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Verlorener Heimweg. Unter dem mächtigen domhoch prächtigen v sterncnträchtigen Abendhimmcl sucht das Gewimmel der Erdgebor'nen nach den verlor nen Paradiesen. Kämpft um Devisen, betet zu diesen, hat schnsuchtszerquält der Unrast vermählt den Heimweg verfehlt, der, tränendurchfeuchtet sie ewig umleuchtet aus himmlischen Bahnen... ohn', daß sie es ahnen. Käte Lukowski. >- Ernst von Wildenbruch. (Zum 15. Januar, seinem 20. Todestage.) Vor zwanzig Jahren erst ist Ernst von Wildcnbruch aus dieser Zeitlichkeit geschieden und schon ist er so gut wie ver sessen. Von seinen kraftstrotzenden, lauten Dramen, die einst im Sturmschritt und unter dem dröhnenden Beisall des Volkes sich die deutschen Bühnen eroberten, ist heute kaum eines noch lebendig, erschein» kaum eines noch aus den Brettern, die die Welt bedeuten. Wer sich erinnert, mit welchem Jubel einst „Die Karolinger". „Die Quitzows". „Der General feldoberst", „Der neue Herr", „Heinrich und Heinrichs Geschlecht", „Die Haubenlerche". „Die Nabensteinerin" und so viele andere seiner dramatischen Schöpfungen ausgenommen wurden, der kann nicht begreifen, das und warum diese Stücke, die zwar keinen Ewigkeitswert haben, aber doch fast durchweg gutes Theater darsteven, so rasch und so spurlos von den «Vielplänen verschwunden sind Man weiß, daß die -Quitzows" die der Höhepunkt der Wildenbruchschen Bühnen dichtung sind, in ganz Deutschland mit einer in der Geschichte des modernen Theaters geradezu beispiellosen Begeisterung begrüßt worden sind; heute aber erscheint dieses Drama nicht einmal als Schullektüre gut genug, überlebt haben den Preußendichter, der ein Hohenzollernsprotz war — sein Vater, der preußische Gesandte von Wildenbruch, war ein Sohn des bei Saalfeld gefallenen Prinzen Louis Ferdinand ans dessen Verbindung mit Henriette Fromm —, nur einige seiner vor trefflichen Novellen und Romane (Kindertränen, Eisernde Liebe, Schwester Seele, Vizemaina u. a.), und ein paar Lieder und Balladen, wie das grausige „Herenlied" „Vionville", „Sedan". „In der Silvesternacht" usw Zweimal erhielt Ernst von Wildenbruch, der in Beirut in Syrien geboren war. den Schillerpreis, einmal — 1896 für „Heinrich und Heinrichs Geschlecht" — sogar einen doppelten; eines seiner Dramen, -Die Rabcnsteinerin". brachte ihm den Grillparzerpreis. Und trotzdem so ganz vergessen! Polens Antwort an Rußland. Die Kellogg-Patt-Frage noch nicht reif. Der polnische Geschäftsträger überreichte in Moskau hie Warschauer Beantwortung der russischen Note, in der die Sowjctrcgierung aufforderte, zwischen beiden Mächten die Bestimmungen deS Kellogg-Paktes (Antikriegsvertrag) schon vorzeitig in Kraft zu setzen. Die Aufforderung war so zu verstehen, das, Rußland und Polen sich bereits gegenseitig auf den Pakt verpflichten, wenn die anderen Mächte ihn auch nicht endgültig angenommen haben sollten. In der polnischen Antwort heißt es, Polen sei prinzipiell bereit, den Vorschlag anzunehmen, müsse die Angelegenheit aber noch sorgfältig durchprüfcn. Polen werde sich zunächst auch mit den anderen vor läufigen Unterzeichnern des Paktes in Verbindung setzen und deren Meinung erkunden. Weiter gibt Polen seinem Erstaunen Ausdruck, daß Rußland bei dem Vorgehen Finnland, Estland, Lettland