Volltext Seite (XML)
l io «IStte, v-Svotlict,, veffenMchr Beratung des Bürgermeisters mit den Rats herren am Freitag, den 24. Februar. Tagesordnung: 1. Mit teilungen. 2. Richtlinien für Uebernahmc der Ehrenpatenschaften bei kinderreichen Familien. 3. Errichtung von Mittelschulen. 4. Richtigsprcchung der 1937er Rechnungen der Stadtkasse und des Berufsschulverbandes. Anfchliehend nichtöffentl. Beratung. Achtung Gastwirte! Eine Bekanntmachung des Regie rungspräsidenten in der vorliegenden Nummer unserer Zeitung bringt wichtige Aenderungen in den Meldebestimmungen, die zu beachten sind. — Auf der Autobahn ins Rutschen gekommen und den Hang herabgefahren. Als heute vormittag in der achten Stunde ein Lastzug in Richtung Dresden auf der Reichsautobahn die Flur Hühndorf erreichte, kam er kurz vor der lleberführung der Wilsdruff—Hühndvrfcr Straße ins Rutschen. Der Aug wagen fuhr den etwa drei Meter hohen Hang herunter, bohlte sich mit den Vorderrädern ins Erdreich und legte sich dann auf die Seite, der Anhänger kam knapp am Hange noch zum Stehen. Beide Wagen waren schwer mit Eisenteilen beladen. Es fft nur geringer Sachschaden entstanden. Die Jagdstrecke des Jagdjahres 1937/38 im Jagdgau Land Sachsen. Der große volkswirtschaftliche Wert der deutschen Yardstrecke ergibt sich eindeutig aus den Zahlen über den Um fang und den Mert der deutschen Gesamtstrecke, die im Jahr buch der Deutschen Jägerschaft veröffentlicht werden. Darnach betrug der Wert des für die Ernährung verwertbaren Wildbrets im Iagdjahr 1937/38 rd. 29,1 Millionen Mark. Alle deutschen Jagdgaue sind daran beteiligt, freilich in sehr verschiedenem Ausmaß. Im Iagdgau Land Sachfen wurde im Jagdjahr 1937/38 folaende Strecke erzielt: RotwiD 2265 Stück /Wert 159960 RM.), Damwild 34 Stück (2000 RM.), Rehwild 29389 Stück (4,70 000 RM.), Schwarzwild 56 Stück (3000 RM.), Halen 106 348 Stück (319 000 RM.), Kaninchen 85 760 Stück (86000 RM.), Füchse und Dachse 9'561 Stück (96 000 RM.), anderes Raubwilb 6331 Stück (33000 RM.), Fasanen 66 264 Stück (116 000 RM.), Rebbühner 64 119 Stück (64 000 PM.) und Enten 16 955 Stück (21 OM RM.). Wer ist Iungbauer? Die Frage, welcher von mehreren die Nachfolge als Bauer auf dem Erdhof tatsächlich antreten, wird, ist meist bis zum Zeitpunkt des Erbfalles oder der lieber, gäbe des Hofes ungewiß. Praktisch kommen für die Anerben- fvlge bis zur endgültigen Entscheidung alle Söhne einer Bauernfamilie in Betracht. Es ist daher gerechtfertigt, grund sätzlich alle Söhne eines Bauern, soweit sie sich nicht endgültig für einen bauernfremden Beruf entschieden haben, als Fung- bauern zu bezeichnen. «eine Verzögerung mehr beim Familienkrankenschcin. Die Mitglieder der gesetzlichen Kranken kassen haben für ihre berechtigten Familienangehörigen nur Anspruch auf ärztliche Behandlung, wenn sie inner halb der letzten sechs Monate mindestens drei Monate auf Grund eines Reichsgesetzes für den Fall der Krankheit versichert waren (8 205 der Neichsversicherungsordnung). Wenn nun ein Kassenmitglied die Stelle seiner Beschäfti gung oder gar seinen Wohnort gewechselt hat, sind wieder holt Schwierigkeiten bei der Ausstellung von Fami- lienkrankenscheinen ausgetreten, weil der Ver- sicherte zunächst nachweisen mußte, wie lange und bei wel ken Krankenkassen er in den letzten sechs Monaten ver- sichen war. Viele Krankenkaffen haben für diesen Zweck