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Der Reichstheaterzug rollt durch Sachsen ! arbeitenden Volksgenossen in den Notstandsgebieten sollen sichere! Die am 20. Oktober in Sebnitz. Rr.' Wagen stan^ hatte einen Augenblick völlig überrascht schreckgclähM dagcstanden. Jetzt griff er in die Tasche am und schreckgcläh kurbelte noch einmal an, rannte um das Gäste. heule Volk. des Automantels, es blitzte stählern auf im Licht der Lampen; ein Knall, ein Feuerschein — mit einem Aufschrei stürzte Dietrich Veltheim, von einer Kugel getroffen, rück- vo T lassen — und er würde dafür sorgen, daß sie unschädlich gemacht würden. Ein Sprung — er war oben auf dem Trittbrett des Wagens, dem Manne an der Gurgel. Der hatte diesen Ucbersall nicht erwartet, er stürzte mit einem röchelnden Aufschrei hintenüber. „Schurke", sagte Dietrich Veltheim wild zwischen zu sammengebissenen Zähnen, „hab ich dich — du —" Er konnte nicht wcitcrsprechen. Der andere, der noch „Los Bill — fort, ehe sie uns auf den Fersen sind. Wenn Sie den Schuß gehört haben, ist cs aus!" Er sprang in den Fond, gab Gas — der Wagen setzte sich in Bewegung, raste zum Tor hinaus. Da — ein furcht barer Stoß, ein Aufschrei, ein Krachen. In der Angst der Flucht halten die beiden Verbrecher die Kurve nicht richtig genommen — der Wagen war gegen den steinernen Pfeiler der Torausfahrt gerannt. Da wurde es auch schon im Wirtshausc lebendig. Männer rannten heraus, der Wirt voran — man hatte den Pistolenschuß gehört. Ein entsetzliches Bild bot sich ihnen. In einer Blut lache, quer vor ihren Füßen, lag bewußtlos der fremde Herr. In der Toreinfahrt aber, in das zertrümmerte Auto eingeklemmt, schwer verletzt und wimmernd die beiden lings aus dem „Oamneä", gemacht?" Der andere Auto herum. Lettlpruch sür den 19. LepSemver Der einfache Arbeiter in Deinem Betrieb vermag mehr „Wann" zu sein als Du, wenn Du statt Führer und Kamerad nur „Vorgesetz ter" bist; das gilt für jeden einzelnen von uns und wenn er als Vorarbeiter nur drei Mann „unter sich" Hai. Wirkliche Kameradschaft sorgt dafür, daß jeder, unabhängig von seiner äußeren Stellung, in seinem Menschentum so voll genommen wird, wie er es verdient; darum zuerst und vor allem andern geht es! Wo die Achtung vor dem anderen das erste ist, da regelt sich alles übrige von selbst, recht und gerecht! Otto Schmidt. EeM dem DrMgemerde Mirage! Von der Gauamtsleitung der NS-HAGO wird uns geschrieben: Immer wieder ist in der letzten Zeit in Hand werks- und auch teilweise Handelsberichten die Frage der Regiebetriebe aufgetaucht, die zwar eindeutig ent schieden, deren wirkliche Lösung jedoch vielfach noch nicht gefunden ist. Umso erfreulicher ist cs, wenn kürzlich bekannt wurde, daß der Reichs- und preußische Wirtschaftsminister in einem Erlaß auf die Klagen aus der Wirtschaft hinge- wiesen hat, daß von Behörden und Körperschaften des öffentlichen Rechts nach wie vor in eigener Regie noch Oruckarbeiten ausgeführt werden, von denen mindestens rin Teil an das freie Gewerbe vergeben werden könnte. Da Vie Notlage der graphischen Gewerbe bekannt sei, würde ver Minister es begrüßen, wenn jede geeignete Gelegenheit ergriffen würde, dem Oiewerbe aus dem Geschäftsbereich der Verwaltung weitere Druckarbeiten zuzuführen. (46. Fortsetzung.) „Draußen steht ein Auto, Herr. Sind ein paar Fremde, gestern angekommen, wollen heute weiter. Eigentlich