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I Explosion auf japanischem Kreuzer. Auf dem japani schen Kreuzer „Ashigara" ereignete sich bei einem Uebungs- schießen eine schwere Explosion. Verwundet wurden zwei Offiziere, elf Unteroffiziers und 28 Mann. Drei der Ver- i-dt-n Nnd bereits aeltorben. drei kämpfen mit dem Tode. Zwei Todesurteil« iu kowno vollstreckt. Die vor kurzem festgesetzte Räuberbande, die besonder» Nordlitauen unsicher gemacht hatte und an deren Spitze der Bildhauer Klimanski stand, ist in diesen Tagen vom Feld» gericht in Tauroggen abgeurteilt worden. Die Angeklagten Juschka und Gudiauskas, die zahlreiche Morde auf dem Ge wissen haben und wegen ihrer Raub- und Mordlust überall gefürchtet waren, wurden zum Tode verurteilt. Klimans«, der zwar Anführer der Bande war, sich aber persönlich an den Raubzügen nicht beteiligt hatte, erhielt vier Jahre Zuchthaus. Gegen zehn weitere Banditen wurden ebenfalls Zuchthausstrafen bis zu 15 Jahren verhängt. Die beiden Todesurteile sind bereits vollstreckt. Richtige Beiträge zur DBF zahlen L Immer wieder muß auf die Tatsache hingewiesen wer» )en, daß die DAF an Stelle der früheren Parteien, Orga» usationen und Verbände alle schaffenden deutschen Menschen <n ihrer solidarischen Leistungsfront zu einer Gemeinschaft iimschließt. Es ist eine Leistung, daß die DAF viermal so viel Menschen betreut, als am 2. Mqi 1933 alle früheren Jewerkschasten und Verbände zusammen. Dabei ist die DAF W Szeanüberquerungen Die einzigartigen Leistungen des „Graf Zeppelin" Berlin, 18. September. Die 12. planmäßige Südame rikareise de» Luftschiffe» „Graf Zeppelin" der Deutschen Zeppelin-Reederei im diesjährigen Fahrplan, die am 9. September in Friedrichshafen begonnen hat und am heu tigen 18. September dort endet, ist zugleich dessen 100. vzeanüberquerung. Die erste Ozean-Ueberquerung fand am 11. Oktober 1928 statt, kurz nach der Indienststellung des Schiffes; es war eine Fahrt von Friedrichshafen nach Lakehurst (USA) und zurück. Im August des nächsten Jahres führte der „Graf Zeppelin" seine staunenerregende Weltfahrt aus und überquerte dabei auch den Stillen Ozean und den Atlantik. In den folgenden Jahren wurden weitere fünf Ueberque- rungen des Nord» und Süd-Atlantik ausgesührt; seit 1931 im fahrplanmäßigen Passagierdienst nach Südamerika wurde der Ozean 92 mal überquert. Mit diesen fahrplan mäßigen Reisen des Luftschiffes nach Südamerika begann für den deutschen Weltflugverkehr eine neue Entwicklung. Mit einer erstaunlichen Pünktlichkeit und mit einer 100pro- zentigen Sicherheit wurden seit Indienststellung am 18. Sep- lember 1928 bl» zur 12. dle»jährlgen Südamerlka-Aahrt am 12. September 1935 1244 800 Silometer zurückgelegt und 11500 Passagiere, 80 000 Kilogramm Fracht und Post be fördert. Der „Graf Zeppelin" ist seit 7 Jahren im Fahrtbetrieb; alle Reisen wurden ohne jeden ernsteren Zwischenfall durch- geführt. Es ist deshalb zu verstehen, wenn in Handel und Wirtschaft immer dringender der Wunsch laut wird, weitere deutsche Luftschiffe im Transozean-Dienst nach Süd- und auch nach Nordamerika einzustellen. Der planmäßige Auf bau und die weitgehende Förderung der deutschen Luftfahrt durch den» Führer und Kanzler und seinen Reichsminister der Luftfahrt, General der Flieger Hermann Göring, führte Anfang dieses Jahres zu der Gründung der „Deutschen Zeppelin-Reederei". Schon im nächsten Jahre wird das neuerbaute und größere Luftschiff „LZ 129" den fahrplan mäßigen Passagier- und Postdienst nach Nordamerika er öffnen. Der altbewährte „Graf Zeppelin" wird weiterhin seine Fahrten