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außenpolitischen Fragen gebracht. Als einzige Methüde und einziges Instrument ihrer Politik betrachten die Länder der Kleinen Entente nach dem Schlußbericht die Institution des Völkerbundes, „dem sie treu bleiben, mag in Zukunft was immer geschehen". Eine Verringerung der Schwierigkeiten erwartet die Kleine Entente von dem Abschluß eines Ost- und Donaupaktes. Hinsichtlich der Frage der Gleichberechti gung soll auf eine entsprechende Sicherheit Bedacht genom men werden. Weiter heißt es, der Versuch einer Restaura tion der Habsburger bedrohe die Lebensinteressen der drei Länder, ihren nationalen Besitz, ihre territoriale Integri tät und ihre innerpolitische Ordnung. Dieser Standpunkt wird als definitiv und unabänderlich bezeichnet. Im übri gen sind auf dieser Konferenz noch die mit der nächsten Ratstagung zusammenhängenden Fragen erörtert worden. Mit Rücksicht auf die allgemeine politische Situation werden die drei Außenminister in den nächsten Wochen und Mo naten in enger und andauernder persönlicher Verbindung bleiben. Der Proreb gegen die Redemptoristen In dem Prozeß gegen die neun Geistlichen des katho lischen Redemptoristen-Ordens wird am heutigen Montax i in Berlin das Urteil verkündet. Der Staatsanwalt hat Hoh« Zuchthausstrafen beantragt. Die beiden Verteidiger der Aw i geklagten plädierten für eine mildere Beurteilung der Ver fehlungen. Die Verführung, so meinten sie, sei groß ge wesen, und auf Grund ihrer klösterlichen Weltfremdheil ! seien die Angeklagten ihr um so leichter erlegen. In einer Replik wurde von der Staatsanwaltschaft schärfste Verwah- ! rung gegen diesen Standpunkt der Verteidigung eingelegt Die Angeklagten, so betonte der Vertreter der Anklage bebörde, verfügten über eine tiefgründige Bildung unk Schulung und ständen sämtlich in reiferem Lebensalter Sie hätten außerdem ihre Straftaten tzu einem Zeitpunkt begangen, als schon scharfe Strafen wegen Zuwiderhand lung gegen die Devisengesehe verhängt worden waren. Denn sich die Angeklagten trotzdem zu ibren Verfehlungen hin- j reihen liehen, so gebe es dafür überhaupt keine Milderungs gründe, und es müsse sie daher die ganze Schwere des Ge setzes treffen. Die Angeklagten hätten sämtlich ihren Orden über ihr Volk gestellt. Giraßenlampfe in Mavrid Feuergefecht zwischen Kommunisten und Polizei, Madrid, 2. September. In der spanischen Hauptstadt versuchte eine Gruppe Kommunisten, Flugblätter staatsfeindlichen Inhalts an die Arbeiter einer größeren Apparatefabrik zu verteilen. Die Polizei schritt sofort ein und wurde, als sie die Kommunisten an der Ausübung ihrer Absicht hindern wollte, von diesen mit Pistolenfeuer empfangen. Darauf entstand eine Schießerei zwischen den beiden Parteien, in deren Verlauf ein Kommunist gelötet, ein an derer lebensgefährlich verletzt wurde. Ferner trugen zwei Pollzeibeamte fchwere Verletzungen davon. Die in letzter Zeit wieder zunehmenden Attentate und Raubüberfälle lassen darauf schließen, daß auch in Spanien versucht wird, die Kominternparole durch Beunruhigung der Bevölkerung zur Geltung zu bringen. In Wien kam es ebenfalls zu Zusammenstößen zwi schen Polizei und Kommunisten, wobei ein Schutzkorpsbeam- ter in der Notwehr zur Waffe griff und einen Demon stranten tödlich verletzte. Hull an Moskau Scharfe Erklärung gegen die Sowselpropaganda. Washington, 2. September. Die amerikanische