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' äuf 15 M. 50 Pfg. Ein gltes Sofa Md für 304 M. einen Käufer, mehrer« einfache alt« Rohrstüble wurden für je 65 M. verkauft. Natürlich haben sich eiligst Leute gefunden, die sich die Knappheit der Haushaltungsgegenstände zunutze machen, überall Möbel und Hausrat aufzukaufen suchen und sie dann mit ungeheurem Aufschlag weiter veräußern. Wer wirklich Möbel oder Gegenstände des Hausbedarfs veräußern will, sollte danach trachten, diese Gegenstände direkt an die Kauflustigen, deren ja jetzt viele vorhanden sind, abzugeben, namentlich an junge Ehepaare, "denen es jetzt außerordent lich schwer fällt, die erforderliche Wohnungseinrichtung sich zu beschaffen. > " Glücks- Md Unglückszählen. Auch große Geister sind abergläubisch, wenn sie es auch sicherlich in den meisten Fällen nicht zugeben werden. Sie werden in ihrem Aberglauben bestärkt, wenn sich die Hauptereignisse ihres Lebens um be stimmte Zahlen gruppieren. Schon seit den ältesten Zeiten wurden einzelne Zahlen, wie die 3, die 7 und die 10, heilig gehalten und als Glücksbringer betrachtet, während man die 6 und die 13 für Unglückszahlen hielt. Und doch jetzt ist es so: noch immer gilt die 7, wie auch die 3 als Glücks zahl, während die 13 ein genau so böses Omen ist, wie sie es zur Zeit des heiligen Abendmahles war. Doch gibt es i auch Menschen, He Anlaß haben, die 13 als glückbringend : zu betrachten. Einer derselben war der Nordpolfahrer Frith jof Nansen. Auf seiner letzten Nordlandfahrt hatte er 13 Mann an Bord der „Fram", verließ sie auf der Suche nach dem Pol am 13. März 1895, und das Schiff wurde wieder um eisfrei am 13. August 1896. Das Bankett, welches die Geographische Gesellschaft ihm zu Ehren zu Edinburg gab, fand am 13. Februar, dem 13. Jahrestage der Gesellschaft, statt, und in seiner Rede erwähnte der Forscher die merk würdige Tatsache, daß am 13. Dezember auf der „Fram", 13 junge Hunde geworfen wurden, also einer für jeden Mann der Besatzung. Daß auch im Leben Richard Wagners die 13 eine entscheidende Roll« spielte, ist schon vielfach erwähnt worden. Er wurde im Jahre 1813 geboren, und diese Jahreszahl zeichnete sich auch noch besonders dadurch aus, daß auch ihre Quersumme r3 ergibt. 13 ist auch die Zahl seiner Meisterwerk«) den „Tannhäuser" vollendete er am 13. April 1845, am 13. September 1892 verließ er Bayreuth, um am 13. Februar 1883 im Palazzo Vendramin zu Venedig zu sterben. Sirchemnachrichte« Flöha. Freitag abends 8 Uhr KriegSbetstunde in der Schule zu Falkenau, P. Jäger. Niederwiesa. Freitaa, den 18 Nav. S Ubr Wochenkommunion. Sachsenburg. Mittwoch abends >/,ü Uhr Landeikirchl. Gemeinschaft Jrbersdors. DonnrrSiag abends 8 Uhr Jungfi auenverein im Pfarr haus. Freilag abends 8 Uhr Betstunde. M! MUMM kMMU nm! l - r Hiden Mnrcb-Sonnerkbilvr -.. , Marionetten- ii. Mecd. ÄnaOer-rdtattr. Donnerstag, den 14. November: „l.umpsvlus Vagsdunckus" oder „vsn lleckorlloko Kleeblatt." Poss«. Im Mechan. Wunder-Theater: Ei» Seestnrm an der spanische« Küste. — Anfang >/,S Uyr. — Um gütige Unterstützung bittet Taschenbatterieu sind frisch eingetroffen; ferner empfehle eine große Auswahl in Taschenlampen, sowie alle Größen elektrische Birne« und «a-ftrümpfe. Emailletöpfe, Ofen-Rohre und »Knie in allen Größen und Weilen u. versch. mehr.am Lager. veorK »«rtkvl, Schloßstraße. SWm «M- Deutsche Bierhalle 'M» * ll M Wim lumiNh Am SiMMM zu vert. Kühnert, Marga-etenst . 