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Beiblatt zum Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Mim-, 1. vitober 1«1 1941 Nr. LA Berusserziehung sichert den deutsche« LeWnssvorsprung Sie dritte Leichskleiderkarle si 8 t 6 s -1 Vv/sci r u r nivd > 1 gsn ^sdiipslsas turne», t« Mat . Vis-' en unü Turin >els in veitevs -r Htt- «n mit >en, so- n. Hier t«n ge- famo-j gsfach. ch der rein, rsitig «v/ekr > Ihrer n Lis Srew m Sie 6vrck g mit würbe x) unter; BirM Einen wichtigen Zweig der sächsischen Ernährungswirt schaft bildet die Fischzucht, die namentlich in den ausgedehn ten Teichgebieten der nördlichen Lausitz zuhause ist. Di« rvciten Wasserflächen, die von der Schwarzen Elster, dem Klosterwusser und dem Schwarzwasscr gespeist werden, sind der Reichtum dieser Gegend, deren meist leicht« Böden nur karg« landwirtschaftliche Erträge hervorbringen. Ihren Wert gewinnen sie allerdings erst durch den Fleiß und die Tatkraft unserer sächsischen Verufsteichwirte, die seit einigen Jahrzehnten mit Erfolg um die Hebung der Fischzucht be müht sind. Mit 7000 ha fließenden und 0000 ha stehenden Gewässer, die insgesamt"nicht iirehr als 1 v. H. der Bodenfläche aus machen, kann unser Gau nicht gerade als wasserreich gelten. Wenn seine Fischerträge trotzdem diejenigen etwa Ost preußens, dessen Wasserflächen immerhin 5 v. H. des Bodens einnehmen, weit übersteigen, so ist das'in erster Linie der intensiven Bewirtschaftung unserer Teiche zu verdanken. Dies« produzieren bas Vielfache dessen, >vas di« nord deutschen Flachseen vderg ar di« oberbayerischen Deen im Jahresdurchschnitt pro Hektar hervorbringen. An der jähr lichen Ernt« von rund 33 000 Zentnern Speisekarpfen und Speiseschleien, die aus den 20 000 Einzelteichen unseres Gaues gewonnen werden, ist die Bernfsteichwirtschaft mit nicht weniger als 20- bis 30 000 Zentnern beteiligt. Schon seit langem nimmt Sachsen auf dem Gebiete der Fischzucht eine führende Stellung ein. Während man sich im Mittelalter, als der Fastenfisch eine begehrt« Speise auf der Tafel geistlicher und weltlicher Herren war, mit einigen Laichfischen im Teiche begnügte und es immerhin 6 bis 8 Jahre dauerte, ehe die Fische für den Genuß reif waren, wird jetzt durch eine planmäßig« Aufzucht in flachen Laich teichen, sog. Vorstreckteichen unü Vrutteichcn ein« solche Aus lese getroffen, baß bereits der Lreisömmrige Fisch aus den Hältern auf den Markt geliefert werd«» kann. Die Züch tung hat aus dem ursprünglich barbenartigen Karpfen den feisten Gesellen werden lassen, den wir beute so sehr schätze«. Arbeitsbuch ««« auch für alle Ausländer Zu seiner Verordnung über die Einbeziehung der aus ländischen Saisonarbeiter in bis Arbeitsbuchpflicht gibt der Neichsarbeitsminister nunmehr Durchführungsbestimmungen Danach sind im Jntereff« der planmäßigen Lenkung des Ar beitseinsatzes jetzt auch all« ausländischen Arbeitskräfte ar- bettsbuchpflichtig, die in Deutschland tätig werben und ihren Wohnort, sei «8 auch nur durch ein« Schlafstelle, begründen. Als Ausländer gelten hierbei ebenso die staatenlosen wie di« Protektoratsangehörigen, die zur Arbeitsaufnahme im übri gen Reichsgebiet nun gleichfalls des Arbeitsbuches bedürfen. Auch die Schutz an gehörigen des Reiches, vor allem die An gehörigen polnischen Volkstums, müssen für Berufstätigkeit in Deutschland bas Arbeitsbuch haben. Arbeitsbuchfret sind dagegen bi« ausländischen Grenzgänger, di« in Deutschland tätig sind, aber ausschließlich im Ausland oder Protektorat wohnen. Di« Arbeitsämter werden sich wegen der Durch führung mit den Betrieben in Verbindung setzen. dern. Das Wirtschaftsamt trennt