Volltext Seite (XML)
U» »2 velblott -um Lschopauer Lageblatt und Anzeiger RLB-Bezirksgruppen zusammengelegt Als Kurosum sei erwähnt, daß selbst die Tiere in Sonder zügen reisen werden, deren 17 vorgesehen sind. Nicht weni ger als 400 Waggons werden erforderlich sein, um das Aus stellungsgut der 500 Firmen nach Leipzig zu bringe», die sich an der Niescnschau beteilige». Neuer Regierungspräsident in Leipzig Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers des Innern den Ministerialrat im Neichsministerium des Innern Erich Teichmann, »um Regierungspräsidenten in Leip zig ernannt. Wanderpreis des Korpssührers sür die Gegelslugschule Großrückerswalde. Der Korpsführer des NS.-Fliegerkorps, General der Flieger Christiansen, hat -er Segelflugschule Großrückers walde der NSFK.-Gruppe 7 (Elbe-Saale) den Wander preis für Zielstreckensegelflug auf Soppelsitzigen Segelflug zeugen der Klaffe III zuerkannt. Dio Zuteilung des Wanderpreises erfolgte auf Grund eines Fluges von NSFK.-Hauptsturmführer Braeutigam mit seinem Begleiter NSFK.-Obertruppführer Meyer von Großrückerswalde nach Wien-Aspern. Ueber Liesen Flug mit einer Flugstrecke von M2 km wurde bereits eingehend berichtet. Die NSFK.-Gruppe 7 (Elbe-Saale) ist stolz darauf, Len Wanderpreis zu besitzen und wird eS sich angelegen sein lassen, ihn Lurcb erneute Flugleiltunaen ständig neu »u er werben Die Neichstagung der amtlichen GewerbeSrzie Groß- dcutschlanvs in Dresden wurde im Sitzungssaal deS Sächsischen Ministeriums des Innern erössnet. Im Namen des Reichsarbcitsvienstes begrüßte Reichsgewerbearzt Mini- sterialrat Tr. Tr. Bauer die zahlreichen Teilnehmer aus den, ganzen Reich und dankte dem Sächsischen Ministerium für Wirtschaft uno Arbeit für dessen Vorbereitungen und Ar- beiten zur Durchführung dieser Tagung Sein besonderer Gruß galt den zum erste« Male an einer solchen Tagung teil nehmenden Aerztcn aus der Ostmark und aus dem Su delengau. - Slaatsministcr Lenk verlieh seiner Freude Ausdruck, daß diese Neichstagung in Sachsen stattsindet, wo die Teil nehmer tatsächlich ein Spiegelbild des gesamten deutschen Wirtschaftslebens ini kleinen vorsinden. Der Minister wies auf die dichte Bevölkerung, die strukturelle Entwicklung und verkehrsgeographische Lage Sachsens bin und unterstrich daß gerade im Sachsengau sür den Gewerbe arzt besondere Arbeiten bestehen, weil hier nicht nur 14b Men schen, sondern 339 auf den Quadratkilometer kommen. Der Nationalsozialismus erkennt ini schassenden Menschen und in seiner Kraft das höchste und größte Gut dieser Erde. Aus dieser Auffassung erwächst den Gewerbeärzten die Pflicht, da zu beizutragen, daß die großen Aufgaben, die unserer Gene ration gestellt sind, erfüllt werden. Es ist notwendig, daß eine gcwerbeärztliche Betreuung sich durchsetzt bis ins einzelne Mitglied der Wirtschaft. Fahrbare Untersuchungsstationen In, Nahmen der Neichstagung der amtlichen Eewerbe- ärzte Grobdeutschlands fand eine öffentliche Sitzung der Ta gungsteilnehmer und geladenen Gäste statt. Nach der Eröff nung durch den Reichsgewerbearzt Ministerialrat Dr. Dr. Bauer sprach der sächsische Landesgewerbearzt Dr. Brandt über Zweck und Einrichtung der neu in Dienst ge stellten Untersuchungswagen. Er wies , darauf hin, * Kreis Chemnitz vorbildlich im Einsatz für die Landarbeit. Dio Stadtverwaltung Chemnitz hat auf Grund des Auf rufs des Gauleiters Pg. Mutschmann 80 Gefolgschaftsmit- glieöer aus dem Städtischen Dienst, das entspricht 1A der gesamten städtischen Gefolgschaft, der Landwirtschaft als Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt. Im Kreis Chemnitz sind bisher an den Landdienst 