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Kongresse und Versammlungen. , Festwoche der Tonkünstler und Musiklehrer in Frankfurt am Main. Zur Klärung zahlreicher dringender Gegenwarts fragen berief der „Reichsverband Deutscher Ton- künftler und Mufiklehrer" in Verbindung mit dem „ZentraliMtut für Erziehung und Unterricht" und den „Ver einigten Musikpädagogischen Verbänden" zu einer Festwoche und Musikpädagogischen Tagung nach Frankfurt a. Main ein. Aus allen Teilen des Reiches und aus allen Kreisen der Musik erzieher waren viele Hunderte von Vertretern erschienen. Bei der Erösfnungsfeier begrüßte Oberpräsident Dr. Schw an der-Kassel im Auftrage des Kultusminister Dr. Becker die Versammlung. Aus der großen Zahl der Referenten der Tagung seien besonders genannt: Pros. W. Gurlitt (Freiburg), Ge heimrat Gürich, Oberregierungsrat Günther und Prof. L. Kestenberg vom preußischen Kultusministerium. Für die Ver bindung mit der idealgesinnten deutschen Jugendmusikbewe- gung trat in schönen Worten C. Maria Geis- Frankfurt ein. Außer einer großen Zahl von Festkonzerten mit neuen Werken sind mit der Tagung, die vom 16. bis 21. August dauert, viele praktische Vorführungen der Methoden neuer Musikererziehung verbunden. Am 20. August hielten Univer- sitätsprosessor Dr. Moser-Heidelberg und Studienrat Susanne Trautwein-Berlin öffentliche Vorträge für die Frank furter Elternschaft über neue Musikererziehung und die Ausgestaltung des modernen Musikunterrichts. Das be deutendste Ereignis der Tagung war aber eine Vorführung rhythmischer Gymnastik durch ihren Begründer, Jacques D al c r o z e - Gens, der mehr als 12 Jahre nicht in Deutsch land gewesen ist. Der 46. Deutsche Arztctag in Würzburg. In der Zeit vom S. bis 10. September findet in Würzburg der 46. Deutsche Ärztelag statt. Die hierfür aufgestellteTagesorgnung sieht u. a. Vorträge über die Notlage der ärztlichenJugLnd,Aufgaben, Be deutung und Ausbau der Fürsorgearzttätigkeit, die internatio nale Arbeitsorganisation und ihre Bedeutung für die deutsche Sozialhygiene, sowie die soziale und hygienische Bedeutung der Wohnungsnot vor. Tagung des Dentschcn Forstvereins. Der Deutsche Forst verein hat in diesem Jahre seine große Wanderversammlung nach Frankfurt a. Main verlegt. Etwa 1500 Mitglieder haben sich zur Tagung gemeldet. Die Verhandlungen behandeln u. a. drei wichtige Themen: Die Samenbeschassung wird durch Landforstmeister Dr. König und Pros. Dr. Schmidt be handelt. Ministerialdirektor Dr. Wappes hält ein Referat über die Anbauwürdigkeit der Weimutskiefer als technisches Nutzholz. Prof. H a u s r a t h - Freiburg spricht über die Verbindung des forstlichen Versuchswesens mit Wissenschaft und Praxis. Eine Maschinenausstellung mit Vorführung forstlicher Maschinen und Geräte will die Intensivierung der Verwendung von Maschinen in der Forstwirtschaft erreichen. Spiel and Sport. Wagener—Diener. Der Boxkampf Rudi Wagener- Franz Diener findet am 2. September im Sportpalast in Berlin statt. Die Austragung der neuen Schwergewichts- Meisterschaft wurde wieder der Westfalenhalle in Dortmund zugesichert. ^Prenzel schwer erkrankt. Kurt Prenzel, der bekannte Boxer, ist so schwer erkrankt, daß sein Zustand zu ernsten Be sorgnissen Anlaß gibt. Bei seinem letzten Boxkampf im Ber liner Luna-Park hatte sich Prenzel eine Verletzung im Gesicht zugezogen. Kanalüberquerung im Kanu. Zwei Deutsche, ein Doktor und ein Student, sind in Dover gelandet, nachdem sie den Kanal von Calais aus in einem kleinen, zwölf Fuß langen Gummikanu überquert hatten. Ein „großer" Sportsmann. Eine neue Sport„größe" nahm an den Spielen um die britische Juniorgolsmeisterfchast in Edinburg. Der erst 17jährige ist fast zwei Meter groß und Wiegt saft zwei Zentner. Richard Ellis ist der Name dieser neuen „Größe". Von den Halbschwergewichtlern. Einen neuen k.