Volltext Seite (XML)
d groß- k tbeilt Ma- darmec General rmmcn fallen, -Reen wird's )ie IS n den hstadt ebenden Kor- ch, daß zwei Land Gesetze rußte sich für e konnte aus ifelhaft sein. Parlamente Das erstere dürren Wor- nts, dem cs > anerkennen herein sagen Paulskirchc eht sich von Parlaments Bedingung ! österreichi- furt erlassc- lerreich null nen, die im rigens nach Gesetze als chgebern zu nicht über gt worden, auf einmal hrc Gesetze jedoch zur tzlichen Er- rd nie bc- Bezichun- md Nebel ischcn bci- enden onal- 5 er- rnone Die r 19. Nov. dslawi- >g- hier das interzeich- r Land sei. Gc- Oest. C.) ren kam cs Wien en Szek- iber Bu- 3. Nov. worden len noch nrte die lsarhely i. Nov. cht, die n der oobei t dem ieges! seine! .soll! ende 4355 — Unverbürgten Nachrichten zufolge sollen die Ungarn das serbi sche Lager bei St.-Thomas erstürmt haben.— Nachrichten ausSie- ben bürgen lauten sehr betrübend. Das gayze Land ist in gräulicher Zerrüttung. Der fürchterliche Racenkampf hat Mord, Brand und Plün derung mit allen seinen Schrecken und Folgen hervorgerufen. (Bresl.Z.) Schweiz. I Sern, 25. Nov. In der heutigen Sitzung des Ständerathß werden die drei ersten Artikel des Entwurfs des Nationalrathes unver ändert angenommen. Nach dem dritten Artikel wird folgender Zusatz , tingeschoben: „Ein besonderes Gesetz wird die politischen und polizeili chen Garantien, welche der Canton, in dessen Gebiet die Bundesstadt sich befinden wird, der Eidsgenossenschaft zu leisten hat, bestimmen. Der Bundesrath wird der Bundesversammlung bei ihrem nächsten Zu sammentritt den Entwurf eines solchen Gesetzes vorlegen." — In der Sitzung des Nationalraths ward der Vorschlag des Hrn. Ochsen bein auf Errichtung einer schweizerischen Universität berathen. Der Antragsteller wünscht für heute nur die Erhcblichkcitserklärung der Mo tion, da dieselbe dann jedenfalls noch durch den Bundesrath vorberathen werden müsse. Der Gegenstand wird für erheblich erklärt, Ucberwei- sung an den Bundesrath beschlossen und ein Antrag Jmobersteg's, auch die polytechnische Schule in der Motion Ochsenbein's begriffen zu erklären, angenommen. — In CH Lasso kam eS am 22. Nov. zu Auftritten zwischen Bür gern und Militairs vom St.-Gallischen Bataillon Fäh. Am 22. Nov. waren sieben österreichische Offiziere in Begleitung von zwei Soldaten über die Grenze gekommen und von Offizieren des Bataillons Fäh be- wirlhet worden. Als die Offiziere wieder zurückkchrten, sollen ei nige Knaben gezischt haben. Major Wälly gab Befehl, diese festzu- nehmen, worauf ein Auflauf entstand. Das Volk räumte aber den Katz, als die eidgenössischen Soldaten sich anschickten, denselben mit gefälltem Bayonnet zu räumen. (N.Z. Z.) -Unter den Mitgliedern der Regierung von Neuenburg sind Msverhältnisse eingetreten, was alle Staatsräthe, ausgenommen Hrn. Steck, veranlaßte, ihre Entlassung dem Großen Rathe einzugeben. Man hoffe indessen, das gute Einvernehmen wieder herzustellcn. Zu diesem Zwecke sind die Stände- und Nationalräthe Neuenburgs am LZ. Nov. Abends nach Neuenburg gereist. ' (Vffd.) Italien. Das vom Präsidenten der Centraljunta für Italien, Mazzini, erlas sene Programm des Aufstandes lautet: Zeder Italiener soll einen Oester reicher in Italien angreifen und tobten, sei es offenen Angesichts, sei es meuch lings, bei Nacht, bei Lag, in der Stadt oder auf dem Lande; jede Waffe ist gut, Steine vom Fenster herab, das Stilet im Aermel, die Flinte im Gesträuche, Degen, Messer, Heugabel, Spieß, Alles soll gegen die Fremden gerichtet werden; die Brücken sollen abgebrochen, die Bäume gefällt wer den, um den Reitern den Weg zu versperren; die Eisenbahnen sollen zer stört werden. Zeder Italiener ist Soldat, jede