800 Arbeitskräfte abgegeben worden. Der Kreis Chemnitz liegt mit dieser Zahl an der Spitze aller sächsischen Kreise. Deutschlands größte Ausstellung. Rund 800 000 kommen mit der Bahn zur 5. Neichsnühr- stanbs-Ansstellung. Gewiß, 50 Hektar Ausstellungsgelände sind eine Fläche, Lie imponiert. Leipzigs größter Platz, der Augustusplatz, mißt nur Len dreizehnten Teil davon. Aber diese Fläche rechtfertigt allein »och nicht die Behauptung, daß die 5. Ncichsnährstands-AuSstcllung in Leipzig vom 4,-11. Juni 1939 nun wirklich die größt« Ausstellung sei, die jemals in Deutschland veranstaltet wurde. Auf den Besuch kommt es an. Und da haben wir di« Rechtfertigung schon heute bei Ler Hand: 300 000 Besucher werden in 300 Sonderzügen nach Leipzig kommen, die sich auf den kurzen Zeitraum von acht Tage» verteilen. Mit etwa 200 000 Leipzig-Fahrern rechnet die Deutsche Reichsbahn ini fahrplanmäßigen Verkehr. Hunderte von Omnibussen aus Sachsen und seinen Nachbar gauen, insbesondere aus dem Suüetenlande, sind bereits an gemeldet, und Tausende von Kraftfahrern werde» Anfang Juni aus allen Teilen des Reiches Leipzig ansteuern. Dis Leipziger Verkehrsbetriebe haben ihr Liniennetz derart aus gebaut. baß «in Millionenverkebr bewältigt werden kann. Zeder mterstützt die LottszWtmgsardett! Die bevorstehende Volks-, Berufs- und Betriebszählung erfordert den Einsatz ungewöhnlich vieler Kräfte und das Entgegenkommen aller Volksgenoffen. Wie von amtlicher Seit« mitgeteilt wird, ist es vor allem notwendig, vom Mittwoch, 17. Mat, an die sorgsam ausgefüllten Zählpapiere stets zu« Abholung bereit zu halten. Bei gleichzeitiger, wenn auch nui vorübergehender Abwesenheit sämtlicher Familienmitglieder sollen die Formulare dem Hauswirt oder einem Wohnunas- Nachbarn übergeben werden. Es wird empfohlen, am 17., 18. und 19 Mat die Haustüren bis 21 Uhr unverschlossen zu halten, damit die Zähler in ihrer ohnehin sehr zeitraubenden Tätigkeit keine unnötige Behinderung erfahren. Ser Arzt betreut den Schaffenden Gewerbeörzle Sroßdeulschlands I« Dresden WLel in Uniform Nicht selten werben Vergleiche angestellt zwischen der deutschen Mädelorganisation und den Mädelbünüc» anderer Völker und anderer Staate», und immer wird dabei nicht nur die Gegensätzlichkeit der Idee, der Aufgaben und ihrer Durchführung, sondern auch die der rein äußerlichen Er scheinungsform hervorgehoben. Wohl die meisten der aus ländischen Mädel- und Frauenorganisation«» stelle» einen mehr oder weniger vorteilhaften Abklatsch militärischer For mationen dar, besonders aber die der Staaten, die sich mit viel Gcschrsi über Lie Vermännlichung und die militärische Ausrichtung der deutschen Mäd«l erregen. Wir haben es nicht nötig, dagegen Stellung zu nehmen und etwa an Hand der praktischen Arbeit der deutschen Mädelorganisation den Gegenbeweis zu erbringen, wir brauchen nur auf jene Bil der zu verweisen, die regelmäßig in Zeitungen und Zeit schriften erscheinen, und die z. B. englische oder amerika nische Mädel in soldatischer Uniform vor alten Offizieren Degen ziehen oder Parade klopfen laffcn. — Es kann einer jahrelang durch Deutschland reisen, er wird nicht ein einziges Mal Mähe! finden, die etwa in Feldgrau mit Koppel und Degen aufmarschieren. Er wirb überhaupt nicht den Ein druck einer Uniformierung haben, denn, wenn auch ein« gleichmäßige Kleidung unser« Mäöel schon rein äußer lich zusammenfügt, der Ausdruck dieser Tracht ist trotz allem nicht zugeknöpft und hart, wohl aber ernst und feier lich. Das Weiß der Blusen, das schwarz« Halstuch und der dunkle Rock entsprechen in ihrer Harmonie dem Wesen des Mädels. Das aber ist