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lge der ren Petro- cht. Etwa -plädierten, elschuppen, n, und die ,um Opfer. Schuppen Flammen iertmetern. rnen Gas- c und eine en sich als ährlich, an nit riesiger Zerbarsten den. Eine die Stadt ohl in Ba- besonders r ein Erd- i Straßen» dere Auf- cke Dächer , teilweise olonie war rengstücken >er vorbei demolierte ie Insassen Schuß vor Hauungen illen sind, ed gesun» le Zuver land nicht d ein ein- -sichtigun- hasten zu md. Mit Verlamo- Herrliche i unseren leuchtete zwischen rusnahm. ng besich- littagszeit er Fahrt in nieder, Fahrten ten n Berlin : der aus »spostzen- ckenkuppe Vorberei- worden; chtet und Fahrzeuge hführuna >8« 2/. »76 «74 158 12 <208> K8S SSV, 013 L62 K8S 1K8 v!>» 341 I7S 733 80884 588 17 518 <288, 18S 781 118 310 KKl 451 432 K3S 031 832 240 252 54« 30k 3NS W8> 885 «55 >5 <208> 77k 37« »U275 717 141 471 882 818 827 582 185 881 >8 «II« <Ll>8' SSO 535 08k 75 551 512 322 232 «8« 155 782 315 178 881 32k 472 «78 783 > <2881 «ic 5 18« <288> l«7 «50 485 >2« 583 LI- IS« 25« 712 52 121503 424 588 184 >38 424 487 38 120823 128 14« 787 7k 120175 !«4 158 24« I« 111273« 35 134113 !88 837 K3S >K8 «18 307 >32 28« 132 I-12I77 ,18 >84 357 887 18 145818 >38 288 587 21 I48VK5 30, 241 748 > 1531 «z 88> 218 788 Oi 150818 153 871 44k 8 «30 1208» der Versuche mit einer Dauer von einigen Wochen. Die Versuche dienen der Feststellung der Fernsehmöglichkeit vom Brocken aus. Grohseuer in einer Möbelfabrik. In Sendling in Oberbayern brach nachts in der Möbelfabrik Heinrich Georg Feuer aus, das mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff. Das Feuer dehnte sich auf die nächstyelegenen Furnierprds- sen und Werkstätten aus, in denen sich große Mengen von Fertig- und Halbfertigfabrikaten, u. a. 60 Schlafzimmer einrichtungen befanden. Nur durch das rasche und ener gische Eingreifen der Münchener Feuerwehr konnte verhin dert werden, daß der Brand nicht auch die Maschinenräume und die übrigen durch eine Feuermauer getrennten Werk stätten zerstörte. In einer Front von etwa 60 Metern brannte die Möbelfabrik vollkommen aus. ' holländisches Verkehrsflugzeug verunglückt. Das hol ländische Verkehrsflugzeug Marboe (PH/AKM) ist auf dem Flugplatz von Vuschehr, wie eine Meldung von dort besagt, kurz nach dem Start nach Bagdad abgestürzt. Das Flug zeug sei sofort in Flammen aufgegangen und vollkommen zerstört worden. Die sieben Fahrgäste und die vierköpfige Besatzung hätten jedoch noch rechtzeitig gerettet werden kön nen. Die gesamte Fracht sei von den Flammen vernichtet worden. Wieder ein Todessturz in den Bergen. Der Bautech niker Eduard Ellenrieder aus Ravensburg, ist am Widder stein im Kleinen Wälsertal-Vorarlberg tödlich abgestürzt. Die Leiche konnte nach großen Schwierigkeiten geborgen werden und wird in die Heimat überführt. vom Führer belohnt Der Führer und Reichskanzler hat die Erinnerungs- Medaille für Rettung aus Gefahr verliehen dem Kettenscherer Gerhart Hums in Pillmannsgrün und dem Han delsschüler Siegfried Wittig in Pirna. 