Bescheinigungen über die Mitgliedschaft bei denjenigen Krankenkassen verlangt, bei denen das Kaffenmüglied vor her versichert war. Vis zum Eintreffen dieser Bescheini gungen verzögerte sich die Ausstellung des Familien- rrankenscheins. Um diese Schwierigkeiten nach Möglichkeit' uuszuräumen, sind sich die Ncichssübrung der Kassenarzt- «chen Vereinigung Deutschlands und tue Reichsverbände ver Krankenkassen darüber einig geworden, daß zum Nach- wers über die Erfüllung der Wartezeit die Vorlage des Arbeitsbuches oder eines vom Arbeitgeber angefertigten Auszuges aus dem Arbeitsbuch in der Regel genügen toll- Die Reichsverbände der Krankenkassen haben zugcsagt, werdend Mitgliedskaffen entsprechend unterrichten v Schienst Ostpreußen 1939. Der Serbien st Ost. über"sh°"^r°fsentlicht, wie alljährlich, ein Faltblatt seme diesjährigen Pläne Neben einem starken Ver- 1 2 Schiffen täglich in der Hauptreisezeit fällt ^9, auch den ganzen September hindurch täglich und tA bls Ende Oktober Fahnen ausgeführt werden. Die ^""Ssgemäbe Schönheit des ostpreußlschen Herbstes pr iL" ^lührt, auch in diesem Jahre planmäßig ^st. grÄ.V^ Ziel für Herbsts Mit scheu »/^eude werden die zahlreichen Freunde der Kuri- diesp^^rung und des Mcmelgebietcs scherz daß Aus dem RuäN.Deutt vieler Ueiner sengen vorvtnk^e» rinn« Trrene- »ull« k°n- »UonLlenInveV- ^ejnbre vroevten ^«uerLngerunßen Mö-ri^eiien Ung Mu binnen nntee ^°<lrn nag ver. T' " ««ter Oinie « '»Men ä-o i» äer Lr«»rerieninö --^ .u/ S-vöUc^-u-8 I p-xt. tu'M -K- V> I «ucL «b« Hnal-lZteo oook Lent«, L- einmal in lo ck-r-n S->ue^„ S« f„,gpL5taI) anck io tot Fenu'scbt evlü» "xiZU , eks ltio 1. .'»"LL »--u-oeen L- -öe-"" ^men dereiolmet *a->e-n--ni°uI-l-->°- ' S-IIe» «esckicbtst. xexreüt « -- LU"',' " „uoz öer Lallen verlsnxt - -iiv Lallen oicbt - --"Wen« NegsiUe ger OrnU« kreis ' in 6«r t^nöere Le- Standesamtliche Nachrichten von Wilsdruff in der Woche vom 14. Februar bis 20. Februar 1939." Geburten: Keine. Eheschließungen: Keine. Sterbefälle: Oda Louise verw. Plattner geb. Sie gert, Wilsdruff, Dresdner Str. 10 (16. 2.). Unterhaus bewilligt 800 Millionen Pfund für Rüstungen DNB. London, 22. Februar. Das Unterhaus beendete am späten Abend des Dienstag die Aussprache über Erhöhung der Anleiheermächtigung. Ein Abänderungsantrag der Opposi tion, de>H Anleihebetrag von 800 Mill. Pfund aus 799 Mill. Pfund herabzusetzen, wurde mit 31V gegen 127 Stimmen ab gelehnt. Frankreich zur bedingungslosen An erkennung bereit? DNB. Paris, 22. Februar. Wie am Dienstag abend aus politischen Kreisen verlautet, erwartet man, daß Senator Berard in Begleitung der beiden Sachverständigen des Quai d'Qrsey am Mittwoch nach Burgos zuriickkehrt. Wahrschein lich werde er jedoch erst am Donnerstag mit Außenminister Ge neral Jordana Zusammentreffen. Man weist darauf hin, daß bis zum Augenblick die Ver handlungen zum größten Teil zwischen Sachverständigen statt gefunden hätten. Sie hätten sich in erster Linie aus die Wieder- heimbeförderung der Flüchtlinge und der nationalspanischen Ge fangenen, das Problem der französischen wirtschaftlichen In teressen in Spanien, die spanischen Guthaben und das Gold der Bonk von Spanien in Frankreich erstreckt. Die Besprechungen hätten zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt. Die Frage der Dejure-Anerkennung der Burgos-Regie rung durch Frankreich sei zwischen General Jordana