es, was diese Kleidung die -er „weib lichen Soldaten" mancher fremder Länder gegenüber so gegensätzlich erscheinen läßt. In der deutschen Mädclorganisation ist die Erziehung natürlich und artgcmäß, demzufolge auch die Kleidung, das rein äußere Bild, und darübsrhinaus di« ganze übrige Le bensführung der jungen Menschen. Eine „Uniform" ini Sinne des Wortes kann es für Mädel deshalb überhaupt I nicht geben, wohl aber eine kleidsame, gleichmäßige Klei dung, eine Tracht, bi« grundsätzlich ihre Berechtigung ja schon lange vor unserer Zeit in den Volkstrachten bewiesen hat. Sie bient einzig und allein dem Gefühl der Zusam mengehörigkeit, niemals aber irgendwelchen militärischen oder auch, wen» man an die schießenden Amazonen ge wißer staatlicher Gebilde denkt, ausgesprochen kriegerischen Zielen. Sie ist deshalb auch von Dauer, b. h. sie ist, in Sachse» z. B., schon am Anfang der Mädelorganisation ge tragen worden und wird weiter getragen werden. Sie hat also ein« gewisse Tradition, was man von jenen Uniformen, di« nicht selten eine Modeangclegcnheit sind, nicht behaupten kann. Mit demselben Eiser, mit dem heute das „american girl" das Koppel zumacht, stramm steht und Gewehrüber übt, wird es morgen eine grüne Lockcnfrisur tragen oder vielleicht auch einmal anstelle bcs Hundes eine Ziege oder ein Schweinchen spazieren führen, je nachdem, wie es die jüdisch interessierte Modo gerade für günstig hält. Jedenfalls steht das eine fest, daß in dem Augenblick, da die deutsche» Mädel ihre Einsatzbereitschaft beweisen müssen, sie mehr für ihr Volk leisten und ihm mehr helfen werden als jene mit dem Degen und dem Geivchr, die sich einrcden I ließen, mehr für die Freiheit ihres Volkes zu tun, wenn sie ihr eigenes Wesen verleugnen nnd in Uniform stramm stehen. * Dresden. Den Verletzungen erlegens. Auf dem Bahnhof Wettinerstraße war ein Streckenarbeiter von einer Lokomotive erfaßt worden. Der Verunglückte ist jetzt seinen Verletzungen erlegen. Meißen. Leiche geborgen. In Gauernitz wurde die Leiche eines 50 bis 60 Jahre alten unbekannten Man nes ans der Elbe geborgen. Die Leiche hat etwa ein hal bes Jahr im Wasser gelegen. Radeberg. Auf der Straße herumgetollt — tot. Als zwei kleine Jungen auf der Pulsnitzer Straße herumtollten, wurde der sechsjährige Manfred ! Kästner vom Kühler eines Personenkraftwagens erfaßt, zu Boden geschleudert und ein Stück mitgeschleift. Das Kind erlitt schwere Verletzungen, denen es im Kranken haus erlag. Den Fahrer trifft keine Schuld. Bautzen. Erinnerungstafel für die 28er F e l d a r t i l l e r i e. In der Barbarakaserne wurde eine Erinnerungstafel für das Feldartillerie-Regiment 28, das bis nach dein Weltkrieg in Bautzen in Garnison stand, geweiht. Der Abteilungskommandeur der I. AR 40, Ma jor Torn, würdigte die Tradition der Feldartillerie nnd Oberst Fiedel gedachte der ruhmreichen Vergangenheit des Regiments und übergab die Erinnerungstafel der Obhut der I. AN 40. Gelenau. Gegen Windschutzscheibe ge schleudert. Beim Gasthof Obergelenau stieß ein Kraftwagen aus Chemnitz mit großer Wucht gegen einen Straßengrenzstein. Der Fahrer wurde gegen die Wind schutzscheibe geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Kurort Oberwiesenthal. Klöppel, und Schnitz schule. Unser Ort erhält eine Klöppel-und Schnitzschule. Nach den Plänen des Architekten Köhler, Elterlein, wird sich das neue schmucke Gebäude gut in das Ortsbild cin- gliedern. Ter im Heimatstil vorgesehene Neubau wird im Erdgeschoß die Lehr- und Arbeitsräume der Schnitzschule enthalten, ferner eine erzgebirgische Hutzenstube, die den Kurgästen und Wintersportlern als Aufenthalts- und