wollten sic nach Italien; aber das Wetter ist ihnen zu miserabel, jetzt über den Gotthard zu kutschieren. Haben s sich anders überlegt, wollen nach Oesterreich. Vielleicht nehmen die Herren Sie mit bis zur Bahnstation." Er unterbrach sich, horchte. „Hören Sie, Herr — da kurbeln sie draußen schon das Auto an. Wenn Sie versuchen wollen, mitzukommen, müssen Sie sich beeilen." Dietrich warf ein paar Geldstücke für das genossene heiße Getränk auf den wcißgescheucrlcn Tisch und eilte hingus, nachdem er sich nochmals vergewissert hatte, daß man seinen Fluglameraden bestimmt nicht im Stich lassen würde. Sturm und Regen schlugen ihm entgegen, wie er aus der Haustür auf den halbdunklen Hof herauslrat. Das Licht von der Garage her erleuchtete schwach den Umkreis. Zwei Männer in Automänteln und Aulomützen waren gerade im Begriff, den Wagen zu besteigen. Der eine hatte die Autobrille bereits über die Augen gezogen, der andere stand, Dietrich abgcwandt, schon im Fond und verstaute dort einen Koffer. „Verzeihung!" sagte Dietrich höflich und trat näher. »WürdenSie wohl so freundlich sein, mich zurBahnstation mitzunehmen? Ich hatte eine Flugzeugpanne und will schnellstens nach Deutschland. Selbstverständlich würde ich mich gern an den Fahrtkosten beteiligen." Der eine der beiden Männer vor dem Auto schüttelte nur stumm den Kopf. Der andere, Große, der bereits i n Wagen stand, wandte sich halb nach Dietrich um. „8orr)' — tut mir leid", wollte er gerade auf Englisch sagen, da trat Dietrich mit einem jähen Ruck näher. Das Gesicht des Mannes im Wagen war nun von den Schein werfern des Wagens beleuchtet. Und dies Gesicht kannte er — es hatte sich in sein Gedächtnis cingegrabcn, obwohl er es nur einmal in seinem Leben gesehen hatte. Das war der Kerl, der ihm im Speisewagen gegen übergesessen — der Kerl, der Marlens Bruder um seine Entdeckung betrogen hatte. Nein, erst betrügen wollte, wenn es ihm gelang, zu entkommen. Aber nun hatte ein gnädiges Geschick die Verbrecher ihm in die Arme laufen In Sachsen wird der Tag des Deutschen Volkstums, wie im übrigen Reich, in schlichter, aber eindringlicher Form gefeiert. Das Sächsische Volksbildung-Ministerium hat in einer Verordnung bestimmt, daß in der Woche vom 16. bis 21. September im Schulunterricht in geeigneter Form auf den Grundgedanken des Volkslumstages hingewiesen wird. In vielen größeren Städten ist von den Schulämtern eine volksdeutsche Unterrichtsstunde mit Einzelvortrügcn. Gesang und Sprechchor festgesetzt worden. Die Theater werden am 22. September volksdeutsche Stücke aufführen, der Leip ziger Neichssender wird durch eine besondere Rundfunksen dung der Deutschen im Ausland gedenken, die Ortsgruppen des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland werden in etwa dreihundert örtlichen Weihestundcn dem großen Gedanken des Deutschen Volkstums Ausdruck geben Der Tag des Deutschen Volkstums wird damit auch in diesem Jahr würdig gefeiert werden. Er darf nicht nur eine Ange legenheit der Schule bleiben, sondern muß Herzenssache aller deutschen Volksgenossen werden. DAF d« schäft eiu den Boli den als 4 schastsgel Außensei tricbsgem die mit d Geist, ab digcn. ö s a n> e r Zweck er zur Lrha fassung L ist die A chcn Me sich der < Sicg-Dcil Schn sahrer 3 ihm am gegen, , Trepte l das Geli In einem kleinen bescheidenen Hotelzimmer in der Nähe des Lehrter Bahnhofs saß