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Juli 1935 Nr. 165 Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde : Bezugspreis; Für einen Monat 2.— s mit Anträgen; einzelne Nummer 10 f Gemelnve-Verban-s-Girokonto Nr. 3 :: - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 f " Postscheckkonto Dresden 125 48 i — Weitzeriy-Jeilung Lageszeilung unö Anzeiger für DippolSiswal-e» Schmieöeberg u. U. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Millimeterzeile 6 lm Texttell dl, 98 j Millimeter breite MIlllmeterzeil« 18 - Anzeigenschluh: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gütttg Sertliches lind MM es Dippoldiswalde. Das Schühenfest, diesmal auch gleich zeitig Heimatfest, steht vor der Tür. Wenige Tage noch, dann krachen die Böller und leiten das Fest cm. Uebera > wird schon eifrig geputzt und gebaut, daß das Fest auch einen wirklich festlichen Glanz bekommt. Schon ist man beim Bau der Ehrenbogen, schon sind die Festwagen für den Festzug am Sonntag/Montag im Werden, vor allem aber wird auf der Aue der Festplatz »schon hergerichtet. Nicht allein, dah die Magen der Schausteller anrollen, .vor allem sind die Schützen selbst tätig, die Halle entsprechend vorzu- richlen, den üblichen Umbau nm die Halle zu erstellen, die Buden aufzubauen, vor allem auch die Bogelstange vorzu richten. Ueberall regt sich's und die Arbeit geht slokt von statten. Wie üblich, fand am Mittwoch, gestern abend, das erste Exerzieren stakt. Der Schützenfeldwebel Karl Heinrich „bimste" schon ganz gewaltig, aber alles hak ein Ende, und so sanden sich dann um 9 Uhr alle zu einem vom König auf den Bogel, Bäckermeister Gönner, gespendeten Umtrunk in der Schlltzenhalle zusammen. Auch ernste Beratung gab cs dabei. Der Bcreinsführer Kothe begrüszte zunächst die Schützenmajestäken und ihre Marschälle, den Ehrenvorsitzen den, Stadlrat Schwind, die Ehrenmitglieder und alle in großer Zahl erschienenen Schützen, als einen Beweis, dah sie alle treu zur Schühensache stehen. Auch den Iung- schühen galt ein Gruh, die zum erstenmal die kleidsame Iung- schützentracht trugen. Den Wunsch sprach der Vorsteher aus, dah die Uniform ihnen neuen Geist bringen, neues Le- ren einimpfen möge. Der Bereinsführer betonte, dah all überall in der Einwohnerschaft mit Spannung das Fest er wartet werde und wünschte ihm einen vom Welter ganz be sonders begünstigten Verlauf. Dienstliche Fragen wurden dann erörtert. Noch immer fehlt es an Damen und Herren ' zum Verkauf von Festabzeichen; Meldungen dazu werden gern entgegengenommcn. Vor allem aber stellte Vereins führer Kothe richtig, dah die hier und besonders auf dem Lande verbreitete Ansicht vollkommen irrig ist, dah ohne Festzeichen niemand den Festplah besuchen dürfe. Ge- w!h sei man für Abnahme des Festzeichens herzlich dankbar im Interesse der Durchführung der Kinderbelustigung und des Feuerwerks, aber der Zwang des Besitzes eines Fest zeichens habe nur Geltung zum Marktfest und den Sonder veranstaltungen. Gesucht werden noch einige Freiquarkiere für mittellose Freunde, die zu den Festtagen Einkehr in ihre Heimatstadt halten. Die HI-Kapelle aus Zwickau kommt nun leider nicht, da, wie mitgeteilt wurde, Kapell meister Jahn verunglückt ist. lieber die Art deS Anfalles konnte keine Mitteilung gemacht werden. Mir hoffen, daß es kein ernstlicher Unfall ist. Verschiedene Posten mußten infolge Erkrankung der bisherigen Inhaber neu besetzt wer den, auch wurde gebeten, für den Festzug am Sonntag zur Beförderung älterer