14.1 Burkhardt, Müdler Burkhardt, Müblenstr. 1 »u 8 i- krankenderg, klano b. Plük^ u. Iw keläs, 13. Mr. 1918. zu kauf, gesucht r s r e »r 6 in idrom 61. Lvdsuszadro. Hiss noi^t tiskdstrüdt an äsr trausraäo Oatts f - Dio Uooräixun^ unssror liobsn Lntseklakonon «rkylßt Zoovadsvä navdwittnß Ubr von äsr Lvbausuvg aus. felnrtsr 5suerkrsut rmpfiedlt VI. Klinabach 2 Für d'e innigen Beweise der Te l-ahme beim Tode und Begräbnisse unsres lieben, kleinen sagen wir nur hierdurch allen herzlichen Dank. Otto Bogel, z. gt.i Felde u. Frau nebst Kindern. Nüdld»ob,d. 13. Nov.IS18. vis Hvsräixuvx vrfolgt Zommdsvä, äen 16. Mvowbvr, vaobmittags '/,3 Obr von äsr övbausung, LloltbestraÜo 1, aus. In uvsagdarom Lcdmsrris ILpkuI Avk. LvlioL ILerkerl unä H8v kkreul uobst Litern, 8okvisgoroltvra unä üdrigov vintsrdliobsasu. s gsfällt. Beide Angeklagi«, der Lokomotivführer Schneid«! und der Hilfsheizer Becker wurden zu 8 Monaten Gefängnis ' verurteilt, Schneider nur wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisenbahntransportes, Becker auch noch wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Beiden wurde die Unter suchungshaft voll angerechnet. Bei Schneider wurde Farben blindheit als Milderung angesehen, dafür ihm aber größere Verantwortung beigemessen. Dem Antrag« d«r Verteidiger auf Haftentlassung der Verurteilten gab das Gericht statt. Höbst Liväsro u. allsa übrigov ^ogvkürigvo. Irdvrsäork, äon 13. Korsmbvr 1918. Bekanntmachung. Infolge Sohlenmangels könne« im hiesige« Gchlachthof« Hansschlachtnnge« vo« Schweine« bis a«f weitere» «ur Montag» «nb Dienstag» statt finde«. Ja de« fleischlose« Woche« müsse« dieselbe« ««» demselbe« Grunde «uterbleibe». Vie ^leisvkerlniLunx. ZinrlT Hchrtkit« gesucht Kofzschleiferet Hunuersdorf. St« Paar »laue gestrickte jlnSrckvke im Merzdorfer Gasthof liegen ge lassen. Der ehr! minder w. geb., dies, g-g. boh Bel. in d. GschstSst d Bl. abz. 8 äonoo, äis bsim vsiwßemß unsvrsr Uödsn, so krisch Lot- soblnköQön krau »Lriv LauLt xsd. llokmami Mä Lolsuv NartkL LoLwruw uns ikrs dorrliods leilvabwo borsugton, sprvodvv vir — nur kior- äarod —/uassro ivvigsteo vaoic aus. . Iw tiokstöu 8odwvr»v fanviliv Vito »okenwnn. fansili» ch»-i>o Raknvan». Ikiolis^ch Rantt unä TSvkt«i-oken. ssrankenberg imä KisävrssälitL, äsv 13. Hovvmbsr 1918. vemilcbt« ' Der Wert des Hausrats. Ein recht anschauliches Bild des Wertes der Dinge, die man in «inem Hausstand ge braucht, gibt ein Bericht über eine Versteigerung, die dieser Tage in Wittenberge stattgefunden hat. Dort wurden auf M Fahrplan-Bücher emnüeblt V. <U Rokbera. der Auktion Preis« erzielt, wie man sie kaum für möglich halten sollte. So wurden für drei Kaffeemühlen 76 M. 66 Pfg. und 61 M. geboten, für eine alte Wurstmaschine 22 kin tri»«« HiMkkin Kit lufxMkl ru visnstaß krüb 6 vbr vorsobieä oaod karrsm, sodvorsn Vsiäpu, m Oott srgobou, meins llsbs Oattin, unsere ßuto, troueorgsväs, unvsrßöü- lieds Llutter, 8ek«ioßvr- unck Vroüwuttsr unä 8okvüßvrul kM ^UgllSlk LmM WMiM god. vtilomdnn empfiedii Hiich. Krauße, Seilergeschäft. empsi-hlt I. Nath«, Gartenfir. 