auf Antrag die erwähnte Punktzahl von der Kleiderkarte ab. In die dritte Rcichskleiderkarte find einige neue Artikel ausgenommen worden, so Filz- und Stoffhüte, Gummi- und Werlstoffbekleidung (halbe Punktzahl), Pulswärmer, Knie schützer usw. Das weitere wird aus dem Katalog der 3. Reichskleiderkarte ersichtlich sein. Naturseidene und nütur- seidenhaltig« Spinnstoffwaren und Wollwaren werd«« künf-, tig gleichartig behandelt. Für Berufskleidung ist die Kleiderkartenpflicht etnge- . führt, und es werden bet Ausstellung eines Bezugscheines- ! 20 v. H. der sonst für das erwünschte Kleidungsstück er forderlichen Punkte abgetrennt. Für Arbeitsbekleidung wer den nach wie vor etwa ein Drittel der sonst erforderlichen Punkte verwandt. Für Nähmtttelabschnitte ist ein Punkt erforderlich. Die zweit «und die dritte Retchskleiderkarte können ebenso wie die verlängerte zweite Zusatzkleiderkarte für Jugendliche nebeneinander gleichzeitig verwendet werden. Maßgebend ist bei Kombinierung ausschließlich das Waren wertverzeichnis der dritten Retchskleiderkarte. Ein« Aus nahme besteht beim Bezug von Männerwintermänteln. Bei ihm werden bei Verwendung einer der beiden alte« Karten von der zweiten und dritten Kletderkarte 12V fällig« Punkte ab getrennt. Die dritte Retchskleiderkarte wird im gesamten Reichs gebiet einschließlich Elsaß, Lothringen und Luxemburg auS- gegeben. Sie wird künftig mit kleinen Einschränkungen auch für da» Protektorat Böhmen und Mähren, ntcht aber für das Generalgouvernement gelten. Wie Generalkommtfsar Staatssekretär K«hrl in einem Vortrag vor der Presse in Berlin ausführte, wird alle» ge schehen, um den Bedarf nach der neuen Kletderkarte zu decken. Wenn im Handel an einzelnen Stellen die Neigung vorhanden sein sollte, sich Reserven aufs Lager zu legen, so wird dagegen sehr entschieden eingeschritten werden. Wenn auch der Winter 'und die Transportlage manche Schwierigkeiten herbetführen könnten, so wird doch mit aller Tatkraft daran gearbeitet werden, auch den Bedarf des zivilen Sektors der BekleidungSwtrtschaft zu befriedigen. Da» deutsche Volk hat es an Verständnis niemals fehlen lassen, und es wird mit Einsicht auch diejenigen Beschrän kungen auf sich nehmen, die im höheren Interesse nun ein mal notwendig find. Man unterscheidet im Großen zwischen Schuppen-, Spi«gel- und Sederkarpfen. Während in Oberbayern der ungemein hohe aber flache Tellerkarpfen bevorzugt wird, haben sich die sächsischen Teichwirt« besonders auf die Züchtung beS „Ga- ! liziers" verlegt, der sich durch erstaunlich schnelles Wachstum und gut ausgebildet« Rückenpartien auszeichnet. Dio Satz- I und Tpcisefische aus den Zuchtwirtschaften und Abwachs- § bezw. Haltungsbctrieben der Niederlausitz werden in Fässer« und Fischkannen auf Lastautos oder Spezialwaggons bis iveit über di« Lanbesgrenzen hinaus versendet. Di«s« Erfolge sind nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß dies ächsischen Teichwirte seit 1910 zu einer zielbewußtcn Teichpflegs sowie zur Düngung und Fütterung überge- gangon sind. Das alljährlich« Mähen des Schilfes an Ufern und Gräben, das Beseitigen unerwünschter Schattenspender, di« Ausbesserung der Dämm« sowie das Umpflüg«», Kalken und Düngen der Teichböden hat sich als so «rtragsteig«rnb. erwiesen, daß di« Fischzüchter Oberbayerns und der anderen deutschen Teichgebiete dem sächsischen Beispiel gefolgt sind. Durch die Einführung mineralischer Aufbaustoffe wird das Wachstum der Algen angeregt, deren Zerfallsprodukte den vom Karpfen bevorzugten Hüpferlingen und Wasserflöhcn zur Nahrung dienen. Rechnet man hinzu, daß die Fische j«den Tag zusätzlich mit