nach Südamerika durchführen und seiner 100 Ozeanüberquerung noch viele folgen lasten. chuldenfrei und steht sogar mit einem ansehnlichen Vermö gen gesichert da. Es ist eine Leistung, daß die DM durch radikale Ein- chränkung des früher aufgeblähten Berwaltungsapparates geute ein Unterstützungswesen garantiert, das dem der irüheren Verbände überlegen ist. Es ist eine Leistung, daß -je DAF mebr als die Halste aller einaebenden Mitslieds- Zm Fan- -er Migm VW Zaba AWnien, wie Die Ereignisse der letzten Wochen und die neuerlichen Verhandlungen in Genf lenken die Augen der Welt auf jenes seltsame und geheimnisvolle Kaiserreich im Nordosten des schwarzen Erdteils, dessen Name Abessinien zwar allgemein und seit langem schon geläufig ist. von dem selbst man in dessen doch nicht allzuviel weiß. Dabei ist das Land in mehr als einer Hinsicht interessant. Schon daß es das letzte selb ständige eingeborene Reich unter einem eingeborenen Herr scher in Afrika ist, macht Abessinien bedeutsam. Bedeutsamer ist noch, daß dieses selbständige eingeborene Reich seit zwei Jahrtausenden, nach abessinischer Ueberlieserung noch länger, seine Selbständigkeit bewahren konnte. Denn auch in Afrika hat es Völkerverschiebungen riesigen Ausmaßes gegeben; Eingeborenenreiche wurden gegründet und gingen wieder unter, manche infolge kriegerischer Einwirkung von außen, andere durch inneren Zerfall; nur Abessinien behauptete sich durch die Laufe der Jahrhunderte, und sogar die islamitische Erobererwelle, die über ganz Nordafrika hinwegroltte, hat sich an seinen Grenzen gebrochen und flutete ab. Abessinien ist an Raumfläche ungefähr zweieinhalbmal so groß wie Deutschland. Der 49. Längengrad östlich von Greenwich und der 10. Grad nördlicher Breite schneiden sich fast im Mittelpunkt des Landes, das nach Südosten und Osten Wüsten- und Steppencharakter aufweist, während im Osten und Norden sich Berge erheben, die die Höhe unserer Alpen erreichen, von ewigem Eis und Schnee bedeckt sind und als Ouellgründe vieler Flüsse, darunter des Blauen Nil, außerordentliche wirtschaftliche Bedeutung haben. Gerade die Sinkstoffe des Nil, die den Sudan und Aegypten io fruchtbar machen, bringt dieser Blaue Nil aus dem abessini schen Hochland, wo sie in den großen Gebirgswassern des Tanasees zum erstenmal abgelagert werden, um dann mit den jährlichen Hochwassern in die Ebene zu strömen. In diesem Land wohnt eine Bevölkerung, deren Bestand sich nicht genau feststellen läßt; die Schätzung schwankt zwischen sechs und elf Millionen. Nicht ganz zwei Fünftel dieser Bevölkerung machen die christlichen Abessinier, das eigent liche Herrenvolk, aus; auf gut zwei Fünftel zählt man die mohammedanischen Galla, und der Rest sind Mischvölker verschiedener Rassen und meistens heidnischen Glaubens. Die eigentlichen Abessinier waren ursprünglich wohl Ha- miten, wie es die Gallas heute noch sind. Diese ursprünglich hamitischen Abessinier aber sind schon sehr früh semitisiert worden, denn in vorchristlichen Zeiten war Abessinien so ttwas wie eine semitische Kultur- und Missionsprovinz. Zum erstenmal historisch sicher erwähnt wird Abessinien im ersten Jahrhundert nach Christi; damals erstreckte sich die ibessinische Herrschaft auch auf Südarabien und bis in den Sudan hinein, nachdem schon ein äthiopisches Reich, das im wesentlichen mit dem heutigen Abessinien gleich ist, in vor hergehenden Jahrhunderten über Aegypten geherrscht und oon dort seine Kultur geholt hat. Die Abessinier kennen ihre Aelchichte aus einem von Mönchen geschriebenen historischen Roman „Kebra Nagast", der die