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Nr. 219. 102. Jahrg. Leipziger Tageblatt. Souutag, 9. August 1908. Für» unsere Frauen. - .Die Frau, die ihren Mann nicht beeinflussen kann, ist ein Gänschen, die Frau, die ihn nicht beein flussen will — eine Heilige." »Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistunge» sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.' Marie von Ebner-Eschenbach. * Oie Erneuerung -e» Handarbeitsunterricht». Von Robert Breuer, Wilmersdorf-Berlin. Das Berliner Kunstgewerbemuseum beherbergte während der oer- gangencn Wochen eine bedeutsame Sammlung von Stickereien. In den mannigfachsten Techniken waren prächtige Stücke zu sehen; die Meister des Zaches, auch die Meisterinnen, hatten in eingeborener Art treffliche und charaktervolle Arbeiten zu zeigen. Da war Van de Veldes akzen tuierte Logik, die sich in einer seiner Schülerinnen, dem Fräulein Dora Marlin ans Weimar, bewährte; da war die samoje Margarethe Brauchitsch, die mit wenigen der Kurbelmoschine natürlichen Elementen immer wieder neue Effekte zu finden weiß, da war die Frau des Bres lauer Wislicenus, die aus naiver Lustigkeit Leide und Perlen feuer« werken läßt, daß ihre Kissen leuchten wie in der Sonncnglul sich badende Sommerwiesen. Gußmann leitet mit disziplinierter Sicherheit den der stickenden Hand sich entwindenden Fladen zu Ornamenten von spröder Eleganz; die Stuttgarter treiben seltene Blüten, ihber Eigenkultur be wußte Formen, unter der Influenz von Pankok, Haustein, Eissarz. In solchen Schönheiten erschöpfte sich aber nicht die Absicht der Ausstellung; sie wollte einem Prinzipe dienen, sie sollte frühe und letzte Ziele des reformierten Handarbeitsunterrichtcs deutlich machen. Die pädagogische Tendenz war das Leitmotiv; die verschiedenen Schulen erwiesen ihr Programm und dessen Erfolge. Die Anstalt für den Kunstgewerbler mit höheren Ambitionen begehrte dabei keine speziellere Ehre als die Präparande für die profane Eewcrbcschullchrcrin und Handarbeits lehrerin. Neben Weimar und Stuttgart 'landen ebenbürtig Magde burg, Rheydt und Posen. Just aber den Schulen des niederen Grades gehörte unser besonderes Interesse. Tie Ausbildung der Handarbeits lehrerin hat einen Wendepunkt erreicht. Sie steigt empor; sie vertieft sich. Die vernünftig geschulte und geschmacklich entwickelte Handarbeits lehrerin soll wiederum nur die Vorbedingung sein für einen nützlichen und bitter notwendigen Handarbeitsunterricht der Schuljugend. So war diese Berliner Ausstellung nichts Geringeres als eine Revue der Ideale, auf sie hin die Hände der Mädchen und der jungen Damen eines optisch wieder zu sich selbst gekommenen Geschlechtes erzogen werden sollen. Darum haben die Behörden, die den neuen Lehrplänen Sanktion graben oder an ihnen arbeiteten, nur könseauent gebandelt, als sie aus der Schaustellung des Museums eine größere Zahl besonders edler Arbeiten aufkauften, um diese mustergültige Kollektion durch möglichst viele Städte kursieren zu lassen. Die Reform des weiblichen Handarbeitsunterrichts ist nur ein Glied in der Kette jener pädagogischen Maßnahmen, die dem bloßen Vortwissen, dem Gcbirntier, den Garaus machen wollen. Das Auge und die Hand, die Sinne, ''ollen aus der Gefangenschaft leidiger Jahr zehnte befreit werden. Die Erkenntnis wuchs, daß zu einem gebildeten Menschen auch gebildete Sinne gehören, daß die Hand nicht gar so selbstverständlich verkümmern dürfe! To kam der neue Zeichenunter richt, der Handfertigkeitsunterricht für,Knaben sPabsts, die Schule für die Gewcrbelehrlinge sKerscheusleincrl, so kam die fundamentale Reform der Handwerker- und Kunstgewerbeschulen, die Schulwerkstätte fMu- tbefiusl, so kamen die Meisterkurse in den verschiedenen Gewerken, so kommt jetzt die Neugestaltung des weiblichen Handarbeitsunterrichts sPalliatj.^ — Der Handarbeitsunterricht war völlig entartet. Ueber- fluistge Spielerei paarte sich mil Pedanterie. Man häkelte die lächer lichsten Kinkerlitzchen; man malträtierte das „UedungStuch" und lhev- relillerte in Snet-en und Säumen. Weltfremde Schablonen nied „Schmücke dein Heun" waren die obersten Götzen. Das Paradehandtuch leierte Orgien, die -Seerosen und die moralischen Sprüche hallen s gut. Der HandarbeilSunlerrlchl wurde (wie so vieles des übrigen Schul- werlesj um seiner lelbst willen betrieben, er Halle Len Zusammenhang mit dem Leben des Tages völlig verloren. Er war kraftlos geworden, eine Gelegenheit zum. Tändeln und Trödeln. Die Handarbeitslehre rinnen bildeten einen minderwertigen Typ. Es ist gut zu begreifen, daß die Forderung auf infame Kamerun^ wlch zwecklofer Betastung des Lehrplans umyerging. Noch kürzlich diskutierte man die Ausstoßung des Handarbeitsunterrichts aus den höheren Mädchenschulen. Es war wirk lich die höchste Zeit, daß eine längst erforderliche Reinigung die Zöpfe und die ungebildete Gleichgültigkeit in den OrkuS beförderte. Sonst hätte sich ein unübersehbares Unheil für die Lebensführung einzelner, der wohlhabenden höheren Tochter wie der Proletlarierin, notwendig ein gestellt; die optische Tätigkeit wäre arg bedroht gewesen, wäre noch rapider verkümmert als sie es ohnehin schon war. Nun aber soll der Handarbeitsunterricht ein nützlicher Helfer für das praktische Leben werden. Und ein Pionier und Starstecher: daß er mit dazu nütze, die Halbblinden sehend, die Stumpfen empfindsam zu wandeln. Von vorn herein gilt die Parole: reelle Arbeit, nicht nur das Phantom einer Uebung ist zu leisten; sei sie noch so gering, Arbeit der Wirklichkeit muß stets etwas Fertiges und Verwendbares zustande bringen, wenigstens er streben. Und zum andern ward gefordert: alles, lbas geschieht, diene logisch und zielbewußt der Entwicklung des Sinnes für Qualität und Schönheit. Einzelheiten des Lehrganges werden durch örtliche Verhält nisse, durch wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Eharakter der Schüle rinnen zu bestimmen sein. Die „höhere Tochter" wird auch mit der Maschinennäherci vertraut werden müssen; die Gemeindeschülerin wird erst auf der shoffentlich bald obligatorischen) Fortbildungsschule mit der Maschine bekannt zu machen sein. Die Geschmacksbildung bleibt jeden falls die vornehmste Aufgabe hier wie dort,in allen Stadien des Unter richts. Und noch eins verdient sorgfältigste Pflege: die Materialien kunde. Ein junges Mädchen, das Ibsen liest oder Beethoven spielt, muß unbedingt Wolle von Baumwolle, Seide von Halbseide und dergleichen mehr zu unterscheiden wissen; ebenso muß es gemeine und edle Farben, Mode und Schönheit erkennen und regieren können. Für einen so gearteten Handarbeitsunterricht bedarf es eigens ge bildeter Lehrerinnen. Diesen soll die Ausbildung werden auf Schulen nach dem mustergültigen Vorbilde Posens. Auch Nigg in Magdeburg wäre ein vortrefflicher Erzieher von Handarbeitslehrerinnen, wie wir sie künftighin allein verwendet sehen möchten. Daß es dahin bald kommen möchte, dafür gibt die soeben erschienene neue Prüfungsordnung einige Gewähr. Es heißt darin: „Die Prüfung erstreckt sich aus: 1f Abhalten einer Lehrprobe, in der darzutuu ist, daß die Bewerberin versteht, die Lehrausgabc den Schülerinnen zum Verständnis zu bringen, die Schüle rinnen zur selbständigen Ausführung anzuleiten und ihre praktische Arbeit zu überwachen; 2s Anfertigen eines Wüsche- oder Kleidungs stückes sMaßnehmcn, Schnittmusterzeichnen, Zuschneiden und Nähen auf der Maschine); 8) Ausbessern eines schadhaften Wäsche- oder Kleidungs stückes smit der Hand sowie auf der Maschine); 4) Vcr- zieren eines Wäsche- oder Kleidungsstückes oder eines an deren Gebrauchsgegenstandes in einfacher Art durch Sticken, Applikation, Durchbruch usw., Sticken von Buchstaben und Monogrammen; 5) Methodik des Handarbeitsunterrichts, Ziel und Aus gabe, Lehrgang und Lehrmethode, Auswahl des Lehrstoffes, Lehr- und Lernmittel. Gewinnung. Eigenschaften und Gebrauch der im Unterricht benutzten Materialien." Man siebt deutlich, wie energisch die praktische Arbeit, der Gebrauchsgegcnstand, die einfache Art betont werden. Die Verwirklichung dieses gesunden Programmes zeigt am trefflichsten Polen; ein Hemd mit simpler Bändchcnnäberei, ein Taschentuch, durch Lochstickerei verziert, etliche solid konfektionierte und mit der Hand leicht geschmückte Dinge, die durch ihre wohltuende Farbenstimmung Eharakter bekommen. Mode rrnd Hau». Mode. Reichenhall, im August. , Imr August hat man nicht mehr nötig, die für den Sommer ange- ichafjten Herrlichkeiten zu schonen. Alles kann ausgetragen werden, deshalb letzt bedeutend mehr Eleganz, als in der ersten Hälfte des Sommers; unsere Modedamen wollen aus ihre Kosten kommen und sin ck'ote noch gebührend bewundert werden; im nächsten Jahre ist es ;a mit all der Pracht, die die heutige Mode geschaffen, vorbei; was heute als Neuheit gilt, ist dann veraltet. „Leider", sagen die praktischen Frauen, „glücklicherweise" die Modistinnen; sie verstehen es prächtig, Kapital aus der Modesucht eitler Frauen zu schlagen, die töricht genug sind, ihren Worten und lockenden Anpreisungen Grthör zu schenken. Wenn dann Madame Soundso eine gute Saison hatte, kann sie getrost in Kurorten als große Dame auftreten und sich bewundern lassen. So machte man mich wiederholt aus eine hier im ersten Hotel wohnende, überaus fesch auftretende Wienerin aufmerksam, deren Toiletten in den iich dcnür interessierenden Kreisen das Tagesgespräch bildeten. Früh beim Konzert sah man sie in weißem CrSpegawand, lang, weit, wallens gearbeitet, eine echte, beaueme Nvglig<-fa?on mit breitem Gipüre- kragen, der vorn in Stolasorm ausliei. Für die Wäldpromenade hotte fte nißfreie, grüne oder blaue Foulardtoiletten, an denen man besonders die fesch sitzenden Jäckchen, die aus türkischen Seidentüchern gefertigten Blusen zu rühmen wußte; mittags zum Diner riesen kunstvoll gestickte Boleros den Neid aller im Speisosaale anwesenden Damen wach, zum Nachmittagskonzert wollte man sie in kostbaren Valenciennetoiletten, in weißen, mit Malereien und Alengons gezierten Seidenroben gesehen haben, die wahrhaft sensationell wirkten; heute endlich — es war gerade Reunion — kam mir die hübsche Brünette, die das Gesprächsthema in Reichenhall bildet, zu Gesicht, Aller Augen hingen an-ihr, als sie, einer Sylphide gleich, am Arm eines reichen Amerikaners durch den Saal dahinschwebte, aber sie, die man Mr eine hochgeborene Fürstin, mindestens für die Gattin eines Finanzbarons hielt, war weder Fürstin, noch Baronin, sondern eine geschmackskundige Wiener Modistin, die