und Rumänien übergangen und sich nur noch an Litauen gewandt habe. Dieses grenze nicht unmittelbar an die Sowjetunion und lehne direkte diplomatische Beziehungen mit Polen ab. Die polnische Regierung erinnert die Regierung der Sowjet union daran, daß sie immer den Standpunkt einnahm, die Frage der Sicherheit müsse von allen beteiligten Staaten zusammen behandelt werden. Die polnische Re gierung erachtet es deshalb für notwendig, vorerst die Ansicht der genannten vier Staaten einzuholen. Oie preußischen Gchatzanweisunqen. Fünfzig Millionen zu 7 Prozent. Die Preußische Staatsbank (Seebandlung) hat zur Deckung des Geldbedarfes Preußens für die Fortführung von Meliorationen, Siedlungen, Hafenbauten u. a. m. zunächst fünfzig Millionen siebenprozentige Schatzanwei sungen mit zwei- und vierjähriger Laufzeit übernommen. Schatzanweisungen der gleichen Art werden den Inhabern ver am 1. März 1929 fälligen dreißig Millionen Schatz anweisungen zuin Unitausch angeboten werden. Den Rest des Bedarfes wird die Staatsbank im Laufe der nächsten Monate durch den Verkauf weiterer Schatzanweisunqen der gleichen Art und solcher mit dreimonatiger Laufzeit in ihrem Kundenkreise ohne Inanspruchnahme des öffent lichen Marktes decken. pollttfAe Hunchchau - Deutsches Reich Polnische Handelsschwierigkeiten. Längere Besprechungen zwischen dem deutschen Ver treter Dr. Hermes und dem polnischen Bevollmächtigten Twardowski führten trotz erschöpfender Aussprache nicht zu einer Einigung in bezug auf das weitere Ver handlungsprogramm. Der Aufnahme von bestimmten Verhandlungen über den deutsch polnischen Handelsver trag stehen noch verschiedene Schwierigkeiten entgegen. Man hofft, daß es gelingen werde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Der polnische Ministerrat hat den Be schluß gefaßt, einen Ausfuhrzoll auf polnisches Rohholz zu erheben. Diese Maßnahme richtet sich nach ver schiedenen Angaben unmittelbar gegen Deutschland. Abbau von Wartegeldcmpfängern. Der dem Reichsrat durch das Reichsfinanzministerium zugeleitete Gesetzentwurf über die Änderung der Rechts verhältnisse der Wartegeldempfänger bestimmt: Die nicht mehr voll dienstfähigen Wartestandsbeamten sollen durch Gewährung von Vergünstigungen veranlaßt werden, sich freiwillig in den endgültigen Ruhestand versetzen zu lassen. Für Wartegeldempfänger, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, ist der übertritt in den endgültigen Ruhestand auch ohne ihren Willen vorgesehen. Wartegeldempfänger sollen unter Gewährung ihrer früheren vollen Bezüge verpflichtet sein, auch eine Stelle von geringerer Einstufung anzu nehmen. Der Entwurf zum Berufsausbildungsgesetz. Der Sozialpolitische Ausschuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrates hat den Entwurf eines Berufs ausbildungsgesetzes verabschiedet. Der Entwurf regelt die Berufsausbildung Jugendlicher, und zwar aller Jugendlichen mit Ausnahme der in der Landwirtschaft beschäftigten. Vorgesehen ist weitgehende berufsständische Selbstverwaltung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Durchführung des Gesetzes soll erfolgen im Anschluß an die schon bestehenden gesetzlichen Vertretungen von Handel, Industrie und Handwerk Der Ausschuß bat der Vorlage im wesentlichen zugestimmt. Zu den Meister