-o.-Sieg errang der Exweltmeister im Halbschwergewicht, Berlen- bach, in Rewyork gegen den Neger Bob Lawson in der siebenten Runde. R»M»daii Mf mlstmn nd HWen Wni. Von Or. Soenke. O-wohl der Roggen, unser Hauptgetreide, zu unseren anspruchslosesten Kulturpflanzen gehört, wird Lie Ernte doch wesentlich von der Saatbestellung beeinflußt. Was am Anfang bei der Saat falsch gemacht wird, zeigt sich nachher auf Lem ganzen Weg bis zur Ernte. Die Boden bearbeitung muß besonders ans den leichten Sandböden unter möglichster Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit vor sich gehen. Ein wichtiges Hilfsmittel hierzu ist schnelles Stoppelschälen nach der Ernte. Der Roggen verlangt wohl gelockerten, aber abgelagerten, gesetzten Boden; deshalb soll zwilchen dem Pflügen und Säen ein Abstand von drei bis vier Wochen liegen. Die Vorfrucht muß somit mög lichst früh das Feld räumen. Boden, der sich vor der Saat nicht genügend gesetzt hat, tut dieses während der Ent wicklung der zarten Wurzeln, die dann leicht beschädigt werden. Wird Roggen nach Kartoffeln gebaut, so ist es zweckmäßig, ihn nach einer frühen Sorte zu bringen. Nach Spätkartofseln, besonders wenn sie mit der Maschine ge erntet wurden, wird man sich die Saatfurche oft sparen können, es genügt auf leichteren Bodenarten ein Grubbern, evtl, über Kreuz mit nachfolgendem Abeggen. Muß der Acker nach einer Hackfrucht doch gepflügt werden, so ist ein Walzen vor dem Drillen unerläßlich, um der Gefahr des Ausfrierens nach Möglichkeit vorzubeugen. Dieselbe besteht, wenn der Boden vor der Saat sich nicht genügend gefetzt hat, in sehr vielen Fällen. Die Gaben an künstlichem Dünger müssen fe nach der Düngung der Vorfrucht stärker oder schwächer bemessen werden. Steht der Roggen z.B., nach mit Stallmist und Kunstdung bestellter Hackfrucht, so wird man auf die Stick stoffdüngung und vielleicht auch auf die Phosphorsäure düngung im Herbst ganz verzichten und sich mit einer Frühjahrskopfdüngung von Ammoniak-Superphosphat begnügen können, und selbst Kali braucht im Herbst nur m mäßigen Gaben (Vg bis Zentner 40prozentiges Kalisalz je Hektar, 1 bis 1^/2 Doppelzenter je Hektar) gegeben werden. In allen anderen Fällen kommen fol gende Düngergaben je Hektar in Frage: etwa 3 Zentner Kainit oder 1 Zentner 40prozentiges Kalisalz und 1 bis 1^ Zentner Thomasmehl oder Rhenaniaphosphat (je Hektar 6 Dopelzentner Kainit oder 2 Doppelzentner 40prozentiges Kalisalz und 2 bis 3 Doppelzentner Thomasmehl oder Rhenaniaphosphat) möglichst zeitig vor Ler Saatbestellung und etwa 25 Pfund schwefelsaures Am moniak kurz vor der Saat. Der Rest der Stickstoffdüngung von etwa Zentner schwefelsaurem Ammoniak oder einem anderen Stickstoffdungemittel je Hektar (1Z4 Doppelzentner je Hektar) muß im Frühjahr so zeitig wie möglich gegeben werden. Auch die Kalidüngung kann , in zwei Gaben verabfolgt werden, die eine Hälfte im s Herbst vor der