beträchtlichen Mengen an Lupine, Gersts oder Mais gefüttert roeröcn müssen, daß das Abfischen sowie Sortieren, Zähl«» und Wiegen der Ernte zumal bei dem Mangel an geschulten Fischmeistern die Anspannung aller Kräfte erfordert und daß mit alledem das große Risiko schädlicher Witterungseinflüff« verbunden ist, dann wird man verstehen, daß der Trichwirt keinen Augenblick di« Händs in den Schoß legen darf, wenn der Betrieb «iniger- maßen rentabel seins oll. Daß heut« aus den Teichen unse res Gaues allein die gleiche Menge an Speisefischen auf den Markt kommt, wie vor dem Weltkrieg« die Jahresernte ganz Deutschlands betrug, ist «in Ergebnis, auf das die sächsische Teichwirtschaft mit Recht stolz sein ka»n. Entgegen der Behauptung der feindlichen Propaganda ist sie in wenigen Tagen wieder da: die Retchskleiderkarte. Niemand wird erwarten können, daß sie in ihren „Punkten" freigebiger ausgestattet ist als die Vorgängerinnen. Davon kann keine Rede sein, wenn der dritte Kriegswinter sich anmeldet und unsere großen siegreichen Heere tief im sowje tischen Raum stehen. Es ist selbstverständlich, daß auch weiterhin unsere wirtschaftliche Kraft und unsere Rohstoff reserven in erster Linie der Wehrmacht gebühren. Bisher ist Deutschland dank der Vorsorge der Regierung und der Tüchtigkeit seiner Hausfrauen mit seinen Spinnstoffen gut ausgekommen. Man wird aber damit rechnen müssen, daß in Zukunft größere Einsparungen erforderlich sind, die unseren Lebensstandard auf manchen Gebieten beeinflussen. Die dritte Reichskleiderkarte hat daher manche Ein schränkung bringen müssen. Sie umfaßt den Versorgungs zeitraum vom 1. September 1941 bis 31. Dezember 1942, gilt also für 16 Monate. Die Zahl der Bezugsabschnitte ist von 150 aus 120 vermindert worden. Das bedeutet, ab solut betrachtet, eine gewisse Mindßtung der bisherigen Punktzahl. Da aber der erste Fälligkeitstermin bei der Frauen-, Mädchen- und KleinkinderkaOe auf den 15. Ok tober festgesetzt ist, bei der Männer- und Knabenkarte auf den 15. November, so kürzt sich die lange Frist der Gültig keit schon um ein Erhebliche» ab. 20 Abschnitte der Karte zeigen keinen Fälligkeitstermin. Es gibt Zweige der Produktion, deren Entwicklung sich ntcht auf ein Jahr im voraus übersehen läßt. Daher sind 20 Abschnitte freigehalten, um erst aufgerufen zu werden, wenn es die Versvrgungslage gestattet. Die Zahl der Abschnitte für Herrenwintermäntel ist von 120 auf 90 herabgesetzt worden. Es kann aber kein „Vor griff" mehr erfolgen, sondern es müssen alle Punkte hierfür fällig sein. Es sind jedoch Ausnahmebestimmungen vorge sehen sür den dringenden Bedarf an Wintermänteln für Männer und Frauen, Männer-Winterjoppen und Männer- Anzügen, sowie Meterware in entsprechender Menge. Hier kommt eS auf die Anerkennung de» örtlichen Wirtschafts amtes an. Besitzt ein Verbraucher nur einen nicht mehr tragfähigen Wintermantel oder nicht Mehr als zwei trag fähige Anzüge, kann bei ihm auf noch nicht fällige Punkte vorgegrtffen werden. In diesem Fall wird ein Männer wintermantel 30, ein Frauenwintermantel 25, eine Män nerwinterjoppe 20, ein Anzug 80 Bezugsabschnitte erfor- V««la„ lchopa*. Briefmarkentausch. Wenn durch gegenseitige Zusendung von ordnungsgemäß freigemachten oder überfrankierten Briefen Absender und Empfänger einen ZüadressierungStausch vornehmen, so unter liegt dieser al» Briefmarkentauschgeschäft (bei Händlern als auch Sammlern) der devisenrechtlichen Genehmigungs- Pflicht, die der Absender bet der ReichSstelle für Waren verschiedener Art in Berlin SW. 68, Hedemannstraße 10, zu beantragen hat. Die Postämter (Schalterbeamten) können Wünschen der