und Sena tor Berard unmittelbar behandelt worden. Frankreich habe keine Bedingungen gestellt. Die Unterredung hätte daher nicht den Charakter einer Verhandlung gehabt, sondern lediglich den eines Meinungsaustausches. Die Frage werde erneut im Verlaus der Aussprache am Donnerstag nachmittag zwischen Berard und General Jordana erörtert werden. Diese Aussprache dürste m dieser Hinsicht endgültigen Charakter tragen. Berard werd« Burgos wahrscheinlich am Donnerstag abend oder Freitag mor gen verlaffen und werde am Sonnabend morgen in Paris zu rückerwartet. ^Einsatz der roten Flüchtlinge im Westen" DNB. Warschau, 22. Februar. Mit dem Problem der rotspanischen Flüchtlinge auf französischem Boden beschäftigt sich der rechtseingestellte „Dziennil Narodovy". Diese Flücht linge auf französischem Boden bilden, schreibt das Blatt, nicht nur eine Gefahr sür Frankreich, sondern auch eine Frage von großer politischer Bedeutung für ganz Westeuropa. , Die Ablehnung der Sowjetunion, die spanischen Bolsche wisten bei sich auszunehmen und das sehr bezeichnende Still schweigen maßgebender bolschewistischer Kreise in dieser An gelegenheit sei ein Zeichen dafür, wie die Komintern und das mit ihr verbündete jüdisch freimaurerische Lager diese Flücht linge zu verwenden gedenke. Weiter sei das ein Beweis dafür, daß man von dieser Seite noch nicht die Hoffnung ausgegeben habe, sie nach der rotspanischen Niederlage im Westen einzu- setzen. Das Warschauer Blatt macht schließlich den Vorschlag, diese Prätorianer der kommunistischen Revolution in einem ab gelegenen Winkel der französischen Kolonien unterzubringen. Kinhemrachrichten. Wilsdruff. Donnerstag 8: Passivnsandacht im Konfirman- densaal. Wetterbericht des Reichsmetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 23. Februar: Frühdunst oder Frühnebel, vorübergehend Bewölkungsauflockerung, zeitweife Schneefall, schwacher aus Südwest drehender Wind, Temperaturen wenig verändert. Einstellung in die Offizier- und Varinebaubcamten- laufbahn der Kriegsmarine. Das Oberkommando gibt bekannt: Einstellungen als Marineoffizier- und Marinebaubeamtenanwärtv erfolgen zum Oktober 1940 in folgende Laufbahnen: Seeoffizierlaufbahn, Ingenieur- offizierlaufbahn, Marine-Santtätsoffizierlaufbahn, Was. fenofsizierlaufbahn, Verwaltungsoffizierlaufbahn, Ma- rinebanbeamtenlaufbahn. Die Meldefrist für diese Einstellungen läuft bis zum 31. Mai 1939. Voraussetzung für die Einstellung ist der Besitz des Reifezeugnisses (Abitur, Matura). Infolge der Besonderheiten des Flottendienstes werden bei allen Marineoffizierlauf, bahnen in gesundheitlicher Beziehung, besonders an die Sehleistung und das Farbenunterscheidungsvermögen, Anforderungen gestellt, die über die allgemeinen Tauglich- »eitsforderungen für den Wehrdienst hinausgehen und im einzelnen aus den Merkblättern für die verschiedenen Marineoffizierlanfbahnen zu ersehen sind. Das Lebens alter soll am 1. Oktober des Einstellungsjahres nicht mehr als 21 Jahre betragen; die Höchstgrenze ist — in Aus- nahmefällen — 22 Jahre. Merkblätter für die oben aufgeführten Laufbahnen, aus denen alles Wissenswerte hervorgeht, können bei der Inspektion des Bildungs wesens (Elnstcllungsabteilung) bzw. dem zuständigen Wehrbezirkskommando angefordert werdet». Der Anspruch aus Lvochcnhilsc. Das Frauenamt der Deutschen Arbeitsfront betont erneut, daß es unerläß lich