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- 7^7 ,»<r Kr. S40 - Zjchopaaer rageblatt «ud Anzeiger , Donnerstag, den 1S. Oktober 1SSS MOU warnt die WestmDle Geges den tta!inlsch'-e«tiltzeil ML ist Mts wehr z« mAn Daö Mussolini sehr nahestehende Informationsbüro „I »s o r m a z i o n e Diplomatica" nimmt zur Führcrrcde in Saarbrücken folgendermaßen Stellung: „In den verantwortlichen Li reisen Noms findet die Nede des Führers eine unvedingte Zustimmung, sowohl was ihren Inhalt als auch, was ihre Form betrifft. Ter Führer har erneut ausdrücklich und feierlich betont, daß Deutschland den Frieden mit allen Böltern, folglich auch mit dem französischen und dem englischen, wolle. Aber der Führer konnte nicht mit Stillschweigen über die unbestreitbare Tatsache hinweggehcn, daß in Frankreich und England starke Gruppen und Parteien be steben, die den Krieg gegen die totalitären Mächte wollten und die offen ihrem Unmut Ausdruck verleihen, daß die als günstig angesehene Gelegenheit anläßlich der sndelcu- dcutscheu Frage nicht ergriffen wurde. Außerdem ist bekannt, vast die Führung dieser kricgs- hchcrischcu Strömungen überall in den Händen der Inden liegt. Nun hat der Führer im richtigen Augenblick die Aufmerksamkeit der Völler und der Welt auf die Tätig keit dieser Gruppen und Parteien gelenkt, die für einen Präventivkrieg gegen Italien und Deutschland sind, und in ebenso opportuner Weise hat er zu verstehen gegeben, daß sich Deutschland nicht chloroformieren läßt. Und, so stellt man in Nom fest, ebensowenig wird dies Italien tun." „Die verantwortlichen Kreise Noms unterstreichen, daß die Anhänger des Präventivkrieges nunmehr mit Ver spätung kommen. Cie können in ihrem Haß noch von einem Präventivkrieg träumen, aber ihn unternehmen wollen, würde sür sie heißen, ein ungeheures Nisiko auf sich zu nehme«. Gegen de» italienisch-deutschen Block von 12.", Mil lionen Menschen, einen Block, der jedes Jahr um eine Million Menschen znnimmt und heute über gewaltige Kräfte und günstige gcostratcgischc Positionen zu Laud, zu Wasser und in der Lnft verfügt, gegen einen solchen Block gemeinsamer Mittel und geschloffener geistiger Ein stellung ist nichts mehr zu machen. Was einzig gemacht werden kann, ist endlich der Friede: das heißt, der wahre Friede nach dem Beispiel von München." Zwangsarbertsdiensi m -er TschecheL Großangriff Prags auf die Arbeitslosigkeit . Das Amtliche Tschecho-Slowakische Preßbüro veröf fentlicht eine Meldung, die für die Wirtschaftslage im tschechischen Staat recht bezeichnend ist. Nachdem man dem Zusammenbruch der sudetendcutschcn Industrie Jahre hin durch zugesehen und die Selbsthilfe der sudetendcutschcn Iugcnd, die sich in Arbeitslagern sammelte, erschwert und unmöglich gemacht hatte, greift man nun den Gedanken des Arbeitsdienstes auf>. Ter Ausschuß der Wirtschasts- miulster hat einen Gesetzentwurf über Arbeitsformatiü- nen (Arbeitslager) ausgearbeitet, der bereits in nächster Zeit verwirklicht werden soll. Zunächst werden besondere Nrbeitskolonnen ausgestellt werden, in die die Arbeitslosen eingereiht werden sollen. Besonders sollen auch diejenigen erfaßt werden, die aus dem aktiven Militärdienst zurück- kchren und keine Arbeit finden. Die Arbeitsformationen werden nach den Grundsätzen der Wehrmacht organisiert. In die Arbeitskolonnen kann jeder Arbeitslose eingereiht werden, der das achtzehnte Lebensjahr erreicht hat. Die Mitglieder der Arbeitsfor- mationen erhalten Kost, Quartier, Ausrüstung, darunter auch Uniform. Personen, die in die Arbeitsformationen cingcreiht sind, sind durch Dienstpflicht gebunden. Wäh- rcnd der Dauer der Einreihung in die Arbeitsformationen entfällt der Anspruch der Arbeitslosenunterstützung. Deutsche Aerzte durch Tschechen und Zudenemigranten ersetzt Die deutschen Kliniken in Prag, die früher von Staatsangehörigen der verschiedenen Nationen und vor allem von der tschechischen Bevölkerung wegen der ein wandfrei guten Ausbildung der Aerzte geschätzt und bei schweren Erkrankungen mit besonderer Vorliebe ausgesucht wurden, sind durch einen' widerrechtlichen Zugriff von den Tschechen besetzt worden, obwohl mehr als genug deutsche Aerzte in Prag zur Verfügung stehen. Man hat die klinischen Arbeitsplätze der deutschen Aerzte aus durch- ichtigcn Gründen an tschechische Professoren, von denen ich der Chirurg Professor Jirasek wegen seiner deutsch- cindlichen Einstellung und nationalen Unduldsamkeit be- onders hervorgetan hat, jüdische Emigranten oder Pra ger Juden vergeben, die ihre kommunistische Gesinnung in der letzten Zeit besonders deutlich zur Schau getragen habe». Erlaß -es Reichsinnenministers Verbot der Mitgliedschaft von Beamten in berufsständischen konfessionellen Vereinigungen. Für die organisatorische Erfassung der Beamten und Lehr personen sind die der NSDAP, angcschlossencn Verbände, der Neichöbund der Deutschen Beamten einschließlich des ihm ange- glicderlcn Kameradschaftsbundcs Deutscher Polizcibeamte», der RS.