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ilsdrufferTagebla Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nosfen sowie des Forstrentamts Tharandt „WilSdrullcr Tageblatt' erscheint Werktag? Ig Ubr Bezugspreis monatt. 2 NM. frei Hau», bei Postbestellung I.so NM zuzügl. Bestellgeld Einzelnummer lü Rpf. Alle Postanstaliox. Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zeit Be- stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt oder Wochenblatt sUk WllsdlUsf U. UMgegLNd sonstiger BetriebSstorun- gen besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung deS Bezugspreises. Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto beiliegt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise laut auflicgender Preisliste Nr. 8. — Ziffer-Gebühr: 2ü Rpf. — Borgeschrt» bene ErscheinungStage und Platzwünsche werde» nach Möglichkeit berLSsichttgt. — A n z e i g e N-A n n a h m , bis vormittags 10 Uhr. Für die Richtigkeit de« durch Fernruf übermit- Fernfstrechei. Amt B?ilsdruff 206 teilen Anzeigen überneh men wir keine Gewähr. — — Bei Konkurs und ZwangSvcrgleich erlischt jeder Anspruch aus Nachlast Nr. 182 — 98. Jahrgang Dienstag, den 8. August 1939 Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2640 „Die Lunge Polens" In Warschau gibt es eine Straße, die den Namen trägt „Straße des 6. August". Diese Namens gebung soll die Erinnerung wachhalten an den 6. August 1914, an dem die polnischen Legionäre unter öster reichischem Oberkommando, geführt von Josef Pilsudski, an der Seite der Mittelmächte gegen Rußland aus marschiert sind. In der Folgezeit hat der polnische Größenwahn die Beteiligung der polnischen Legionäre »m Weltkrieg dahin gedeutet, daß Pilsudski mit seinen Legionären den Mittelmächten erst die Niederwerfung des zaristischen Rußlands ermöglicht habe, so daß Polen seinem eigenen Sieg über alle drei Teilungsmächte seine Freiheit verdanke. In Wirklichkeit haben die polnischen Legionäre im Weltkrieg niemals eine, ausschlaggebende Rolle gespielt. Sie haben sich lediglich nach Kriegsschluß wie Hyänen des Schlachtfeldes auf Gebiete ge stürzt, die ihnen nicht gehörten. In diesen Tagen sind nun die früheren Angehörigen der polnischen Legion in Krakau zu einer Jubiläums tagung zusammengekommen. Es war vorauszusehen, daß der 25. Jahrestag des Ausmarsches der polnischen Phan tasie neue Flügel verleihen würde. Marschall Rydz- Smigly war in höchsteigener Person nach Krakau ge kommen, um zu den Legionären, zu sprechen. Er verstieg sich dabei zu der kühnen Behauptung, daß „Polen gegen niemanden aggressive Absichten hege". Gleichzeitig be teuerte er, daß Polen jeden Versuch der Antastung seiner Interessen und Rechte zurückweisen würde. Bei der gleichen Gelegenheit kam er auch auf die Danziger Frage zu sprechen und wiederholte dabei die alte Phrase voy der „Lunge des polnischen Wirtschaftskör pers", womit er die Ansprüche Warschaus auf Danzig begründen zu müssen glaubte. Wenn der Polnische Marschall jegliche Angriffs absicht seitens Polens ableugnet, so will er damit Wohl ausschließlich auf die demokratischen Westmächte Ein druck machen. In der übrigen Welt und vor allem im deutschen Volke wird er mit solchen Friedensbeteuerungen keinen Glauben finden. Wird Rvdz-Smiglh doch durch seine eigenen Landsleute Tag s^r Tag Lügen gestraft. Noch am Vorabend der Rede des Marschalls veröffent lichte einer seiner ersten Mitarbeiter, der Generalfeldzeug meister Sosnkowski, in der polnischen Presse eine Erkläruna, die geradezu ein Musterbeispiel der polnischen Angriffslust darstellt. In dieser Erklärung heißt es, die Menschheit stehe am Vorabend eines neuen Weltkrieges, in dem Polen einer der exponiertesten Teilnehmer sein werde. Nach einem Siege werde Großpolen eine Groß macht werden, die eine große Sendung in ihrem Naum zu erfüllen haben werde. Es werde notwendig sein für Polen, so schreibt der General, wenn es nicht anders gehe, mit dem Schwerte in der Hand die Möglichkeit zu ruhiger Arbeit für mindestens