Volltext Seite (XML)
ren. n der -Hein- )n für und irdorf 132 in wagen :sport- Poli- kannt- ! sind rer zu sloses on zu ht für >t das gesetzt artige irgend türzte g sich idwirt reichte Stock- ziem- einigs ei der 'se im !MÜH- . Der ser nicht erzielt worden, dagegen seien dem Gaststattengewerve trotz aller Abwehrmaßnahmen neue Sondersteuern in Gestalt der Bier- und Getränke- steuer aufcrlegt worden. Auf dem Gebiete der inncndeutschen Werbung habe der Reichsverband Maßnahmen getroffen, um das national- wirtschaflliche Problem der Aktivierung der deutschen Frem denverkehrsbilanz und der Wiedergewinnung des deutschen Reisenden in der Öffentlichkeit wachzuhalten? Die Hauptver sammlung nahm einmütig mehrere Entschließungen an, deren erste stch mit der Hebung des innendcutschcn Fremdenverkehrs besaßt. Zur Preispolitik wird in einer weiteren Entschließung gesagt, daß der Preisabbau im Hotel- und Gaststättengewerbe, der unter dem Druck der Gesamtlage eingeireien sei, nicht fortgesetzt werden könne, ohne die Lage zahlreicher Betriebe noch mehr als bisher ernstlich zu gefährden Weiter wird schärfster Einspruch gegen die Sonderbelastung des Getränke verzehrs in den Gaststätten eingelegt, die sich als erhöhte Um satzsteuer aus den Absatz eines einzelnen Gewerbes auswirke und als ungerechte und undurchführbare gemeindliche Ver brauchssteuer die Sieuermoral gefährde Zu den Realsteuern und zu der Hauszinssteuer wird in der letzten Entschließung ausgeführt, daß das deutsche Hotel- und Gaststättengewerbe in seinem mühsamen Wettbewerb mit dem Auslande schwer beeinträchtigt werde durch die steuerlichen Lasten, die das Vielfache der Be lastung ausländischer Holelbetriebe ausmachlen. Es wird dringend eine Entlastung gefordert, weiter eine den tatsäch lichen Wertverhältnissen Rechnung tragende Grundstücksbewer- kung und insbesondere ein Abbau der Hausztnssteuer. Zwei Dampfer in die Lufi gesprengt. Sechzig Todesopfer. In der Nähe von Kanton überfielen chinesische Piraten zwei Dampfer und forderten von den Besatzun gen und den Passagieren die Herausgabe aller Wertsachen und eine hohe Summe Geldes, was von diesen verweigert wurde. Die Piraten legten daraufhin Zeitbomben, die die Dampfer in die Luft sprengten. Nach den bisherigen Meldungen sollen sechzig Personen getötet worden sein. In der Nähe von Samarinda an der Ostküste von Borneo strandete ein chinesischer Dampfer. 31 Men schen kamen dabei nms Leben. ^reiche beim einer st den oerbe, Erde ieten, a siit- bens- amen r aus heits- mehr irklich gibt, ollen, l noch ichön- b aar auch, zum besser Ver- bchen r von Kugelsicheres Gias. Ei« neuer Jndustricspionagesall zugunsten Rußlands. Wie erst jetzt bekannt wird, wurde vor drei Wochen in Aachen der Diplomingenieur Theodor Pesch unter dem dringenden Verdachte der Industriespionage für Rußland verhaftet. Pesch war Angestellter bei einem Glaswerk in Aachen, das splitterfreies und kugelsicheres Glas herstellt. Die Fabrik stellt außer dem splitterfreien Glas auch ein Glas her, das mit dem sogenannten Zelluloid-Acetat-Verfahren kugelsicher gemacht wird. Wieweit der Verdacht gegen Pesch zu Recht besteht, muß die Untersuchung ergeben, über deren Er gebnis aus begreiflichen Gründen ebensowenig Näheres gesagt werden kann wie über die näheren Umstände/ die zu der Aufdeckung des Falles führten. Das Ltrteil gegen Jude. Bestätigung durch den Obersten