Volltext Seite (XML)
L V e r m i s ch t e s. der der-Landschaftsmaler Hennig von einem Blutschlage getrostem Der auf bei der Polizei eingegangenen Anzeige zur Aufhebung desselben abgeordnete Po lizeidiener fand Hennig unter andern anwesenden Gasten zwar noch am Tische sitzend, jedoch schon MWMleblos und alle angewandten Wiederbele- WWWbersuche blieben ohne Erfolg. ^'"Der Prager Zeitung wird von einem bedeuten. »'M« Betrugsfa lle berichtet, der am 20. Octbr. mBrünn Prüdt wurde. Ein angeblicher Ober- lieütenant, der sich den Namen Meixner beigelegt ''hatte, erschien bei dem Sparkassenagenten und Fabrikbesitzer I. P. mit einem Sparkassenbuchs 'auf 5500 Fl. mit der Bitte, ihm diesen Betrag auszubezahlen. Hr. P. ließ sich nach längerm Weigern herbei, wenigstens 3000 Fl. auszuzahlen. >Tags darauf erhielt er einen Brief, unterschrieben 'von T. R. v. M-, in welchem ihm angezeigt wird, ^,r sei betrogen worden. Der Betrüger erklärt darin, durch Verzweiflung zu dem Verbrechen getrieben Am RefornrationsIeste. Ein' feste Burg ist unser Gott, . Ein' gute Wehr und Waffen, - , Zusammenstürze als eitel Spott . Der Lug beredter Pfaffen. . . -Was Luther sprach, was Luther that, Steht fest in unsern Tagen, Und muß bestehn in Gottes Rath, So lang' noch.Herzen schlagen. „Das Wort sie müssen lassen stahn!" Siegreich hat er's gesprochen, wuchs das Wort und hat sich Bahn ^Zohrhundert' durch gebrochen, . ^°And immer weiter fliegt's und kreist In Schloß und Hüttengiebel; Die Ueberzeugung ist der Geist, Der heilge Geist der Bibel. Es stürzt sich selbst die Schelmenzunft, Ihr Schemen muß erliegen; Die Wahrheit bringt, es bringt Vernunft Freiheit und Licht zum Siegen. -Im Herzen frisch, im Geiste flott, So woll'n wir bau» uwd-schaffenr Ein' feste Burg ist unser Gott, Ein' gute Wehr'und Waffen! Dresden, 28. Octbr. In einer Gaststube innern Pirnaischen Gasse wurde am 27. d. M. wordem zu sei, da er patz Geld-M ner Ehrenschuld bedurfte. Er warnt zu verfolgen,' da er sich, alsdann erWeH^M und-Hk^K. ein Menschenleben./»uf sMW wissen chatte,- -Er heiße nicht Meixner, KnhH obgleich.OWer — doch nicht, von mente, welches er angegeben HM kassenbuch sei ein Kasfum»cherMivatÜMer--As Betrügers habe .2 Fl. für^ ihn'lss,. Sparkasse, einlegen müssens das. Üebvtge/habe.« selbst hinzugeschrieben. Er bittet' um Verzeihung und ersucht-siHax,A zeihung durch die Brünner Zeitung Hr. P. hat sofort die nöthigen Schritte HY folguyg dieses Jndustrieritters gethan'; .in^MVW?. Stadtgraben fand man zwei, Montürsiü^:^ dem Vernehmen nach sollen bereits. mchr^ÄW» ' eien vorliegen. München, 27. Octbr. , Mcht.Kl^ dern auch in Augsburg, , NochlinE^H und Nürnberg sind dl«, G e tend zurückgegangen. . Hannover, 25. Octbr. Am letzten ' sind hier drei Christinnen zum Judenthuy-Ä getreten, zwei davon, um sich mit Israelis yer^ heirathen zu können, die dritte tsiiersiiHWK?/.. Jahr. - , ... - Am 19. Octbr. Nachmittags um,4 Uhr^SN'MM sich auf der Nordbahn ein entsetzlicher UngiüWdW " Während nämlich der Oderberger LastM.LÜ^ den Breslauer Gütern auf der Strecke von,LuNdA bürg nach Hohenau verkehrte / brach die Achs« «netz Lastwagens, in Folge dessen sich cherWe Hera^ senkte, und die Achse in die Bahn verspiesie. Da durch wurden sämmtliche auf einander folgendfLaK, wagen, die schwerbeladen waren , auf einander ge schichtet und in tausend Trümmer zerschellt. ZwW der gedachten Waggons sindD mehr oder weniger . zertrümmert und, wie sich's von selbst versieht, de- . ren Inhalt, meist Thran, Heringe, Käse, Butter und Braunkohlen, fast durchgehends veMHtet wor den. Auch einige Stück Horn- undtiEHwarzvieh. sind zu Grunde gegangen. Das Zugspersonal ret tete sich glücklicherweise durch zeitigestHerabsprin» «gen, und die Locomotive blieb eben auch unbeschä- > digt. Im Uebrigen sind fast die meisten dWtz- < Frachtstücke affecurirt, wodurch alsk die ActienM'M sellschaft am meisten beschädigt rrfW»t. .Au^ wUp- W Beilage z« M 87. Ml