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Hysterie in USB. Verblendete setzen Hetzaktton gegen Europa fort Während noch die Oeffentlichkeit der Vereinigten Staate» von Nordamerika den Kopf darüber schüttelt, das? VSA.-PrSsident Roosevelt nach seiner Behauptung »beunruhigende Nachrichten aus Europa" erhalten habe, hat Roosevelt überraschend Unterstützung bei dem amerika nischen Senator Pittman gefunden, der in einer Er klärung nicht nur Angriffe gegen Deutschland und Italien gerichtet, sondern auch Chamberlains Friedenspolitik her- abgcsetzt hat. Pittman ist immerhin Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Senats, und seine Rede wurde über mehrere amerikanische Sender verbreitet. Pittman wagte zu erklären: „Die Befriedungspolitik (Chamberlains) war nicht nur erfolglos und in ihren letzten Auswirkungen ver nichtend, sondern auch gleichzeitig u n m o r a l i s ch. Es ist augenscheinlich, daß der Mensch nur einmal sterben kann und daß seine Lebenszeit beschränkt ist. Da ist es weit besser, daß er einige Tage früher für Christentum, Gerech tigkeit und Freiheit stirbt, als daß er-ein wenig länger in Feigheit und Verkommenheit lebt.« Wer in solch unverantwortlicher Weise immer wieder Haß sät, der kann sich nicht wundern, wenn allmählich ein Sturm der Entrüstung gegen diese Abcntcurerpolitik Wa shingtons losbricht. Man kann es nur als eine hunds gemeine Hetze bezeichnen, wenn Senator Pittman die Politik, die zu dem Fricdensabkommcn von München sthrte und den Ausbruch von Feindseligkeiten ungeahnten Ausmaßes verhinderte, verächtlich zu machen wagt, nur weil den jüdischen Waffenschicbern an der New Yorker Börse ein großes Geschäft entgangen ist. Ob das amerikanische oder englische Volk auf solche Kriegshetze noch hereinfallen kann? Pittman machte sich dann in seiner Erklärung damit lächerlich, daß er die Rüstungspolitik der USA. „Verteidigungspolitik" nannte. Denn selbst jeder Amerikaner weiß, daß Nordamerika von keiner Seite militärisch bedroht wird. Man muß an dem gesunden Menschenverstand Pittmans zweifeln, wenn er folgendes den Amerikanern aufzutischen wagt: „Zweifelt irgend jemand daran, daß Hitler in seinem Programm die Beherrschung Sibiriens mit eingeschlossen hat?" Pitt mans geographische Kenntnisse entblößen sich dann, wenn er erklärte: „Wurde durch die britische Beruhigungspolitik nicht nur die Tschecho-Slowakei, sondern auch Polen, Rumänien, Jugoslawien und die Türkei der Gnade Hitlers ausgeliefert? Welches Mittel gibt es noch, um Hitlers Herrschaft über diese Länder, wenn nicht ihre Er oberung durch ihn, aufzuhalten. Was können Holland und Dänemark gegenüber den Forderungen Deutschlands tun?" Pittmans Geschrei istvölligsinnlos, auch wenn er sich der trügerischen Hoffnung hingibt, daß Mussolini möglicherweise dem Dreieck Berlin—Rom—Tokio nicht treu bleiben werde. Aber warum noch länger mit dem Herrn Pittman streiten. Die Achse Berlin—Rom ist durch ihre Stärke der Friedensgarant Europas. Sie wird nie zerbrechen und auch für die Zukunft den Frieden für Europa bewahren — trotz der Kriegshetze Roosevelts und eines gewißen Herrn Pittman. Abrechnung mit den jüdischen Ketzern Die anständigen Amerikaner protestieren gegen die Verjudung der USA. Unter dem Motto „Amerika den arischen Ameri kanern!" fand anläßlich des Geburtstages Washingtons im Madison Square Garden in New York eine Massen versammlung statt, die vom Amerika-Deutschen Volksbund einberusen worden war. Die riesige Halle, die 22 000 Besucher saßt, war bis zum letzten Platz besetzt. Der An drang zu der Veranstaltung war jedoch so stark, daß zahl reiche Besucher keinen Einlaß mehr fanden und vor der Lalle wieder umkebren mußten. Vor und nach der Ver sammlung kam es zu einer Anzahl, zum Teil sehr heftiger Zusammenstöße der Polizei mit jüdisch-kommunistischen Demonstranten, obwohl auch die nächsten Häuserblocks der Umgebung in die Bannmeile einbegriffen worden waren, die man um die Veranstaltung gezogen hatte. Bei digfen Zusammenstößen waren auch Verletzte zu beklagen, deren Zahl bisher noch nicht bckanutgegeben wurde. Die Versammlung selbst verlief in mustergültiger Disziplin. Rund 30 bis 40 v. H. der Versammlungs besucher waren Amerikaner nichtdeutscher A b- stammung. Zu Beginn der Veranstaltung mußte die berüchtigte Hetzliteratin Dorothy Thompson an die Luft gesetzt werden, da sie am Pressetisch ein hysterisches Geschrei anstimmte. Der ganze Abend stand im Zeichen einer offenen Kampfansage an das internationale Judentum, so daß die Veranstaltung als der erste Versuch dieser Art in der verjudeien Weltstadt New York ver zeichnet werden muß. Sämtliche Redner des Abends be wiesen an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte der Vereinigten Staaten, vor allen Dingen aus der Gegen wart, in welchem Matze der jüdische Bolschewismus, der sich als Wortführer der Demokratie und der amerikanischen Ideale aufspiele, in Wahrheit die politische Philosophie des Landesvaters George Washington untergrabe. Besonders starken Beifall erntete Pfarrer von Bosse aus Philadelphia, der daran erinnerte, daß das deutsch-amerikanische Element einen überragenden Anteil an dem Aufbau Amerikas hat. Er zitierte dahei Washing tons Wort: „Ohne Steuben kein Washington." Dann aeißclte er vor allem die jüdische Grenelhetze über angeb liche Ncligionsvcrfolgung in Deutschland, wobei er dar- auf hinwics, daß die deutschen Kinder im Gegensatz zu den amerikanischen sogar in der Schule Religionsunter richt genießen. Das Bundesmitglied Froebese ans Milwaukee wies in seiner Rede nach, datz die amerikanischen Arbeiter wirren vor allem auf die jüdischen Gewerkschaftsracketers zurückzuführen seien und kritisierte auf das schärfste den jüdischen Boykott, der die nichtjüdischen Amerikaner in außerordentlich starkem Maße schädige und nur ein Mittel zur Errichtung der jüdischen Weltherrschaft sei. Sämtliche Redner betonten den amerikanischen Charakter des Bundes und zogen die Behauptungen von angeblich bestehenden Auslandsbindungen, die hier und da in der Presse auf- tauchen, ins Lächerliche. Uebereinstimmend wurde ferner erklärt, daß der Kampf für ein freies Amerika sich in erster Linie gegen Kommunismus und Juda ismus richten müsse. Ein Kampf gegen den National sozialismus sei völlig müßig, zumal der National sozialismus nach Hitlers eigener Erklärung kein Export artikel sei. Zehn Tage Eesängnir sür Greenbaum! Merkwürdige Freiheiisbcgriffe im „Lande der Freiheit" Die gesamte amerikanische Presse bringt mit zahlreichen Bildern versehene Berichte über die Massenversammlung des Amerika-Deutschen Polksbundes. Bei den Angriffen des jü disch-kommunistischen Pöbels auf die Polizei am Rande der Bannmeile wurden, wie nunmehr feststeht, zehn Personen, darunter fünf Polizisten, verletzt. 