nationali stischen Organisation zu Zuchthausstrafen zwischen zweieinhalb und sieben Jabren. Gireikaus-ehnrmg bei her bniischen Armee? Der Bau der Militärlager stockt Nachdem bereits vor einiger Zeit Hunderte von Arbeitern, die beim Bau von Militärlagern beschäftigt sind, die Arbeit wegen Lohnstreitigkeiten niedcrgelegt haben und die Rekruten infolgedessen lebhafte Klage über die schlechte Unterbringung führten, droht der Streik in dem Militärlager Deoizes größere Ausmaße anzunehmen. Wie das Londoner Blatt „Daily Expreß" berichtet, hat man man mit einer Ausdehnung des Streiks auf 16 0 0 0 Arbeiter gedroht, falls die Lohnforderungen nicht be friedigt werden. Die Arbeiter aus sechs Militärlagern haben in Salisbury eine große Versammlung abgehalten, in der ebenfalls über die Lohnforderungen gesprochen wurde. Britische Propaganda Gefahr für LISA, und Weltfrieden In einer Zuschrift an die „New Bork Times" warnt der Führer der Sozialistischen Partei Amerikas und mehrfache Präsidentschaftskandidat Norman Thomas vor der bri- tischen Propaganda in den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Propaganda stelle nicht nur eine Gefähr für Amerika, sondern überhaupt eine Gefahr für den Friede« der gesamten Welt dar. . Jahraus, jahrein werde Amerika von britischen Vortraas- redncrn und Schriftstellern überlaufen, die vor großen Zu- dörermengen als Vertreter des Liberalismus aufträten. Nie mals aber griffen sie trotz ihrer liberalen Einstellung den britischen Imperialismus an, sondern erklärten, daß Amerika stolz sein müsse, dem britischen Imperium noch einmal bei der „Rettung der Zivilisation oder der Demokratie" zu helfen. Diese Art Propaganda bilde einen bedeutsamen Faktor bei den englischen Bemühungen, Amerika in einen künftigen Krieg bineinzuzerren. Die Aufgabe der britischen Propagandisten sei um so keichter, weil sich die Mehrzahl der Amerikaner infolge ihrer Vertrautheit mit der britischen Literatur und infolge der Be mühungen der probritischcn Filmproduzenten Hollywoods keine Weltordnung vorstellen könnte, die nicht vom guten alten England beherrscht werde. Abschließend erklärte Thomas, daß die Erhaltung des britischen Imperiums nicht gleichbedeutend fei mit der Erhaltung der Demokratie. Deshalb sei es ein ungeheuerlicher Gedanke, daß Amerikas Söhne für das britische Imperium kämpfen sollten. Londons einziger Trost: Polen Bündnisunterzeichnung angckündigt Die Londoner Blätter suchen ihren Lesern das Unbehagen über die Salzburger Gespräche mit Meldungen über Enger- knüpfnng der englisch-polnischen Beziehungen zu vertreiben. Der diplomatische Korrespondent der „Times" berichtet, der englisch-polnische Bündnisvertrag werde wahrscheinlich bald unterzeichnet. Der diplomatische Korrespondent des „Datly Telegraph" spricht von großen Fortschritten, die bald zu einer legalen Formulierung des bestehenden Gentleman-Agrements führen würden. Der Vertrag sehe die volle Anerkennung der Un versehrtheit dritter Staaten vor. Wie „Preß Association" meldet, hat der polnische Botschafter in London der britischen Regierung ein Memorandum seiner Regierung überreicht, das den polnischen Standpunkt zu dem geplanten Bündnis zwischen England und Polen enthält. Nach der Agentur soll es sich um eine fertige Formulierung handeln, so daß nur noch legale und technische Fragen für Sachverständigenbe- fprechunqen übrigbleiben. Beide Negierungen hielten jedoch den Vollzug von Formalitäten nicht für dringend, „weil über die vorläufig gegebenen Garantien völliges und befriedigendes gegenseitiges Einverständnis herrsche". Vertiefung der itaiicnisch-sugoslaVifcheu Freundschaff Telegramm des Belgrader Ministerpräsidenten an Mussolini Der jugoslawische Ministerpräsident Zwetkowitsch, der einige Tage in Triest weilte, richtete bei seiner Rückkehr nach Belgrad an den Duce ein Telegramm, in dem er seiner Bewunderung über das, was er