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dustriellen die Ausstellung überhaupt schwach be- Di Gin Frau st lohn Beziehung- die Stimn österreichis« an den 8 Königgrätz den 3. I Schlachtfe Thatfache Franz Jo legentlich Besuch de Jahre 1k Begegnun deutlich ki hältnifsen indem er war, nun verains e die von e verläugm Gegner v richtigkeit zeugt." Ein en der Bahr ereignet ( gen des ' und stürz reißend, « Nicht wei theils sch Tarrege zertrünin zwölf St von Lerii vinz, veri sonal zur glückliche, befanden Ausmerks handelt größten Bahnen i jetzt noch TagcSgeschichte. Deutsche» Reich. Zu den Zeitungsstimmen, welche der Reuleaux'- bätest ÄMne in - eine Besprechung llM'die am 2d. Juli in Dresden stattfindende Bundesver sammlung sächsischer Militärvereine ein. s " Vertreter des Bezirksvorstandes wurde Herr Carl Finsterbusch aus Frankenberg gewählt und demselben Herr Dressel aus Schellenberg bei zeordnet. Die Genannten wurden beauftragt, >ei der Dresdner Versammlung u. A. für das Princip einzutreten, das im Flöhaer amtshaupt mannschaftlichen Bezirk allenthalben schon fest zehalten ist: In erster Linie die Vereine in sich elbst auszubauen und durch Unterstützungskassen ür Krankheit und Todesfälle größeren Zusam menhalt zu erzielen. — Kameradschaftliches Bei- ammensein hielt die Gäste bis zu den Abend- Jn Al arbeiter dortigen M. ausn Heftig- gegend , Anzahl den Eins Feld gefl Felsen g- Wie ( von 40 war so t Verl« Straße i Hof ein Finder - d. Bl. 1 tunden vereint. — Auch im nächsten Jahre soll eine ähnliche Zusammenkunft innerhalb des Be zirkes (voraussichtlich in Lichtenwalde) stattfinden. König Albert, der mit seiner Gemahlin unter dem Namen Graf und Gräfin von Plauen in Ragatz weilt, hat bald nach seinem Eintreffen dort mit dem Kurgebrauche begonnen. Am vorigen Sonnabend passirte der ruffische Kaiser auf der Fahrt nach Reichstadt in Böhmen, wo er mit dem österreichischen Kaiser eine 4stün- dige Begegnung hatte, zweimal Dresden. Auf der Rückfahrt — am Nachmittag — begrüßte Prinz Georg den Kaiser Alexander im Namen König Albert's. In Leipzig halten die Deputationen des Raths und der Stadtverordneten, welche zur Berathung und Feststellung der Feierlichkeiten bei Gelegen heit der im September zu erwarienden Anwesen heit des deutschen Kaisers und des Königs von Sachsen eingesetzt sind, täglich gemeinschaftliche Sitzungen. Es heißt, daß außer den Majestä ten auch der Kronprinz des Deutschen Reichs, Prinz Karl von Preußen, mehrere deutsche Sou veräne und deutsche wie fremde Prinzen zur gedachten Zeit in Leipzig anwesend sein werden. Unter anderen Festlichkeiten ist eine Galavor stellung im neuen Theater in Aussicht genommen. Vom Dresdner Schwurgericht wurde der frühere Gastwirth zum goldenen Löwen in Al tenberg, Oehlschlägel, in besten Räumlichkeiten das am 31. März ds. Js. in Altenberg statt gefundene große Schadenfeuer ausaebrochen war, von der Anklage, dies Feuer vorsätzlich veran laßt zu haben, freigesprochen, da die Geschwor- nen die Schuldfrage verneinten. Ueber die Reichenbrander Mordthat schwebt, trotz der angestrengtesten Recherchen, welche von dem Augenblicke an, wo das Verbrechen verübt worden war, angestellt worden sind, noch im mer das tiefste Dunkel. Es sind allerdings drei Bewohner des Buschmann'schen Hauses, gegen welche einiger Verdacht wegen der Thäterschaft rege geworden war, gefänglich eingezogen wor den, dem Vernehmen nach fehlt es aber an directen Verdachtsmomenten gegen die eine oder andere Person zur Zeit noch vollständig. Nur das eine scheint zweifellos festzustehen, daß man es nicht mit einem gewöhnlichen Raubmorde zu thun hat, sondern es nur ein Act der Rache sein dürfte. Ueber eine eigenthümliche Beerdigung in der Nachbarschaft von Zwickau berichtet man von dort Folgendes: Für den Soldat Philipp, wel cher sich eines aussichtslosen Liebesverhältnisses wegen selbst entleibt hatte, war auf dem Fried- Hofe zu Crösten, an einem abgelegenen Orte desselben, ein Grab gegraben worden. Als im Dorfe bekannt wurde, daß Philipp, der als recht schaffener Mensch gelebt und als solcher sich viele Freunde erworben hatte, in jenem