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Itz, durch gesellschaft.) E G. Roßbergs 6 Eltern. W SS B«rei- or acht c in der chfischen >t«n »er ste Bitte Wähler, lereiten, >llzählig » Theil Freiheit tig bei» - Sarge der preußischen Geschichte nannte und arg Bismarck mitsplelt«, der sich und allen s«i in ihrem bald vollendeten 35. Lebensjahr« in Gott sanft verschieden ist. - - Amalie Lina, nach schwerem Kampfe sanft verschieden ist. Frankenberg, den 23. Decbr. 1873. Der trauernde Gatte Gustav Adolph Reinhardt nebst bgeord- sonders lber di« d übe« ig vor. befälle, besorgt beson- h auch eschlos- gültig -e, die S wird rungen Recht, nS der ibehren t keine at sich , Bis- zu be- ze, in >t ge- izwun- ivSzu- haben,. -S-Be- . r von ' rlichen k bat hmen, , die »ebatte »haste. San- Luther »die )brig. Geist- ! auch te) zu jartei) , daß ichen, sehba. (Die aben, erliche ischen erung ürlich L. Amerika n dieser ickschlag, >ufe de« UerS die hrungS- Bei mir ist vorräthig: Btbelfestpredigt, gehalten am 6. Octbr. 1873 in der Nicolaiktrche zu Chemnitz und auf Ber- langen in Druck gegeben von Archtdiaconu- Roth in Zwickau. Preis 2j Neugroschen. (Reinertrag znm Besten der sächsischen Bibel- Für den abgebrannten Ahnert in Ebersdorf übergaben unS: 1 Thlr. vr. K. 20 Ngr. Karl Friedrich Nebe, Hau«, darf. 2j Ngr. I. <S. Maucksch. Expedition des Nachrichtsblattes. Daß ich nicht mehr Klingbach Nr. SS, son- dern Reugaffe Rr. 468 bet Hrn. Sprung wohne und daselbst da« Geschäft deS Haarschneid««» fortsetze, zeige ich, um ferneres Wohlwollen bit tend, «rgebenk an. OSwald Nestler, Haarverfchneider. Die Firma der Unterzeichneten ist am 19. ds. erloschen und ist unser Dost mann in Chemnitz zur Einziehung der Ausstände allein ermächtigt. Dostmann L Barthel. loäes- nnä öexrLbllissLnreiAk. Lieben Verwandten und Freunden zeigen wir hierdurch tieftrauernd an, daß heute früh 3 Uhr nach langen, schweren Leiden unsere gut Gattin, Mutter, Tochter und Schwägerin, n«n Grundsätzen untreu geworden sei. Wäh. »end v. Gerlach noch sprach, trat der an diesem Tage erst von Barzin zurückgekehrte Reichskanz ler von vielen Seiten lebhaft begrüßt inS HauS «in und antwortete dem frommen Herrn so schla- gend, daß wir in Kürze seine Erwiderung unsern Lesern mitjuchellen für Schuldigkeit halten, da dieselbe viel Aufsehen gemacht hat und da sie beweist, daß dem den schwarzen und rochen In ternationalen so verhaßten Kanzler der Aufent- halt in Varzin recht wohl bekockmen ist. Herr v. Gerlach hatte u. A. gesagt: Früher z. B. hab« Bismarck die katholische Kirche als den Fels bezeichnet, an dem da« Narrenschiff des Liberalismus zerschellen werde — und jetzt lasse er die Cioilche zu. Daraufhin sprang sofort Bismarck in die Debatte «in, „weil er nicht ge wohnt ist, den Handschuh, den ihm Jemand hinwirft, liegen zu lassen" und sprach, nachdem ec die sonderbare politische Rolle, die Herr v. Gerlach stets gespielt, unter vieler Heiterkeit de« Hauses satyeisch gegeißelt: Wenn der Herr Vorredner ein so schweres Gewicht rmf meine Worte vor 25 Jahren legt, warum legt er denn gar kein Gewicht aus meine lebenden Worte? Ich bin seit damals vielleicht altersschwach geworden (Heiterkeit). Aber als Minister kann ich keine Fcaktionspolitik treiben. Auch habe ich mich noch niemals geschämt, eine MeinungS- ünderung offen einzugestehen; auch muß ich in meiner schwierigen Situation meine persönliche Ueberzeugung oft mals den Bedürfnissen des Staats unterordnen. Ich halte es für eine schlechte UeberzeugungStreue, wenn man das Kind mit dem Bade ausschüttet, wenn man sagt, mag der Staat zu Grunde gehen, mir ist es einerlei, ich halte an meiner Ueberzeugung fest. Das ist auch so ein Luxus, den ich mir versagen muß (Heiterkeit). Was nun die Aenßerung des Vorredners anlangt, ich