Warschauer Gerichtshof. Das höchste Berufungsgericht in Warschau hat als letzte Instanz die Berufung des im Zusammenhang mii sein Neunhösener Grenzzwischenfall wegen Spionage zu gunsten Deutschlands zu elf Jahren schweren Kerkers und ZOE Zlotv Geldstrafe verurteilten deutschen Grund besitzers Jude verworfen, wodurch das Urteil der ersten Instanz rechtskräftig wird. Selbstmord einer viel genannten Krau. Tragisches Ende der Frau vonSchönebeck. In der Nähe von Rapallo an der italienischen Riviera hat sich Vic Frau des Bankiers Fritz Weber eich§ Ws Zürich mit Beronaltablettcn vergiftet. Sle hat ein n lei- - Alter von 45 Jahren erreicht. Diese Nachricht, die aus Genua kommt, scheint nicht viel zu besagen. Wenn man aber erfährt, daß diese Frau Fritz Weber früher einmal Frau von Schönebeck geheißen hatte, wird man aufhorchen und stch eiges Sen- fationsprozesses, der zu Beginn dieses Jahrhunderts in ganz Deutschland und darüber hinaus ungeheures Auf sehen erregte, erinnern. Die jetzt aus so tragische Weise aus dem Leben ge schiedene Frau Weber war die einst wegen ihrer großen Schönheit gefeierte Tochter des Patentanwalts Lüders aus Görlitz. Sie hatte den Major von Schönebeck vom Preußischen Dragonerregiment König Albert von Sachsen Nr. 10 geheiratet und war mit ihm nach Allen- stein gegangen. " Der Major, ein nicht mehr junger, etwas bequemer Mann, scheint sich um seine Frau nicht allzusehr gekümmert zu haben, und huldigte fast aus schließlich seinen Jagdpassionen. Da sie sich vernachlässigt fühlte, trat Frau von Schönebeck bald in Beziehungen zu einem Hauptmann von Göben, der den Buren krieg mitgemacht hatte und dann als Batteriechef beim Feldartillerieregiment in Allenstein Frontdienst tat. Ganz Allenstein „ahnte" das Liebesverhältnis der Majorin und ves Hauptmanns, nur ver Major wußte nichts. Eines Morgens wurde der Major erschossen ausgesunden. Es stellte sich bald heraus, daß er von dem Hauptmann von Göben. und zwar aus ausdrückliches Verlangen der Ma jorin, getötet worden war. Göben und die Frau von Schönebeck wurden verhaftet, aber Frau von Schönebeck wurde bald daraus gegen Stellung einer Kaution von 50 000 Mark aus der Untersuchungshaft entlassen und zur Beobachtung ihres Geisteszustandes nach einer Irren anstalt gebracht. Hauptmann von Göben nahm sich kurz vor Beginn des Prozesses, in dem er unter der Anklage des Mordes vor Gericht stehen sollte, im Militärgefäng nis das Leben, indem er sich mit einem Tischmesser d i e Halsschlagader dnrchschnitt. Das Verfahren gegen Frau von Schönebeck wurde, da man sie für geistes krank hielt, eingestellt. Die „Heldin" der Allensteiner Sensationsaffäre hei ratete später den Berliner VolksdichterA. O. Weber, der stch nach ihrer Entlassung aus dem Irren- Hause ihrer angenommen hatte. Nach ihrer Scheidung von A. O. Weber heiratete sie dessen Bruder Fritz Weber, mit dem sie in glücklicher Ehe gelebt haben soll. Selbstmordversuche hatte sie wiederholt gemacht, aber man hatte ihre Selbstmordabsichten nie sehr ernst genommen. Großfeuer im Hunsrückdorf. In dem Hunsrückdors Holbach brach in einer Scheune Feuer aus, das sich schnell auf eine zweite Scheune ausdehnte. Als die Feuerwehren noch mit dem Löschen des Brandes beschäftigt waren, er klangen erneut die Brandsirenen. Durch Abtreiben von Feuergarben waren zwei in der Nähe des Brandherdes gelegene Wohnhäuser in Brand geraten. Der