Lesehalle dienen soll. Im Dachgeschoß befinden sich die sehr geräumigen Zimmer der Klöppelschule. Mehr als hundert Klöpplerinnen können gleichzeitig unterrichtet und beschäftigt werden. Die neue Schule, eine vorbildliche Stätte der erzgebirgischen Volks- und Feierabendkunst, wird in erster Linie vom Heimatwerk Sachsen betreut. Rosenthal (Elbgebirge). Tödlich abgestürzt. Beim Klettern am Hauptwiesenstein an der Ottomühle stürzte der 18jährige Kurt Wünsche ans Dresden-Ullers dorf ab. Wünsche, der mit seinem 17jährigen Bruder und einem 18jährigen Kameraden den Felsen besteigen wollte, und dabet vorausgeklettert war, rutschte in 15 Meter Höhe kurz vor dem ersten Sicherungsring ab. Er wurde von einem Bergsteigersturm der SA nach der Ottomühle ge bracht; er starb aber auf dem Transport. DreiHeideHahrt 1939 Die vierte Drei-Heide-Fahrt, die größte mowrsportlich» Veranstaltung der Motorgruppe Leipzig war wiedef ein Kampf von Mensch und Maschine gegen alle Hindernisse und Tücken des Geländes. Erstmalig war der Start in Mit« Weida, dem Sitz der Motorstandarte 141. Das freundlich« sächsische Städtchen stand ganz im Zeichen des MotorsportÄ Der große Schützenplatz war vollkommen mit den rund 70g Fahrzeugen ausaesüllt, die dann mit ihren 1000 Fahrern und Beifahrern auf die Reise geschickt wurden. Jeder Fahrer er« hielt erst kurz vor den« Start eine Skizze mit den eingezeich« neten Kontrollstationen, zu denen sich drei Zwangskontrollen gesellten. Nun hieß es zeigen, ob neben der sicheren FahrweisP auch das notwendige Köpfchen vorhanden war, denn ost wäret« die zu suchenden Punkte im Gelände nur auf holprigen Wald- und Feldwegen zu finden. Das erste größere Hindernis bot sich am Collmberg bei Oschatz, der nicht nur in steile- Serpentinaufsahrt zu erklimmen, sondern auch noch auf kei- neswegs einfachere Art wieder zu verlassen war. Ani Fuß« des Berges wartete eine schwierige Sonderprüfung. Und dann mitten drin in der weiten Dahlener Heide hieß es noch ein« mal alle Gedanken zusammennehmen, denn an Hand von Kar-, tenskizzen galt es fünf Sonderkontrollen im Heidegelände zu suchen. Natürlich fehlten auch diesmal die beliebten Schlamm« durchfahrten nicht. 98 Plaketten (12 goldene, 33 silberne und 53 eiserne) konnten vergeben werden. Die Bezirksgruppe 3 (Regierungsbezirk Chemnitz), und die Bezirksgruppe 4 (Regierungsbezirk Zwickau) deck Neichsluftschutzbundes werden am 31. Mat zusammengelegt« Die Führung der neuen Bezirksgruppe 3/4 übernimmt LS- Hauptführer Rittmeister d. R. z. V. Bühltng in Zwickau. Der Sitz der neuen Bezirksgruppe ist Zwickau. daß damit Sachsen als erstes deutsches Land für seinen gewer« beärztlichen Dienst eine derartige großzügige Einrichtung ge schaffen hat. Von den beiden Wagen ist der eine mit allen Einrichtungen versehen, die eine genaue ärztliche Untersu chung erfordern. Der zweite Wagen ist speziell für Lungen untersuchungen eingerichtet und deshalb mit einer Röntgen station nach den neuesten Erfahrungen versehen. Es läßt sich mit der dort eingebauten Röntgenapparatur nicht nur di« bisherige normale Lungenaufnahme machen, sondern es kön nen auch die modernen Schirmbild-Reihenphotographien vor genommen werden. Gerade für Betriebsunterfuchungen ist diese Methode von ausschlaggebender Bedeutung. Gegenüber einer früheren Röntgenaufnahme, die etwa die Kosten von 3,50 bis 7,50 Mark notwendig machte, tritt heute eine ihren Zweck ebenso erfüllende Kleinbildaufnahme im Preise von 50 bis 60 Pfg. an deren Stelle. Und während es früher nur unter größten Anstrengungen möglich war, in einer Stund« etwa 20 bis 30 Röntgenaufnahmen zu machen, sind