27. vügslssgsn neu ringetrofsen und enn fiedlt Karl Frever. — Leipzig. Nachdem das Stadtverordneten-Kollegium vom Arbeiter, und Soldatenrat aufgelöst wurde, sollen in 14 Tagen neue Wablen statt finden. Daran können sich alle männlichen und weiblichen Personen, die das 20. Jahr erfüllt haben, be teiligen. Gewählt wird nach dem allgemeinen und gleichen Wahlrecht. — Leipzig. Schon vor einigen Tagen batten Einbrecher ein Schaufenster de» Kleidergeschäfts von Gebr. Mane», Reichs- ftrohe 11, beschädigt und einige geringwertiae Gegenstände ge- , stöhlen. In den ersten Morgenstunden de» 12. November haben sich nun Diebe diesen Schaden, der durch einige Bretter verdeckt war, zunutze gemacht, letztere entfernt und die bereits vorhan dene Oeffnung in der Scheibe lo vergrößert, daß sie dis Aus lage betreten konnten. Hier haben sie die.sämtlichrn Gegen stände, Herren-, Knaben- und Bursckenamüae und Alster, Blusen, Paletot» im Werte von 5568 M., zum Tei! von den Puvpen herunter, gestohlen. Es werden 500 Mark Beloh nung für Ermitteluna der Täter sowie Herbeischaffung der^e- - stohlenen Sachen zugesichert. — Chemnitz. Ein verwegener Einbruchsdiebstahl wurde , in der Nacht zum Montag in ein hiesiges Konfektionshaus aus- geführt. Den Dieben fielen u. a. 6 Ballen Winterübenieher- ftoff, 12 Ballen Anzugvoff, 10 Ballen Hosenstoff und 39 Ballen Weftenstoff tn die Hände. ! — Schwarzenberg. In der Nackt mm Sonntag brannte die dem Kommerzienrat Goßweiler gehörige Scheune am Gasthof .Zum Anker", in der Kok» untergebracht war, nieder. Nach Lage der Verhältnisse ist vor'ätzliche Brandstiftung zu vermuten. — Altenburg. Nachdem Staatsmhiister v. Wussow von j seinem Amte zuruckgetreten und auch bereit« abgereist ist, hat der Herzog auf Vorschlag de» Geh. Staatsrate» Gerber den Altenburger Bürgermeister Wilhelm Tell an die Spitze der Re gierung berufen. Er wird alsbald an die Bildung des neuen Ministerium» gehen. ZSedNstber s Bbchziihwng am 4. Dezember 1918. Seit dem 1. März 1917 werden auf Beschluß des Bundesrats viertel jährliche Viehzählungen oorgenommen, deren Ergebnisse für die Beurfeilung sowohl der Fleischversoraung wre der Fut- termi1t«lvert«ilung wichtig und uncntbehrnch sind. Die Zäh lungen erstrecken sich auf Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner und zahme Kaninchen. Die nächste Zählung hätte am 1. Dezember ds. Js. stattzu- sinden. Da dieser Tag jedoch ein Sonntag ist, und da fer ner durch Bundesratsbeschluß «ine allgemeine Volkszählung für Mittwoch, den 4. Dezember ds. Js. angeordnet ist, wurde bestimmt, daß auch di« nächste Viehzählung an diesem Tage stattfinden soll. Durch di« Zusammenlegung beider Zählungen auf «inen Tag wird das Zählgeschäft, die Aus teilung und die Wiedereinsammlung der Zählpapiere in den Haushaltungen usw. für alle beteiligten Stellen, sowohl für di« Behörden wie für die Zähler und die gesamte Beoöl Meiner werten Kundschaft und den Einwohnern M von Stadt und Land zur gefälligen Kenntnis, daß ich mit heutigem Tage meine MG" Klempnere! wieder eröffnet habe. W Hochachtungsvoll Bruno Hellwig, M Klempnermeister. kerung, wesentlich erleichtert und vereinfacht. 