bei dem Besuch der Dopola- Varo-Organisation gesehen hat, Ausdruck gibt. Wörtlich heißt es dann in dem Telegramm weiter: Indem ich Italien verlasse, ist cs mir eine angenehme Pflicht, Eure Exzellenz auch bei dieser Gelegenheit der auf richtigen Gefühle und des Willens des jugoslawischen Volkes zu versichern, die freundschaftlichen Beziehungen immer mehr zu vertiefen und zu festigen, um die beiderseitige Zusammen arbeit auszubauen und im Frieden auf eine internationale Zu- sammenarheit hinzuwirken, die dem allgemeinen Wohlstand und dem Fortschritt der Menschheit dient." Alt Mchtt versucht Bildung einer starken Regiervng DNB. Kairo, 14. August. Die Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung haben noch zu keinem Ergeb nis geführt. Der Ll)«s des königlichen Kabinetts, Ali Maher, will eine Regierung aus Männern seiner Wahl bilden, ohne all zu parteipolitische Bindung. Daher bietet er den beiden Mehr heitsparteien, den Perfassungsliberalen und den Saadisten, nur je zwei Ministersessel an. Die Parteien dagegen fordern je vier Sitze und wollen über die Entsendung ihrer Männer selbst entscheiden. Wenn Ali Maher die Regierungsbildung gelingt, rechnet man mit einem starken Kabinett, da er sich sonst nicht exponieren würbe. Aus «Ar« Heimat. Wilsdrusf, am 15. August 1939. Spruch des Tages Ruf Erden lebt kein Menschenkind, An dem man keinen Mangel find t. Altdeutscher Spruch. ZuSilürn und Gedentta-e 16. August: 1604: Der Feldherr Herzog Bernhard von Sachsen-Wc.mar in Weimar geb. — 1717: Sieg des Prinzen Eugen über die Tür ken bei Belgrad. — 1810: Stiftung der Universität Berlin. — 1870: Deutscher Sieg bei Vionville—Mars-la-Tour. — 1936: Abschluß der XI. Olympischen Spiele in Berlin. Deutschland mit 33 Gold-, 26 Silber- und 30 Bronzemedaillen an der Spitze aller Sportnationen. Sonne und Mond: 16. August: S.-A. 4.42, S.-U. 19.26; M.-A. 6.33, M.-ll. 19.3S Hohe Zeit -er Ernte Wenn der August Heitz über dem Lande brütet, wenn in den Gärten die Dahlien in ihrer tausendfachen Farbig keit erblühen, — das Abenddämmern schon wieder früher als in kaum vergangenen Tagen sich auf die Erde herab- senkt und die Nächte einen ersten fröstelnden Hauch früh herbstlicher Kühle in sich tragen: dann ist die Hohe Zeil der Ernte aufgestanden. Hier und da und überall steht das Korn schon ge schnitten und in Hocken. Ueberall aber wogt es im Winde i auch noch schwer und weißgelb von den reifen Feldern. Froher gehen die Menschen jetzt durch die Tage, denn ihrer Hände Fleiß in vieler Tage schweren Stunden soll nun seinen Lohn finden. Und sorgender als während der Reifezeit schauen sie nun zum Sommerhimmel auf, weil Stürme, Gewitter und Regenschauer gar zu leicht ihren Ermehoffnungen schaden oder sie womöglich ganz zer stören. Senkt sich dann,die Nacht auf die schaffende, sorgende Welt hernieder, dann erklingen die Stimmen der Men schen leiser, und die Stimmen der Natur tönen lauter durch die Stille. Grillen zirpen — Nachtgetier fliegt mit leisen, huschenden Flügelschlägen dahin. Fern am Him melsrande wetterleuchtet es fahl; dann ziehen Vie Wolken über den Horizont davon, und m sternedurchblinkter Klar heit wölbt sich der Nachthimmel über der stillen Erde. So aber sang davon Martin Greif, der Norddeutsche: Stille ruht die weite Welt, Schlummer füllt des Mondes Horn, das der Herr in Händen hält. Nur am Berge rauscht der Born —. Zu der Ernte Hut bestellt, Wallen Engel durch das Korn. OeffentlicheBeratung des Bürgermeisters mit den Ratsherren Montag, den 14. August, 20 Uhr im Beratungszimmer des Verwaltungsgebäudes. Nach Eröffnung der Beratung überreichte Bürgermeister Höhne der anwesenden Ehefrau des Schlossers Karl Heinrich mit beglückwünschenden Worten ein Sparbuch der Sparkasse für ihr jüngstgedorenes Kind, für das die Stadt die Ehrenpatenschaft übernommen hat. Vier treuverdienten städtischen Beamten: Oberinspektor Heinrich