Georg Korda Marlen gegenüber. Sein blasses, ubcrnächtigtes Gesicht zeigte den Ausdruck äußerster Verzweiflung. Auch Marlen sah elend und abgespannt aus. Dunkle Schatten lagen um ihre Augen, und die gesunde Bräune, die Sonne und Garten arbeit ihr gegeben, war gewichen. Durchsichtig zart waren ihre Züge in diesen Wochen der Not geworden, der äußeren Not durch den.Schicksalsschlag, der ihren Bruder getroffen. Und der inneren eigenen Not, von der niemand etwas wußte. Sie hatte nicht einmal Karla von dieser furchtbaren Stunde schreiben können, in der Dietrich ihr gegenüber- gestanden wie der bitterste Feind. Sie hatte geschwiegen und war ganz verstummt. Dann kam das Unglück mit Georg — und nun fand sie vollends weder Kraft noch Dippold die Angehöl worden. A Ortsgruppen Krclowaller in kurzen, kos Gescheh Acichslagssi gllcdcrversa dem Gedar weitere Ve tungcn der lmen und < des gleiche wurden ein Den Vorli Dresden, ü aussührtc: tcnelle Frc vrdnung d> vollzogen n beitcr zum Kens, muß nun muß wie weit d wulschaflli tioncn gen len vcrschv rungs-Ang waren. A DAF gcgc sic überfüh scinsbcrcch Arbeiter n sein, wenn die Mögln Gewcrkjch gehörigen bcits-Acsri sie gemein ralcs und machungen großzügige wurden ge durch Fre wurden gc werden in waltungsk 55, jetzt 2! von den r 525 Milln Sachsen > zahlt. W bcratungss des nat.-sl aber als tische Sei und an d alles zusa DAF orz Die ganzc Arbeitska im nat.-so nerhalb u eine Enlv man so L Leistung, die sie lrc kennzeichn macht, un Ansehen scheidet, formt wo Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 17. September An der Dienstagbörse machte sick zunächst Neigung zur Fe stigkeit bemerkbar: später gestaltete sich die Kursbewegung uneinheitlich. Am Reulenmartl blieben die Umsätze klein. Wanderer 1,5. Inbustne Planen I 75 Prozent näher. Bach mann L Ladewig 1.75 Siemens- Glas und Dr. Kurz je 2. Rcichsbank 1,5 Prozent abgeschmackt/"Per. Zünder 2 Prozent Gewinn. Zeit, zu Karla zu sprechen. Die Ereignisse überstürzten sich. Da sie sich geschworen hatte, keinen Pfennig mehr von Dietrichs Geld zu nehmen, blieb ihr nichts übrig, als ihr kleines Blumenparadies zu verkaufen. Denn Georg hatte für seine Versuche sehr viel Geld gebraucht, und sie hatte dafür gebürgt, immer in der Erwartung, daß Georg ja bald große Summen durch seine Entdeckung verdienen würde. Und nun war alles vorbei. Die letzten Barmittel hatte sie als Belohnung für die Ergreifung der Hochstapler ausgesetzt. Was nun aus ihr werden sollte, das wußte sie nicht. Sie wollte jetzt auch nicht daran denken. Ganz tief wollte sie ihr eigenes Leid in sich versenken. Jetzt handelte es sich nur um den Bruder. Der war von Hamburg zurück gekommen, nachdem er von Tag zu Tag auf das Erscheinen seines amerikanischen Geschäftspartners gewartet halte. Aber weder im Hotel, noch auf der Polizei konnte er etwas von Mister Beyer erfahren. Vergebens hatte er immer wieder im Schiffsbüro der Hamburg-Amerika-Linie nach gefragt. Ein Mister Beyer war gänzlich unbekannt, auch hatte -niemand, der einen solchen Namen führte, einen Platz aus irgendeinem der Amerika-Schiffe belegt. Allmählich wurde es Georg Korda klar, daß er einem Betrüger in die Hände gefallen. Die Hamburger Polizei versuch!nun, in Hamburg Nachforschungen anzustellcn, aber der Verbrecher hatte sich anscheinend Wohl gehütet, Hamburg zu berühren. Niemand wußte, wohin er sich gewandt