1S. Darlehnszuteilung bei der Landesbausparkasse Sachsen Bei der öffentlich-rechtlichen Anstalt Sachsens für zweite ' Hypotheken, der Landesbausparkasse Sachsen, wurden am i 15. Juli bei der 19. Darlehnszuteilung 1602 000 an j die Sparer der Anstalt ausgeschüttet, wobei auf Antrag auch alle diejenigen Sparer berücksichtigt worden sind, die plan- j mäßig 40 v. H. ihrer Vertragssumme angespart hatten. ' Insgesamt wurden 435 Verträge zugeteilt; ihre Inhaber § wohnen in allen Teilen Sachsens. Mit dieser Zuteilung . führte die Landesbausparkasse Sachsen der sächsischen Bau- und Wohnungswirtschaft 15 644 000 zu, die sich auf 3949 Verträge verteilen. Die nächste Zuteilung findet am 21. Oktober os. Js. statt; bei ihr werden wiederum rund anderthalb Millionen Reichsmark zur Ausschüttung kom men. Deutscher Iunge! Komm in das Lager der Tausend! Melde Dich bei Deinem Führer für das Sommerlager Deines Jungbannes l/2l6 (Dippoldiswalde)! As«« (> (24. Fortsetzung.) Doch er hatte sich getäuscht. Ria meldete sich selbst. „Hier Günter Gersheim! — Guten Abend, Ria! Du wünschtest meinen Anruf?" „Guten Abend, Günterchen!" Ueberaus freundlich klang Nias Stimme durch den Apparat. „Vielen Dank! Du... ich wollte dich nur fragen: Willst du mich heute abend nicht in die Verdi-Diele begleiten? Ich war jetzt lange nicht aus. Möchte gern mal ein bißchen Menschen sehen und vielleicht auch ein bißchen tanzen. Du holst mich nach neun Uhr mit deinem Wagen ab, Günter — nicht?" „Ach, Ria... Sei mir nicht böse. Ich... ich fühle mich gerade heute gar nicht rech, in Stimmung." „Was heißt in Stimmung, Günter, wenn ich dich — , b i t t e? Hörst du?" „Ja, ich höre schon! Nia, aber... steh doch bitte ein, cs geht heule wirklich nicht!" „So!" Zum Glück hörte Günter von Gersheim nicht, daß Nia drüben leise durch die Zähne pfiff. Sie beherrschte sich aber und zeigte größte Liebenswürdigkeit. Gersheim schien absolut nicht zu bewegen zu sein. Schade, sie hätte sich ihren Trumps gern noch ein wenig aufgespart. So aber mußte sie ihn jetzt schon ausspielen, sonst war er bestimmt nicht aus dem Hause zu kriegen. „Nun, ich will dir sagen, Günter, weshalb ich dich bat! Du erinnerst dich doch unseres Gesprächs von damals? .Du wirst wissen, es handelte sich um jenes fremde Mädchen — nm diesen Mannequin, den du unbegrciflicher- wcise so verteidigtest..." Günter von Gersheim fühlte, wie ihm auch in diesem Augenblick wieder das Blut in den Kopf schoß. Wie kam Nia dazu, Gerlinde andauernd anzugreifcn? Warum ließ sie ihr nicht Ruhe? Eifersucht? „Weil du Fräulein Steinbrück fortgesetzt angrcifst, Ria!" sagte Gersheim ziemlich heftig, und laut, „Ich sage dir noch heute, daß ich jede Dame in Schutz nehme, deren guter, reiner Name irgendwie, ich weiß nicht, aus was für Gründen, durch den Schmutz gezogen wird." Nia Velten bebte vor Zorn. Ah, also noch immer das selbe! Er wollte sie abschiebcn, das war doch klar er sichtlich. Noch immer also spukte ihm dieser Mannequin im Kopse? „Dame? Daß ich nicht lache!" klang es von drübctt . böse. „Ein ganz raffiniertes Kokottchen, wie ich dir schon sagte, ist sie..." „Kraft durch Freude" im Rcichssender Leipzig" Vom 18. bis 31. Juli 1935 werden folgende Veransta, tungen durchaesührt und durch den Reichslender Leipzig übertragen: Donnerstag, 18. Juli, vom 19.30 bis 21 Uhr: „Musikalisckes Feuerwerk". Mittwoch, 24. Juli, von 12 bis 13 Uhr:: Uebertragung eines Betriebskonzertes aus der Chemischen Fabrik