Regierung hat in einer von Staats sekretär Hull ausgegebenen öffentlichen Erklärung, die al lerdings nicht in Form einer Rote nach Moskau gesandt wurde, in sehr deutlicher Form zu verstehen gegeben, daß die künftigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den vereinigten Staaten und der Sowjetunion einzig und allein oon der strengen Innehaltung des sowjetrusslschen Verlnre- ihens der Richteinmischung in die inneren Angelegenheiten des amerikanischen Volkes abhängen. Falls die Sowjetregierung, so heißt es in der Erklärung, weiterhin die Politik verfolge, Handlungen aus ihrem Ho heitsgebiet zu dulden, die eine Einmischung in innere An gelegenheiten der Vereinigten Staaten darstellten, anstatt solche Handlungen laut schriftlicher Verpflichtungen zu ver hindern. dann könnten die freundschaftlichen und amtlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlichen Scha den erleiden. Ob diese Beziehungen zwischen den beiden großen Nationen auf diese Art unglücklicherweise getrübt und die Möglichkeiten gedeihlicher Zusammenarbeit zerstört würden, hänge einzig und ällein von der Haltung und den Handlungen der Sowjetregierung ab. Lon Sonnabend bis Montag Reichsschulungswoche der RSDAP. Reichsschulungsleiter Dr. Frauendorfer hat für die Zeit bis 7. September die Lehrkräfte sämtlicher Parteischulen zu Arbeitstagungen zusammengerufen. Die Lehrkräfte sind in vier Arbeitsgemeinschaften zusammengefaßt, die die Grundlagen der nationalsozialistischen Schulungsarbeit be handeln, auf denen dann jede weitere Schulung für Son derausgaben aufgebaut: Rasse und Bevölkerungspolitik, Ge schichte, Wirtschafts- und Sozialpolitik und körperliche Er tüchtigung. Die Lehrgänge finden in den herrlich gelegenen Schulungsburgen der NSDAP, am Wannsee, am Werlsee bei Berlin und in der Reichsschule in Bernau statt. Die Schlußkundgebung bringt grundlegende Ausführungen des Reichsleiters Alfred Rosenberg und des Reichsschulungslei ters Dr. Frauendorfer. Der Reichshandwerksmeister in Polen In Warschau traf Reichshandwerksmeister Schmidt zu einem mehrtägigen Besuch ein und stellte in einer längeren Besprechung mit dem Leiter der polnischen Handwerkskam mer die erste Fühlungnahme zwischen dem Handwerk der - beiden Länder her. Anschließend hielt der Reichshattnwrrks- Vas Rettungswerk beendet des Reichsministers Dr. Goebbels und daß Vie Toten, die wir in den Gräbern bergen, am Ende die leuchtendsten Blutzeugen eines Aufbaues sein werden, den wir unter dem Führer nicht nur begonnen haben, son dern den wir unter dem Führer auch" einmal beendigen werden. Der Befehlshaber der deutschen Polizei, Generalleut nant Daluege, meldete dem Führer telegraphisch die Ber gung des letzten Toten auf der llnglücksflelle der Rord-Süd S-Bahn und den Abschluß der Reltungsarbeiten. Nach größten Schwierigkeiten konnte das letzte Opfer des Einsturzunglücks geborgen werden. Inmitten der hun dert Mann, die noch an der Arbeitsstätte tätig waren, wohn ten Reichsminister Dr. Goebbels und der mit der Leitung der Bergungsarbeiten beauftragte Generalleutnant der Landespolizei, Daluege, dem ergreifenden feierlichen Akt bei. Die Hände erhoben sich wieder zum Gruß, als die Bahre mit den sterblichen Ueberresten des Schachtmeisters Dimke aus dem schon vom Grundwasser überfluteten besonderen Seiten schacht hinaufgebracht wurde. Nach der Bergung richtete Dr. Goebbels an die Hilfsmannschaften eine Ansprache, in der er ihren heroischen Kampf mit der Ungunst des Elements würdigte und dazu erklärte: wir können vor unserem Volk bekennen: Was über haupt getan werden konnte, das Ist von uns getan worden. Die Bergung der 19 Opfer, die wir nun der Erde abgerun gen haben und die wir wieder in die Erde bergen müßten oder müssen, ist das lebendige Zeugnis einer Volksgemein schaft, die weit über die Phrase der versammluügsiäle hin weg wirkliche Tat geworden ist, einer Volksgemeinschaft, in der Arbeiter und Soldaten zusammengestanden siüd. Dann dankte Dr. Goebbels allen Helfern für däS Werk des Sozialismus, das sie hier in Eintracht und Kamerad schaft vollbracht hätten. Die ganze deutsche Nation stehe vor diesem Werk in Bewunderung. Wir haben, so fuhr der Minister fort, obschon wir vierzehn Tage daran arbeiten mußten und viele Hunderte oon Arbeitern und Soldaten dabei auch ihr Leben in Gefahr brachten, die Opfer ge borgen. Die traurige Arbeit ist zu Ende, und nun fängt für uns das Leben wieder an. Wir wissen, daß das Leben Opfer kostet, und weil wir alle bereit sind, diese Opfer, wenn nötig, bis zum letzten zu bringen, deshalb können wir auch Opfer vom Leben fordern. In diesem Sinne bin ich der Ueberzeugung, daß diese Station am Ende doch segensreich in dem großen Werk des deutschen Aufbaues werden wird Dle schwierige« »ergungsardette« Der Befehlshaber der deutschen Polizei, Teneralleut- ..unt Daluege, der die Arbeiten in der Einsturzstelle leitete, hat nach Bergung des letzten Opfers einen abschließenden Bericht gegeben, in dem et die Schwierigkeiten der Ber gungsmaßnahmen besonders hervorhob. wie ungeheuer groß die geleistete Arbeit war, geht dar aus hervor, daß an der llnglücksflelle 8009 Kubikmeter Erb massen, 178 600 Kilogramm Eisenkonstruktionen, 350 Kubik meter Holzkonstruktionen, ferner ein schwerer Greifer im Ge wicht von 45 000 Kilogramm und 60 000 Kilogramm lagern- den Rundeisens elngebrochen waren. E» mußten weiter hin 60 000 Kilogramm kabel umgelegt und alle diese nnge- heuren Materialmassen nach und nach mühselig weggeräumt werden. Jeder Schritt, jeder Handgriff der Bergungsmannschaf ten war oon Gefahr umlauert. Einmal verhinderte nur das tatkräftige Eingreifen eines Pioniers, der einen Schweiß brenner unter höchster Lebensgefahr aus der Nähe eines gefüllten Benzinfasses Hinwegriß, ein schweres Ervlonons- unglück. Dr. Ley dankt den Aettungsmannschaftel. Der Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, hat an Generalleutnant Daluege, unter dessen tatkräftiger Leitung die Bergungsarbeiten bei dem Einsturzunglück in der Hermann-Göring-Straße in Berlin durchgeführt wur den, ein Schreiben gerichtet, in dem er ihm und der ge samten Rettungs- und Bergungsmannschaft für das auf opferungsvolle und in jeder Stunde einsatzbereite Wirken an der Unglücksstelle dankt. Als Ausdruck der Dankbarkeit der Deutschen Arbeitsfront bittet er Generalleutnant Da luege und alle an der Bergungsarbeit beteiligt gewesenen Arbeiter als Gäste der Deutschen Arbeitsfront nach dem Parteitag an einer „Kraft durch Freude"-Seereile teilzu nehmen meister vor führenden Vertretern des polnischen Handwerks Nni-traa über die Gestaltung des deutschen Handwerks. Allerlei Neuigkeiten Im Heuschober verbrannt. In der Nähe von Hloupotin bei Prag wurden in den Ueberresten eines niedergebrann- len Heuschobers Knochen und verbrannte Hautreste gefun den. Wie die Ermittlungen ergaben, pflegten in dem Heu schober gelegentlich 20 bis 40 slowakische Drahtbinder zu übernachten. Man vermutet, daß mehr als fünf Menschen in dem Heuschober verbrannt sind. Kuhdrillinge. Der ungewöhnliche Fall, daß eine Kuh drei Kälber zur Welt brachte, ereignete sich auf einem Bau ernhof in Bargteheide. Sowohl die Kuh wie die drei Kälber blieben am Leben. Spanischer Herzog in Paris verhaftet. In Paris wurde der Herzog Louis Sevilla de Mendes, als er die Woh nung seiner Tante, der Infantin Eulalia, verließ, verhaftet. Der Herzog wurde von der Polizei wegen Ausgabe unge- ! deckter Schecks gesucht; im Abwesensheitsverfahren war er s zu 13 Monate Gefängnis und 1500 Francs Geldstrafe ver- ! urteilt worden. Bei seiner Festnahme erklärte er, daß es ! sich sicherlich um eine Personenoerwechslung handle. vier neue Todesurteile. Wie die Albanische Nachrich tenagentur mitteilt, sind vier Aufständische zum Tode ver urteilt worden, 24 Aufständische wurden mit lebensläng lichem Zuchthaus und schließlich wurden noch elf Aufrüh- j rer mit 20 Jahren Zuchthaus bestraft. ! Befreiungsversuch für einen kommunistischen Spion in Lhina. Vier in Schanghai ansässige Ausländer, zwei Ame rikaner, ein Russe und ein angeblicher Engländer, sind in Hankau verhaftet worden. Sie stehen im Verdacht eine Be freiung des zu 15 Jahren Gefängnis verurteilten geheimnis vollen kommunistischen Spions, Dr. Maximus Rivosh, aus dem Gefängnis von Wutschang vorbereitet zu haben. Für die Befreiung von Rivosh sollen von unbekannter Seite an geblich 25 000 Dollar als Belohnung ausgesetzt worden sein. Die SA im WeMemps Ansprache des Gruppenführers Schepmann Der Reichswettkamps der SA geht seinem Ende ent gegen. In mustergültiger Weise haben die SA-Kameraden die ihnen gestellten Aufgaben neben ihrer oft schweren täg lichen Berufsarbeit erfüllt; in echter Kameradschaft sind sie ohne Unterschied nach Rang und Stand, Frontsoldaten neben jungen SA-Männern, in den Reichswettkampf gegangen, alle mit dem einen Bestreben, ihrer Einheit, ihrem Sturm zum Sieg zu verhelfen. Sie haben damit bewiesen, daß der alte Kampfgeist, dem Deutschland seinen Wiederaus stieg verdankt, auch nach der Neugliederung der SA in des Führer Brauner Garde fort besteht. Der SA zugehö ren bedeutet, wie in der Kampfzeit der Bewegung, so auch heute noch, auf ein bürgerlich-behäbiges Leben verzichten, verpflichtet zur Zurückstellung aller persönlichen Wünsche hinter den Gememschaftswillen; SA-Mann sein heißt, Be kenner, Kämpfer und Kamerad sein! Auf der Radrennbahn in Dresden-Reick zeigten die besten Stürme der zur Brigade 33 gehörenden Standarten zusammen mit dem Nachrichten-, Reiter- und Sanitätssturm der Brigade im Wettkampf ihr Können. Anwesend waren Reichsstatthalter Mutschmann und Gruppenführer Schepmann. Wir sahen rein sportliche Wettkämpfe wie 100-Meter- Lauf oder Kugelstoßen, einen prachtvollen Vorbeimarsch des Reitersturms der Brigade 33 vor dem Reichsstatthalter und dem Gruppenführer sowie Tehorsamsvorsührungen und Reiterspiele des gleichen Sturms, wir wurden Zeugen eines Lagerlebens mit Lagerfeuer und den alten vertrauten Kampfliedern und hörten die Darbietungen von fünf SA- Musikzügen, alles war getragen von jenem unauslöschlichen Gemeinschaftswillen jener SA-Kameradschaft, der seine Feuerprobe schon bestand, als des Führers Bewegung bei nahe noch ein ganzes Volk gegen sich stehen hatte. Nach richtensportliche Vorführungen mit Brieftauben und Melde hunden, Uebungen des Sanitätssturms, die, wie die übrige SA, bereitstehen, um bei Großkundgebungen und sonstigen Veranstaltungen der Bewegung, wie auch bei Naturkata strophen, Unfällen und dergleichen selbstlos ihren Dienst zu verrrichten, schlossen sich an. In einer kurzen Ansprache wies Gruppenführer Schep mann auf die durch den Versailler Vertrag und den Bru derkampf des deutschen Volkes gekennnzeichnete Nachkriegs zeit hin, in der Adolf Hitler seinen damals für viele beinahe aussichtslos erscheinenden Kampf aufnahm und ihn mit der dem Nationalsozialismus eigenen Kraft bis zum siegreichen Ende durchhielt. Die gemeinsamen Erlebnisse würden der SA immer wieder Ansporn sein, und die deutsche Jugend, der die Fahne mehr gelte als der Tod, werde das Ver mächtnis des Sturmsührers Wessel allzeit in Ehren halten. , Die schwerste Kampfzeit, die einer Bewegung je beschie- den sein konnte, liegt hinter uns. Vierhundert Kameraden aus allen Parteiglieoerungen opferten ihr Leben, Tausende ihre Gesundheit; unter ihnen nimmt die SA einen besonde ren Platz ein. Im Kampf gegen die Kommune, gegen die Reaktion von rechts und links, als Saalschutz stand sie dem Führer treu zur Seite. Alle diese Aufgaben fielen nach der Machtübernahme weg. Die Gegner frohlockten bereits: Nun wird die SA bald ganz verschwinden! Ihnen allen sei gesagt: Diese einzigartige Organisation, die der Führer in har ter Zeit schuf, wird ihm allzeit Werkzeug bleiben, er wird sie nicht wieder zerschlagen! Der Reichswettkampf stellte unter Beweis, daß die SA neue Aufgaben vom Führer erhalten hat und sie im allen erprobten Kampfgeist zu meistern versteht, wie die Darbietungen auf der Radrennbahn von neuem zeigten. Dle SA gliedert sich in Fuß-SA, Marine-SA und an dere Einheiten. Lines aber ist ihnen allen eigen: Zn uner- ichütterlicher Kameradschaft, gegründet aus die gemeinsamen Erlebnisse, auf die Opfer und Entsagungen während der Jahre de» Kampfes um die Macht, und in unbedingter Treue steht die SA hinter ihrem Führer Adols Hitler, ge treu ihrem Leitsatz: „Führerbefiehl, wlrfolgeul" Sachsens zweiter Thingplatz geweiht In dem mit aroßer Liebe ausgeschmückten Kohlenstädt chen Borna wurde am Sonnabend und Sonntag der zweite ächsische Thingplatz in Sachsen geweiht und seiner Bestim mung übergeben. Unter den Gästen sah man den sächsischen Zinanzminister Kamps, den kommissarischen Leiter des sächsischen Volksbildungsministerinms, Gauamtsleiter Göp- 'ert, Kreishauptmann Dönicke, Oberst Schröder als Ver- reter der Wehrmacht, Oberführer Fichte für die SA, Bür- zermeister Haake für die Stadt Leipzig. Der Zuhörerraum, !>er 20 000 Menschen faßt, war bis auf den letzten Platz zesülsi, als die Fahnen der Partei und ihrer sämtlichen Ziiederunaen hereingetragen wurden. Der Vertreter des Reichsministers für Volksaufklärung ind Propaganda, Reichskulturamtsleiter Moraller, hielt )ie Wciherede; es folgte die Aufführung des Festspiels „Ein Tkingplatz wird gebaut", von A. Schroeder. Am Sonntag rrfolgte die Eingliederung des Thingplatzes. Der Leiter der Landesstelle Sachsen für Volksaufklärung und Propa ganda, Salzmann, hielt eine Ansprache, in der er den sinn und Zweck des Thingplatzes erläuterte. Am Aden» vurde das Spiel „Der Weg ins Reich", oon Heynicke, zur Aufführung gebracht, wozu sich ebenfalls zahlreiche.Gäste ;on auswärts einaesunden hatten.