fünfzig Jahre zu er kämpfen. Wie sind diese offenen Drohungen mit der angeb lichen polnischen „Friedensliebe" zu vereinbaren. Aber auch das ganze Verhalten Polens in den letzten Monaten widerspricht den Erklärungen des Marschalls in jeder Hinsicht. Der brutale Terror^ gegen die deutsche Volks gruppe in allen Teilen des Staatsgebietes, die Massen entlassung deutscher Angestellter und Arbeiter, die rück sichtslose Unterdrückung aller kulturellen Einrichtungen des deutschen Volkstums, der systematische Raub Volks deutschen Besitzes, die unaufhörliche, kaum noch zu überbietende Hetze der Warschauer Presse, all das schlägt der Erklärung des Marschalls geradezu ins Gesicht. Mit dem unverschämten Schreiben an die D a n z i g e r R e g i e r u n g hat Polen einen neuen Be weis für seine Katastrophcnpolitik geliefert, die darauf hiuausgeht, jede friedliche Verständigung mit Danzig von vornherein zu sabotieren. Um eine rein sachliche Auseinandersetzung über die Betätigung von sogenannten „Zollinspektoren", die sich gewissermaßen der Spionage widmen, unmöglich zu machen, hat die Warschauer Re gierung irgendein Alarmgerücht zum Gegenstand einer diplomatischen Anfrage ihres Danziger Vertreters bei der Danziger Regierung in ultimativer Form gemacht. Die Nachricht über dieses „Ultimatum" wurde in alle Welt verbreitet. Die Danziger Regierung hat diese ge fährliche polnische Provokation mit falschen Gerüchten und di« unerhörten Drohungen mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen. Sie wird unbeirrt auf eine grundsätzliche Klärung der Zuständigkeit polnischer Zollkontrolleure dringen und klare Verhältnisse fordern. Das Alarmgerücht wird im übrigen von der War schauer Presse zum Anlaß einer skrupellosen Hetze gegen Deutschland benutzt. Es wimmelt nur so von Verdächti gungen gegen Deutschland, während Polen natürlich nur noch einmal „in aller Ruhe gewarnt" hat. Alle Hetzereien ^fcln in der Forderung, daß Danzig unter wirtschast- Wem und politischem Einfluß bleiben müsse, weil Polen «Meblich sonst nicht bestehen könne. Wie hat doch Rydz- EMigly Danzig genannt? „Die Lunge des polnischen Mrtfchaftskörpers." Merkwürdig ist dabei nur, daß Polen stil Jahr und Tag darauf aus ist, dieser Luuge jede Lcbensmöglichkeit abzu schneiden. Polen droht mit BeslWung DsiiWr Wie lange noch dieseunertrüglichen Herausforderungen Neue ungeheuerliche polnische Kriegshetze Bei der Kommentierung der kürzlichen Rede des polni schen Marschalls Rydz-Smigly schreibt am Montag der konser- vative polnische „Czas" u. a., wenn die Behörden der Freien Stadt Danzig Polen vor eine vollendete Tatsache zu stellen be absichtigen, dann würden die polnischen Geschütze dröhnen trotz der Neigung, die die polnische Nation für die alten Mauern Danzigs hege, die mit der Geschichte Polens so eng verbunden seien. * Diese erneute polnische Wahnsinnsäugerung brauch! eine Antwort. Harmlosen Irren begegnet man mit Nachsicht, man schaut über sie hinweg. Wenn diese Manie aber gemeinge fährliche Formen annimmt, dann hilft nichts, als scharfe Maßnahmen. In die Sprache der Tatsachen übersetzt, soll das heißen: Falls es wirklich der polnischen Soldateska einfallcn sollte, ihre Geschütze auf heiligsten deutschen Boden und hei ligste deutsche Bauwerke zu richten, wird dieses Unternehmen im Keime erstickt werden. Der Geist der Legion Condor lebt in der ganzen deutschen Wehrmacht und im ganzen deutschen Volk. Wir können nicht mehr von polnischem Gröbenwahn sinn sprechen, hier offenbart sich eine derartige hemmungs lose Flut von Haß, daß sie vergißt, daß jede aus ihr strö mende verbrecherische Tat den Täter selbst gefährdet. Man braucht nur Danzigs und Grotzdeutschlands Männer und Frauen betrachten, und auf der anderen Seite jene wilde Horde in Warschau, um sich darüber klar zu sein, wo das un bestreitbare Recht und wo die bewiesene, unerträgliche Her ausforderung liegt. Sie Leiden der Volksdeutschen in Polen Der Vernichtungslampf am lausenden Band. Die polnischen Gewaltmatznahmen