hier ihre nicht verkauften Modelle aufträgt. Ob der reiche Amerikaner, oer, wie er erzählt, nach dem Kontinent gekommen, um sich eine brave, deutsche Frau zu holen, in ihr sein Ideal gesunden, vermag ^ch nicht zu sagen. Einstweilen macht er ihr den Hof, lehr zum Leidwe'en all der vielen, vielen Mütter, die ihre braven Töchter auch gern zu Millionärs- gattinnrn avanciert sähen. Heute, bei der Re-union, die hier sehr gut besucht ist, konnte man so recht 'ehen, welch' eine Wunderkrast den fesch gearbeiteten Toiletten innewohnt. Die reizenosten Mädchen saßen als Mauerblümchen an der Wand, wenn sie nicht schick gekleidet waren, weit minder hübsche wanderten von einem Arm in den anderen, wenn sie durch kostbare Toi letten aui'ielen. Man 'ah da Roben von gesticktem Mull mit Alencon- zwischensätzen gemustert, ausgeschnittene Foalardblusen zu loeißen Svitzenröcken, viele herzförmige offen: Kleider, Hals und Arme mit in Säumchen abgenütztem Tüll gedeckt, reizende Toiletten von rosa und blauem indischen Seidenmnsselin, und auch wieder recht geschmacklose, mit Gold- und Silbevpaillettes bestickte, dunkle Düllroben, die in den Rahmen eines Sommerfestes wenig passen. Der große Saal des neu- erbauten Kurhauses, vielleicht einer der schönsten, die wir in bayrischen und böhmischen Bädern finden, bedingt schon eine gowisse Eleganz in der Kleidung; alles ist sezessionistisch gestimmt, die Wände mit kostbaren Spiegeln. Gemälden gedeckt, Der große Raum hoch, lustig, taghell er- leuchtet. Auch im Theater viel elegante Toiletten; man fängt in dem sonst von der Modeplage bereiten Reichenhall bereits an, sich das Leben schwer zu machen, trägt im Theater kostbaren Schmuck, der bekanntlich hier on pi-omonacks verpönt ist, — auch Schleppkleider, die auf der Straße leitens der tzochlöblichen Kurkommission verboten sind. Die Damen finden das höchst intolerant, fügen sich aber der Vorschrift und stecken ihre Schleppen entweder mittels goldener Sicherheitsnadeln hoch oder — lasten sie unbarmherzig abschneiden. Im Kurgarten, in per Wandelbatzn, in der Trinkhalle, überall finden sich Plakate des Inhalts: „Die geährten Damen werden im Interesse der Hvgiene ersucht, ihre Schleppen zu heben." Die auf nicht allzu großem Fuße Lebenden tun cs gern, die anderen fügen sich nnlons volons. Ich habe noch in keinem Kurorte io viel Schuhwarengeschäste und dazu so viel elegantes Schutz zeug gesehen, wie in Reichenhall. Sollte Dies auf das Schlevpverbot zurückzuführen sein? Da gibt es Halbschuhe mit hohen Mlätzen, breitem, ausgezacktem Latz, den eine Brillantschnallc ziert, Spangen- L!:».'«! Solls. stoloktvr unk dlUißor Vie Mer kelir- nnä kstentkeffer. LloßLllt. «LLLT Hsill8ti'tl88e 2, Hilillsti'Wv 2, krelsUsteu kostenkrel. G Kola. u. sllb. Aeäalllo. ksldrlde Ottr IL oller, Lssolbva, kein« l-eckervsren. Ko Ick. u. slld. Sleckalllv. D krewUsteu kosteokrei. Olkene 8teMst. Fortsetzung aus der 2. Beilage. Lücllenvcrmitllung kostcnscci f. L'LL Kausm., techn., landw. Beamte, Bureau-Beamte usw. werden stets gemcht. E«»r Halkjahreebeitrag.43.—. Prosv'kt gratis. WM kliMMl Im. Abteilung für Stellenvermittelung. Magdeburg. StelllMmitllW kostenlos für kaufm. u. techn. Beamte der deutschen Industrie durch die flaupttlelleveuttcher MbeilgeberverbSnae Abteilung II Berlin V. 35 Karlstad 4». »ri«r »»». «rhali rurch die v-illjrrr prall. NcmIorauSb'ld^ 4 Sprachen. rügest. Tlell werd. ^823 nachgkw tvtndmühlcnlrrLL tlrm in äopp. itill. 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