Lehmann, Inspektor Max Gersten berger , Ervrterungs- und Dollstreckungsbeamter Rudolf Puppe 'und Wasscrmeister Oswald Grunert, wurde vom Führer das Treudienstehrenzeichen verliehen. Mit Wor ten der Anerkennung und des Dankes für die der Stadt in langen Jahren geleisteten treuen Dienste überreichte Bürger meister Höhne die dazugehörige Ehrenurkunde. Danach erläuterte er die Gründe für Errichtung des Erntekindergartens durch die NSV. im Parteiheim und die seitens der Stadt dazu gebrachten Kosten, während Pg. Ley mann weitere Ausführungen seitens der NSV. machte. In der Schule sind zwei Klassenzimmer vorgerichtet worden. Eine angeregte Aussprache wird Hmsichtuch der zum Teri jetzt noch sehr mangelhaften Straßenbeleuchtung geführt. Noch im lausenden Rechnungsjahr soll eine gründliche Besserung aus diesem Gebiete einlreten. Insbesondere sollen die Haupt- verkchrÄstraßen bczw. Straszenübergänge mit Großleuchken, ähnlich der kürzlich auf der Bahnhofstraße angebrachten, ver sehen werden. Der in Kansas City USA. verstorbene Heimatfreund Emil Pinkert, der schon zu feinen Lcbzeffen viel Gutes getan und, wie erinnerlich, kurz vor seinem TöHe 10 009 Mark für dos Heimatmuseum stiftete, hat die Stadt in seinem Nachlaß mit '/-« bedacht. Nach einigen internen Mitteilungen war die öffentliche Beratung beendet. Heute begann die Schule wieder! Nun ist die schöne Zeit der Freiheit wieder vorüber. Sie ist viel zu schnell vergangen! Doch die Erinnerung an Tage herrlicher Erlebnisse bleibt. Und wenn es jetzt wieder heißt, pünktlich zur frühen Stunde aufzu stehen und den altgewohnten Weg zur Schule anzutreten, dann mag dies ohne Brummen und Seufzen geschehen. Es gibt den einen Trost: „Heute schmerzt's mich zwar unsäglich, doch Gewohnheit macht's erträglich!" Nur frisch ans Werk, bald sind die Knaben und Mädchen wie der mitten drin in froher Kameradschaft, in der sich fröhlich genießen, nicht minder fröhlich aber auch schaffen läßt. Aus der Arbeit der NSV. Heute morgen trafen wieder fünf erholungsbedürftige Kinder aus Oberschlesien in Wilsdruff ein. Auf dem Bahnhof wurden selbige von den hiesigen Gast eltern empfangen und werden nunmehr bei denselben sür einige Wochen gute Aufnahme finden. Pflichtversammlung der Wirtschaftsgruppe Amb. Gewerbe, Ortsstclle Meißen in der Ortsnebenstclle Wilsdruff am 12. 8. 1939. Der Kreis- und Ortsstellenwart Pg. Maus-Meißen hatte die Mitglieder der Wirtschaftsgruppe Ambulantes Ge werbe aus Wilsdruff und Umgebung nach dem Restaurant „Lindcnfchlößchen" zur Vierkeljahres-Pflichtversammlung ein geladen. Sehr zahlreich waren die Mitglieder erschienen. Es wurde nochmals auf die neue Beitragsordnung der Gruppe hingewiesen. Die Pflichtbeiträge sind stets pünktlich zu bezah len. Außerdem erhalten die Mitglieder ab 1. 4. 1939 eine neue Mitgliedskarte. Es gibt nur noch Vierteljahres-Beitrags marken. Weiter wurden Fragen von Pg. Maus behanWt, die unter dem Begriff „Mein Betrieb" liegen. Auch für Yen Ambulanten Handel gilt das Leitwort: „Schönheit der Ar beit". Eine Verbesserung des Warenaufbaues auf den Markt ständen, sowie für den Straßenhändler, als auch sür den Fisch händler ist möglich. Die Fischhändler wurden auf die neuen Fischverkaufswagen, bezw. Anhänger und Musterstände für die Wochenmärkte aufmerksam gemacht. Hierbei wurde auf die Gebietseinteilung für dieselben hingcwiesen. Die neuen Fahr zeuge sind mit allem Zubehör ausgerüstet, so daß die Fisch« in Zukunft eisgekühlt bis in das einsamste Dors gebracht wer den können. Betreffs dcr Finanzierung wurde dann von Pg. Maus ein wichtiges Rundschreiben der Leitung der Wirt« schaftsgruppe in Berlin vvrgelesen und den Mitgliedern an empfohlen, schon jetzt die Bestellungen der Fahrzeuge aufzu geben. Der Fischhändler ist in Zukunft kein Saisvnhändler mehr, sondern kann infolge dieser modern eingerichteten Fahr zeuge die ganze Jahreszeit Fisch