1 Die nr«e Soldatenlühnung. .Wie dem L. T. gemeldet wird, die Soldaten täglich 7 Mark Löhnung, die Soldaten aber, die eine rote Lind« tragen, allo tn besonderem Auftrag de» Ar beiter- und Soldatenrat« arbeiten, erhalten eine tägliche Löh nung von 12 Mark. Besondere Offiziere« ehälter fallen weg. Sie werden tn gleicher Weise wie die Mannlchalt bezahlt. s Berkehrssperre mit Bayern. Der Frachtftückgut- und , Wagenlad,"g»oerkebr nach Bayern ist mit Ausnahme von ! Lebenemittel-Sendungen und einigen anderen Gütern bi« auf wettere« gesperrt. f Der Weihnacht»zeit geben wir jetzt mit schnellen Schritten ! »u. Aus den Mittwoch der nächsten Woche fällt der Buß- und . Bettag. Der folgende Sonntag ist der letzte de» Kirchenjahre», t der tn der evangelischen Kirche dem Gedächtnis der Toten ge° , widmet ist, und dann folgt die Adventszeit Es werden trübe ' Tag« sein, die nur allein der fest« Wille erhalten kann, uns durch Eifer und Tüchtigkeit dereinst wieder ein frohes Weih- ! nacht-keft zu schaffen. i sMJ Mohn kein Tabakerfatz. In verschiedenen Veröffent lichungen der Lagespresse find leider auch die Blätter. Stengel , und Kavleln de« im Inlande angebauten Mobn» al» Tobak- «rlatzstoffe empfohlen worden. Der Mohn enthält un,ersetztes Morphin und ist deshalb giftig. E» wird dringend empfohlen, nicht nur die Mohnkapseln, sondern auch Blätter und Stengel de» Schlafmohn» al» Tabakersotzstoffe zu vermeiden. sw Berfüaung üb« de« Etsenbahndlenst. Die Generol- dlrektion der sachsilchen Staatseilenbahnen bat folgende Der- fügung erlaffen: Der Eilenbabndienft wird allenthalben gemäß der bisherigen Borschristen aufrecht erhalten. Die Zuständigkeit der Dienststellen bleibt unverändert, ebenso die Rechte und Pflichten der einzelnen Beamten, Arbeiter und sonstigen Be diensteten. Diese Vertagung ist durch Anschlag in den Dienst und Aufentbaltsräumen bekannt zu geben. — Dresden. In den vor idem hiesigen Landgericht . „ ... verhandelten Prozeß wegen der Dresdner Eisenbahn- und für einen alten Eimer 10 M. Eine einfache Wäscheleine Unglücks wurde gestern abend gegen 10 Uhr das Urteil brachte «s auf 25 M. 50 Pfg., ein uralter Regenschirm Kieräurok äis vrköküttörnäö Mokriobt, äaü köuto Llittrvook krüb V<9 Ukr mein ioni^stgeliöbtör, xutsr Oatts, äsr trousorgsnäs Vatsr ssiovr bsiäsn Liväsr, unssr Autor 8odv, öruäor, 8ekwio^or8okn, 8oknmxor unä Ookol, ävr Lirodnor, Lirobovbuek- u. Lirobooreobnungsküdror ÜM LMg Xstl Kreul lull, äsr OjslwtaEsielwuizA u. äsr kÄeäriek-^.u§u8t-MäLiHs I. 8. vastr Kurrom, ador sokvsrsn I^viävn im Lltor von 44 llakrsn sankt unä rutüg ^srsotüoäon ist. Eine« große« Posten k. W88KM (beste Ge'eaenheit zam Einschneiden) empfiehlt zu billigsten Preisen 8. Mittelstraße 1. Schmierseife eingetr. u. ewpt. Lt 8»u«r. Kltngb. 2. Aobnbaur, mSelichst mit Garten und neuzeit licher Einrichtuno, zu kaufen gesucht. Anaedote unter ä 728 find in der Geichäitestelle d. Bl. niederzulegen. WinltKN^L" Hrlztg, Töp'erstr. 28. b h' k ' 8»edel-lliodnung, best-hend au« Stube, Sckiaifrube, Lüche <mit Waffe - u. Garleieunq), per 1. Dezember mietfrei NLKe e« Auenweg 13, bei Katz. Gchöa«, souoiae / Stalls ili Sclilskstads sofort zu vermieten Schloßstrafie 22. WkM^iMM, Doa-rmann. 3'^, I hr au, in gute Hönde z. verk. Nah An d Kirche 2,1.