Entstehung des abessinischen Kaiserreiches in ungefähr die Mitte des zehnten Jahrhun» verts v. Ehr. verlegt in die Zeit, in der in Judäa König valomon regierte. Die Königin von Saba, von der das Alte Testament berichtet, soll nach der abessinischen Ueber- üeferung aus Abessinien nach Jerusalem gekommen lein, imd ihr und Salomons Sohn ist nach der romanhaften Ge- chichtsquelle der Abess nier, der erste Kaiser von Abessinien gewesen, der sich Menelik nannte, den Namen, den im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts der Ras das ist der j Slammesfürst, von Schoa, wieder annahm als er das in Teilfürstentümer auseinandergefallene Land einiate und sich ! leibst zum Negus Negesti. das ist der König der Könige. "Nb Alleinherrscher des Landes machte. — Menelik ll. war ein kraftvoller Herrscher, der sich bemühte, das durch Bürger- stiege, europäische Einmischungen und zuletzt durch den An- sturm des Mahdi zerrüttete Land innerlich zu festigen, wirt- chastlich zu heben und den Anschluß an die Welt zu ünden. Abessinien ist ein reiches Land. Es gedeihen Wei zen. Gerste, Baumwolle, Zuckerrohr, Datteln, Kaffee, Süd- irüchte, Wein; der Gummibaum wächst dort, und in den Wäldern findet man Nutzholz aller Art. Der Boden birgt Tisen, Gold, Kohle, Silber. Kupfer, Schwefel. Aber alle diese natürlichen Schätze sind nicht gehoben; das abessinische Volk ist ein. Volk oon Hirten; es gibt nur wenig Handwerk beitrüge" wieder als Unterstützungen den"Mitgliedern zugute ! kommen läßt, während nur 23 v. H. der eingehenden Gel der zur Bestreitung der Verwaltungsunkosten verwendet werden, für die die früheren Verbände 50 und sogar 55 v. H. oerschwendet haben. Die Rechtsberatungsstellen dienen ebenfalls der Auf- es il und wie es wurde uno raum rmoustrte, und nur eine einzige Eisenbahn, acht hundert Kilometer lang, geht durch dieses große Land; sie rührt von der Hauptstadt Addis Abeba zu dem französischen Hafen Dschibuti am Golf oon Aden. Was jahrhunderte langer Bürgerkrieg vernichtet hatte, konnte auch die Tat kraft Meneliks nicht fo schnell wieder aufbauen. Menelik starb 1910. In seinem Testament hatte er feinen Enkel öidjr Iasu zu seinem Nachfolger eingesetzt, der aber wäh- rend des Weltkrieges von dem Ras Tafari, einem Stammes- lürsten, seines Thrones entsetzt wurde. Ras Tafari setzte eine Tochter Meneliks, Zaditu, zur Regentin ein, um sich nach deren Tod unter dem Namen Haile Selasfi zum Negus Ne- zesti, zum Kaiser, zu machen. Haile Selassie ist, wie seine Vorgänger auf dem Kaiser thron, Christ; es ist niemals einem der mohammedanischen Gallafürsten gelungen, diesen Thron für längere Zeit zu be setzen, wobei immer kriegerische Auseinandersetzungen zwi schen den mohammedanischen Gallas und den christlichen Abessiniern das Schicksal des Landes bestimmt haben, bis zur Regierung Meneliks ll. Genau so stark waren die Kämpfe der Stammesfürsten untereinander um die Vor herrschaft. Abessinien ist schon seit sehr langer Zeit ein christliches Reich. Im Jahre 326 wurden durch einen Schiffbruch die beiden Brüder Frumentius und Aedesius an die Küste Abessi niens geworfen und als Sklaven an den Herrscherhof ver kauft; die beiden Brüder, Griechen, waren Christen. Sie ge langten zu hohem Ansehen und bekehrten den Kaiser und den größten Teil seines Volkes. Frumentius wurde später von dem Patriarchen von Alexandrien zum Bischof geweiht, und als Alexandrien im Streit um die Wesenheit Christi sich der monophysitischen Lehre zuwandte, d. h. der Lehre, daß in Christi nur eine Person, die göttliche, sei. ging Abessinien — Aethiopien, wie es nach aller