hatte. Nun waren schon viele Tage vergangen. Georg war eben wieder vom Polizeipräsidium Berlin zurückgekehrt. Täglich fragte er dort nach, ob irgendeine Spur des Verbrechers gefunden worden sei. „Wieder nichts!" Er setzte sich müde Marlen gegen über. „Wir werden ihn niemals finden — er wird vielleicht schon längst irgendwo in Amerika untergctaucht sein und hat meine Entdeckung als seine eigene verkauft- Marlen, wenn ich denke, wieviel Arbeit, Verzweiflung, wieviel schlaflose Nächte an dieser Sache hängen — wie glücklich ich war, als ich sah, ich bin auf dem rechten Wege, lind nun nichts, nichts — betrogen um die Früchte meiner Arbeit. Und nicht nur ich, auch die Heimat ist darum betrogen — Marlen, ich könnte wahnsinnig darüber werden." Marlen zitterte das Herz in Mitleid um den Bruder. „Georg, du muht nicht so verzweifelt sein. Vielleicht fängt man die Schurken doch noch." „Und wenn man sie nicht fängt, Marlen? Selbst wenn ich die Versuchs noch einmal machte, wenn ich alles hier noch einmal nachwiese — ich würde ja niemals das Geld für die Ausbeutung in großem Umfange in Deutschland bekommen. Soviel Geld hättest du ja auch nicht, Marlen/ . ' - (Forlsehung folgt' Bezug mit § :: Ge Ferns; Donnerslag, den 19. September. 9 00: Sperrzeil. — 9.40: Kindergymnastik. — 10.60: Sendr- paufc — 10 15: Aus Königsberg- Volksliedsingen. — 10.45: Sen depause — 1105: Die Landfrau schaltet sich ein: Die Fütterunc der Legehühner — 11.30: Der Bauer spricht, der Bauer hört. - Anschl.: Wetterbericht. — 15.15: Die deutsche Frau als Hüteric des Brauchtums: Dom Brauchtum im Iabresablaur — 15.40: Die andere Welt Rcisebilder aus Leningrad — 17 30: Wer ik wer, was ist was? — 17.45: Aus Leipzig: Musik am Nachmittag — 18.20: Zwückenpragramm — 18 30: Ein 'lrvcitcr erzählt von einer Segelsportfahrt mit ..Kraft durch Freud — 18.50: „Rund- sunkausslellung und Cmpsängerabsatz." — 19.00: Zwischenpro gramm — 19 lO: Und fetzt ist Feierabendl — 20 10: Wir Mädel singen! — 20.30: Spätfommertag. Gedichte von Wilhelm Lucl- jens — 20.45: Hans Pfitzner dirigiert die Berliner Philharmo niker. — 22.20: Zwischenprogramm — 23 00: Reichsscndung. Aus Breslau: Zeitgenössische Musik. — 23.35—24.00: Aus Breslau. Kleine Unterhaltungsmusik. und Altertumsforscher Iakob Grimm in Berlin gPt. 1785). — 1870: Einnahme Roms durch die italienische Armee; Ende des Kirchenstaates. — 1898: Der Dichter Theo dor Fontane in Berlin gest. (geb. 1819). — 1910: Der i Schauspieler Josef Kainz in Wien gest. (geb. 1859). — 1932: j Oer Maler Max Slevogt in Neukastell bei Landau i. d. l Pfalz gest. (geb. 1868). Namenstag: prok. Fausta, kaih (s-j Eustachius. RunMnl-BrsMamm Deulschlandsender. Reichssendcr Leipzig: Donnerstag, 19. September 10.15 Volksliedsingen; 12.00 Mittagskonzert; 14.15 Allerlei oon Zwei bis Drei; 15.50 Mitteldeutsche Dichterstunbe; 16.25 Konzertstunde; 17.00 Nachmittugskonzert; 18.30 Wir Arbeiter- jungen: Unterwegs in Südamerika: 18.50 Nundsunkausstcllung md Empfängerabsatz; 19.00 Naumburg, ein geschichtliches Bil ierbuch; 19.55 Umschau am Abend' 20.00 Nachrichten; 2V.M Srohes Unterhaltungskonzert; 22.00 Nachrichten und Sportfunk, !2.25 Volksmusik; 23.00 Zeitgenössische Musik; 23.35 Kleine Unterhaltungsmusik. Sport Jnsterburger Reiterkage — Deutschland gewinnt den Preis des Führers Das internationale Reiterturnier in Insterburg wurde am Dienstag zum Abschluß