Bestellung und die andere Hälfte im zei tigen Frühjahr. Die geteilte Gabe wird besonders auf leichten Sandböden angebracht und mehr zu empfehlen jein, wie nur eine Frühjahrskopfdüngung. Denn die Winterhalmfrucht ist gegen Frost viel weniger empfind lich, wenn sie schon im Herbst gut ernährt worden ist und eine Kali- und Phosphorsäuredüngung erhalten hat. Die Ueberwinterung wird dann stets besser sein, als wenn die Pflanze im Herbst hungern müßte. Die beste Saatzeit ist im allgemeinen die zweite Hälfte September. Jedenfalls muß entsprechend den kli matischen Verhältnissen die Saat so frühzeitig erfolgen, daß der Roggen genügend bestockt in den Winter geht. Zu üppige Saat unterliegt allerdings im Winter unter der Schneedecke der Fäulnisgefahr, auch in Gegenden, in welchen die Fritfliege auftritt, muß ein zu frühes Säen vermieden werden. Die Roggenkörner sind im Durchschnitt etwa 2 Zenti meter tief zu drillen und möglichst mit Druckrollen. Falls gehackt werden soll, müssen die Reihen mindestens 20 Zentimeter voneinander entfernt sein, sonst genügt eine Reihenentfernung von 15 Zentimetern. Oft wird der Fehler gemacht, daß Lie Saatmenge zu stark bemessen wird. Die Menge der Aussaat muß sich richten nach Boden-, Kultur- und Düngungsverhältnifsen und nach der Zeit der Aussaat. Je günstiger diese Ver hältnisse sind und je früher gesät wird, mit um so weniger Saatgut wird man auskommen. Bei Verwendung guten Saatgutes genügen 50 Pfund je Morgen. Auf Böden, die allen Ansprüchen genügen, kann man auf 35 bis 40 Pfund heruntergehen. Auf den ärmsten roggenfähigen Böden muß heute 65 bis 70 Pfund als die höchste Menge gelten. An die Qualität des Saatgutes sind natürlich möglichst hohe Anforderungen zu stellen. Nur die besten und schwersten Körner-mit hoher Keimfähigkeit sind zur Saat zu verwenden. Möglichst in jedem Jahr sollte neues Saatgut (Original oder erste Absaat) in die Wirtschaft hereinkommen und ein Teil des Roggenfeldes damit be stellt werden. Alte, abgebaute Saat kann trotz bester Bodenbearbeitung, Düngung und Pflege keine befriedi genden Ertrüge liefern. Gegen Schneeschimmel (ftu- sarium), der sich im Frühjahr nach der Schneeschmelze durch schlechten Stand des Roggens bemerkbar macht, muß das Saatgut gebeizt werden. Zum Schluß seien die bisherigen Ausführungen noch einmal kurz zusammengefaßt: Gut gereinigtes und hoch wertiges Saatgut, Beizung gegen Schnecschimmel, Ab lagerung des Bodens oder Walzen vor dem Drillen, flaches Drillen, dünnere Aussaat und eine kräftige Volldüngung mit Kali, Phosphorsäure und Stickstoff sind die Haupt regeln für einen erfolgreichen Roggenbau. s Sörle.ksnael-MrtlchsN) Nossener Produktenbörse vom IS. August 1927. Weizen hiesiger neu, 74 Kilo 13; Weizen hiesiger ast —,—; Roggen hiesiger neu, 70 Kilo 11Z5; Braugerste 12,50—16; Wintergerste neu 9,80—40,30; Hafer neu 10—10,50; alt 12 bis 12,50; Weizenmehl Kaiserauszug o. S. m. Ausl. 24,25; Weizen mehl Bäckermundmehl o. S. m. Ausl, 23; Weizenmehl 70A aus Inlandsweizen 20; Roggenmehl 60/ä 18,50; Futtermehl 1 ohne Sack 12,25; Futtermehl 2 10,75; Roggenkleie inländische 8,30; Weizenkleie grob 7/50; Maiskörner Laplata 10,70; Kartoffeln in Ladungen, neu 4,00; Stroh in Ladungen, Preßstroh 1,50; !Ge- bundstrvh 1,30. — Am heutigen Markte wurde bezahlt: Kar toffeln neu, Pfund 0,06; Wiesenheu neu, Zentner 2ö0—3,25; Preßstroh 2; Gebundstroh 1,80; Frische Landeier, Stück 0,12; Frische Vandbutter, -Pfund 0,90—1,00. Dresdner Produktenbörse vom 19. August 1927 Weizen, inländischer neuer 266—271, fest; Roggen, neuer 228—233, fest; Sommergerste, neue 260—L75, ruhig; Winter gerste, neue sächsische 213—218^ ruhig; Hafer, inländischer, alter 265 270, stetig; ausländischer -228—253, stetig; Raps, trocken 290—300, abwartend; Mais, Laplata 189—192, ruhig; Einquan- tin 230—240, sest; Wicken 28—29,50, ruhig; Lupinen, blaue 20 bis 21, ruhig; gelbe 21—-22, ruhig; Futterlupinen 17,50—18,50, ruhig; Peluschken —30, ruhig; Erbsen, kleine gelbe 33—37, ruhig; Rotklee ruhig; Trockenschnitzel ruhig; Kartoffelstöcken ruhig; Futtermehl 18,50—20, fest; WeizeMeie 13,30—44, fest; Roggen- kleie 44,70 15,90, stetig; Dresdner Marken: Kaiserauszug 46,50 bis 48, ruhig; Bäckermundmehl 40,50—42, ruhig; Weizennach mehl 23—24, ruhig; Gnlandweizenmehl, Type 70A 39—40, ruh.; RvWenmehl 0 1, Type 60A 35—36,50, ruhig; Roggenmehl 1, Type 70A 33—34,50, ruhig; Roggennachmehl 23—24, ruhig; Feinste Ware -über Notiz. Amtliche Berliner Notierungen vom 19. August. Börsenbericht. Tendenz: Erneut schwach. Die Ab wärtsbewegung nahm ihren Fortgang. Obwohl die Vev kaufsordcrs nur geringen^ Umfang annahmcn, wurden du Kurse von den Maklern infolge der Zurückhaltung der Speln lation durchschnittlich 3 bis 4 Prozent niedriger angesetzt I. G. Farbcnaktien gingen von 314 Prozent aus 308 Prozem zurück. Am Geldmarkt verlangten die Großbanken 4^ bis 614 Prozent für Geld auf einen Tag, für Ultimogeli stellte sich der Satz auf 7)4 bis 8)4 Prozent. Devisenbörse. Dollar 4,19—4,20; engl. Pfuni 20,40—20,44; holl. Gulden 168,21—168,55; Danz. 81,3i bis 81,57; franz. Frank 16.44—16,48; schweiz. 80,92 btt 81,08; Belg. 58,43—58,55; Italien 22,89—22,93; schwed Krone 112,68—112,90; dän. 112,47—112,69; norweg 108,99—109,21; tschech. 12,44—12,46; östcrr. Schilling 59,14—59,26; p o l II. Zloty (nicht amtlich) 46,82-47,12. Produktenbörse. Seit letzter Nacht sind im Lande go wattige Regenmassen niedergegangen, welche besonders fin die gegenwärtig in der Ernte befindlichen Weizen und Hase: nicht nur eine empsindliche Störung der Einheim sung, sondern auch ernstliche Befürchtungen wegen der Qualu täten veranlassen. Daher blieben die schwächeren amerika Nischen Nachrichten und die leichten Ermäßigungen der Cif preise ohne Einfluß auf den Weizen markt. Vom In lande fehlt Zufuhr, so daß für nahe Auslandsware etwctt mehr Interesse besteht. Im hiesigen Zeitgeschäft mußten di« vorhandenen Deckungen und Käufe zu erhöhten Preisen aus geführt werden. Der Roggen setzte nicht minder fest ein. Wenn auch noch etwas mehr Offerten inländischer Ware Vorlagen so waren Angebote so gut wie verschwunden. Vorverkäufe au! schnelle Lieferung ohne Nachfrist sind vielfach nicht auszu- führen, und dies befestigt mit die Situation. Die Tscheche s slowakei bleibt dringend kaufbedürftig und hat, da deutsch« Ware, mangelt. Wefternroggen.Von Hamburg erworben. Gerst« sexr zur gme ruuacttaien. paxer ist in sofort lieferbarer Watt äußerst wenig angeboten und sehr fest. Mais hat ruhigen Ver kehr. Mehl höher gehalten. Magcrviehmarkt. Auftrieb: 465 Stück Rindvieh, daruntei 448 Stück Milchkühe, 15 Bullen, 2 Jungvieh, 175 Stück Kälber Verlauf des Marktes: langfam bei gedrückten Preisen. EL wurde gezahlt für Milchkühe und kwchtragsnde Kühe: 1. Quali tät je nach Qualität, 2. Qualität von 250 bis 580 Mark; Tragende Färsen: 1. Qualität je nach Beschaffenheit, 2. Quali tät von 220 bis 480 Mark. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. 19. 8. 18.8. 19. 8. 18. 8. Weiz„ mark. — — WeizN.s.Brl. 15 2-15.5 15,0-15,2 Pommersch. — — Nogll. s.Brl. 15.0 15,0 Rogg., märk. 222-226 221-225 Raps 280-285 280-285 Pommersch. — — Leinsaat — — westpreuß. — — Vikt.-Erbsen 40-48 40-48 Braugerste 220-265 220-265 kl.Speiseerb. 24-27 24-27 Futtergerste 202-208 202-208 Fvttererbsen 21-22 21-22 Hafer, märk. — Peluschken 21,0-22,0 21-22 pommersch. — — Äckerbohnen 22-23 22-23 westpreuß. — Wicken 22,0-24,0 22,0-24,0 Weizenmehl p 100 kg ft. Bln.br inkl. Sack (feinst. Mrk. ü. Not. 35.2-37,0 35,0-36,7 Luyin.,blaue Lupin., gelbe S«-radellc Raps'ucken Leinkuchen 14,7-15,7 15,0-15,2 21,1-21,3 14.7-15.7 15,7-17,7 14,8-15,0 20.9-21,2 Roggenmehl p 100 stg fr. Berlin br. lnkl. Sack 31,1-32,8 ! 31.0-32.7 Trockenwi Sova-Schroi Torfm 30,70 Kartoftrttlck 13,0-13,3 19.9-20,4 22,0-22,5 12,7-13,2 19.5-20.4 21,0-22,5 » » »r * » ««m» »»»»«» u» » »MS« f bunälunk-progkamm I Rundfunk Leipzig (Welle 363,8), Dresden (Welle 294). Sonntag, 21. August. 8.30: Orgelkonzert aus der Leipziger Univ.-Kirche (Prof. Müller). » S: Morgenfeier. » 11: Uebertr. von Platzmusik .« 12: Prof. Lipsius: Von der Materie zur Raumkrümmung. » 12.30: Dr. Lutz: Deutsche Kulturarbeit in den südamerikamschen Republiken. » 16: Usbertr. des Konzertes aus dem Loh-Part in Sondershausen. Reznicek: Ouv. Donna Diana. — Wols: Italienische Serenade. — Weitzmann: Tanz- Fant. S 16.45: Putziges und Nichtsnutziges. W. Engst rezitiert. Heim: Fischfrevel. Der bekehrte Wildschütz. — Jeroen: Der ab handen gekommene Tag. — Nieh: Marti, der Fährmann. Moriturn S „18.30: Dir. Votz: Probleme des modernen Messe- und Aus stellungswesens. » IS: Prof. Scupin-Salle: Ueber Vulkane. » 19.30: Prof. Scupin-Halle: Ueber Erdbeben. » 20: Uebertr. aus dem Neuen Theater in Leipzig: „Tosca." Oper von Jlica uni» Emcosa. » 22: Sportfunk. N 22.30: Tanzmusik aus Berlin. «e Montag, 22. August. 15: Deutsche Welle: Adele Lüderi Ramelow: Kochanwesiungen und Speisesolgen. » 16.30: Nordüö Musik. Mitw.: Lisa Wechsler (Gesang) und das Dresd. Streich quartett. Th. Blumer (Klavier). Toivo Kuula: Lieder für Alt. — Sinding: Suite für 2 Violinen und Klavier. — Kilpinen: Lieder für Alt. — Grieg: Streichquartett— S 18.30: Deutsche Welle. Englisch für Ans. » 19: I. Schneider: Das Einmachen des Obstes im Haushalt. » 19.30: Dr. Bostzneck: Eheideale und Jdealehe. » 20.15: Josef Strautz-Abend. Dresd. Rundfunkorch Die Ersten und Letzten. Die Ersten nach den Letzten. D e autm alten Zeiten Perlen der Liebe. Moulinetpolka .Aus dem Wi-nT pellerreich FrEnherz. Dvnamiden. Die Libelle .Aquarellen. Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust. Aus der Fern-:. Die, Emanzipierte. Rudolfskläna-. » 22.30: Tanzmusik aus dem Etablissement Sanssouci. Gleichbleibcnde Tageseinteilung von Montag bis Sonnabend Berlin Welle 484, 566. — S t e tt i n W e ll e 236. 10.10: Kleinhandelspreise. 4- 10.15: Tagesnachrichten I Wetterdienst. 11.00—12.50: Schallplattenmusik. 4- 11.30: Vor börse (Sonnabend 11.00). 4- 12.00: Stundengeläut. der Par» chialkirche, Berlin (auch Sonntag, soweit keine anderen Dav bietungen). 4- 12.55: Zeitzeichen, 4- 13.30: Tagesnachrichten If Wetterbericht. 4- 14.30: Börsenbericht (Sonnabend anschlietz an die Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten). 4- 15.10! Landwirtschaftsbörse, Zeitangabe. 4- 15.30—16.55: Schall Plattenmusik. Anschließend an die Nachmittagsveranstaltung! Ratschläge fürs Haus, Theater- und Filmdienst. 4° 19.00! Stundengeläut der Parochialkirche. Anschließend an di« Abendveranstaltung: Wetterdienst, dritte Bekanntgabe dei neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Sportnachrichten. Köntgswustcrhausen Welle 1250 überträgt die Darbietungen der Deutschen Welle, außerdem die Abendveranstaltungen der Berliner und anderer Sender (auch Sonntag). Sonntag, 21. Augnst. Berlin Welle 484, 566. 6.30—8.00: Frühkonzert des Musikkorps der Kommandan tur Berlin. 4- 9.00: Morgenfeier. „Christlicher Schicksals glaube." 4- 11.30—12.50: Konzert des Orchesters des „Cafe Vaterland". 4-15.00: Dir. W. Bäßmann, Landwirtschaftskammei Berlin: Wichtige Fragen der Schweinezucht. 4- 15.30: Märchcm Gelesen von Agnes Lichlerfeld. 4- 16.30>. Forschungsreisender Herbert Baldus: Bei den „wilden" Tschamakoko-Jndianern im Gran Chaco. 4- 17.00—18.30: Unterhaltungsmusik, gespielt von Dr. Becces Kammerorchester. Anschließend: Ratschläge fürs Haus — Theater- und Filmdicnst. 4- 19.05: Städtebilder. Dr. O. Brattskoven: Paris. 4- 19.30: Dipl.-Jng. Rolf Schur: Wic lernt man das Lenken eines Kraftsahrzeuges? 4r 19.55: Edith Wolff: Frau — Politik — Presse. 4- 20.30: Aus Leo Falls Operetten. Mitwirk.: Bernhard Bötel (Tenor), Hedwig Fran- cillo-Kausfmann (Sopran), Berliner Funkorchester. Aus Gustav Albert Lortzings Opern. 1. „Der Waffenschmied." 2. „Zar und Zimmermann". Anschließend: Wetterdienst, Tagesnach richten, Zeitansage, Sportnachrichten, -tz 22.30—0.30: Tanzmusik. Königswusterhausen Welle 1250. 6.30—8.00: Frühkonzert. 4« 9.00: Morgenfeier. 4- 11.30 bis 12.50: Konzert. 4- 15.00: Wichtige Fragen der Schweinezucht. 4- 15.30: Märchenstunde. 4-16.30: Bei den wilden Tschamakoko- indianern in Gran Chaco. 4- 17.00—18.30: Unterhaltungs musik. 4- 19.05: Städtebilder: Paris. 4- 19.30: W'e lernt man das Lenken eines Kraftfahrzeuges? 4- 19.55: Frau, Politik und Presse. 4- 20.30: Aus Leo Falls Operetten. Aus Lortzings Opern. 4- 22.36: Tanzmusik. Stettin Welle 236. Berliner Programm bis 8.00 Vorm. 4- 9.00: Morgenfeier. „Diese deine Zeit!" Mitwirk.: Hornsexiett des Jungmänner- Vereins „Zum guten Hirten", Margarete Marten-Meinert (Alt), Heinz-Günter Stamm (Rezttat.). Ansprache und am Flügel: Pastor Langkutsch. 4- Ab 11.30: Berliner Programm. Montag, 22. August. Berlin Welle 484, 566. 15.30: Lilli Oberwarth: Säuglingspflege (3. Teil). 4- 16.30: Oberreg.-Rat Dr. Hesse: Die Entstehung heilkräftiger Quellen- 4- 17.00: Novellen von Henriette Hardenberg. Gelesen von der Verfasserin. 4- 17.30—18.30: Kapelle Gebrüder Steiner. 4c 18.40: Tech». Wochcnplaudcrei (Obcring. Siegfried Hartmann)- 4- 19.05: E. Rudolf: Die Sächsische Schweiz als Klettergebict- 4- 19.30: Dr. E. Cohn-Wiener: Die Kunst der Nationen (Ruß' land). 4c 19.55: A. Falkenberg, Vorstandsmitglied des Allgcw- Deutschen Bcamtenbundes: Die moderne Beamtenbcwegung- 4- 20.30: Die Heide. Einleitende Worte: Dr. Eugen Schmahl Mitwirk.: Renae Stobrawa (Rezitation), Berliner Funkchol- Leitung: Prof. Hugo Rüdel. Danach: Konzert. Mitwir«-; Cornelis Bronsgeest (Bariton), Berliner Funkchor. Leitung- Prof. Hugo Rüdel. Am Flügel: G. Jung und H. Herrman"-