Italienerin ist barmherzige Schwester zur Verpflegung der Verwundeten; jedes Kind soll nützlich sein, indem es Munition, Charpie, Arzneimittel den Partisanen in die Gebirge bringt. Endlich der Schrei des Aufstandes ist: vio oä il popolo!" — In Turin ging das Gerücht um: sardinische Zollbeamte hät ten ein Gespräch von Leuten belauert, welches sie nur dem Könige per sönlich hätten mitthcilen wollen; über den Inhalt des Gesprächs mel det das Gerücht: cs habe sich um eine Adclsverschwörung gehandelt, um eine Ermordung des Königs durch einen Ankarström oder Pahlen. — Der Tiroler Bote vom 25. Nov. spricht von einem abermaligen, diesmal aber verunglückten Ausfall der Venetiancr aus dem Fort Malghera. Dasselbe innsbruckcr Blatt will wissen, der Papst sei, durch Schweizer bewacht, in der Engclsburg eingeschlossen. — Unser *-Correspondcnt berichtet aus Rom vom 17. Nov. weiter über den Ausstand: Die Post war eben abgegangen, als sich auf dem Quirinal ein gewaltiger Sturm erhob. Der Papst machte Schwie rigkeiten, die ihm von einer Deputation im Namen des sogenannten römischen Volks vorgelegten Federungen zu unterschreiben; er müsse wenigstens einen Tag Bedenkzeit haben, während welcher der Cardinal Soglia mit dem Expolizeiminister Galletti das neue Ministerium nach dem Sinne der Demokraten bilden solle. Allein das Valk, dem diese Antwort des Papstes vom Balcon des Palastes mitgetheilt wurde, schrie, es könne nicht warten und werde nicht gehen, bevor eS den verlangten Bescheid erhalten habe. In dieser Zeit wuchs das Ge wühl; die durch ihre große Zahl übermüthig gemachten Civici stießen auf die im großen Portale des päpstlichen Palasts wachenden Schwei ler, diese aus jene, und im nämlichen Augenblicke begann ein gegensei- iges Flintenfeucr. Gleich die ersten Schüsse der Schweizer tödteten !>ei Individuen der aus Vicenza zurückgekehrten Freischärlerlegion, ein livicaoberst fiel in dem Drange durch Meuchelmörder Hand, einen aus >m Fenster sehenden Prälaten tödtete eine römische Bürgerkugel, auf kden Seiten wurden Mehre leichter oder schwerer verwundet. Alle pre der päpstlichen Wohnung wurden von innen verrammelt, woge ¬ gen die Revoltirenden Kanonen auffuhren und Barricaden hinter den Dioskuren des Praxiteles durch umgestürzte Wagen und Steine zu bauen begannen, um den Palast des Papstes von dort aus zu beschieße». Indessen begnügte man sich, ein wohlgenährtes Flintenfeucr gegen den apostolischen Palast zu unterhalten, das aber nur Fensterscheiben zer knickte und Mauern beschädigte. Gleichzeitig wurde das große Ein- gangsthor gegenüber der Kirche San Carlino in Brand gesteckt. Der Papst glaubte, nicht länger warten zu dürfen, und versprach der De putation, Alles bewilligen zu wollen, was sie verlange. Sie aber ver-> langte die Auslieferung aller Schweizer und ihren Transport in die Engelsburg als Genugthuung für die Erschießung jener Freischärler. Der Papst wollte jedoch hierzu auf keinen Fall Ja sagen und die De putation begnügte sich damit, daß der Papst ihre Entwaffnung und Fort sendung aus Rom nach der Schweiz zusicherte. In der That hat das ganze, etwa hundert Mann starke Corps heute Mittag Waffen und Uniform ausgelicfert. Als neue Minister acceptirte Pius IX.: Mamiani für das Aeußere, Campello Kriegsminister, Sterbini Minister für die öffentlichen Arbeiten und den Handel, Galletti Minister der Polizei und des Innern, Lunati Finanzminister, Rosmini Minister des öffent lichen Unterrichts und der schönen Künste, Sereni, Justizminister. Fer-: ner garantirte der Papst folgende vier Artikel: Promulgation des Prin- cips der italienischen Nationalität; Zusammenberufung der Constituante und den Abschluß eines italienischen Staatenbundes; Erfüllung der Be schlüsse der Deputirtenkammer in Betreff des italienischen Jndependcnz- kriegs; buchstäbliche Annahme des von Mamiani am 5. Jun. d. J.