Absender auf Ueberfrankierung von Vricf- sendungen nach dem Ausland nicht entsprechen. Aus Zschopau und dem Sachsenland Am 1. Oktober 1941. (veräunketunZ U In diesen Tagen beginnt bi« Wint«rarb«it brr Berufs- erziehungswerk« der DAF. Aus diesem Grunde erläßt Gauleiter Martin Mutschmann den nachfolgenden Aufruf, in dem er auf bis Bedeutung und Notwendigkeit b«r B«- rufSerztehungsarbeit Hiniveist: „Im Schicksalskampf unsere» Volkes ist dem Schaff«» der Heimat entscheidende Bedeutung beizumefse». Im wahr- st«n Sinns ü«s Wort«» arbeitet di« Heimat, damit di« Front kämpfen und siegen kann. In den harten Auseinander setzungen zeigt sich, daß allein di« Leistung entscheidet. Der Mut und bi« Tapferkeit unserer Soldaten und bi« Güte unserer Waffen fei«rn Triumphe. Mehr denn je z«igt es sich, baß es nicht nur darauf an kommt, daß «in Volk- arbeitet, sondern daß zum Arbeits willen sich höheres Können gesellen muß. Dio berufliche Tüchtigkeit kann nur das Ergebnis guter Anlagen und stän diger berufserzieherischer Maßnahmen sein. Dies« Tatsache ivar bereits in den vergangenen Jahren bedeutungsvoll. Im Hinblick auf di« Ausgaben aber, di« wir nach dem Kriegs zu m«istern haben, wird sie noch viel bedeutungsvoller wer ben. Es freut mich deshalb immer wieder, wenn ich bei mei nen Betriebsbesuchcn Gelegenheit habe, festzustellcn, daß bis Zahl der Lchrivertstätten und Lehrecken, die die Bctriebs- führer in Verbindung mit der Deutschen Arbeitsfront ent wickelt haben, ständig steigt. Immer mehr müssen all« Betriebe auf eine ganz plan mäßige und umfassende Nachwuchscrzwhung zukommen. Nur I SöOM irr zurq De»' rbauevl Ser int tish als »ar W kommt he aus r, und m Be- cieden- diesem ne Be en der Kenni ng der ie nun i kann, um so» Wirt- Volkes g eine gewür- utschen, cht, dä ierufs- ch di^ n üben m. j trach^ n Er-s r Tat^ hendcw verdew re, di« »schien itsamv wohl- Kranke Zähne können nur durch gewissenhafte Behandlung gesund gemacht werden. Richtige Zahnpflege aber schätzt vor Krankheiten und Zahnzerfall. Juden waren es.. Wochenspruch der NSDAP. „Juden waren es, di« den Marxismus erfanden, Juden sind es, die mit ihm seit Jahrzehnten die Welt zu revolutionieren suchen." Coebbeis. <NLG.) Vor wenigen Jahrhunderten noch wurden die Juden aus einem Gefühl gesunden Abwehrwillens heraus von allen Völkern der Erde als das betrachtet, was sie tatsäch lich sind, als verderbliche Parasiten an der menschlichen Dejell- jchaft, die vor keinem Mittel zurückschrecken, um zur Herrchatt über diejenigen Völker zu gelangen, bei denen sie sich emgenistet habe». Durch ein Meer von Verbrechen, Blut und Tränen gin ge» die Juden trotzdem rücksichtslos ihren Weg, bis sie schließ lich in der Mitte des vorigen Jahrhunderts ihr vorläufiges Ziel erreicht hatten, zahlreiche ihrer Rassegenoyen in führenden Stellungen der einzelnen Staaten untergebrachl zu haben Tas aber war erst ein Anfang. Um zur völligen Herrschaft über die Welt und ihre Völker zu gelangen, erfand der jüdische Geist jene Irrlehre des Marxismus, die' ausschließlich dazu bestimmt war, die Volksmassen auf die Seite des internationalen Juden tums zu bringen. Auch diesem Versuch blieb der Erfolg nicht versagt, und das Beispiel der Sowjetunion zeigt, wie weit die Fäden im Lause der Jahrzehnte gesponnen werden konnten. Der Entscheidungskampf, der heute im Osten geführt wird, gilt dem Hauptziel, eine Weltanschauung zu zerschmettern, die im Begrisf war. zum Unheil der Völker immer weiter um sich zu greisen. Ueber dem Arbeitsplatz Stalins hängt noch heute das Bildnis des Juden Karl Marx Es wird verschwinden, unv mit ihm zugleich wird eines der Hauptbollwerle