führen. Weiter brachte Pg. Maus verschiedene Rundschreiben der Wirkschaftskammcr Sachsen A. Abt. Ambulantes Gewerbe zur Kenntnis. Sie be trafen die Nachwuchsfrage, den Arbeitseinsatz, das Aufstellen von Spielen mit Gewinnbeteiligung, die Volks- und Schützen seste, Fragen dcr Butterhändlcr und Förderung des Fischhan dels usw. Auf die Bestellung von Berüfswarten und Ausbil dungsleitern für bas Gewerbe wurde hingewiesen. Weiter wurden Fragebogen ausgeteilt und die Ausfüllung derselben erläutert. Wer diesen Bogen nicht ausführlich ausfüllt oder sich weigert, dieselben auszufüllen, läuft Gefahr, aus dem Han del ausgeschlossen zu werden. Der Kreis- und Ortsstellenleiter Pg. Maus machte weiter auf den Schwarzhandel aufmerksam, der zur Zeit wieder in Erscheinung trete. Er bat die Mitglie der, bei der Erfassung derselben behilflich zu sein. Aber auch das Publikum kann hier beitragen, indem Sie dieselben nach ihren Gcwerbepapiercn, sowie der HausLrcrplakette fragen und die betreffenden der Polizei melden. Die festgesetzten Preise, welche von Behörden horausgegeben werben, wurden durchgcsprochen und den Mitgliedern ancmpsohlen keine höhe ren Kreise zu fordern, da sie sonst bestraft würden. Weitere interne Fragen bildeten den Schluß des Bctatungsstoffcs der aufklärenden und unterrichtenden Versammlung. „Der Kampf gegen den Weltseind." Deutsche Freiwillige in Spanien. Wir sehen in einer erschütternden Bildfolge Lei den, Sterben, Kampf und Not des spanischen Volkes. Der zweite Teil zeigt die deutschen Freiwilligen in Spanien, bisher nie gesehene Aufnahmen der Legion Condor, in ihrer Tätigkeit während der erbitterten Kämpfe um den Endsieg und die Be freiung Spaniens. Es gibt wohl keinen, dessen Herz nicht schneller und stolzer schlägt, wenn er die Hellen Gesichter un serer Soldaten, unserer Flieger sieht, wenn er ihre mustergül tige Disziplin, ihren bedingungslosen Einsatz, ihren tollkühnen Mut miterlebt. Selbst uns unten im Parkett bleibt der Atem stehen, wenn wir einen Tiefangriff der Jäger mitzufliegen scheinen, wenn wir die schweren Bomber ihre verderbenspei ende Last abwerfen sehen. Selten wohl in einem so harten und erbitterten Kriege hat eine Filmkamera solche Aufnahmen zu- standebringen können. Aus der Dunkelheit des Parketts bran det wieder und wieder der Dank, der Jubel, die tiefe und stolze Anerkennung für unsere Männer von der Legion Condor auf. Als Ausdruck unseres Stolzes über die besten deutschen Tugenden, die dieser Film zeigt, brandete der Beifall immer wieder in die Bildfolge hinein. Schwerhörig ist nicht körperbehindert! Die Fragespaft« 4 dcr in diesen Tagen auszuftillenden Volkskartei« karten hat folgenden Wortlaut: „Sind Sie dauernd körper lich behindert? Wodurch? Liegt amtlich fcstgestellte Erwerbs« beschränkung vor?" Der Reichsbund der deutschen Schwer hörigen Var den Reichsminister des Innern nun darauf arch- merksam gemacht, Satz die Schwerhörigen sich nicht als korpes» behindert betrachten, va sie, auf den rechten Arbeitsplatz gestellt, in jeder Hinsicht vollwertige Arbeit leisten. Es sei vesha» i« Hinblick aus vcn Zweck der Volkskarlei wünschenswert, d« Schwerhörigen besonders daraus aufmerksam zu mache«, dü ste diese Eigenschaft in der VolkSkaneikane anaebr». De» Wunsche des Rsichsbundes dcr deutschen Schwerhörige« «> sprechend, werden daher die Schwerhörige« ausdrücklich er sucht, diese Eigenschaft bei Ausfüllung Ser Vollskartrirart« mit anzugeben. Wiebersehcnsfeier des chem. Landsturm-Inf.-Dat. Meitze» XII. 4. in Meißen. Die Kameraden des ehem. Landfturm-Lnf> Bat. Meißen treffen sich am 27. August I« Meitze», m» de« Tag ihrer Einberufung vor 25 Jahren zu feiern. Don 15 ll.hr ab werden die Kameraden einig« Stunden !m „Kmsergarws" der Erinnerung an frohe, aber auch an !ch»>er« anstrengend« Zeiten weihen. Alle Kameraden aus Wilsdruff und llmges»- werden zu dieser Zusammenkunft freu^lM