> publicirten ministeriellen Programms. — Am 17. Nov. wurde in Rom vom neuen Ministerium die S ch w ei - zergarde des päpstlichen Palastes für aufgelöst erklärt und alsbald ent waffnet. Die Posten, die sie amQuirinal, Vatican und Leihhaus besetzt gehabt hatte, wurden sogleich von Nationalgarden bezogen. —Mit den Zu geständnissen des Papstes scheint es noch keineswegs so abgemacht zu sein, wie die liberale Partei ausgebreitet hatte. Es ist sogar von Pro testen die Rede, und da die Repräsentanten der Großmächte der Ka tastrophe beigewohnt haben, während welcher ein Kugelregen iw de» Zimmern des Quirinals nicderfiel, so wird es diesmal wol nichtsoleicht sein wie früher, die Welt über PiuS' IX. wahres Verhalten zu täu schen. Man versichert, er habe ruhig und ergeben dagesessen und sich bereit erklärt, als zweites Opfer zu fallen, während der französische Botschafter seiner Entrüstung über die dem Oberhaupte der Kirche an- gethane Schmach in heftigen Ausdrücken Luft gemacht habe. Zur Nach» giebigkeit soll Martinez della Rosa, der spanische Botschafter, gerathew haben, als es sich herausgcstellt, daß man der materiellen Gewalt kei nen Widerstand zu leisten im Stande sei. Eine Kugel war bis in daS Vorzimmer deS Papstes gedrungen; einem Schweizer, der sich an dem Fenster gezeigt, hatte eine Kugel den Kopf durchbohrt, Mons. Palma, der ebenfalls einem Tiraillcur schußgerecht gekommen war, fiel durch eine Kugel, welche beide Arme und die Brust durchdrang. Was nun das Ministerium anlangt, so soll Sterbini ausdrücklich zurückgewicsew sein. Mamiani liegt in Genua an einer Hirnentzündung schwer krank danieder und Lunati hat vor der Hand noch nicht angenommen. Selbst Rosmini weigert sich, das Präsidium des Ministerraths und das ihm zugewiesene Portefeuille zu übernehmen.— Nachschrift. Mons.Muz- zarelli ist an Rosmini's Stelle zum Ministerpräsidenten ernannt. Die Deputirten haben sich bis jetzt nicht vollzählig vereinigen lassen. Der Präsident droht die Namen derjenigen, welche nicht erscheinen wollen, bekannt zu machen. (A.Z.) — Der König von Neapel ward am 12. Nov. durch die Befehlsha ber der englischen und französischen Flotte vor Neapel genöthigt, 1500 nach Messina eingeschiffte Soldaten wieder ausschiffen zu lassen. Frankreich. Paris, 27. Nov. Die Zeitungen theilcn heute den gestern wegen Mangel an Raum sehr abgekürzten Schluß der vorgestrigen Verhandlungen der Natio nalversammlung ausführlicher mit. Wir haben demnach unserer gestrigen Mittheilung noch hinzuzufügcn, daß Hr. Ledru-Rollin zwar zugab, daß die Executivcommission Cavaignac'ö strategischen Plan ge billigt, daß der General aber niemals die versprochene Concentra tion ausgeführt habe. Er soderte Cavaignac auf zu sagen, auf wel chem Punkte ein einziges Mal in den Junitagen seine Truppen vereinigt gewesen wären. Die wichtigsten Punkte seien zu lange unvcrtheidigt geblieben. Diese Beschuldigung widerlegte General Bedeau mit dem Nachweis, daß schon um IO'/- Uhr die nöthigen Bataillone um das Stadthaus conccntrirt waren, und eine bedeutende Truppenmasse die Nationalversammlung bewachte. Die Aeußerung: Ich würde Ihre Be leidigung Ihren Lobsprüchen verziehen, richtete General Cavaignac nicht gegen Ledru-Rollin, sondern gegen den Berg, der ihn lebhaft unterbrach. Am Schlüsse seiner Rede erklärte er gegen Ledru-Rollin, er wisse-nicht, wer sich von dem Andern zurückgezogen habe. Die Trennung zwischen ih nen bestehe unzweifelhaft, und er erkläre für seinen Theis, daß ex nicht einsehe, wie sie jemals aufhören könne: