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Allerlei Neuigkeiten Familie nctch pilzgenuß erkrankt. In Berlin-Spandau st eine siebenköpfige Familie nach dem Genuß von selbstge- ammelten Pilzen erkrankt. Die Familie Jünger, ein Ehe- war mit fünf Kindern im Alter von 18, 17, 14, 10 und 5 sahren, hatte ein Pilzgericht aus selbstgesammelten Pilzen ereilet. Nach dem Genuß sind alle Familienmitglieder von Inwohlsein befallen worden. Man holte einen Arzt, der für äe sofortige Ueberführung der Erkrankten in das Kranken- >aus Sorge trug. Durch die sofort einsetzende Behandlung onnte die größte Gefahr beseitigt werden. Alle Familien nitglieder befinden sich wieder auf dem Wege der Besserung. kraftwagen überrennt eine Familie. In Rahlstedt bei Hamburg ereignete sich ein schweres Verkehrsunglück. Cm Personenkraftwagen geriet auf der Meiendorfer Straße m- olge Reifenschadens ins Schleudern, fuhr auf den veg und überrannte die Hamburger Eheleute Wehnert und hre beiden Kinder. Die fünfjährige Tochter, die vom Vater luf dem Rade mitgesührt worden war, wurde sofort getötet. Wehnert selbst und sein zehnjähriger Sohn erlitten schwere Verletzungen, während die Ehefrau Wehnert unverletzt da- -onkam. Sie erlitt jedoch einen Nervenzusammenbruch. Am nächsten Morgen ist auch Wehnert m ernem Hamburger Krankenhaus seinen Verletzungen erleaen. Das Befinden meines Sohnes ist besorgniserregend. Tödlicher Unfall auf dem Nürburgring. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf dem Nürburgring. Ein Personenwagen aus Hamburg ging beim Befahren der Rennstrecke mit zu großer Geschwindigkeit in die Beton kurve. Hierbei geriet der Wagen ins Schleudern und über schlug sich. Der Wagenlenker erlitt einen doppelten Schä delbruch und starb nach der Einlieferung im Krankenhaus Ahrweiler. Die beiden ihn begleitenden Damen wurden nur leicht verletzt. Dampferzusammenstoß auf der Seine. Auf der Höhe des Pariser Stadtteils Passy stießen zwei Dampfer auf der Seine zusammen. Der eine, ein Ausslugsdampfer, sank so fort. An Bord des Dampfers befanden sich nur acht Fahr gäste und drei Mann Besatzung, die rechtzeitig von dem anderen Schiff übernommen werden konnten. Zwei Frauen wurden leicht verletzt und konnten nach Anlegung von Not verbänden wieder entlassen werden. Das Wrack des ge sunkenen Schiffes liegt quer in der Seine und ragt mit dem Oberdeck aus dem Wasser. Güterzug entgleist. Auf dem Güterzuggleis Ludwigs Hafen—Mannheim-Nangierbahnhof entgleiste aus noch un bekannter Ursache ein Güterzug. Die Lokomotive spram plötzlich auf gerader Strecke aus den Schienen und fuhr noci eine größere Strecke zwischen den Schwellen. Acht der nach folgenden Wagen sowie der Packwagen schoben sich dabo vollkommen ineinander. Während es dem Lokomotivführer im letzten Augenblick gelang, von der Maschine abzuspringen wurde der Heizer auf seinem Stand eingeklemmt und könnt, nur als Leiche geborgen werden. Der Zugführer blieb wi, durch ein Wunder in dem vollkommen zertrümmerten Pack wagen unverletzt. Der Sachschaden ist erheblich. Der Aschaffenburger Bilderdiebstahl. Der von der Gro ßen Strafkammer des Landgerichts Aschaffenburg wegen fortgesetzten Verbrechens der Hehlerei im Rückfall zu 8 Jah ren Zuchthaus verurteilte Walter Robert Franke hat das Geständnis abgelegt, daß der Einbruchsdiebstahl im Aschaf fenburger Schloß in der Nacht zum 22. Juni 1932 von ihm allein ausgeführt wurde. Zwei Millionen Bananenbäume entwurzelt. Auf de, Insel Jamaika wurden durch heftige Stürme zwei Millionen Bananenbäume entwurzelt. Die