Personen Wagen, möglichst offene Wa gen, zu stellen. Am Freitag abend wird nach dem Exerzie ren Flaggenhissen als allgemeiner Auftakt des Festes statt finden. Als Zugsordner am Sonntag und Montag wurden die sog. schwarzen Schützen unter Karl Langers Leitung be stimmt. Der Hauptmann der Gilde, Brauereidirektor Rube, gab dann bekannt, dah Max Grund, ein langjähriger treuer und wackerer Schütze, zum Gefreiten befördert worden ist und begrühke auch seinerseits die neu eingekrekenen und die aus der Iungschützenabkeilungen übergekretenen Schützen, auch die, die sich letzterer Abteilung in letzter Zeit ange schlossen haben. Bekannkgcgeben wurden die Einladungen der Schühengesellschaft Glashütte zum Vogelschießen vom 27-—31. Juli und der von Schmiedeberg vom 3.—6. August. Beide Feste sollen besucht werden. Der Vereinsfahrer er örterte dann noch eine Reihe dienstlicher Fragen und bak um allseitige Unterstützung bei der Durchführung der Klein arbeit, vor allem auch um allseitige Teilnahme am Zapfen streich am Sonnabend und am Wecken an den verschiedenen Tagen und schloß seine Ausführungen in der Ueberzeugung, dah der alte Schützengeist nie untergehen werde im Glauben an Reichskanzler Adolf Hitler, dem ein dreifaches „Sieg- Heil" galt. Es begann die Fidelikas. Sie brachte einige Stunden in froher Kameradschaft, aber auch noch einige Fragen von Bedeutung fürs Fest wurden noch erörtert und erledigt. — Anläßlich des Heimatfestes sind die Sdnntags-Rückfahr- worden^" Reichsbahn bis Monkag, 22. 7., 24 Uhr verlängert — An der Talsperrenmauer ist am Dienstag abend ge gen g Uhr eine braune Aktentasche mit Reiseandenken aus Bresben gefunden worden. Sie ist beim Gendarmerleposten Französische Notmahnahmen Wie Laval elf Milliarden Franken einspark Die ÄegrWdMg Die Notverordmmgsnovelle schließt mit einem Aufruf an sämtliche Mitglieder der Nation, die von ihnen gefor derten, gleichmäßig verteilten Opfer zu tragen, da ein tniik inneren Schwierigkeiten kämpfendes Frankreich einer Be drohung des Friedens gleichkammc. Die zusätzlichen Lei stungen müßten als Bürgschaft für die Sicherheit von Heim und Hof gelten. In dem allgemeinen, dem Präsidenten der Republik unterbreiteten Bericht wird ausdrücklich betont, daß die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Sanierung der Finanzen und zur Belebung der Wirtschaft keinen end gültigen Charakter trügen, sondern bei einer Besserung der Lage gemildert bezw. gänzlich aufgehoben werden würden. Die Regierung begründet ihre Maßnahmen mit den ihr am 8. Juni durch das Parlament übertragenen Vollmächten zur Verteidigung des Franc. Damit habe das Parlament sich ebenfalls gegen die Währungsabwertung ausgesprochen. Die Regierung werde eine Abwertung keinesfalls zu lassen. Eine Abwertung müßte für die verschiedenen so zialen Schichten ungerechte, weil ungleiche, die weniger be günstigten Kreise zum Vorteil der lauernden Spekulation treffende Opfer nach sich ziehen. Ueberdies würde die Ab wertung die in der Welt herrschende Unstabilität, die das Haupthindernis für eine allgemeine Wirtschaftsankurbelung sei, nur verschlimmern. Sie würde weiter Frankreich von der notwendigen Anstrengung des Haushaltsausgleichs nicht entbinden, und daraus komme es an. Es gebe nur ein sicheres Mittel zur Verteidigung des Franc: jeden Vorwand zu neuen Angriffen zu beseitigen. Man werde nicht die Währung eines Landes angreifen, dessen Finanzen aus geglichen seien. Aus den Notverordnungen verdienen vielleicht beson ders hervorgehoben zu