gebracht. Im Mittelpunkt stand der Mannschaftswettbewerb nach dem Muster des Preises der Na tionen. für den der Führer und Reichskanzler einen wertvollen Auto auf den Boden. fluchte der im Wagen, „was hast du Der Las des Deutschen Bottstums in Sachsen Der Tag des Deutschen Volkstums wird auch in diesem Jahr wieder als Fest der Deutschen Schule im ganzen Reich am 22. September durchgeführt. Ueber den Sinn und die Bedeutung dieses Tages ist ost geschrieben und gesprochen worden. Männer der Reichs- und Landesregierungen, der Partei und der Volkstumsarbeit haben oft genug darauf hingewiesen, wie notwendig die Pflege deutschen Volkstums im Reich und jenseits der Grenzen ist. Dieser Tag soll den Deutschen draußen und drinnen zeigen, daß das 100-Millionen-Volk der Deutschen eine große kulturelle Gemeinschaft ist. Gerade die Nationalsozialistische Bewegung hat dem volksdeutschen Gedanken erneut Gel tung verschafft und damit die Brücke zu den unter fremder Flagge lebenden deutschen Slammesgenosscn geschlagen. Lvreiipreis imrere, ver nach zwei aufeinanderfolgenden oder drei Siegen in einem Zeitraum von fünf Jahren Eigentum der siegreichen Mannschaft wird. Zum erstenmal konnten sich Deutschlands Reiter in die Sicgerliste cintragcn; mit 23 Feh lern belegten sie überlegen vor Ungarn (47>4) und Lettland (100) den ersten Platz. 20. September. Sonnenaufgang 5.41 Sonnenuntergang 18.06 Monduntergang 15.04 Mondaufgang 22.40 490 v. Ehr.: Schlacht bei Marathon. — 1863: Der Sprach- Um möglichst vielen arbeitenden 'Volksgenossen die Teilnahme am deutschen Kunst- und Geistesleben zu ermög lichen, schuf das Reichspropagandaamt der Deutschen Arbeits front und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" den Reichstheaterzug, der aus drei roten Großkraktwagen be steht, die in großer weißer Schrift den Nam^n „Reichs theaterzug" tragen. Die Wagen dienen der Beförderung einer vollständigen Bühneneinrichtung mit allen neuzeit lichen Mitteln und der dreiundzwanzig Künstler. Der Reichstheaterzug besucht in erster Linie Notstands gebiete. und dort abgelegene Kleinstädte und Dörfer, also die Orte, deren arbeirende Volksgenossen niemals Gelegen heit finden, sich ihr Leben durch die Abwechslung eines Theaterabends zu verschönen. Es ist als selbstverständlich anzufehen, daß sogenannte „schwer verdauliche" Stücke den Zuschauern und Hörern nicht vorgesetzt werden; der S p i e i- plan ist deshalb aus Heiterkeit und Lustigkeit abaestimmt: Variete mit Musik und Tanz. Artistik und . ,.sfreuen Akrobatik, Zauberei und — Lachen und Frerä«. Die Ein trittspreise sind, der Aufgabe, die der Reichstheaterzug erfüllen soll, entsprechend niedrig gehalten. Die Vorstellungen beginnen in der Regel um 20 Uhr. Gespielt wird am 19. September in Großschönau, am 20. in L ö b a u , am 21. in O p P a ch , am 22. in K i r s ch a u, am 23. in Sohland, am 24. in Dippoldiswalde, am 25. in Freiberg, am 26. in N e u h a u s e n, am 28. in Olbernhau, am 29. September in Chemnitz, am 1. Oktober in Zwönitz, am 2. in Lunzenau, mn 3. in A u e r b a ch, am 4. in F a l k e n st e i n, am 6. in Neu- k i r ch e n, am 7. in Coswig, am 8. in Lommatzsch, am 9. in Wilsdruff, am 10. in Nossen, am 11. in P e n i g, am 12. in M i t t w e i d a, am 13. in B u r gst ä d t, am 15. in Oschatz, am 16. in Großenhain, am 17. in R i e s a, am 18. in P i r n a, am 19. in P u l s n itz und