Stürme werden als Vor läufer eines Wirbelsturmes angesehen, gegen den auch au! den Bahamainseln und auf Kuba bereits Vorsichtsmaß nahmen getroffen wurden. Leichtes Erdbeben in Frankreich. In verschiedenen Tei len Frankreichs ist ein leichtes Erdbeben zu verspüren ge wesen. Aus Rochefort, La Rochelle, Tours und Limoges liegen Meldungen über leichtere Beben vor. In Limoges war das Beben doch so stark, daß in mehreren Häusern Tü ren aufsprangen und Fenster klirrten. Ein Unfall wird -edoch nicht gemeldet. Großer Devisenschmuggel aufgedeckt. An der Grenze von ^"ttmigua rj„d Ta^innen der bekannten itane- mschen Fußballspieler Scopelli und Guaiti wegen Devisen- Amuggels sestgenommen worden. Sie wollten 2 800 000 Lire heimlich Ausland bringen. Sie reisten ihren Gat- ""A. Frankreich geflüchtet sind, um sich der Militärpflicht zu entziehen. » ' Dr. Dorpmüller in Warschau. Mehrere höhere Beamte und Direktoren der Deutsche.. Reichsbahn trafen unter Fuhruna von Generaldirektor Dr Dorpmüller in Warschau ein. Auf dem Hauptbahnhof War- schau wurden die Gäste von Direktoren und höheren Beam ten des polnischen Verkehrsministeriums begrüßt. politische Zusammenstöße in Saloniki. Im Zusammenhang mit einer republikanischen Kund- zebung, die von den Führern der Linksparteien auf dem Hreiheitsplatz in Saloniki einberufen worden war, kam es >u schweren politischen Ausschreitungen, bei denen eine An- >ahl Personen mehr oder weniger erheblich verletzt wurde, ilus einem Bericht der halbamtlichen Athener Telegraphen- igentur über diese Vorfälle geht u. a. hervor, daß königs- reue Einwohner, die ihr Mißfallen über die hauptsächlich wn Vinezilisten und Kommunisten besuchte Versammlung ium Ausdruck brachten, von den mit Dolchen und Revol- iern bewaffneten Kommunisten überfallen wurden. Die Königstreuen erhielten dann Zuzug von Gesinnungsgenos- en, und es entstand eine schwere Schlägerei, die erst durch )as Eingreifen der Gendarmerie ihr Ende fand. Personalveränderungen in der Kriegsmarine. Mit dem 30. September 1935 scheiden aus dem aktiven Dienst aus: Vizeadmiral Heusinger von Waldegg, Chef des Allgemeinen Marineamts, Konteradmiral Maßmann, Ober- werftdirektor der Marinewerft Wilhelmshaven. Mit dem 1. Oktober werden ernannt: Der Konteradmiral Bastian zum Ches des Allgemeinen Marineamts, der Konteradmiral von Nordeck zum Oberwerftdirektor der Marinewerft Wil helmshaven, der Konteradmiral Stobwasser zum H Admi ral der Nordsee, der Konteradmiral Schuster zum II. Ad miral der Ostsee, der Kapitän zur See (Ing.) Fechter, zum Inspekteur Ler Schiffsmaschineninspektion. Erfolgreiche Umschulung Weibliche Arbeitskräfte für das Land Zur Beseitigung des Mangels an landwirtschaftlichen Arbeitskräften wurde 1933 die Landhilfe eingeführt, die arbeitslose Jungen und Mädel aufnahm und sie draußen auf dem Lande zur Mitarbeit einsetzte, vielleicht sogar dem für sie geeigneten Beruf zuführte. Für die Mädel wurde im Jahre 1934 von der Reichsanstalt für Arbeitsvermitt lung und Arbeitslosenversicherung in Zusammenarbeit mit dem Sozialen Amt der Reichsjugendführung die land- und hauswirtschaftliche Umschulung geschaffen, die jeweils acht Wochen dauert und von der aus die Mädel dann in grund sätzlich feste, freie Arbeitsstellen vermittelt werden. Wird ihnen die Landarbeit nach den acht Wochen noch so schwer, daß sie noch nicht als vollwertige Arbeitskräfte betrachtet werden können, so werden sie ebenfalls in die Landhilfe vermittelt-, das bedeutet, daß der Bauer für sie vom Ar beitsamt noch einen bestimmten Förderungssatz