Ueberlieserung in der Kir chensprache genannt wird — mit ins Schisma. Diese von Rom getrennte Alexandrinische Kirche heißt auch die kopti sche; ihr Oberhaupt ist der Patriarch von Alexandrien, der das Oberhaupt der Kirche oon Abessinien — „Abuna", „Un ter Vater", genannt — einsetzt und weiht. Dieser Abuna war bislang immer ein Aegypter; neuerdings machen sich jedoch in Abessinien Bestrebungen geltend, die einheimische Kirche zu verselbständigen, und der Kaiser Haile Selassi hat durchgesetzt, daß dem abessinischen Abuna einige abessinische hohe Geistliche als eine Art Kirchenkollegium beigegeben werden. Diese Koptische Kirche Abessiniens unterscheidet sich in ihrem Ritus und in ihren Glaubenssätzen von der Kirche Roms und der von Byzanz, aber auch von der von Alexan drien. Auch hier macht sich der alte jüdische Einfluß geltend, den man auch in vielem anderen, z. B. den Namen, findet; so bedeutet Iasu Jesus und Zaditu Judith, um nur zwei ge läufige Beispiele zu nennen. So kennt man in Abessinien nicht nur eine Taufe, sondern auch eine Beschneidung, man heiligt Sabbath und Sonntag, und es gibt einen heiligen Schrein, der in vielem an die Bundeslade erinnert. Eine abessinische Ueberlieserung behauptet- sogar, dieser Schrein lei die echte Bundeslade und bei der Zerstörung des Tem pels in Jerusalem durch die Römer sei nur eine Nachah- mung verbrannt. Es besteht auch ein ausgedehntes Mönchs- wesen, doch Mönche wie niedere Geistlichkeit sind in ihrer Masse theologisch nicht sehr gebildet; sie sind voll abergläu- bisch-orientalischer Vorstellungen, und zu den vergeblichen Re formoersuchen Meneliks U. hat gehört, den Stand der Prie sterschaft geistig zu heben. Dabei hat die Kirche Abessiniens I eine große Vergangenheit; es gibt eine Bibelübersetzung aus I dem Anfang des sechsten Jahrhunderts, die in der alten äthiopischen Sprache geschrieben ist, die das Volk inzwischen ' vergessen hat; die Umgangssprache ist das Amharische, das dem semitischen Sprachstamm angehört. Wie Forscher be haupten. sollen sich in den Klöstern noch viele alte. Hand schriften .befinden, deren Inhalt vielleicht neues Licht auf die Frühzeit des Christentums werfen könnte. Wir sehen also in Abessinien ein Land, in dem sich Afrika mit Europa, Vergangenheit mit Gegenwart und — so möchte man fast sagen — Wirklichkeit mit Unwirtlichkeit seltsam mischen. Carl Ems. klärung und Unterstützung schütz- und rechtsuchender Volks genossen. Die Abteilung für Arbeitsführung und Berufs erziehung kümmert sich um die Hebung des Leistungs- wertes aller schaffenden Menschen. Ebenso stellen die fach lichen dreiundsiebzig Schulungsblätter der DAF eine ideelle vonderleistung der DAF dar. Frauenamt, Jugendamt, Heimstättenamt und Schulungsamt geben ebenfalls mit ihrer segensreichen Tätigkeit oon der Aktivität der DAF als einer Leistunasaememschatt für alle ein lvreckendes Zeugnis. Ueber jede Kritik erhaben ist vor allem die auch außerhalb Deutschlands oielbestaunte und meistgerühmte Einrichtung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Nunmehr gilt es, die bisher erzielten Erfolge nicht nur zu halten, sondern zu vergrößern und auszubauen. Dazu ist die Mitarbeit jedes einzelnen notwendig. Die erste Pflicht unserer Mitglieder aber lautet: „Zahlt stets pünktlich den richtigen DAF-Beitraa!" Die Richtlinien für die DAF besagen ausdrücklich, daß falsche Beitragszahlungen den Wegfall aller Unterstützun gen und Leistungen der DAF nach sich ziehen. Jedes Mit glied, das absichtlich oder leichtsinnig einen niedrigeren Bei- :rag zahlt, als es nach seinem Einkommen zahlen