durch das Feuer verursachte Schaden ist sehr bedeutend. Kühne Rettungstat eines Studenten. Am 21. April stürzten an der Nordseite des Finsteraarhorns drei Münchener Studenten über eine 200 Meter hohe Eiswand ab. Ein vierter Student brachte die drei in mühseliger Arbeit in die Finsteraarhornhütte und holte dann vom Jungfraujoch eine aus fünfzehn Bergführern gebildete Nettungskolonne herbei. Die verunglückten Studenten haben, da sie in tiefen Neuschnee gefallen waren, nur Beinverletzungen davongetragen. Schwere Unfälle auf einer ostoberschlestschcn Grube. Aus der Parisgrube im Dombrowaer Revier ereigneten sich zwei schwere Unglücksfälle. Durch Zubruchgehen einer Strecke wurden drei Bergarbeiter verschüttet. Zwei konn ten nur als Leichen geborgen werden, der dritte erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Aus derselben Grube wurde an einer anderen Stelle ein Bergarbeiter von einer Grubenlokomotive überfahren. Er war sofort tot. Neun Todesopfer bei dem Liller Verkehrsunglück. Das schwere Unglück, das sich an einem unbewachten Eisenbahnübergange in der Nähe von Lille ereignete, hat nach den letzten Nachrichten nicht so viel Todesopfer ge fordert, wie zunächst angenommen wurde. Einige Frauen, die man tot wähnte, sind nur lebensgefährlich verletzt ei Ir en n mit ner agt, mf- enn öm adt sich, cht, >och neu tert ein Oer 5" per er, Zas )en er? 'an sen ein zer at- ide ol- vrkeberslLiUr O komsursntrale ZtuNxsi-t. Schwer ließ Wirlingström sich in einen Sessel fallen, als ihm auch heute wieder all diese Gedanken kamen. Rainer war seit vielen Stunden fort. Er arbeitete in den Abendstunden an seinem wissenschaftlichen Werk und nun sammelte er gewiß wieder Stoff. Vielleicht kroch er wieder in der scheußlichen Schlucht umher. Die Rippen des Sauriers mußte er doch nun endlich gezählt haben. Wirlingström ahnte ja nicht, daß Rainer immer wieder nach der Schlucht ritt und hier mit grausamer Selbst- marterung all die Stunden seligen Glückes über sich Hin strömen ließ, in ohnmächtiger Wut und Liebe die Hände ballend. Er wollte vergessen und konnte es nicht und es mußte doch sein. Die Sonne brannte heiß herab, als er auf dem schma- Pfade heimwärts ritt. Grüne, gelbe, blaue, rote Vögel flatterten über seinem Kopfe hin und her. Bunte Schlingpflanzen kletterten an den Baumriesen empor und das Farnkraut erreichte fast Manneshöhe. An einem Ast schaukelte sich eine gelbe Natter. Das Pferd spitzte die Ohren. Ein einziger Biß des kleinen Reptils genügte, um Mensch oder Tier vom Leben zum Tode zu befördern. Rainer lächelte und lenkte das Pferd so geschickt, daß Ne Natter bei ihrem wohlgezielten Sprung ein ganzes Stück hinter ihm in das Pflanzengewirr fiel. Große, häßliche Insekten belästigten das Pferd. Es zitterte und schnaubte. Mct großen Sätzen schoß es vorwärts. Auf einmal knickte es mit dem rechten Vorderfuß ein — es war in eines der trefen Löcher geraten und hatte sich den Fuß verstaucht. Sofort sprang Rainer ab und untersuchte das Pferd. I „Was nun?" Ratlos sah er sich um. Ein unbeschreiblicher Wohl geruch kam durch die Stille des Urwaldes. Rainer faßte nach seinen Pistolen und entsicherte auch das Gewehr. Vielleicht mußte er Gebrauch von seinen Waffen machen. Er überlegte. Wenn er dem Pferde einen kalten Umschlag machen könnte, das verletzte Glied ganz fest umband, dann konnte das Tier mit nach Hause laufen. Andernfalls