prüfungen in Handwerksbernfen soll nach der Ansicht des Ausschusses in der Regel mir zugelassen werden, wer das 24. Lebensiabr vollendet bat Dw Einführung von Meisterprüfungen in anderen Berufsständen wurde ab- gelebnt. Frankreich Schwaches Vertrauensvotum für Polucarö. > Bei der Kammerdebatte, die sich um die allgemeine Regierungspolitik bewegte und infolge der heftigen Oppo sition gegen das Kabinett ziemlich stürmisch verlief, wurde schließlich über ein Vertrauensvotum abgestimmt. wie die Regierung cs verlangte. Mit 325 gegen 251 Stimmen sprach die Kammer der Negierung dadurch das Vertrauen aus, daß sie für eine Tagesordnung stimmte, die von Poincarö angenommen war und die lautet: „Die Kammer billigt die Erklärung der Regierung, spricht ihr das Ver trauen aus, lehnt jeden Zusatz ab und geht zur Tages ordnung über." Aus In- und Ausland Berlin. Reichspräsident von Hindenburg empfing den Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann zum Vortrag. Berlin. Die diesjährige Mitgliederversammlung des Reichsstädtebnndes, der als kommunale Spihenorganisalion über 1500 Mittel- und Kleinstädte vertritt, findet am 5 und 6. September d. I in Kiel statt. Berlin. Die mecklenburgische Prinzessin Jutta ist mit ihrer Abfindungsklage abgemiesen worden. München. In München tagten die bayerischen Hand werkskammern, die sich mit der zurzeit dem Reichstag vor liegenden Handwerksnovclle befaßten. Die Konferenz kam ein mütig zu der Auffassung, daß der gegenwärtige Entwurf die Interessen des Handwerks schädige, und beschloß, unverzüglich Schritte zur Abwehr dieser Schädigung e'nzuleiien Mainz. Die Bemühungen des Rechtsanwalts Dr Führ, als Verteidiger für die unter Spionageverdachi Verhafteten in Mainz zügelassen zu werden, sind ergebnislos geblieben. Sämtliche französischen Behörden haben eine deutsche Ver teidigung für die Beamten des Reichsvermögensamtes ab- gelehnt Genf. Die erste Tagung des Untersuchungsausschusses über die internationale Kohleukrise ist beendet worden. Der Vorsitzende, Staatssekretär a. D. Trendelenburg, gab in einer Schlußrede eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse dieses Vorstadiums zu der Untersuchung der Kohlenkrise, die der Völkerbund angeordnet hatte Stockholm. Die Thronrede des Königs kündigt eine Her absetzung der Einkommen- und Vermögenssteuer um zehn Prozent an, ferner die Abschaffung der Zuckersteuer Dagegen wird der Zuckerzoll erhöht. Der Obstzoll wird in den ersten sieben Monaten des Jahres sortsckllen Warschau. In der russischen Beantwortung der polnischen Note wegen vorzeitiger Inkraftsetzung des Antikriegspaktes wird das Bedauern ausgesprochen, daß in der polnischen Rote eine Zusage zur sofortigen Verwirklichung der Vorschläge der Sowjetunion fehle. Lohniarifbarömeier veränderlich. 272 Tarife laufen ab. In den ersten Monaten des neuen Jahres laufen laut einer Meldung des Gewerkschaftlichen Pressedienstes 272 Tarife ab. Diese 272 Tarife sind 67,2 Prozent der Ge samtzahl erfaßter Tarife für rund drei Viertel der ge samten Arbciterzahl. Die im Januar 1929 ablaufenden 13 Tarife er strecken sich hauptsächlich auf die Reichsbahn, Reichsver waltung und die wMembergische Metallindustrie. Der Monat März weist die höchste Zahl der abgelaufenen Tarife mit 152 aus. Die im März