13 Demonstranten wurden verhaftet. Inzwischen ist auch der Indenlümmel Isidor Grcen- bau m, der bekanntlich einen Anschlag ans den Bundcssührcr Knhn versuchte, abgenrteilt worden. Man hatte ihn, wie ge meldet, lediglich wegen „unordentlichen Betragens" in Hast genommen. Dementsprechend fiel jetzt auch die Strafe ans. Isidor Greenbaum erhielt ganze zehn Tage Gefäng nis. (!!) Die berüchtigte Hetzlitcratin Dorothy Thompson, die bei Beginn der großen Versammlung wegen ihres hysterischen Geschreies an die Luft gesetzt werden mußte, benutzte die Ge legenheit, nm sich ihrem Publikum wieder einmal in gebüh rende Erinnerung zu bringen. In einem spaltenlangen Inter view in der „Herald Tribune" beklagt sie sich über „Berau bung verfassungsmgßiger Rechte" und zetert darüber, daß sie von Polizisten aus dein Saal befördert worden sei, btt „VS? den von ihr gezahlten Steuern lebten"! Eine Meldung der „Associated Preß' aus Washington zeigt klar und deutlich, wie sich gewisse Kreise im „Land der Freiheit" die Freiheit eigentlich denken. Es beißt darin, ttongreyrreye erörtern die Frage, ob derartige öffentliche Ver anstaltungen zukünftig geduldet werden sollten. Der Sprecher des Bundessenats Bankhead habe diese Frage verneint und empfohlen, alle diejenigen, die „unamerikanische Agitation" betrieben, in Zwangsanhaltelagern unterzubrtngen! Das Mit glied des Senatsausschusses für Einwanderung, Hollmann, wiederum habe der Meinung Ausdruck gegeben, datz durch die Newyorker Zwischenfälle die Frage aufgeworfen werde, ob nicht zweckmäßigerweise die gesamte Einwanderung eine gestellt werden sollte, bis Amerika die bereits im Land be findlichen „unverträglichen Elemente assili- miert" habe. Role Verbrecher werben immer dreister Neues Eifenbahnattentat rotspanischer Deserteure in Frankreich Rach dem vor einigen Tagen versuchten Eisenbahn anschlag bei St. Etienne, dessen Urheber rotspanische Deserteure waren, die von der Polizei verhaftet wer den konnten, meldet der „Petit Parisi en", datz ein neuer derartiger verbrecherischer Eisenbahnanschlag auf die Linie Clermont-Ferrand—Nimes verübt worden ist. Zwei Kilometer vom Bahnhof von Courdes entfernt haben bisher unbekannt gebliebene Verbrecher fünf schwere Eisenbahnschwellenschrauben in eine Weiche ge klemmt. An dieser Stelle führt die Eisenbahnlinie auf einem fünf Meter hohen Damm in einem großen Bogen über den Fluß Allier. Glücklicherweise entgleiste der erste diese Strecke befahrende Personcnzug nicht, weil die Loko motive die Schraubenbolzen zur Seite schob. Eine Ent gleisung an dieser Stelle hätte ein unabsehbares Unglück herbeiführen können. Als Täter kommen anch hier rot- spanische Deserteure in Frage, die ständig dreister und frecher auftrcten und sich immer mehr zu einer schweren Landplage auswachsen. Polizei und Gendarmerie ver folgen bereits eine bestimmte Spur. GZapellaus -es brittschen Gchlachifchiffes „Georg V." Der englische König nimmt die Taufe vor Auf den Vickers-Armstrong-Werften in der Thne- Mündung vor Newcastle fand im Beisein des eng lischen Königspaares der Stapellauf des neuen britischen Schlachtschiffes (35 000 Tonnen) „Georg V.' statt. Der König nahm selbst die Taufe des Schiffes vor, das als Flaggschiff des Oberkommandierenden der bri tischen Flotte in Dienst gestellt werden wird und mit 23 Knoten das schnellste britische Schlachtschiff sein wird. Es ist mit zehn 38-Zenümeter-Geschützen in drei Türmen, sechzehn 15-Zentimetcr-Geschützen sowie zahlreichen Ge schützen kleineren Kalibers bestückt.