des internatio nalen Judentums, die Sowjetunion zerfallen. In Europa aber wird damit die Rolle des jüdischen Einflusses ein für allemal ausgeloieit sein. ber gut ausgebildet« Lehrling sichert uns b«n Facharbeiter- nachwuchs »mb schafft ben Werkmeister sowie bcn Ingenieur, bi« wir bet ber Bewältigung ber geestigerten Qualitäts anforderungen in bcn Betrieben brauchen. Dio in ben BerufSerziehung»werken b«r DAF., in den Betrieben und außerhalb ber Betriebe bisher geleistete Be- rufserziehungSarbeit muß vertiefter und noch umfassender «verden. Di« Männer und Frauen der Arbeit unseres Sachsengau«S sollen jede Gelegenheit n»ahrn«hmen, sich in ihrem Können zu vervollkommn«». Dieser HiniveiS gilt insbesondere auch für die Zehntausenüe, bte in den ver gangenen Jahren umgeschult worden sind und j«tzt vielleicht Tag für Tag eine Spezialarbeit verrichten. Auch st« dürfen nicht stehenbleiben, sondern müssen baS Bestreben haben, sich immer mehr wcit«rzubilden. Dio Deutschs Arbeitsfront legt jetzt die Berufserzis- hungsplän« für das Winterhalbjahr 1941/42 vor. Ich ruf« di« schaffenden Volksgenossen und -genossinnen b«s Sachscngau«s auf, weitestgehend von den gebotenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Verufserziehung sichert den Leistungsvorsprung auf allen 6)ebi«ten! Nur mit tüchtigen Menschen werden unsere Betriebe auch in der Zukunft in der Lage sein, alle Ausgaben zu mei stern. Aber auch nur als leistungsstarkes Volk iverden wir in der Lag« sein, dem Führer bei der Formung Deutschlands zum ersten Sozialstaat der Welt zu helfen." j gez.: Martin Mutschmann, Gauleiter und Reichssiatthalter. A-r«e ve'Am1Ea8geüot in Sachsen Die sächsische Staatsschuldcnverwaltung kündigt durch eine Bekanntmachung im Reichsanzeiger Nr. 226 vom 27. September 1 Alle noch umlausenden 4^propentigen (ursprünglich 6proz.j Reichsmarkschuldverschreibungen des Landes Sachsen vom Jahre 1927, soweit sie nicht planmäßig für den 1. Oktober 1941 oder früher ausgclost worden sind, zur Rückzahlung zum Nennwerte für de» 1. April 1942. 2. Zur Rückzahlung der obigen Anleihe und zur Umschuldung einiger anderer Berbindlichkeiten wird mit Genehmigung des Reichsfinanzministers von dem Land Sachfen eine 3^; prozen tige Anleihe (Konversionsanleihe) im Nennbetrag« von 50 Millionen Reichsmark ausgcgeben mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Die Einführung der Schuldverschreibungen zum amtlichen Handel und zur Notiz an den Börsen zn Berlin, Fraukjurt a. M. und Leipzig wird fovald als möglich erfolgen. Die Inhaber ber gekündigten 4^prozentigen Reichsmark- anleihe vom Jahre 1927 werden zum freiwilligen Umtausch in die neu zu begebende S^prozennge Anleihe vom Jahre 1941 ausgesordert. ter Umtausch erfolgt börsenumsatzsteuerfrei und spesenfrei lür die Einreicher in der Zett vom 15. Oktober bis 28. Lkl-b-r 1941. Bor Einberutuna Familienurlanb für Dienstverpflichtete Das Oberkommando der Wehrmacht hat sich bereit er klärt, für di« Dauer des Krieges den Dienstverpflichteten und diesen Gleichgestellten vor Einberufung zur Wehrmacht ben Besuch der Angehörigen in der Heimat zn ermöglichen und die in diesem Fall« entstehend«« Kosten für di« Reis« vom Arbe-ts- zum .Heimatort und, nach der Entlassung aus ber W^-tech'. von Heimat- zum Arbeitsort zu über nehmen. Ans Anregung des OKW. hat sich ber Reichs- arbeitsminister damit einverstanden erklärt, daß die zur Durchführung dieser Reise erforderlichen Fahrpreisgut- schcine von ben Arbeitsämtern ausgestellt werden. Ser Karpfen als Hansker Sie Erfolge der sächsischen Teichwirtschaft Von unserem nach Kamenz entsandten Dresdner K.-P.-Schriftleiter.