zu erneuernden Tarife erstrecken sich tn der Hauptsache auf das Baugewerbe, die Nuhrkohle, dis Metallindustrie, die Industrie der Steine und Erden, die chemische Industrie, die Papierindustrie, die Zigarrcnindustrie, die Tafelglasindustrie und die Feinkeramik, das Buchdruckgewerbe, die Gemeinden und das Verkehrsgewerbe. Eine halbe Million Arbeitslose mehr als im Vorjahr. Die Zunahme der unterstützten Arbeitslosen hat sich auch in der zweiten Hälfte des Monats Dezember fort gesetzt; die weitere Steigerung ist zu einem großen Teil auf die kalte Witterung, im übrigen aus konjunkturelle Einflüsse znrückzuführen. In der Arbeitslosenversicherung stieg die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger von rund 1300 000 auf 1 702 000, d. i. um 402 000 Am 31. Dezember 1927 wur den in der Arbeitslosenversicherung rund 1188 000 Haupt- unterstützungsempfänger gezählt. Die diesjährige An Uw WWW VLucskkkkciiiSLGlM vvec» vtti^ osr^s ueisikkFUvöv (36. Fortsetzung.) Tieferschüttert sahen die Männer, wie es den Deutschen schüttelte, wie sich alle Qual in Tränen löste. Der Arzt legte ihm die Hand auf die Schuller, und seine Herde Stimme war weich und bebte. — „Schämen Sie sich der Tränen nicht. Solche Augenblicke sind unvergeßlich und kehren selten wieder. Wir verstehen Sie." Er mußte Schulze stützen. Wie ein Trunkener wankte er neben dem Arz« den Gong hinunter. Sie traten ms Krankenzimmer des Gefängnisses. Aus dem Lett log Guldenherz. Totenblaß war er, kein Tropfen Blut belebte seine Züge. Aber er leble, denn seine Augen waren geöffnet und trafen den Eintretenden. Dem zitterte das Herz, als er Güldenherz durchsichtige Rechte faßte. Stumm hielt er sie zwei, drei Herzschläge lang in den Händen. Eiskalt war Güldenherz' Hand. Der beiden Männer Blicke trafen ineinander. Güldenherz Lippen formten lautlos Worte. Schulze ver stand sie nicht. Er beugte sich Nes hinab zu dem Kranken. „Fortbringen! Foltbringen!" hauchte Güldenherz. „Ja! Ich bring Sie fort von hier." „Er kommt wieder! Er kommt wieder!" flüsterte der ^Jch bringe Sie in Sicherheit. Wer war bei Ihnen?" „Weiß nicht. Schwarze Maske," wimmerte Güldenherz. Der furchtbare Schrecken lag noch aus seinem Geiste. Schulze stand aus. „Herr Doktor, jagen Sie mir: Ist Euldenherz transporlsähig?" Der Arzt überlegte „Ich denke, >a. Aber wie — wollen Sie?" „Ich werde jetzt zum Bürgermeister und zum Sheriff fahien. Er muß gegen Kaution freigelosjen werden." „Ja. wir müssen es durchsetzen. Wohin wollen Sie ihn bringen lassen?" „La-uber ioll Miß Armstrong, die die Kaution erlegl. bestimmen. Nur fort, weil joil^on hier. In Sicherhru." „Würstchen Sie, daß ich milk, in,ue^" „Wenn Sie abkömmlich sind." „Jetzt, >a. Der Kranke ist m guter Pflege. Er ist wie ein Wunder dem Tode entgangen. An feiner Zelle steckte der Schlüssel. Die Folge war, daß nur wenig Gas zu ihm in die Zelle drang. Als der Mörder zu ihm hsreiMrat, sprang er aus. und der Mörder stoch ihn mit einer langen, ganz seinen Klinge nieder. Knapp unler dem Herzen sitzt der Stich. Er ist harmlos. Gott hat ein Wunder getan." Die Unterredung mit dem Bürgermeister und dem Sheriff war kurz. Beide Herren waren ebenso entsetzt, als sie den furchtbaren Tatbestand hörten, daß sie sofort mit einer Frei lassung gegen Kautionsstellung