werden einige grundsätzliche Fest stellungen zur Wirtschaftspolitik: die wirtschaftlichen Mak- Die französische Regierung hat nunmehr ihr grohes ! Sparprogramm beschlossen und veröffentlicht. Ls handelt sich um insgesamt 28 Verordnungen, durch die Einsparun gen im Betrage von insgesamt 10 959 Millionen Franke» ! erzielt werden sollen. Drese verteilen sich wie folgt: 7063 Millionen Einsparungen Im Staatshaushalt, 195 Millionen ! bei der Amorkisakionskasse, 1385 Millionen im Haushalt der ! Gemeinde-Verbände und 23t6 Millionen bei den Eisen bahnen. Die Sparvcrordnungen sehen vor allem eine Kür- ' zung sämtlicher Ausgaben des Staa-es, der Gcmeinde-Ver- i bände, der Kolonien, der konzessionierten Gesellschaften und s der öffentlichen Dienste um 10 v. H. vor. Die Beamten- und Angeskelltengchälter unter 6000 Franken werden um 3 v. , H. gekürzt, von 8000 bis 10 000 Franken um 5 v. H. und die Gehälter über 100 900 Franken um 10 v. H. Um die Gesamtheit der Bürger an den Opfern zu beteiligen, sind mehrere Verordnungen dazu bestimmt, die allgemeine Ein kommensteuer für Einkommen über 80 000 Franken um 50 o. h. zu erhöhen, sowie die Steuern für mobile Werke von 17 aus 24 v. h. Weiter ist eine Kürzung der Gewinne der Sriegslieseranten um 25 v. h. vorgesehen. Eine Reihe weiterer Verordnungen ist dazu bestimmt, ' die auferlegten Opfer durch eine allgemeine Senkung der Lebenshaltungskosten und durch verschiedene wirtschaftliche Maßnahmen auszugleichen. So ist eine allgemeine Senkung der Tarife für Elektrizität und Gas um 5 v. H. vorgesehen, eine Senkung des Preises für Jndustriekohle um 5 bis 10 v. H. Die Preise für künstliche Düngemittel werden um 5 v. H. gesenkt. Der Brotpreis erhält mit Wirkung ab 18. Juli eine Senkung von 10 Centimes (gleich 1,6 Pfennig) für 1 Klio, für Wohn- und Geschäftsräume unter 10 000 Franken Jahresmiete tritt eine Senkung um 10 v. H. ein. Die Hausbesitzer erhalten entsprechende Erleichterung bei den Zinszahlungen für Hypotheken. Als weitere Gegenlei- . stung werden die Zuschläge für kinderreiche Familien von drei Kindern an erhöht. Schließlich sind noch Erleichterun- gen vorgesehen, um die iin Ausland festli-oenden Gelder für die Ausfuhr frei zu machen. stäb m- Dippoldiswalde in Verwahrung. Verschiedene Umstände lassen ein Verbrechen nicht ausgeschlossen erscheinen. Es wäre daher sehr tunlich, wenn alle Personen, die um diese Zeit sich an der Sperrmauer aushielten, ihre Wahrnehmun gen dem Gendormerieposten mikteilken. — Morgen Freitag, V-10 Uhr, werden 40 Kinder durch die hiesige Ortsgruppe der NSV nach Oberschlesien ge bracht werden. Sie werden in Arieg und Oppeln unlerge bracht werden. Wetter für morgen: (MAdung des RelchswetterdlensteS: Ausgabeort Dresden.) „Mäßige bj« frisch« westliche Winde. Vorwiegend stärkerbe» wölkt. Etwas kühler. Radfahrdr wahr« Fahrdisziplinl Der Reichs- unk preußische Verkehrsminister veröffentlicht im Reichsverkehrs- blatt einen Warnungserlaß für Radfahrer, in dem er aus« fuhrt, daß die seit langem erhobenen Klagen über man gelnde Fahrdisziplln der Radfahrer nicht verstummen. Do die Berechtigung zu den Klagen nicht abzufprechen ist, wen det er sich nochmals mit ernstem Nachdruck wie folgt an dir radfahrenden Volksgenossen. Ordnet euch ein in den Ver kehr. so wie es verständig ist! Beachtet die Reichs-Straßen- > verkehrs-Ordnuug! Haltet euch eure Verantwortung dei Berkehrsgembinschaft gegenüber vor Augen! Fahrt diszipli- niertk Ich würde es bedauern, wenn auch diese Mahnung fruchtlos