ist, im Falle des Ausscheidens aus dem Arbeitsver- hältnis wegen Schwangerschaft bei der Krankenkasse die weitere Mitgliedschaft zu beantragen. Das Reichsversiche rungsamt hat kürzlich in einem Streitfall hierzu ent schieden, daß die Krankenkasse berechtigt ist, den Leistungs anspruch abzulehnen, wenn nicht beim Ausscheiden aus dem Beschäftigungsverhältnis eine Erklärung abgegeben wird, weiter Mitglied der Krankenkasse bleiben zu wollen. Es ist also zur Sicherung des Anspruchs während der Schwangerschaft unbedingt notwendig, der Krankenkaffe eine Erklärung über die weiterlaufende Mitgliedschaft zu- kommen zu lassen. Klipphausen. Kameradschaftsabend der Gemeinde. Am ver gangenen Sonnabend beging die hiesige Gemeinde ihren Kame- radschaftsabenh. Wenn schon Prinz Karneval selbst nicht an wesend war, so lag aber besten Geiist von Anfang bis Ende über der Veranstaltung und manches Scherzwort ist wohl, an diesem Abend gewechselt worden. Während die holde Weiblich keit mit Kaffee und Pfannkuchen, fpäter mit Würstchen und Semmel bewirtet wurde, genosten die „Herren der Schöpfung" ihre „Männer"milch' in vollen Zügen. Der MGV. Sachsdvrf benützte diesen Abend zu seinem „Gaststättensingen" und konnte den erfreulichen Betrag von 12.75 NM. an das Winterhilfs werk ablühren. . Röhrsdvrs. Kraft durch Freude-Abend. Die NS.-Gemein schaft Kraft durch Freude führte am Sonnabend, dem 18. Febr., einen Varietee-Abenh durch unter dem Motto „Freut euch des Lobens", Man kann sagen, es war ein voller Erfolg. Nach der Begrüßung durch den Orts-KdF.-Wart, der auch den Kreis- KdF.-Wart Kertscher besonders willkommen beißen konnte, rollte ein flottes Programm ab. Die Künstler verstanden es, vom er sten Augenblick ihres Auftretens, den Kontakt mit dem Publi kum herzustellen. Zündender Witz und guter Humor brachten von vornherein eine frohe Stimmung. Flotte Tanze, Balance akte von akrobatischer Geschicklichkeit, launige Lieder und ur komische Svenen wechselten schnell in bunter ^Reihenfolge. Wahre Lachsalven prasselten oftmals durch den Saal und mit Beifall wurde nicht gekargt. Kroiswart Pg- sr be- nutzte die Gelegenheit, zu den Röbrsdorfern zu sprechen Krost durch Freude habe seNi, in der Zeit, in der loder alle seine Kräfte anfpannen müsse, besondere Bedeutung. Wer viel ar beite, solle sich auch viel freuen. Iu Sonderheit auf dem Lande mäste Kraft durch Freude mehr eingesetzt werden, ^as sei jedoch nicht immer einfach, weil große Säle nwstc aber erreicht werden daß der Landbevölkerung oft Entspannung and Freude gebracht wird, die der Städter immer zur Ver fügung Hof. Sv gab er eine arvße Gintagsfahrt nach dem Su- ^tengau bekannt, die Ende Mai von Röhrsdvrs aus starten oll. S° eine Fahrt soll ein kleiner Ersatz für emegroßeKrlabs- fchrt sein, die der Mann auf dem Laude sich doch E könne Zum Schluß ein froher Tan» bis «... Braunsdorf. Vom Berufsmettkampf, ^e sc'lnc^ der Truppe Nährstand waren am Montag un um dw praktische und theoretische Prüfung im Berufsmettkampf für alle andmirffchaftlichen Fächer abzulegen. Dvrke Braunsdorf. Gefährliche Kreuzung, ^n aus om, Doffe kommender Personenwagen, der in Richtung A "nkmg, kam infolge der Glätte ins Schleudern und rammte einen entgegengesetzter Richtung kommenden Lastmagen Es Sachschaden, doch konnten beide Wagen ihr« Fahrt fortsetzen. e Großbetriebe - öie Zigarettenfabrik Lan-e pycicvng 20 Lkg.