mußte er es erschießen. Es hier im Urwald seinem Schicksal zu überlassen, hätte er nicht fertig gebracht. Rainer spähte durch das Dickicht. Doch nirgends sah er eine Lichtung. Ganz langsam zog er das Pferd weiter. Wohl eine Viertelstunde ging die mühsame Wanderung zwischen hohem Grase und Farnkraut. Da zweigte auf einmal ein schmaler, kaum bemerkbarer Weg links ab. Ein lichter Streifen durch das Pflanzengewirr ließ er kennen, daß der Weg weiter führte. Kurz entschlossen ging Rainer in dieser Richtung. Vielleicht fand er hier gar eine Farm? Wenn es so wäre? Wenn er Menschen träfe? Wieder verging eine lange Zeit. Endlich lichtete sich der Wald. Eine fette Wiese breitete sich aus. An der gegenüberliegenden Seite zog sich graues Hügelland hin. Und dort? Rainer stieß einen lauten Freudenruf aus. Dort stand doch ein Haus! Oder vielmehr eine Hütte, aus grobem Holz gezimmert. Er führte das Pferd auf die Wiese und ging dann allein auf die Hütte zu. Seltsam ruhig blieb alles bei seinem Nahen. Rainer stutzte. Dann stieß er entschlossen die Tür auf. Ein paar schlanke Pelztiere huschten schnell an ihm vorüber. Rainer sah sich um: Geschirr, Kleidungsstücke, alles reichlich verstaubt. An der Wand zwei primitive Bettstel len. Aber nirgends ein Mensch. Rainer trat wieder aus der Hütte hinaus. Er sah zu I seinem Pferde hinüber, das friedlich graste. worden. Me Zahl ver Toten beläuft sich auf insgesamt neun Frauen; allerdings steht zu befürchten, daß noch mehrere Schwerverletzte nicht mit dem Leben davonkom men. Der Autobusführer, der den Zusammenstoß des Autobusses mit der Lokomotive verschuldet haben soll, wurde verhaftet. Woolworths Schwiegersohn vergiftet sich. Der ameri kanische Millionär James P. Donahne, der Schwiegersohn des durch seine Warenhausgründungen auch in Deutsch land bekannt gewordenen Multimillionärs Woolworth, hat sich während eines Kartenspieles in seiner Wohnung vergiftet. Man weiß nicht, was ihn in den Tod getrieben hat. Donahnes Gattin liegt zurzeit mit einsr schweren Krankheit, deren Ursache noch nicht festgestellt werden konnte, im Krankenbause. Das Ehepaar lebte trotz seines ungeheuren Reichtums sehr zurückgezogen. Heuschreckenplage in Transjordanien. Transjor danien wird von einer großen Heuschreckenplage heim gesucht. Ein riesiger Schwarm ist in ein Gebiet, das etwa 900 Quadratkilometer umfaßt, eingefallen. Vereinzelte Schwärme verursachen auch in Südpalästina großen Schaden. Abstimmungsergebnis des Volksbegehrens erst am Sonnabend Berlin. Wie vom Stahlhelm mitgeteilt wird, wird di« Zusammenstellung der Abstimmungsergebnisse des Volksbe gehrens voraussichtlich erst am Sonnabend bekanntgegebe« werden können. Überfall aus einen Journalisten. Elbing. Aus dem Marienburger Damm wurde der Be richterstatter des Elbinger Tageblattes von einer 15 Mann starken Horde überfallen und mit Messerstichen schwer verletzt. Die Bande entkam in der Dunkelheit. Ein hinzugezogener Arzt stellte vier Messerstiche fest, wovon einer die Lungenspitze ge troffen hat. 2000 Tote bei indischen Unruhen. London. Eine englische Zeitung veröffentlicht einen auf sehenerregenden Bries über die Vorgänge in Eawnpur in In dien, der aus der Feder eines Engländers stammt, der an den dortigen Unruhen teilgenommen Hal Die bemerkenswerten Einzelheiten, die bisher nicht aus Indien gemeldet werden dursten, gipfeln in der Behauptung, daß