heute mit dieser modernen Anlage des NöntgenschirmbildverfahrcnS nach Pros. Janker 120 Aufnahmen ein bei Reihenuntersuchun gen gewöbnliches Arbeitspensum. Die größte Bedeutung je doch liegt bei diesen fahrbaren Stationen darin, daß nunmehr der gewerbcärztliche Dienst mit seinen Hilfsmitteln im Be trieb selbst arbeiten kann. Hierdurch machen sich die großen Ausgaben, die früher für Transport, Verdienstausfau und Wartezeit bei Reihenuntersuchungen ausgegeben werden muß ten, hinfällig. So wurden z. B. in einem keramischen Betrieb in Meißen in der letzten Woche innerhalb von vier Stun den 510 Gesolgschaftsmitglieder röntgenologisch untersucht. Sachsen, das sehr viele Betriebe besitzt, bei denen die Ge fährdung der Arbeiter durch Staub besonders stark ist, so z. B. bei der Steingewinnung und Keramik, erhält dadurch wieder ein wichtiges Hilfsmittel zur Bekämpfung der Beruss- gefahre'n^ und rur Erbaltuna der Gelundheit der Schaffen den. Siianz der Leipziger Frühjahrsmesse 26477 Besucher mehr als im Vorjahr. - 847 Mill. RM Jnlandsumsah. Di« Leipziger Frühjahrsmesse, die vom 5. bis 13. März stattfand, legt jetzt das Ergebnis vor. Danach Wal die Messe von 9908 Ausstellern beschickt. Das bedeutet gegen über dem Vorjahr einen Zuwachs von 396 Firmen. Gegen« ülw« der Frühjahrsmesse des Jahres 1933 hat sich die Zahl der Aussteller um 54 v. H. vermehrt. Die auf der diesjährigen Frühjahrsmesse belegte Fläche bezifferte sich auf 197 581 Rech« nungsmeter, was gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs voft 11490 Rechnungsmeier bedeutet, und gegenüber der Frühjahrs messe 1933 rund ein Mehr von 70 v. H. ausmacht. Die größere Bedeutung der diesjährigen Frühjahrsmesse ergibt sich aus der Tatsache, daß noch 26 477 Besucher mehr als auf der vorjährigen Frühjahrsmesse, die mit 304 789 geschäftlichen Besuchern einen Höchststand des Messe« besucheS erreicht hatte, gezählt wurden. Die Zahl der deut schen Aussteller hat sich gegenüber der Frühjahrsmesse von 193K um 7,5 v. H. erhöht. An ausländischen Ausstellers wurden 575 aus 28 verschiedenen Ländern gezählt. Die von den deutschen Ausstellern in der diesjähriges Frühjahrsmesse erzielten Umsätze beziffern sich auf runh 847 Millionen RM. Das sind 57 v. H. mehr als zur Leipziger Frühjahrsmesse 1938. Der auf das Auslandsgeschäft «ntsallend« Umsatz betrug 160 Millionen NM. gegenüber 174 Millionen Reichsmark im Vorjahr. SchreckenSfahrt auf steiler Straße Auf einer steil abfallenden Straße bei Bodenbach im Sudetengau versagten bet einem Dreiradlieferwagen, der von dem Radeberger Einwohner Kunath gefah- ren wurde, die Bremsen. In sausender Fahrt hielt der Wa gen auf eine geschloffene Eisenbahnschranke zu, die von dem geistesgegenwärtigen Bahnwärter nochmals geöffnet wurde, fo daß der Wagen kurz vor dem Schnellzug den Uebergang Paffieren konnte. Auf der Weiterfahrt geriet das Auto endlich einen Hang hinab und stürzte um. Kunath und seine zehn jährige Tochter wurden herausgeschlruderi und schwer v»- letzt. Sie fanden Ausnahme im Krankenhaus. Kus Zschopau und dem Sachsenland Am 16 Mai I939. öpruch des Tages Wir wissen, es wird nichts im Völkcrlcben geschenkt. Alles mutz erkämpft und erobert werden. Man wird der einst nichts beherrsche», was man nicht vorher gelernt und sich selbst anerzvgrn hat. Adols Hitler zur Jugend auf den» Reichsparteitag 1935. Jubiläen und Gedenktage 17. Mai: 1890: Der Bildhauer Ernst von Bandel, Schöpfer des .S>er- mannsdenkmals im Tentobnrger Wald, in Ansbach geboren. — 1933: Adolf Hitlers Friedensappell im Deutschen Reichstag. Sonne und Mond: 17. Mai: S.-A. 4.03, S.-U. 19.51; M.-A. 3.09, M.-U. 17.57