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Milkeillmger Rachrichtsblatt erzielte Bezirksanzeiger » Rgr r. an von 3 bis hasten 31. December, erpedirt. Spareinlagen bis auf von 18. Januar 1874 zum Wiegand. »4» «Z/»Gtkh 4441»^, Vkktd/ gegen sofortige Bezahlung mit zur Versteigerung, worauf noch besonders aufmerksam gemacht wird stosse ester Pale Jeder- '.Ministerium von Fabrice. Erscheint wöchentlich drei Mal. vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Nachschrift. Bei Gelegenheit der vorbezeichneten Auction kommen auch eine Parthie alte hölzerne Wasser-Röhren und kvknimtmachuux. Die Rentenbeiträge auf den vierten Termin l. I. sind spätestens bis zum d t r a t h. Meltzer, Brgrmstr. Und dieser Tempel ist die ChristuSlehre, Woran die Weihe dieses Tag's uns mahnt; Ein Vorschmack dessen, wie dies Leben wäre, Wenn eS so rein, wie es der Christ heut' ahnt. Welch' Himmel-Pfand hat uns der Herr gegeben, Indem er sprach: Du sollst den Nächsten lieben, Sollst gern verzeihen, sollst in dem Bestreben, Zur Freude Dir und Anderer zu leben, Nie Unrecht thun und nie den Frieden trüben! Mn liebliches Idyll auf döstern Wegen, Ein milder Stern, der unsre Nacht erhellt, So tritt das Fest der Weihnacht uns entgegen, Begrüßt vom Zubelton der weiten Welt. Sein Zauber weckt mit süßen Moll-Acoorden Tief in der Brust ein freudiges Verlangen: Die Liebe, die zur Mythe fast geworden, Eie soll von Neuem durch die lichten Pforten Des Tempels zieh'n, wo ihre Zeichen prangen. Mein künftig Reich ist nicht von dieser Erde, Drum gebt dem Kaiser, wa- deS Kaiser» ist, Und Gott, was Gotte»! — So verheißend lehrt». Wie uns die Schrift sagt, einsten» Itsn Christ. So machet auch dem schnöden Streit ein Ende, Ob Krummstab oder Scepter unS regiere; Die ird'sche Macht gebt in deS Kaiser» Hände — Die Prlesterschast mit Stola und Atzende UnS auf dem Weg des wahren ^ikemben» führe k Reicht Euch die Hand beim Glanz der Weihnacht», kerzen, Ihr Männer all' im großen Vaterland! Ein Wille leb' in allen deutschen Herzen, Ob Katholik wir find, ob Protestant: Laßt bleiben uns «in einig Volk von Brüdern, Ein freies, frommes, treu in Pflicht und Glauben! Die Eintracht weihet uns zu starken Hütern Von Staat und Kirche, diesen höchsten Gütern, Daß nimmer fie ein fremder Trug kann rauben! 31. December l. I. abzuführen. Den rentenpflichtigcn Grundstücksbesitzern wirb Solches mit dem Bemerken bekannt gewacht, daß die Nichtbeachtung dieser Erinne> rung den Eintritt erecutivischer Maßregeln zur unausbleiblichen Folge hat. Frankenberg, am IL. December 1873. Schaut heut' um Euch : mir segensvollem Walten Eilt dieser Liebe Geist von HauS zu HauS, Erfreuend leert in vielerlei Gestalten Er überall sein reiches Füllhorn auS; Ja überall, selbst in die dürft'gen Räume Der bittern Armuth bringt er seine Gaben. Ach dort zumeist beglücken ja die Träume, Di» unS beim Kerzenstrahl der Welhnachtsbäume, Als Friedensboten, oft beseligt haben. Heil Allen, wenn uns stets im Leben bliebe Ein Nachklang dessen, was unS heut' erfaßt; Doch bald erbleicht ihr Schein, und Nächstenliebe Ist dann auf Erden nur ein seltner Gast. Nach gaukelhast fragwürdigen Systemen Spinnt durch die Länder Herrschsucht ihre Fäden; DaS Werk deS Heiland» schlummert in Problemen, Sv lange sich zu giftgen Anathemen Die Lippen öffnen, die zum Vater beten. Sparkasse zu Frankenberg. Bei hiesigerzSparkassewird in diesem Jahre nur noch Montag, den 2S. December, und Mittwoch, den Vom I. Januar k. IS. an bleibt die Kaffe deS Rechnungsabschlusses halber für Aunahme und Rückzahlung weitere Bekanntmachung geschlossen. Die mit dem 31. December dS. IS. fälligen Zinsen von den auSgcliehenen Kapitalien sind spätestens bis pünktlich abzusühren, widrigenfalls wir letztere für gekündigt, zahl- und klagbar erachten müssen Frankenberg, am 23. December 1873. Bekanntmachung. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird im Anschluß an die Bekanntmachung deS KriegS-MinisteriumS vom 8. diese-Monat», di» Anmeldungen zur Königlichen UnleroffizierSschule zu Marienberg betreffend, noch bekannt gegeben, 1) daß die Schüler der vorbezeich neten Anstalt, sobald sie da» 17. Lebensjahr erreicht haben, vollständig in die Bezüge eines Soldaten treten, daß denselben aber auch bi» dahi» die gesammte Verpflegung, Kleidung und Erziehung xrstis gewährt wird, 2) daß mit Rücksicht auf daS Osterfest die zur Aufnahme gelangende» Schüler am 13. April 1874 in der Königlichen UnterosfiztrrSschule zu Marienberg einzutrrffen haben. Dresden, den 17. December 1873. Kriegs Anctionsbekanntmachmig. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte sollen den 7. Januar 1874 von Vormittag- S Uhr an die zum Nachlasse deS verstorbenen Schneidermeisters Friedrich Wilhelm Moritz Arnold hier gehörigen Gegenstände, insbesondere 4 Näh maschinen gegen sofortige Bezahlung in der AuctionSflube deS AmthauseS öffentlich versteigert werden, waS mit dem Bemerken hierdurch be kannt gemacht wird, daß ein Berzeichniß der zu versteigernden Gegenstände im Amthause auShängt. Frankenberg, am 11. December 1873. DaS Königliche GerichtSamt.