die tatsächliche Anzahl der Todesopfer gering geschätzt 2000 und die der Verwundeten 5000 betrüge. Der Schreiber behauptet, etwa 150 bis 200 Tote mit eigenen Augen gesehen zu haben. Von den Greueltaten der Hindus gegen die Mohammedaner könne man sich keine Vorstellungen machen. Tempel und Museen seien in der ganzen Stadl niedergebrannl worden, und jede Straße hätte den selben entsetzlichen Anblick geboren. Die eingeborene indische Polizei habe an den Leichenfleddereien wie die Räuber teil- genommen. Erinnerung an Moltke. Zur 40. Wiederkehr seines Todestages. Am 24. April jährte sich zum vierzigsten Male der Tag, an dem in dem ehemaligen Generalstabsgebäude in Berlin der preußische Generalfeldmarschaü Helmuth Graf von Moltke, der große Schlachtenlenker, ge storben ist. Bis zuletzt hatte sich der Greis — er hat ein Alter von fast 91 Jahren erreicht — seine bewunderns werte geistige Frische bewahrt: wenige Stunden vor seinem Tode hatte er noch einer Sitzung im damaligen Herrenhause beigewohnt. Moltke, der die Siege bei Königgrätz und Sedan vorbereitet hatte, hat bis zu seinem Lebensende unermüdlich an der weiteren Aus bildung des deutschen Heeres gearbeitet. Der Nationalverband Deutscher Offiziere ließ am Gedenktage am Moltke-Denkmal in Berlin einen Kranz niederlegen; die schwarzweißrote Schleife trug die In schrift: „Dem genialen Feldherrn. Furchtlos und treu. Nationalverband Deutscher Offiziere." Der Schah im Schuh. Es gibt noch ehrliche Finder in Berlin. In Berlin-Tempelhof hatte die Frau eines Handwerksmeisters in Abwesenheit ihres Mannes einem Langsam ging Rainer hinter der Hütte entlang nach der kleinen Anhöhe. Er überlegte: „Wenn hier Menschen wohnen oder gewohnt haben, dann wird Wasser in der Nähe sein." Er ging noch ein Stück weiter — da gab's Wasser. Er lächelte zufrieden. Dort der silberklare Quell, der aus der Anhöhe sprang. Auf einmal aber schwand das Lächeln aus Rainers Gesicht. Er blickte starr auf die felsige Wand, von der ein Stück herausgelöst war. „Das war doch —?" Rainers zitternde Hand fuhr über das Gestein. Vier bis sechs Goldadern dicht nebeneinander. Sie führten in das Hügelland hinein. „Wer aber hatte hier nach Gold gegraben, hatte diese Adern entdeckt?" Rainer schritt weiter. Ein Gedanke kam ihm: „Warum hatten die Goldgräber vorzeitig das Ge biet verlassen? Oder hatte ein Sturm das Felsstück abgeho ben, nachdem die Menschen, entmutigt vom erfolglosen Suchen, weiter gewandert? Rainer bückte sich plötzlich. Spaten und Hacken la gen am Boden. Da wußte er, daß das Gold nicht freiwillig zutage getreten war, daß die Erde auch weiterhin ihren Reichtum verborgen gehalten hätte, wenn nicht Rainers Augen hingen an zwei Totenschädcln, die mit hohlem Grinsen in der Sonne lagen, und an dem Haufen Menschenknochen. Da wußte Rainer, daß hier, wie schon oft auf dieser Welt, dieser gleißende Mammon die Ursache einer unseligen Tat war. Zwei Menschen hat ten hier um das Vorrecht an diesem Gold gekämpft, und es hätte doch für Beide gereicht. Er nahm einen Spaten, grub ein tiefes Loch und schob die letzten Ueberbleibsel der Toten hinein. Rainer zuckte zusammen vor dem Gedanken, der plötzlich in ihm aufblitzte. Ein Gedanke, dem er bisher nicht einen Herzschlag lang Raum gelassen: Wenn hier kein Dritter wohnte, dann war das Gold sein, denn nach dortigem Gesetz gehörte das Gold dem Finder. (Fortsetzung folgt.)