gegen deutsche Hand werker und Einzelhändler finden kein Ende. In Konitz hat die Allgemeine Versicherungsgesellschaft die deutsche Apotheke dadurch ausgeschaltet, daß die Medikamente nur noch aus der polnischen Apotheke bezogen werden dürfen. Weiter sind meh rere deutsche Fleischereien auf behördliche Anordnung in Usch-Neudorf, Kolmar und in Pudewitz zwangs weise geschlossen worden. Zwei Volksdeutschen Kaufleuten aus Exin und Malttz wurde die Handelsgenehmigung entzogen. Ein deutscher Töpfermeister in Wirsitz wurde fristlos aus gewiesen. In Schollen wurde unter dem Vorwande „un hygienischer" Arbeitsbedingungen die der Landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft gehörende Mühle geschlossen und in Mogilno den dort wohnenden Deutschen das Recht auf Waffenbesitz entzogen. In Pudewitz. Kreis Posen, wurden einem Volksdeutschen sämtliche Jaqdwaffen abgenommen In dem überwiegend von Deutschen bewohnten Dorf Rad wankt, Kreis Kolmar, versuchten die Polen, bei einer Wahlbesprechung die Verhältniszahi der Abgeordneten zu ihren Gunsten umzufälschen. Es kam zu erregten Auseinander setzungen, und der deutsche Sprecher erhielt daraus einen Straf befehl vom Starosten über 200 Zloty, der auf Einspruch vom Appellationsgericht in Posen auch noch auf 500 Zlotv erhöht wurde. Von dem gleichen Appellationsgericht wurde der Ge schäftsführer der Jungdeutschen Partei im Kreis Kolmar zu 300 Zloty wegen einer Dekorationsfahne im Parteilokal verurteilt. Thorner Haßgesang im Delirium Die Blätter der polnischen Chauvinisten wetteifern gerade zu in Haßgesängen und Beleidigungen gegen Deutschland. Auf- geputscht durch Englands Freundschaftspolitik, erlauben sich die Hetzapostel die übelsten Ausfälle, die gleichzeitig ein Grad messer für die geistige Verwirrung und den polnischen Größen wahnsinn sind. Man könnte darüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre, aber was soll man dazu sagen, wenn die in Thorn erscheinende Zeitung „Slowo Pomorski" folgende Tirade gegen die Volksdeutschen loslätzt, die nur einem geistigen De lirium entsprungen sein kann: „Los, dorthin zurück, woher ihr gekommen seid. Auf Schubkarren, die von Hunden gezogen wurden, kamt ihr angekarrt. — Ihr brachtet nur ein schlechtes Unterbett mit. Mit einem solchen könnt ihr auch losziehen. Der Rest bleibt hier. Der Deutsche wird nicht mehr in Danzig jedes Roggenkorn, das nach Uebersee geht, kontrollieren. Er wird nicht jeden Tropfen Pflanzenfett, der aus den tropischen Ländern eingeführt wird, besteuern. Er wird sich nicht mehr an dem kujawischen Humus bereichern und kein Geld mehr aus der Weichselniederung, dem Netzetal oder dem fetten wol- hynischcn Ton ziehen. Der Deutsche wird uns in Ostpreußen nicht mehr zur Seite sitzen wie ein Geschwür in der Achsel höhle. Wir werden ihn aus Schlesien vertreiben, nur etwas weiter, als die heutige Grenze geht. Er wird aus der Lodzer und Boryslawer Industrie verschwinden. Wir werden Polen säubern." * Auf behördlichen Druck wird planmäßig auch auf die letzten Volksdeutschen Arbeiter in Ostoberschlesien Jagd ge- macht. Allein dm Monat Juli wurden nicht weniger als 321 Volksdeutsche ihres angestammten Arbeitsplatzes in ost- oberfchlesische» betrieben beraubt. Jagd auf die letzten BoilsdeuMen Auf behördlichen Druck wird planmäßig auch aus die letz« tcn Volksdeutschen Arbeiter in Ostobcrschlesicn Jagd gemacht. Allein im Juli wurden nicht weniger als 321 Volksdeutsche ihres angestammten Arbeitsplatzes in ostoberschlesischen Be trieben beraubt. So klein diese Zahl auch erscheinen mag, so ist sie doch kennzeichnend für das Ausmaß der Eindeutschung der einst von Deutschen aufgebauten ostoberschlesischen Wirtschaft und für die Brutalität, mit der die Polen ihre „Siege" über das wehrlose deutsche Volkstum erringen. Mainer Opfer eines Berdrechens Auf dem Rangierbahnhof am Olivaer Tor in Danzig wurden zwei schwerverletzte Männer ausgesunden, die bald darauf verstarben. Bei dem einen konnten die Personalien festgestcllt werden. Es