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MICHAEL SANDERLING ö Michael Sanderling ist seit 2011 Chefdi rigent der Dresdner Philharmonie. Daneben arbeitet er als gefragter Gastdirigent in den großen Musikzentren der Welt und leitet re nommierte Orchester wie das Gewandhausor chester Leipzig, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Münchner Philharmoniker, das Konzert hausorchester Berlin, die Wiener Symphoni ker, das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo, das Toronto Symphony Orchestra, das NHK Symphony Orchestra, die Tschechische Philharmonie und die großen Rundfunkor chester in Deutschland. Der gebürtige Berliner ist einer der wenigen Musiker, der aus dem Orchester heraus eine höchst erfolgreiche Dirigentenkarriere verwirk lichen konnte. Mit 20 Jahren wurde er 1987 Solo-Cellist des Gewandhausorchesters Leip zig unter Kurt Masur, von 1994-2006 war er in gleicher Position im Rundfunk-Sinfonieorches ter Berlin tätig. Als Solist gastierte er u.a. beim Boston Symphony Orchestra, beim Los Angeles Philharmonie und beim Orchestre de Paris, als Kammermusiker war er acht Jahre lang Mitglied des Trio Ex Aequeo. Als Cellist tritt er allerdings schon lange nicht mehr in Erscheinung. Im Jahr 2000 trat er in einem Konzert des Kam merorchesters Berlin erstmals ans Dirigenten pult - und fing Feuer. Als Sohn des legendären Kurt Sanderling mit dem Dirigentenhandwerk von klein auf vertraut, übernahm Michael San derling immer mehr Dirigate und wurde 2006 zum Chefdirigenten und künstlerischen Leiter der Kammerakademie Potsdam ernannt. Erfolge als Operndirigent feierte er mit Philip Glass’ The Fall of the House of Usher in Potsdam und mit der Neueinstudierung von Sergej Pro- koljeffs Krieg und Frieden an der Oper Köln. Als Cellist und Dirigent hat er bedeutende Werke des Repertoires von Dvorak, Schumann,