von Heyden aus Dresden. Donnerstag, 25. Juli, 20 bis 22 Uhr: Uebertragung eines großen Tanz abends aus Dresden. Mittwoch, 31. Juli, von 12 bis 13 Uhr: Uebertragung eines Betriebskonzertes aus dem Betrieb der Firma Gr. Uebel, Adors i. V.; es spielt die Iunghand- werkerkapelle der Fachschule für Musikinstrumentenbauer in Markneukirchen. Mittwoch, 31. Juli, von 19.30 bis 20 Uhr: „Vom Hundertsten ins Tausendste". Sport Lier «eichssporlführer kommt zum Sausest a>er Reichssportsührer vom Tschammer und Osten Wirt ..« Freitag in Leipzig zum 1. Sächsischen Kaufest des DRtt eintreffen und den Kämpfen an diesem Tag beiwohnen. An Sonnabend wird der Reichssportsührer zur Feierstunde an Völkerschlachtdenkmal sprechen und am Sonntag die Festziim abnehmen und die Siegerehrung vornehmen. Fuhballtamps Sachsen gegen Württemberg Die Gaue Sachsen und Württemberg haben für den 13. Ob tober einen Fußbaliweitkamps mit ihren waumannkchasten vev einbart. Der Austragungsort st^t zwar noch nicht fest, dock sind Chemnitz und Dresden in Aussicht genommen. Sachsen gegen Pommern in Stettin Die Vorrunde um den Bundespolal des Deutschen Fußball, Bundes beginnt am 6. Oktober. Die Mannschaft des Gauer Sachsen trikk» in Stettin auf die Gaumannschast von Pom, mern. Hasstet aast DSrse Mitteldeutsch« Börse in Leipzig vom 17. Sali Die Börse eröffnete in festerer Haltung, wurde aber spätei etwas schwächer. Gegen Schluß machte sich eine Befestigung be, merkbar, die dazu beitrug, dan die Gewinne in der Ueberzahl lagen. Am Rentenmarkt lagen die Kurse gleichfalls uneinheib lich. Halle Maschinen und Langbein fe 2 Prozent Gewinn. Kahla-Porzellan 3.62 Prozent niedriger. Leipziger Riebeck 1,5 Schkeuditzer Malz 6 und Hildebrandt Mühlen 3 Prozent schwä, cher. Wezel L Naumann 4.73 und Kraftwerk Auma 1.75 Pro, zent schwäck>°- Parole Wr den Beiriedsappell am 18. Satt Wir können durch Liebe und Wohlwollen leicht bestochen werden, vielleicht zu leicht, aber durch Drohungen ganz gewiß nicht. Bismarck. Vevlsenmark. Belga (Belaiep) 41,885 (Geld) 41,865 <Bries>. dän. Krone 54,77 54,87, engl. Pfund 12,265 12,295, franz. Fran- ken 16,405 16,445, holl. Gulden 168,76 169,04, ital. Lire 20,5» 20,54, norm. Krone 61,65 61,77, österr. Schilling 48,95 49,05, poln Zloty 46,91 47,01, fchwed. Krone 63,25 63,37, schweiz. Franken 81,09 81,25, span. Peseta 33,99 34,05, tschech. Krone 10,32 10,34, amer. Dollar 2,474 2,478. 20. Iuli Sonnenaufgang, 4.00 Sonnenuntergang 20.11 Monduntergang' 9.51 Mondaufgang 21.41 1832: Der Schriftsteller Karl Julius Weber (Demokritos) in Kupferzell aest. (geb. 1767). — 1866: Seesiea der Oesterrei her unter Admiral Tegetthoff über die Italiener bei Lissa. — 1890: Der deutsch-österreichische Dichter Richard Billinger in St. Marienkirchen in Oberösterreich geb. — 1932: von Papen löst die schwarz-rote Regierung in Preußen quf. — 1933: Verkündung des Reichskonkordats. Namenstag: Prok.: Ellas; kalh.: Margarete Rundfunk-Programm Deulschlandsender. Freitag, den 19. Juli. >!0: Sperrzeit. — 9.40: „Das öffentlich« Geheimnis." Goeth«- Novcue von Ernst Frank. — 10.00: Sendepause. — 10.40: Technik des Zwischensruchtboues. — 10.50: Spielturnen im Kindergarten. — 11.30: Hauswirtschast — Volkswirtschaft: Insekten — Schäd linge der