erhält und das Mädel deshalb nicht restlos als Arbeitskraft einspannt. Nunmehr, nach einjähriger intensiver Arbeit, kann fest- gestellt werden, daß sich die Maßnahmen der Haus- und landwirtschaftlichen Umschulung' ausgezeichnet bewährt haben, daß die Mädel zu ihrem Recht kommen und in der richtigen Art durch die Lagergemeinschaft des BDM. in die Landarbeit eingefllhrt werden, daß auf der anderen Seite die Bauern und die Hausfrauen immer häufiger den Wunsch äußern, solche durch den BDM. umgeschulten Mä del zu übernehmen. Es ist fraglos für jedes Mädel, gleich gültig, aus welcher Arbeit und welcher Umgebung es kommt, wenn es sich tn der Stadt entschloßen hat, zunächst einmal ein Jahr lang aufs Land zu gehen, eine große Erleichterung, acht Wochenlang mit Kameradinnen und einer BDM.-Füh rerin zusammen zu sein, um gemeinsam die Freuden und Sorgen des Landlebens kennenzulernen, nicht aber plötz lich und unvermittelt von dem lebendigen Rhythmus der Großstadt in die harte und zunächst eintönig erscheinende ' bäuerliche Arbeit hineingestellt zu werden. « von den Mädchen, die keil» durch die Werbung des BDM., teils auf Grund der Meldung bei dell Arbeits ämtern und im Zuge des Arbeitsplatzaustausches hinaus gegangen sind und sich bei der Verschickung in das Lager verpflichteten, insgesamt ein Jahr auf dem Lande zu blei ben, haben rund 90 o. h. tatsächlich da» eine Jahr durch gehalten und sich weiterhin etwa 20—30 v. h., soweit sich dies bisher feststellen ließ, entschlossen, ganz aus dem Lande - zu bleiben, von den 9l) v. H. der Mädel, die nach der La- gerzeil vermittelt wurden, kamen ungefähr 50 v. h. in feste > freie Arbeitsstellen mit tarifmäßigem Lohn und 40 v. h. in die Landhilfe. Dieses Bermittlungsergebnis kann als schöner Erfolg ! gebucht werden, denn es beweist, daß nunmehr der richtige Weg gefunden ist, dem Lande weibliche Arbeitskräfte zu- ! zuführen und für die Stadtmädel den organischen Weg der s Umstellung zur Landarbeit aufzuzeigen. Wenn nun die gesetzliche Verankerung des weiblichen i Arbeitsdienstes erfolgt, so wird zweifellos ein Weg gesun- ! den werden, daß auch dann die Zeit der Landhilfe und die Landarbeit nach der Umschulung der Arbeitsdienstzeit an gerechnet werden, und diese Zeit genau so als „Ehrendienst am deutschen Volke" gewertet wird wie die Ableistung des Arbeitsdienstes. s Die bisherige Arbeit und die Erfolge der Umschulung ! haben bewiesen, daß nach wie vor die unbedingte Notwen- ! digkeit besteht, weibliche Arbeitskräfte für das Land heran- j zubilden, daß die Umschulung durchaus der richtige Weg > ist, den Uebergang von der städtischen Arbeit in die Land- ! arbeit erfolgversprechend zu gestalten und daß diese Art des > Einsatzes als durchaus wertvolle und gleichberechtigte Maß- - nähme anerkannt wird. Gertrud Kunzemann. I Gerichts saal Zwei Jahre Zuchthaus für die Bevorzugung einer Jüdin bei der Arbeitsvermittlung Der zweiundvierzig Jahre alte Leopold Benno Gille - zerging sich dadurch schwer am deutschen Bolksgut, daß er i als Angestellter beim Leipziger Arbeitsamt eine Jüdin, die mnfunddreißigjährige Grete Hinzelmann, bei der Stellen vermittlung bevorzugte und ihr Aushiljsstellen als Musikerm cuwies. Für diese gemeine Handlungsweise erhielt er von der Jüdin Geschenke. Er fälschte auch zugunsten dieser Züdin, die seine Geliebte wurde, Nachweis- und Meldekar- en. Gille wurde wegen passiver Bestechung unter anderem zu zwei Jahren Zuchthaus und 100 Geldstrafe ver urteilt; außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte j auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die Jüdin erhielt -lf Monate Gefängnis. ZuMausurteil gegen die Palloliuer Nach zweitägiger Verhandlung verkündete das Berlins > Schnellschöffengericht das Urteil in dem Devisenstrasversah ren aeaen die beiden Geistlichen der Missionsanstalk der Val loliner in Limburg (Lahn). Der frühere Geschäftsführer die - ser Anstalt, der Pater Johannes Selwert, wurde wegei fortgesetzten gemeinschaftlichen Devisenverbrechens, Devisen I vergehens und Beihilfe zu einer Gesamtstrafe von drei Jah ren Zuchthaus, drei Jahren Ehrverlust und 53 900 Mar! Geldstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte Heinrich Loren erhielt wegen fortgesetzten gemeinschaftlichen Devisenverbre chens ein Jahr Zuchthaus und 2000 Mark Geldstrafe. Beiden Angeklagten wurden je drei Monate der Un tersuchungshaft auf die Strafe angerechnet und die mit Hilf der verschobenen Gelder angekauften 115 000 Gulden-Obli gationen und 5000 Gulden-Aktien zu Gunsten des Deutscher Reiches eingezogen. Außerdem wird eine Ersakeinüebum von 75 000 Mark unter Mithaftung der Mifsiönsgesellschaf ausaesprochen. wegen Mordes zum Tode verurteilt Das Schwurgericht in Insterburg verurteilte den Mar tin Ennulat wegen Mordes an der Bäuerin Pötschat zun Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehren rechte. Ennulat hatte die Bäuerin, bei der er Getreide ge stöhlen hatte, und deren Aussagen wegen dieses Diebstahl: ihm eine erhebliche Zuchthausstrafe eingebracht hätten, mi Rehposten und Schrotkugeln durch das geschlossene Fenste in ihrer Wohnung erschossen. Trotz seines heftigen Leug nens konnte er des Mordes überführt werden, da bei dei Ermittlungen festgestellt wurde, daß die zum Morde benutz ten Patronen mit Zeitungsstücken gestopft waren, die nach weislicb dem Besitz von Ennulat stammten Schafe von Büffelgröße. Eine britische Expedition hat in Ostafrika unter anderem Schafe entdeckt, die so groß wie Büffel sind. Leider haben diese Wundertiere den Nachteil, daß sie heute nicht mehr leben, sondern einer vergangenen Erdepoche angehören. Von dem Riesenschaf hat man in einer Höhle einen fast vollständig erhaltenen Schädel ent deckt. dessen Gehörn eine Spannweite von über zwei Metern hat. Bisher war diese Schafart gänzlich unbekannt. Wann diese Schafe gelebt haben, scheint noch nicht ganz festzustehen. Möglicherweise sind sie erheblich älter als das Mammut, das ja auch wesentlich größer war als der heute lebende Elefant. Sächsische Nachrichten — Neue Kennzeichnung Ler Lifenbahnübergänge bis 1. April 1936. Der Relchsverkehrsminlster gibt eine Verord nung über die Kennzeichnung von Elsenbahnübergängen be kannt, die für die Aelchsstraßen bereits befristet die notwen digen Verbesserungen -er Kennzeichnung von Eisenbahn- Übergängen in Schienenhöhe im Interesse größerer Ver kehrssicherheit ergibt. Danach sind rechts und links neben der Straße nicht mehr nur die bisherigen Warnzeichen, son dern auch je drei Merktafeln „Baken" aufzustellen. Die dreieckigen Warnzeichen sind auf den Baken angebracht, die etwa 240 Meter vom Eisenbahnübergäng entfernt sind und drei schräge rote Streifen auf weißem schwarzumrande ten Felde tragen. In einer Entfernung von etwa 160 Me ter und etwa 80 Meter vor dem Bahnübergang stehen rechts und links von der Straße Baken mit zwei bezw. einem schrägen roten Streifen auf weißem, schwarzumrandeten Felde. Müssen nach den örtlichen Verhältnissen die Baken in erheblich anderen Abständen als 240, 160 und 80 Meter von dem Eisenbahnübergang aufgestellt werden, dann ist der Abstand in Metern oberhalb der Schrägstreifen in schwarzer - Schrift anzugeben. An Reichsstraße im Sinne des Gesetzes ! über die einstweilige Neu-Regelung des Straßenwesens sind die neuen Verkehrszeichen bis zum 1. April 1936, an Land- : straße erster und zweiter Ordnung nach später zu erlassen den Weisungen anzubringen. Die Reichseinnahmen aus dem Branntweinmonopol, j Durch ein Reichsgesetz zur Aenderung des Gesetzes über - das Branntweinmonopol, das soeben im Ncic'>Lgcsetzb:cU ! verkündet worden ist, werden dem Reich seine EinncchmLN ! aus dem Branntweinmonopol in schnellerer Form zuge- i führt als bisher. Der Reichsanteil je Hektoliter Weingeist, I der bisher 250 RM betrug, wird mit Wirkung ab 1. Okto ber 1935 auf 275 RM heraufgesetzt. Die Neuregelung be- ' deutet aber keine Aenderung der Verkaufspreise, insbeson dere keine Verteuerung für den Verbraucher, da es sich nur um eine formale Abänderung handelt. Bisher nämlich er hielt das Reich die jetzt hektoliterweise mehr zu zahlenden Beträge aus dem Ueberschuß der Monopolverwaltung erst am Jahresschluß. Neue Wildhandelsordnung steht bevor. Die maßgeben den Stellen haben soeben eine Verordnung über das Anbrin gen von Plomben an Wild erlassen. Es handelt sich dabei um die von der Polizei durchzuführende Plombierung von Wild, das mit behördlicher Erlaubnis während der Schonzeit geschossen und dann verkauft werden darf. Die Plombe be deutet eine Kennzeichnung dafür, daß es sich hier um erlaubt gehandeltes Wild handelt. In diesem Zusammenhang hört vus mvz., van Vie Wuoyanocusoronung, unter deren Be stimmungen das übrige Wild in den Verkehr gebracht wer den kann, in allernächster Zeit durch eine neue Wildhandels ordnung ersetzt werden soll, die allerdings zum Teil erst am 1. April 1936 in Kraft treten dürfte — Mik dein 1. Oktober 1935 stellt Lie Bausparkasse Deutsche Bau-Gemeinschast A.G., Leipzig, ihrer Bausparerschast 420 090 neue Baudarlehen zur Verfügung. Die Grsamlzuleilungen sink damit aus 25H Millionen >>?.// angestiegen. Darüber hinaus hat die DBG rund 1 Million an Zwischenkrediten bereitstellen können, die nach erfolgter geschäflsplanmäßiger Ablösung schon alsbald für neue Bauinteressen frei werden. Für die im Bau be findlichen Eigenheime und die damit im Zusammenhang stehenden - Ausgaben hat die DDV-Bausparkasse im 3ahre 1935 monatlich rund 609 000 /?./r im Durchschnitt ausgezahlt. Die Brutto-Aus zahlungen von 3anuar 1935 bis heute betragen 5,4 Millionen Auf Grund der bei Ler DBG-Bausparkasse eingeführten Todes- fall-Nisiko-Verstcherung für die Darlehnsnehmer konnten seit Ein führung der Versicherung im 3ahre 1931—1934 rund 110000.^.//! als Tilgungsnachlaß bei einer Prämie von nur 2997 ge währt werden. Durch diesen Versicherungsschutz ist den Hinter bliebenen die Sicherheit gegeben, daß sie auch im Falle des Able bens ihres Ernährers im Besitz des erworbenen Eigenheims blei ben können. ! Großenhain. 3m Eisenwerk Gröditz der Mitteldeutschen ! Stahlwerke verunglückte der Arbeiter L. aus Nünchritz tödlich. . Durch einen Ins Nollen gekommenen Eisenbahnwagen wurden zwei Schlackenküslen gegeneinander gedrückt, als L. gerade zwi schen Ihnen hindurchgehen wollte. Er wurde eingeklemmt und so schwer verletzt. Laß bald darauf Lek Tod elnkrat. s Marienberg. Der Sohn eines Landwirts aus Lem benach barten Großrückerswalde ger rt be: r A.eeiten mit L:r Häcksel maschine mit dem rechten Arm in die Mascyine und zog sich so schwerer Verletzungen zu, daß er Ausnahme im Marienoerger Krankenhaus finden mußte.