-Als Brennstoff wird Oel verwandt. Das Schiff kann Flugzeuge an Bord neh men, die mit Katapult abgeschossen werden. Besondere Panzerungen schützen den Rumpf gegen feindliche Ge schütze, Fliegerbomben und Minen. Die Mannschaft be läuft sich auf >500 Köpfe. Zm Schatten der Vombenanschläge Riesige polizeiliche Schutzmaßnahmen für die Königsreise. Das englische Königspaar verließ London zu einer Reise durch die nordöstlichen Industriegebiete. Angesichts der Bombenattentate hat die Polizei riesige Schutzmaßnahmen getroffen, wie sie bisher bei keiner Königsreise nötig waren. Hinzu kommt noch eine große Zahl von Kriminalbeamten in Zivil. In Belfast (Nordirland) wurde wieder ein Bombenattentat verübt. In einer großen Halle erplodierte eine Bombe. Sechs junge Leute, die sich in dem Naum be fanden, blieben wie durch ein Wunder unverletzt. oc/Ls, OLN« -ns/Lre«. (55. Fortsetzung.) Die Ursch indes schloß ihre hastigen Ausführungen Wit Ler dringenden Aufforderung, sofort mit einer Fahrgelegenheit und vor allem mit trockenen Klamotten für den Bräutigam anzutanzen und war platt, als eine Frauenstimme antwortete: „Es wird alles schnellstens besorgt, liebes Fräulein Ursula. Hier ist Matvine Brinkmann. Ich möchte eine Bitte aussprechen, und zwar an Ihre liebe Frau Mutter: Kommen Sie doch alle drei mit Hans-Carl nach Lohfelde. Wir können dann unsere Freude über diese vom Himmel gefallene Ver lobung gemeinsam begehen." Das Mädel piepste ein erschüttertes Dankeschön und hängte ab. Frau Malvine kriegte ihren Dicken um den Hals: „Welch ein Glück. So braucht der Junge doch nicht allein zu den Gelben." „Hoho!" dröhnte der Gatte, „du glaubst, dieses Mädel geht mit dem Liebsten sofort bis ans Ende der Welt?" „Allemal, die Schwester der Ursch bestimmt — was, Frieder?" Der war noch ganz benommen — auch ein bißchen neidisch. Dunnerkiel, hatten die beiden einen Dusel! Laut aber sagte er aus tiefster Ueberzeugung: „Die Ev? Allemal, mit der kann man Pferde mausen." „Nette Empfehlung!" staunte sein Vater. „Nun, wir werden ja sehen. Wer soll fahren?" Seine Frau stand schon bei dem Professor, der ihr lächelnd das Wort abschnitt. „Natürlich spiele ich den ?o8tiUon ck'amour. Der Frieder kann seine Geschwister einholen. Braucht euch nicht so sehr zu beeilen, Junge. Ich schätze auf einigen Widerstand bei Frau Maria." Er sprach den Namen wie eine Liebkosung. Frau Malvine, schon halb an der Tür, um Wäsche und Anzug für den neugebackenen Bräutigam zu be- fchaffen, wandte sich erstaunt. „Sie kennen Frau Stolz?" Knud Peters sah ihr tief in die schnell verstehenden Augen. „Ich kenne sie — Frau Malve." Die streckte ihm warm und nach Ansicht des ver blüfften Gatten durchaus unbegründet beide Hände ent gegen. „Lieber Herr Professor, sie ist eine seltene Frau. Wir haben uns nach Doktor Stolz' Tode eifrig um sie bemüht, aber sie brach ja allen Verkehr ab, um niemand zu kränken. Man konnte es verstehen, und so ehrten wir ihren Wunsch. Sie ist solch eine tapfere Frau. Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich es mich macht, daß wir nun doch zusammenkommen." „Wieviel Worte doch das Weibsvolk zur Verfügung hat, um eine klare Sache zu verschleiern: Dein Mutter egoismus frohlockt, datz eine Grete bereit ist, deinem Hans in dem grauslichen Siam die Hemdknöpfe anzu- nähen." „Da hast du wieder einmal die Pointe erfaßt, Dicker chen," lachte die Frau, warf dem schmunzelnden Pro fessor eine Kußhand zu und enteilte. Im „Haus am Fluß" hatten sich die Wogen der Er regung schon einigermaßen geglättet, als die Ursch atem los von ihrem Telephongespräch in der Siedlung zu rückkehrt. 