abgelegenen Grabe beerdigt werden solle, schütteten acht junge , Leute jenes Grab wieder zu, gruben dafür in Reihe und Glied ein anderes, in welches Philipp von feinen Freunden und etwa 40 Kameraden seiner Compagnie ohne Anwesenheit eines Geist lichen oder Beerdigungsbeamten begraben wurde Der Compagniefeldwebel hielt dem Todten eine Grabrede und das Grab schloß sich über die Leiche Philipp's. sucht und der Werth derselben bei den beträcht lichen Spesen vielfach angezweifelt werde, sagt die Berl. Volksztg.: Das scharfe Urtheil, wel ches der Generalcommissar des deutschen Reiches >et der Weltausstellung in Philadelphia, Pro- estor Reuleaux, über die deutsche Abtheilung der Ausstellung gefällt hat, konnte natürlich nicht verfehlen, lebhafte Gegenkundgebungen hervor- Mufen. So manches in denselben auch beige- iracht werden mag, was zu einer Modifikation enes Urtheils dienen kann, in der Hauptsache wird dasselbe nicht entkräftet. Man braucht nur zu sehe«, wie die Widerlegungsversuche un ter sich selbst in die auffallendsten Widersprüche gerathen. Auf alle Fälle aber hat der Reuleaux'- Aussatz das Verdienst, das deutsche Volk ein mal gründlich zu einer Selbstkritik seiner in dustriellen Leistungsfähigkeit angeregt zu haben. Es ist sehr gut, daß diese Fragen, statt,, wie gewöhnlich, in der Abgeschlossenheit technischer Vrreinsversammlungen, einmal vor allem Volk verhandelt werden, so daß Jeder zu hören be kommt, wie viel Schuld auch auf sein Theil fällt. Der Einwand, welch teuflisches Vergnü gen alle Feinde des deutschen Reichs an dieser Selbstanklage haben müßten, ist denn doch zu schwächlich, als daß man ihm irgend welche Beachtung schenken sollte. Die deutsche Nation ist Gott fei Dank gesund und lebenskräftig ge nug, um auch ihre Fehler offen eingestehen zu können; wäre sie es nicht, müßte sie auf- Ver tuschungen sinnen, dann freilich würde der jun gen deutschen Reichsschöpfung das Schicksal be- fchieden sein, welches alle Feinde derselben so heiß ersehnen. Die Spende der Frau Marschall Mac Mahon für die elsässischen Ueberschwemmten — 25,000 Franken ----- 20,000 M. — hat im Elsaß ein außerordentliches Aussehen erregt. In den fran zösisch gesinnten Kreisen der Stadt Straßburg ist man voller Jubel über das durch diese Spende an den Tag gelegte Interests der Gattin des französischen Staatsoberhauptes für die Elsässer, diese „gewaltsam von ihrer Mutter getrennten Kinder Fankreichs", noch mehr aber darüber, daß die Gabe der Marschallin diejenige des Deutschen Kaisers um das Doppelte übertrifft. Deutscherseits wird selbstverständlich die demon strative Wohlthätigkeit der Herzogin von Ma genta für wenig takt- und rücksichtsvoll, ja von der politischen Seite aus betrachtet, für durchaus unangemessen erklärt, insbesondere nachdem sich herausgestellt hat, daß jene 25,000 Fr. nicht aus den Privatmitteln der Geberin stammen, sondern aus dem von derselben verwalteten Restfonds der französischen National-Subskription für die Opfer der letzten großen Ueberschwem- mung in Südfrankreich, somit aus gewissermaßen öffentlichen Mitteln. Zu dem traurigen Unglücksfall in der Braun-- kohlengrube bei Frose im Anhaltischen wird noch mitgetheilt, daß die noch immer gehegte Hoff nung auf die Rettung wenigstens eines Theiles der Verunglückten sich leider nicht erfüllt hat. Von den 41 Bergleuten gelang es nur zwölfen sich zu retten, 8 wurden todt aufgesunden und- sind bereits feierlich bestattet; die übrigen Leichen wüsten in der Grube liegen bleiben, solange die schlechten Wetter und der Wasserstand in der Grube ein Eindringen in dieselbe unmöglich machen. Die Verunglückten waren fast alle verheirathet. Das Feuer, das nicht nur den Förderschacht, sondern sämmtliche Oberbauten des Werkes mit allen Maschinen zerstört hat, soll nicht, wie zuerst angegeben, von einem im Schachte angebrachten Wetterofen herrühren, - sondern durch Blitzschlag entstanden sein. Der Setzerstrike in Berlin ist noch nicht been det. Der Zuzug auswärtiger Arbeiter ist groß genug, doch sind dieselben namentlich im Zei tungssatz nicht hinreichend geübt. Oesterreich - Ungar«. Für die