einverstanden waren. Auf der Landstraße von Cincinnati ober raste ein Wagen. Willis und Shelley faßen mit bebenden Herzen darin. ' * Im Gefängnis rief der Kommissar seine Leute zusammen und unierrichlete sie. „Es gilt den Mörder, den abgefeimtesten Schurken zu fassen. Es ist alle Aussicht dazu vorhanden. Drum: Gülden herz ist tot, ist dem Anfchlag zum Opfer gefallen. Offiziell. Wir nutzen zwei Tage die Taljoche fälschen, um den Mörder sicher zu machen und Güldenherz In Sicherheil zu bringen. Es gehl für einen ganzen Industriezweig die Parole: Weg mit Guldenherz. Und unsere verdammte Pslicht ist, den hundssöltigen Schüssen die Suppe zu versalzen. Ich wieder hole: Güldenherz ist offiziell tot. Ihr habt mich alle ver standen?" „Jawohl, Herr Kommissar!" . * Die Nachtglocks im Carlton-Hotel schrillte. Der Portier schrak empor und sah ärgerlich auf die Uhr. Halb vier Uhr. Wütend war er, denn er lag noch nicht eine Stunde in den Federn. Drehte sich nach der anderen Seite. Aber schon schrillte die Glocke wieder. Und noch einmal und noch einmal, herrisch und kurz. Nach zwei Minuten stand der Portier an der Tür und sah, daß Mister Schulze gespannt wartete. „Ich muß sofort zu Miß Armstrong. Sofort!" „Aber die schlafen doch!" enssetzie sich der Porlier. „Sofort weckenl Die Sache ist eilig. Wir wecken sie telephonifch. Führen Sie mich zur TetephottzeMrale." Eilfertig stürzte der Porlier, der spürte, daß es wirk lich eine Sache von allergrößter Wichtigkeit jein mußte, voraus. Die Glocke schrillte im Wohnzimmer der beiden Armstrong- Mädchen. Beide fuhren beim ersten Ton mit jähem Schreck in dl« Höhe. Licht stammte auf. Olivia fah mit blossem Gesicht und fiebrig glänzenden Augen auf die Schwester. Auch Tilla war bloß. „Das Telephon! Geh' du hin! Mir bangt so, Tilla." Gehorsam sprang Tilla aus und trat mit klopfendem Her« zen an den Apparat. „Tilla Armstrong!" „Hier Schulze! Verzeihen Sie die Störung. Aber jetzt geht s ums Ganze. Ich muß Sie sofort sprechen. Auch Miß Olivia." „Ja, Mr. Schulze. Wir stehen zur Verfügung. In zwei Minuten." Sie lief rasch zur Schwester zurück, die sich inzwischen er hoben hatte. „Was ist, Tilla?" „Mister Schulze will uns sprechen. Ich weiß nicht, wag er will. Es mutz sehr wichtig sein." „Ich hab' Angst, Tilla!" klagte Olivia, während sie sich mit zitternden Händen ankleidete. „Sorg' dich nicht, Olivia. Ich glaube, daß alles gut wird." Als sie dann dem Deutschen gegenüberstanden, erschraken sie über sein ernstes Gesicht. „Bringen Sie jchlechle Nachrichten, Mr. Schulze?" fragt« Olivia hastig. Alle Sicherheit der Weltdame, alle Ueber» legenheil der selbstsicheren Amerikanerin halte sie verloren. Nur die Angst eines qualerfüllten Frauenherzens klang in ihren Worten wieder. „Schlechte Nachricht — und auch gute. Es ist ein ent setzliches Verbrechen geschehen." Olivia wankte, und Tilla mußte sie stützen. „Man bat heute nacht versucht, Mister Gllldenherz zu ermorden " Ein einstimmiger Schrei aus beider Munde. Olivia krallie sich an Schulzes Arm fest. „lind — und —" „Er lebt und wird leben," antwortete der Deutsche tief erregt. „Golt Hot ein Wunder getan." Olivia weinle. Heiß schluchzte sie auf und barg ihren Kcpf im Schoß der Schwester, der selbst die Tränen m den Augen standen. , .... (Fortsetzung folgt.)