Nahrungsmittel. — 11.40: Grünlandpflege im Hochsom mer. — Anschl.: Wetterbericht. — 15.10: Kinderliedersingen. — 15.30: Iungmädei besuchen den Zeppelinl — 17.20: Jungvolk, hör' zu! Der Kamp> nm die Hegelingenburg. — 17.45: Klavier- und Molinmusik. — >5: Um Charlottenburg und Paretz. Zum 125. Todestage der iigin Luise. — 18.45: Zwischenprogramm. — 19.90: Wer spielt mit im Sand? — 19.45: Deutschlandecho. — 20.15: Stunde der Nation. Aus Frankfurt: Robert Schumann und Friedrich Hebbel. — 20.45: Es rauscht das Meer ein Liebeslied... — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. - 23.00—24.00: Aus Stuttgart: „Grüß enk God, all' Leut, was Zualosa send." Reichscnder Leipzig: Freitag, 19. Juli 12,00 Musik für die Arbeitspause; 13,15 Mittagskonzen, 14 15 Allerlei von Zwei bis Drei; 15.00 Für die Frau: Königin Luise; 15,20 Das offizielle Rundsunkschrisitum; 161)0 Von tö- rickiten Kleidern und merkwürdigen Schneidern , 16.30 Was liest die H2? Der deutsche Ritterorden; 17.00 Musik am Nachnurtag 18,30 Deutsche Truppen an der Palästinasront im Kampf ge gen Australier und Beduinen; 18^0 Kühles Allerlei: Kätte- maschinen und Kühlhäuser: 19,05 Sommerliches Dors; ein hei teres Bild deutscher Landschaft und' ihrer Menschen; 20,00 Nach richten; 20.15 Robert Schumann und Friedrich Hebbel; 20,45 Orchestertonzert; 22,00 Nachrichten und Sportsunk; 22,30 „Grüß ent God, all Leut, was Zualosa send", (Grüß Euch Gott, alle Leut, was Zuhörer.sind); eine bunte Reihe Volksmusik. Eltern! Ermöglicht Eurem Jungen die Teilnahme am Sommerlager des Deutschen Jungvolkes! l. »«> „Verzeihe, Ria, wenn ich das Gespräch jetzt unter breche! Ich kann nicht dulden... Oder sage mir: Hast du mich nur angerufen, um wieder solche ärgerlichen Unter haltungen mit mir zu führen?" Jetzt war Gersheim beinah wütend geworden. „Dann muß ich auf die Ehre, mit dir ein Gespräch zu führen, jetzt und für alle Zeit verzichten, Ria!" „So überzeug' dich doch, Günter! Was hab' ich für Interesse? Ucberzcug' dich selbst! Deshalb wollte ich mit dir heute in die Verdi-Diele gehen. Dieses ... dieses Mädchen tanzt dort abends und ist die Freundin des be rüchtigten Doktor von Sachs. Na — du kennst ihn ja!" „Ist das die Wahrheit, Nia?" Günter von Gersheim schrie es fast in den Apparat. „Sieh selbst, Günter, wenn du mir nicht glaubst! Frage dort. Erkundige dich! Ich meine cs... doch nur gut mit dir", sctzte Ria mit der Sanftheit einer Taube hinzu. „Gut, Nia! Ich bin kurz nach neun bei dir mit dem Wagen. Muß mich erst noch umziehen. Bitte, halt dich seriig. Auf Wiedersehen!" Ziemlich heftig legte Gersheim den Hörer auf die Gabel. Dann ging er mit großen Schritten ins Speise zimmer. Der Tisch war schon für ihn gedeckt. Fein und auserlesen, aber nicht üppig waren die Speisen. Aber Gersheim war der Hunger vergangen. Er aß nur ein paar Weinbeeren und schälte fast ge dankenlos eine Apfelsine, die er halb liegen ließ, dann eilte er in sein Ankleidezimmer und zog sich um * * Nia Velten machte sich für den Abend mit ganz be sonderer Sorgfalt „zurecht". Ein Abendkleid aus silbrigglänzendem Seidenstoff um spannte ihre schöne, schlanke Figur. Das dunkle, tief schwarze Haar lag streng zurückgekämmt. Lange, kost bare Ohrringe schmückten die feingeformten