'Auch Evas Gewissenskampf schien im Abflauen. Sie hatte das Gretlcin auf dem Schoß und lauschte noch ein bißchen bänglich den Versicherungen von Mutter und Bräutigam. Der Doktor behauptete, daß man ein Gelübde durch aus nicht verletzte, wenn man aus Gründen höherer Ge walt eine vorübergehende Anordnung treffe — er be mühte sich durch nüchtern-sachliche Behandlung des ge fährlichen Themas Gefühlsanstoß zu vermeiden, und Frau Maria versicherte, das Kind wie ein eigenes zu halten. Von einer Anstalt solle nie mehr die Rede sein. Die Ursch hörte sich das an, die neue Sensation ab schußbereit im Lauf. Aber ehe sie abörücken konnte, er tönte das ihr wohlbekannte Hupensignal. „Der Professor! Er kommt uns alle nach Lohfelde zu holen." Schon stand er in der Tür, und seine Augen suchten leuchtend den angstvollen Blick Marias. * * * In der Tat leistete Maria der Lohfelder Einladung gegenüber beträchtlichen Widerstand. Als Las vereinte Bitten nicht versiegen wollte, kämpfte sie mit den Tränen. Erschüttert sah es Knud und winkte der Studentin unauffällig. Sie flüsterten zusammen, dann verließ er mit dem Brautpaar das Zimmer. Die Ursch umfaßte die verstörte Frau. „So, Mützchen, kleines, liebes Rehlein, nun legst dn dich ganz artig nieder. Das Gretlein ist auf Evas Arm eingeschlafen. Das bring ich dir in seinem Körbchen. Dann ruht ihr alle beide ganz still und friedlich. Wir anderen fahren nach Lohfelde und entschuldigen dich. Solche Knall effekte, wie der Gelbkopf sie liebt, können die stärksten Nerven umschmeißen, und du bist in diesen Tagen ohne hin nicht auf gleich." Nein, sie war nicht auf gleich, die zarte, blonde Frau, deren weiche Seele täglich von einem harten Pflichten kreis vergewaltigt wurde. Oh, warum hatte Gott iHv diesen Mann in den Weg geführt! Alles, auch der furcht bare Schlag mit Evas Verlobung — zunächst konnte sie diese mit dem dahinter dräuenden China wirklich nur als Schlag empfinden — hätte sich leichter verwinden lassen, wenn nicht diese stillen grauen Augen unablässig auf sie eingedrängt, gebeten, gefordert — gelockt hätten. Konnte das sein, Laß man alle Frauenwünsche längst begraben hatte, längst — und datz ein anderer hinging, ein Fremder, und sie zu neuem Leben erweckte. Unvor stellbar froh und glücklich war sie gewesen, jeder neue Tag eine Freude, iede Heimkehr ein Heimfinden — biS diefer Mann erschien. Sie wehrte sich. Sie wollte ihr stilles kleines Leven k» ihrem geliebten Garten weiterführen. Sie wollte den Menschen Treue halten, die alle Sorgen ihres meist so armseligen Daseins auf sie gelegt hatten, denen sie die Lichtfrau war. Die lichte Frau nannte er sie. Er war ein guter Mensch, das fühlte man. Die Ursula war voll Rühmens über seine Güte und Fürsorge. Es sei ein Jammer, daß keine Frau an seiner Seite stehe. Es böte sich in seiner großen Praxis ein weites Wirkungsfeld für hilfreiche Hände. Und dann hatte sie von dem furchtbaren Un glück gesprochen, das ihm die Familie geraubt hatte, O ja, Maria legte die Hände um die hämmernde» Schläfen, dies war ein schweres Schicksal. Ob er die Frau wohl sehr geliebt hatte? (Schluß folat^