hätte im Jahre 1849 erklärt, daß an dem Felsen der Kirche der Liberalis mus scheitern würde, so kann ich doch damit unmöglich die heutige katholische Kirche als den Fel» bezeichnet haben; dies widerspricht schon meiner Ueberzeugung als evange lischer Christ. Auch habe ich damals nichts von der Un fehlbarkeit ahnen können. Den Entwurf der Tivilehe anlangend, so habe ich nicht bereitwillig, sondern erst nach großem Kampfe bei dem König den Antrag auf Vollziehung desselben gestellt. Nur aus politischen Gesichtspunkten habe ich mich davon überzeugt, daß dieses Gesetz durch die Lage, in welche die katholischen Bischöfe den Staat gebracht, zur Nothwendigkeit geworden ist, damit die Schäden, von welchen ein großer Theil seiner Unterthanen bedroht ist, adgewendet werden können. Ich habe mir früher an dem Herrn Vorredner ost ein Beispiel genommen im politischen Verhalten — es ist hier gleichgültig, ob es mir jetzt leid thut oder nicht —, aber um Eins möchte ich den Herrn Vorredner bitten: „Ich bin nun der höchste Staatsbeamte seit langer Zeit, und habe als solcher ein gewisses Gewicht, eine gewisseAutorität, die mir ihm gegenüber persönlich nicht beiwohnen könnte; möchteer aber von mir einen geringen Grad von Bescheidenheit und Unterordnung des eigenen Urtheils unter die Forderungen der allgemeinen Wohlsahrt lernen." (Lebhaftes Bravo und Zischen im Lentrum; der Beifall wiederholt sich.) Am Sonnabend beendete das Abgeordnetenhaus in zweiter Berathung das Civilehegesetz, welches mit unerheblichen Abänderungen angenommen wurde. Das HauS vertagte sich hieraus bis auf den 12. Januar. Leider lauten die Nachrichten über daS Be- sind«n unserS Kaisers neuerdings wieder ungün stiger. Derselbe ist seit einigen Tagen am Schnupfen und Luflröhrenkatarrh erkrankt und hierdurch wieder zu größerer Schonung genöthigt. äraukenkerger Nirchennachrichten. 1. Weihnachtsfeiertag. Früh 6 Uhr: Liturgischer Gottesdienst, geleitet von Herrn Archiv. Lesch. Vormittagstext: Tit. 2, 11—14; Herr. 8»p. vr. Lörner. Nachmittag: Luc. 2, 1—14; Herr Diak. Fischer. 2. Feiertag. - Vormittagstext: Hebr. 1, 1—6; Herr Archiv. Lesch. Nachmittagstext: Luc. 2, 15—20, Herr Diak. Fischer. Verloren wurde am Sonnabend früh vom Stadtberg bi« auf d«n Markt ein Portemonnaie mit 2 15 Der ehrliche Finder wird gebeten, das selbe gegen Belohnung abzugeben in der Erpe- dition d. Bl. Eine goldene Broch« wurde am Sonnabend innerhalb der Stadt verloren. Gegen Beloh nung abzugeben durch die Expedition d. Bl. Am Sonntag hat sich ein kleiner schwarzer Pudel verlausen. Gegen Belohnung gefl. zu- rückzubringen Markt 485 part. ' Ein rochbrauner Jagdhund mit weißer Wust und weißen Vorderpfoten ist zugelaufen und kann gegen Erstattung d«r Futter- und Jnser- tionSgebühren abgeholt werden bei Friedrich Eckhardt, Klingbach 23. Än die Mähler des 13 Wahlkreises. Mit dieser Aufschrift versehen ist in den letzten Tagen ein zweites Flugblatt des sog. Arbeiter- Central-WahlcomitS's verbreitet worden, das bezwecken soll, die im Jnseratentheile der Nr. 146 d. Bl. enthaltenen durchaus nicht eingehenden Bemerkungen über daS bekannte erste gleiche Flugblatt zu wi derlegen. Es unterscheidet sich von diesem durch eine „drollige" Grobheit und natürliche „Bissigkeit" — die Feder zu beiden scheint in einem Candidatenbüreau zu Chemnitz gespitzt zu sein — und ist seine Lectüre Alle», die während der Feiertage einmal recht lachen und einen Beweis von der Wahrheitsliebe jener Herren haben wollen, nur zu empfehlen. Dem Einsender ist das Schriftstück nur ein Beweis, daß seine Ausführungen denn doch den Herren gefährlich für ihre Arbeit erschienen sind und schüttelt er sich selbst — vor Freude, daß man es so eilig hat ihm zu entgegnen. Vor dem Feste hat er aber nicht Zeit — zumal 's ja auch nicht