freundschaftliche Auffassung d«r zwischen - Deutschland und Oesterreich-Ungarn bestehenden außewrdÄltch« Lelitmtst nur uni« der Ein» aung einer noch nicht bekannt gegebenen Gegen leistung erfolgt. — Von den versprochenen 12,000 Mann sind bereits 2 Regimenter nach-Constan- tinopel aufgebrochen. Die Türkei selbst rüstet mit Aufbietung al ler Kräfte. Selbst aus den entfernten asiatischen Provinzen werden Truppen nach dem Kriegs schauplatz dirigirt. In den vom Kriege zunächst bedrohten Gegenden wird alle waffenfähige Mann schaft aufgeboten. Wäre die Türkei gleich bei Beginn des Aufstandes so energisch vorgegangen, sie brauchte jetzt den Schatz des Abdul-Aziz nicht zur Bekämpfung der neuen Gegner aufzuwen den, und ihre Verluste an Truppen hätten die außerordentliche Höhe von rund 34,000 Mann nicht erreicht. In Betreff der Unruhen in Con- stantinopel, von welchen viel die Rede war, sind Thatsachen, welche auf eine größere Erregung der Gemüther, als welche durch den Krieg na turgemäß hervorgerufen werden, Hinweisen, nicht bekannt geworden. Die Schwertumgürtung (Krönung) Sultan Murad's hat noch nicht statt gefunden. — Die Nachrichten vom Kriegsschau platz schweigen seit dem 4. Juli vollständig. Der Bey von Tunis hat die Absendung eines Regi ments Hülfstruppen «»gekündigt. Die vereinigten Staaten von Nord amerika feierten am 4. Juli den hundert jährigen Gedenktag ihrer Unabhängigkeitserklä rung. Kaiser Wilhelm ließ durch den Gesandten des deutschen Reiches, Herrn von Schlözer, dem Präsidenten Grant ein Handschreiben überreichen, in welchem der ungetrübten Freundschaft und den innigen Beziehungen zwischen Deutschland und Nordamerika endlose Dauer und stetes Wachsthum gewünscht wurde. OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 10. Juli. — Am gestrigen Sonntage beging der Ehren bürger unsrer Stadt und frühere Webwaaren- fabrikant Hr. Johann Gottlieb Pelz ein Fest, welches so wenig Sterblichell zu begehen befchie- den ist: er feierte nämlich das goldene Ehe jubiläum. In früher Morgenstunde brachten oie Sänger vom hiesigen Scheibenschützencorps, dessen Ehrenmitglied Hr. Pelz ist, unter der Leitung des Hrn. Metzler durch erhebende Ge sänge den ersten Gruß dar. Von nah und fern kamen Verwandte und Freunde herbei, um dem Jubelpaare die herzlichsten Glückwünsche darzu- bringen. Insbesondere hatte sich von den 23 Lehrlingen, welche beim Jubilar die Weberei erlernt und sich meist in den günstigsten Ver hältnissen befinden, eine Anzahl eingestellt. Von den vielen und zum Theil kostbaren Geschenken zeichneten sich die trefflich und sinnreich ausge- sührten Votivtaseln aus. Das Fest währte in der heitersten Stimmung bis gegen Mitternacht. Es bewährte sich an dem Jubelpaare so recht das Wort: Wer Liebe säet, auch Liebe erntet. Möge sich das von Gott begnadigte Ehepaar noch recht lange der besten Gesundheit erfreuen! — Angesichts der in den jüngsten Tagen vermehrt vorgekommenen Erkrankungsfälle er achten wir für Pflicht, auf die anerkannt gün stigen Resultate der Desinfection hinzuweisen und besonders den Hauswirthen zu empfehlen, nicht erst die amtliche Aufforderung zur Vornahme derselben abzuwarten, sondern rechtzeitig selbst Hand an das vom Gemeindewohl bedingte Werk zu legen und Senkgruben ebenso wie Abfalllei tungen aus den Küchen rc. von den nicht blos lästigen, sondern geradezu gefährlichen Ausdün stungen zu befreien. — Am gestrigen Tage fand in Schellenberg eine Zusammenkunft der Militärvereine aus dem Bezirk der Amtshauptmannschaft Flöha statt. Trotz des am Morgen unfreundlichen Wetters, welches Viele abgehalten, waren ca. 350 Ka meraden aus 13 Militäroereinen erschienen. Zur- großen und freudigen Ueberraschung fanden die Erschienenen die Stadt im festlichen Schmuck, obgleich es sich nur um eine einfache kamerad schaftliche Zusammenkunft handelte. Nachmit tag- 3 Uhr traten die Mitglieder der verschie- Ein - 136 ist i Belohnui Verl, Markte Ring » nung wc Exped. t Eine geganger Ei« zum Bü bittet de abzugebe Gefn sche Bericht über DeütschlanA Indu ver- Weltausstellung hervorgerufen hat und welche Als zumeist betonen, daß feiten der deutschen In-