handelt sich um den 22jährigen Ukrai ner Roman Salvarowski. Auch bei dem zweiten Toten scheint es sich um einen Flüchtling aus der Ukraine zu handeln. Man nimmt an, daß die beiden jungen Leute aus einem der pol nischen Züge gesprungen sind, die, ohne in Danzig zu halten, aus Polen nach Gdingen fahren. Bestärkt wird diese Annahme durch den Umstand, daß verschiedentlich polnischen Staats angehörigen in Dirschau die Einreise nach Danzig von polni schen Beamten verweigert worden ist. Die Danziger Polizei hat die Leichenöffnung ungeordnet, um festzustellen, ob es sich etwa um Opfer eines Verbrechens handelt, die auf der Durch fahrt durch den Danziger Bahnhof aus dem Zuge gestoßen worden sind. KmdiMe polnische Mätzchen Nachdem am Montag die polnischen Zollkontrolleure ge mäß der Ankündigung in der ultimativen polnischen Note in Uniform und bewaffnet zum Dienst erschienen wären, werden sie von heute ab, wofür gewisse Anzeichen sprechen, wieder in Zivil erscheinen. „Hochgradige Aufregung in London" Das Warschauer „Ultimatum" an Danzig und die ebenso bestimmte wie würdige Zurückweisung der polnischen An- maßungen durch den Danziger Senat sowie die Red« des polnischen Marschalls Rydz-Smigly stehen im Mittelpunkt der außenpolitischen Berichterstattung der römischen Presse, deren Pariser Korrespondenten mit Nachdruck darauf Hin weisen, daß die Pariser und Londoner Kriegshetzer nach der Rede des polnischen Marschalls nur noch heftiger ins Feuer blasen. „Messaggero" unterstreicht die seste Haltung des Dan ziger Senats gegenüber den provokatorischen Forderungen der polnischen Note, während „Popolo di Roma" ironisch von der zum Wochenende in Downing Street beobachteten hoch gradigen Aufregung spricht, die erst nach einer Reihe von Telephongesprächen zwischen London und Warschau und nach der Feststellung, daß es sich um eine „lokale Spannung in Danzig ohne jede Anstiftung Ber- lins" handle, sich wieder gelegt habe. Trotzdem wolle man in London sicher sein, den Nervenkrieg der nächsten Wochen zu gewinnen. , Stark hervorgehoben wird schließlich in diesem Zusammen hang die ruhige, sichere und klare Sprache, mit der General feldmarschall Göring in Dessau die feste innere Geschlossen heit Deutschlands sowie seinen Lebenswillen und seine Sieges- Zuversicht gegenüber jeder Drohung und gegenüber allen trüge rischen Versprechungen betont hat. „Deutschland wird sich", so heißt die Ueberschrift des „Popolo di Roma", „weder durch Drohungen noch durch Liebesbriefe beeindrucken lassen." „Strang kann stolz sein!" England möchte die „letzte Lücke" der Einkreisung schließen Während die britisch-französische Militärmission sich auf dem Wege nach Leningrad befindet, wird in London eine „neue Formel" ausgearbettet, um, wie die „Times" schreibt, die letzte Lücke auf der „politischen Seite" des geplanten „Verteidigungs- Pattes" zu schließen. Man hoffe, daß es mit dieser Formel endlich gelingen werde, eine Einigung unter den drei Mächten über die Begriffsbestimmung des „indirekten Angriffs" zu er zielen. Zur Rückkehr Strangs meldet der Moskauer Korrespon dent der „Times", Strang habe Grund, auf die Ergebnisse seiner Tätigkeit stolz zu sein (!?). „News Chronicle" glaubt aus Moskau berichten zu können, daß Strangs Abreise vor dem Paktabschlutz „keinerlei Pessimismus" hervörgerufen habe. Paris meldet: Stalin bleibt in Moskau Die Pariser Zeitungen veröffentlichen eine Meldung der Agentur Radio aus Moskau, derzufo'ge^ Stalin beschlossen habe, trotz einer gegenteiligen Empfehlung seiner Aerzte in Moskau zu bleiben und nicht nach Gori, dem Sommersitz im Kaukasus, zu reisen. Polen möchte mit dabeisein „Kurier Warszawstt" berichtet aus Moskau, daß in „gut unterrichteten ansländischen Kreisen" davon die Rebe sei, daß auch eine polnische Militärmission an den militärischen Be sprechungen Englands, Frankrechs und der Sowjetunion teil nehmen müsse, denn es sei „unerläßlich", auch den Standpunkt der leitenden Persönlichkeiten der polnischen Armee kennen- julerw.'«.