drängt — dem Flugblattschreiber, den seine allerdings noch nicht bewiesene national-ökonomische Gelahrtheit stolz sich brüsten läßt, zu dienen, hoffl's aber bald darnach thun zu können zugleich als Antwort auf den dem groben aber nicht sachlichen und wahren Abfertigungsversuche angehängten Artikel, in dem Herr l)r. Gensel an die Reihe kommt, den auch die Gegner seiner Partei, soweit sie nicht Socialdemokraten sind, seiner (im Flugblatte so ordinär angegriffenen) Kenntnisse und Gesinnung wegen hochschätzen und dem das naive Verlangen gestellt wird, seine „freien Sonntage", wie Andere, die »Ws weiter zu thun haben, zu Wahlreisen zu benützen. Natürlich, dann gäb's doch auch in „dnl Hauptorten deS Wahlkreises" Gelegenheit zu Skandälchen wie in Dresden und Chemnitz rc.! Mit den gemeinsten Schmähungen, das sei heute nur noch hervorgehoben, überschüttet das Flug blatt den angeblich unbekannte» Herrn vr. Gensel (aber Herr Vahlteich ist ein weitbekannter und namhafter Mann!!) und darauf nur bemerkt, daß eine Partei, die sich solcher Mittel bedient, den Gegenkandidaten so ordinär persönlich angreist, während ihr Candidat von den Gegnern einen persön lichen Angriff nicht erfahren, sich selbst in den Augen aller anständigen Wähler richtet! Wenn ferner ge'agt wird, „das Papier ist geduldig" und endlich „die Wähler werden sich mit Abscheu von Herm l)r. Genzel abwenden", so bemerkt Einsender ganz einfach darauf, daß daS un schuldige weiße Papier wahrlich schamroth werden möchte ob solcher Schmähungen eines bewährten, freisinnigen, hochgebildeten Mannes, wie Herr Ur. Gensel ist, der durch Schrift und Wort sicher mehr für's Volk gewirkt har und noch wirken wird, als alle die Herren der Social-Demokratie, welche di« vollständige Zerstörung aller jetzt bestehenden geordneten Zustände auf ihre Fahne geschrieben haben. Noch ist von dem gesunden Sinn der „Arbeiter, Bürger und Landleute" zu verhoffen, daß sie sich durch solche Phrasen rc. nicht irre leiten lassen werden und daß der Mann der Ordnung und des ruhigen besonnenen Fortschritts am 10. Januar auS der Wahlurne hervorgehen wird, nämlich der Herr Han-Mammersecretär vr. Gensel gegen das Gesetz auftretenden Ultramontanen I Frau Auguste Amalie Schubert geb. Schiffel ging der bekannte ultraconservative Abg. v. I ' Gerlach, der die Eivilehe den letzten Nagel zum Die Beerdigung erfolgt am zweiten Feiertag Nachmittag 3 Uhr von der Behausung, Friedrich straße ab. Um stille Theilnahme bitten Frankenberg, den 23. Decbr, 1873. Der trauernde Gatte Heinrich Louis Schubert nebst Mutter. Todes- md Kcgräboiß-Anzeige. Nach längeren, schweren Leiden verschied ge- stern Nachmittag H5 Uhr ruhig und ihrem Gott ergeben unsere theuere, gute Gattin, Tochter, Schwiegertochter, Schwester und Schwägerin, Frau Johanne Amalie Einert, geb. Finsterbusch, in ihrem bald vollendeten 3l. Lebensjahre, waS wir lieben Verwandten und Freunden, um stille Theilnahme bittend, trauernd anzetgen. Die Beerdigung erfolgt den ersten Feiertag Nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle ab. Frankenberg, den 23. Decbr. 1873. Die trauernden Hinterlassenen. Vom Grabe meiner guten, unvergeßlichen Gattin zurückgekehrt, fühle ich mich auf's Innigste gedrun- gen, lieben Verwandten, «heueren Freunden, den Arbeiterinnen der Collenbusch'schen Cigarrenfabrik, sowie den Mitbewohnern deS Hauses, die Sie die theuer« Heimgegangene zur stillen Gruft geleiteten und ihren Sarg mit Blumen schmückten, herzlich zu danken; dem Herrn Arch. Lesch sei auch für die Worte deS Trostes, die er am Grabe zu uns gesprochen, herzlich gedankt. Gott vergelte Allen, was Sie in Liebe der theueren Heimgegangenen, sowie an uns gethan.' Besonders zeige ich noch hierdurch trauernd an, daß diese Nacht 11 Uhr mein kleines Töchterchen,