Ohren. Nia schaute in den Spiegel und lächelte sich zu. War sie nicht schön? Bezaubernd schön, wie die Reklame- anzeigen es in alle Welt hinausschrien? Ganz dicht neigte sie ihr Gesicht an den Spiegel hin, zog noch einmal mit dem Lippenstift die herzförmige Linie der Lippen nach. Dann griff sic noch einmal zur Puder quaste und betupfte Stirn und Wangen. In ehrfürchtiger Bewunderung stand ihre Zofe hinter ihr und staunte ihre Herrin an. Dann legte sie Nia das Eape aus Hermelin um die blendend schönen Schultern. Ria Velten fieberte innerlich. Oh, von ihr aus konnte der Kampf beginnen. Sie dachte gar nicht daran, ihren Freund Gersheim so mir nichts, dir nichts an einen kleinen Mannequin htnzügeben. Im Grunde genommen, fand Ria, war Gersheim so dumm wie alle Männer! Mit List und einem bißchen — Lüge würde sie bald zum Ziel kommen. Wenn sie erst Gersheims Frau war, dann hatte sie erreicht, was sie wollte. Dann — mochte er tun, was er wollte. Die ehe liche Treue brauchte er nicht so genau zu nehmen. Die Hauptsache, daß sie dann keine Sorgen mehr hatte. Do schön das Leben beim Film war, Ria war klug genug, sich cinzugestehen, daß sie älter wurde und auf die Dauer ihre Gesundheit dabei aufrieb. Da erklang schon das bekannte Hupensignal. Ria war bereit. „Halten Sie heute den Daumen für mich, Toni! Hier...!" Nia hatte ihr Geldtäschchen geöffnet und warf der erstaunten Zofe ein Fünfmarkstück in den Schoß. Dann eilte sie davon, während das junge Mädchen das blanke Geldstück noch immer verwundert zwischen den Fingern drehte. Wie kam das? Nia Velten war doch gerade heute wieder einmal ganz besonders unerträglich und launisch zu ihr gewesen. Nichts hatte sie ihr recht machen können. Ueberhaupl — die Zofe wußte, seit die Sache mit Vein Herrn Baron nicht mehr so ganz in Ordnung war, hatte sic bei Nia böse Tage gehabt. Aber — vielleicht wurde das wieder gut. Na, sie hatte jedenfalls fünf Mark mehr. Das war wieder ein Kopfbczng für die Aussteuer. Währeuddesscn fuhr Nia Vellen an Gersheims Seile lange durch die Straßen Berlins. Sie hüllte sich zunächst in Schweigen. Auch Gersheim war nicht aufgelegt znm Sprechen und lat, als achle er eifrig auf das Steuer Doch daun waren sie am Ziel. Der Wagen hielt. Als Gersheim neben Nia die lcppichbeleglen Stnsc» hinanfstieg, lächelte er selbstzufrieden in sich hinein. Arme Ria! Was mochte ihr die Eifersucht wohl mal wieder eingegeben haben?! Ach, die kleine Gerlinde — die lag gewiß schon lange daheim in ihrem Bcllchen und ruhte die müden Glieder vom angestrengten Dienst ans. Und dann... Gerlinde Halle noch von ihrem kranken Mütterchen gesprochen. Nnn, mal sehen, was Ria vor hatte!, dachte Gersheim und gewann an der ganzen Geschichte eigentlich schon etwas Spaß zu gewinnen, wobei ihm nur noch Ria m ihrem blinden Eifer leid lal. Ria aber überließ sich ihrerseits wieder ihren Ge danken. Ihre Spannung stieg unaushörlich. Wie würde der Anblick dcs Mädchens auf Steinbrück wirken? Oh, ivic sie Günlcr kannlc. War er so eingestellt, daß dieses Mädchen dann für ihn einfach erledigt war? Lächelnd nahm sie neben Gersheim an einem Tischchen Platz, von dem man wunderbar die Tanzfläche übersehen konnte. tFortsehu'— kolnf.) Besucht das Helmatmvseom Dippoldiswalde