mühte, verzichtet dadurch oon selbst auf das Unterstützungsrecht. Vie DAF bringt ihre Leistungen und Unterstützungen nur solchen Mitgliedern entgegen, Sie auch der DAF gegenüber ihre Pflicht erfüllen und den richtigen Beitrag zahlen. Somit ergeben sich zur Erhöhung der Leistungen für jedes ausrechte und bewußte Mitglied der DAF zwei Auf gaben: Einmal muß jedes Mitglied sofort selbst nachprüfen, vb bisher immer der richtige Beitrag gezahlt worden ist. Ist das nicht der Fall, muß dieser Irrtum bei der nächsten Beitragszahlung richtig gestellt werden. Und weiter muh. jedes Mitglied dafür sorgen, daß auch in jedem einzelnen Betrieb und in jedem Block kein DAF-Mitglied fortan mehr einen falschen Beitrag zahlt. Dienst am Kunden Lon oer Gauamtsleitung der NS-HAGO wird mitge teilt: Das nationalsozialistische Deutschland hat den Grund satz „Dienst am Volk" in seiner verschiedenen Prägung, in seiner verschiedenen Wirkung aus Staat und Nation zur Wahrheit erhoben. Das nationalsozialistische Deutschland hat aber in seinem Wirtschaftsleben dem Grundsatz „Dienst am Kunden" einen neuen Resonanzboden gegeben, denn er ist es, der seine Wirkung aus alle oorwärkstrebenden Kauf leute und Handwerker ausübt. Auch im Leben des deutschen Kaufmanns und Handwerkers muh der Geist der neuen Zeit einkehren mit all seiner Kraft, mit all seiner Stärke und mit all seinem Wollen. Kaufmann und Handwerker müssen wieder Träger eine» Leistungswillens werden. Aus dem nationalsozialistischen Grundsatz „Dienst am Volk" ergibt sich für den Kaufmann und Handwerker der „Dienst am Kunden", nationalsozia listisches Denken und Handeln beim Ein- und Verkauf der Waren, bei der Verrichtung der Arbeiten. Der deutsche Einzelhandel und das deutsche Handwerk stellen in der nationalsozialistischen Wirtschaft ein wertvolles Glied des volksbewußten sogenannten früheren Mittel standes dar. Darum sind die Volksgenossen aus diesen Be rufsgruppen, die Inhaber der Klein- und Mittelbetriebe, auch verpflichtet, durch Höchstleistungen ihr Teil am Wieder aufbau der deutschen Wirtschaft mit beizutragen. Qualitätsarbeit und der Wille zur Steigerung der Lei stung sind auch in den Reihen der deutschen Kaufleute und Handwerker bestimmend. Wir wissen heute, daß der Arbeiter, der Händler und der Handwerker zu einer Schicksalsgemein schaft verbunden sind, daß sie alle den Klassen- und Kasten geist endgültig in Grund und Boden verdammt haben. Sie alle sind vereinigt in der geschlossenen Front des schaffenden deutschen Menschentums, in der Deutschen Arbeitsfront, die durch den Führer, durch seine Gesetze und Verordnungen ihren wahren Sinn und Gehalt erhalten hat. Kamps der Malen Kinderlähmung In den Vereinigten Staaten widmet die Wissenschaft ihre Aufmerksamkeit besonders stark der infantilen Para lyse. auch spinale Kinderlähmung genannt. Der Grund hier für ist vielleicht auch in der Tatsache zu suchen, daß der gegenwärtige Präsident Roosevelt als erwachsener Mensch von der furchtbaren Krankheit befallen morden ist und nur unter Aufbietung aller Willenskräfte den Gebrauch seiner Gliedmaßen zu einem großen Teil wiedererlangt hat. Das städtische Gesundheitsamt von New Port hat dieser Tage in aller Heimlichkeit 300 Kinder mit einer neuen Lymphe geimpft, um seststeUen zu können, ob es möglich ist, die Kinder gegen die Krankheit zu immunisieren. Man besitzt zur Zeit genug Lymphstoff, um etwa 50 000 Kinder zu impfen. Viele Jahre lang will man die geimpften Kin der unter Beobachtung stellen. Die Zc: '' der spuknen Kin derlähmungen betrug in New Hark seit Anfang des Jahres rund 6000.