un- ich dann genötig wäre. Maßnahmen zu er- greisen, die sich in erster Linie an eurem Geldbeutel aus wirken würden Kurorl'Kipsdorf. Am 27./2S. Juli soll in den Kurorten Kips dorf, Bärenburg, Bärenfels wieder ein Kinderfest statlfinden, dem der „Dresdner Kasperle" wieder sein« Kraft widmen und zu dem auch Hofrat Prof. Seyffert anwesend sein wird. Das Fest wird unter dem Thema stehen: „Klingende und singende Heimat . Dresden. Im Wattenmeer ertrunken. Wi« aus Wesermünde gemeldet wird, geriet der 60jährige Ober- « lehrer Weitzmann von hier, als er sich mit seinen Söhnen im Watt von Altenbruch mit Wattlausen vergnügte, in ein« , — Die Filmstelle der NS-Krieg-opserversorgunz führte am Sonntag in der „Rrichskrone" ihren Film „Dcuüchland 1014 bis 1033" vor. Der Film zeigte zunächst das schaffende, blühende Deutschland von 1014, welches seine Arbeiter der Stirn und der Faust in den Krieg chicken mußte. Cs folgten dann Originalauf nahmen aus dem Weltkrieg, Bilder, di: die deutsche Frau zeig ten, wie sie zu Hau e, in den Munitionsfabriken und Werkst«" ten den Mann ersehen mußte. Nach dem Kriegsende den ui schwang durch die nationalsozialistische Erhebung. Am 21. März 1033 begrüßt Potsdam das neue Deutschland. Daran reihen sich Bilder von -en großen Kundgebungen der geeinten Kriegsopfer von der Saar bis an den Osten Deutschlands. Es handelt sich hier um einen sehr lehrreichen und interessanten Film, weshalb der schwache Besuch sehr zu bedauern war. tiefe Stelle. Weitzmann versank und wurde von der starken Strömung sofort abgetrieben, weil er des Schwimmens nicht kundig war; seine Angehörigen konnten ihm keine < Hilfe dringen. i Dresden. Beisetzung der Bergsteiger. Der zwanzig Jahre alte Fritz Goldammer und der einundzwanzig Jahre alte Martin Schmidt, die am Hochkalter bei Berchtes- zaden tödlich abgestür^zt waren, wurden unter großer An- eilnahme aus dem Inneren Neustädter Friedhof beigesetzt. s Die Toten wurden von Kameraden des Sächsischen Berg- - ileigerbundes zur letzten gemeinsamen Ruhestätte getragen. Dresden. Warnung an Stellungiuchende. kine erwerbslose Verkäuferin hatte sich auf eine Anzc- zemeldet, worin Frauen und Männer bei auskömmlichen > kezügen in Dauerstellung gesucht wurden; sie wurde darauf >on dem angeblichen Personalchef eines bekannten Mode- »erlages aufgesucht. Er sicherte ihr eine Anstellung zu und «ahm ihr die Angestelltenversicherungskarte und eine Sicher- -eitssumme von 150 ab. Wie sich herausstellte, war die Stellungsuchende einem Betrüger zum Ovser gefallen, dem ;s nur um die Erlangung der „Kaution" zu tun war. Un- erschriften und Anstellungsvertrag waren von dem Betrü- - zer, der sich Herbig nannte, gefälscht. Kessclsdorf. Auf -cm Kappelsbergc stieß am Dienstag ein Kraftwagen, als er einen Lastzug überholen wollte, mit einem an deren Auto zusammen. Zwei Personen erlitten schwer: Ver letzungen, einige andere wurden nur leicht verletzt. Es entstand eryebucher Sachschaden. Königsbrück. Wohnhaus abgebrannt. In Zochau entstand im Anwesen des Landwirts Schütze ein Heuer, dem das Wohnhaus zum Opfer fiel; die Brandursache st nicht bekannt. Leipzig. Jungenstreich oder Verbrechen? lluf der Straße nach Zeschwitz subr nachts ein Personen kraftwagen am Stadtausgang gegen einen über die Straße zespannten zwei Millimeter starken Drahte Personen mur ren nicht verletzt. Der stark verrostete Draht war in einer Höhe von 1,50 Meter an die aus beiden Seiten vorhandenen Zartenzäune befestigt und durch das Anfahren zerrissen worden.