-Ncchtswahrcrbund und der NS.-Lehrerbund geschaffen worden. In einem Erlaß des Ncichsinnenministcrs wird nun mehr der Erwerb der Mitgliedschaft und irgendwelche Betäti gung in bernfssländischen konfessionellen Vereinigungen durch Beamte und Lehrpersonen verboten. Eine etwa bestehende Mit gliedschaft oder Betätigung in einem derartigen Verband ist sofort zu lösen; dies ist zu den Personalakten anzuzeigen. Diese ganze Anordnung gilt nicht für Geistliche, die Beamte sind, hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft und Betätigung In bcrussstän- dischcn Vereinigungen von Geistlichen. Als Organisationen, deren Mitgliedschaft für Beamte und Lehrpersonen verboten wird, nennt der Erlaß beispielsweise die Vereinigung evan gelischer Akademiker, den katholischen Akadcmikcrverband. den Hildegardbnnd, Verein katholischer deutscher Cozialbcanuiu- nen, den Rcichsvcrband katholischer kaufmännischer Gehilfinnen und Beamtinnen, die Neichsgemeinschaff katholischer Iugeud- leiterinncn, Kindergärtnerinnen und .Hortnerinnen Deutsch lands, katholische Arbeiter- und Gcscllenvercinc (Kolpings- familiei usw. Der belgische König in Paris Frühstück beim Staatspräsidenten. Nm Mittwoch traf Leopold Hl., König von Bel gien. in Begleitung seines Bruders, deS Herzogs von Ztalien erwartet die Spanien-Freiwllligen Bereits am Montag auS Spanien abgereist Der nationale Sender Salamanca teilte seinen Hörern mit, daß die aus dem nationalen Heer zurückgezogenen italienischen Freiwilligen am Montag Spanien verlassen hätten. Der Rundfunksprecher unterstrich, daß die Frei willigen als Kämpfer für das Ideal der Befriedung Europas und zum Kampf gegen den Bolschewismus nach Spanien gekommen seien, während auf der Seite der Bolschewisten Söldner für einen Judaslohn stritten. Die Italiener nähmen die Liebe des spanischen Volkes mit sich in die Heimat. Die italienischen Freiwilligen werden am 20. Oktober in Neapel eintreffen. Bei der Ausschiffung wird der König persönlich zugegen sein. IS000 italienische Landarbeiter in Libyen Am 29. Oktober werden von Genua aus 18 000 ita lienische Landarbeiter mit ihren Familien nach Libven auswandern. Die Bauern, die in der Hauptsache aus Venetien, der Lombardei und Emilia kommen, wurden mit größter Sorgfalt ausgewählt. Unterwegs wird die aus l8 Schiffen bestehende Flotte der Afrika-Siedler in Neapel und Syrakus weitere Kolonisten aus Kampanien und Sizilien aufnchmen. In zweitausend Kraftwagen werden die Siedler dann von Tripolis und Bengasi nach ihren Bestimmungsorten in den fruchtbaren Landwirt- schastsgebieten Libyens befördert. * Der Korporationsminister hat durch Rundschreiben an sämtliche Präfekten verfügt, daß künftig Handelskon zessionen und die Genehmigung zur Uebernahme von im öffentlichen Dienst stehenden Einrichtungen an Juden nicht mehr erteilt werden dürfen. Gleichzeitig wird bestimmt, daß jede Lizenzbewilligung aufgehoben wird. Ausmerzung der jüdischen Lehrer in Italien Einer amtlichen Mitteilung zufolge sind gemäß den seinerzeit erlassenen Bestimmungen 98 jüdische Hochschul professoren ihrer Acmter enthoben worden. Flandern, des belgischen Ministerpräsidenten und Außen ministers Spaak in Paris ein. Außenminister Bonnet empfing die königlichen Gäste. Eine Kompanie republika nischer Garde bildete vor dem Bahnhof das Ehrenspalier. Unmittelbar nach der Ankunft gab der Präsident der Republik, Lebrun, den belgischen Gästen ein Frühstück in engstem Kreise. Anschließend »aran fand die feierliche Einweihung des Denkmals Köiug Albert I. auf dem Place de la Concorde statt. Die Enthüllung des Reiterstandbildes für den belgischen König Albert I. wurde auf der Place de la Concorde im Beisein des Königs Leopold von Belgien, seiner Mutter unh feinen Geschwistern sowie des Präsi denten der französischen Republik, Lebrun, Vertretern des Diplomatischen Korps und französischer und belgischer Be hörden und Verbände vollzogen. Unter den Klängen der > Brabanconne und der Marseillaise siel die belgische Triko lore, die das Denkmal umhüllte. Präsident Lebrun zeichnete in seiner Ansprache ein Lebensbild des verewigten Königs der Belgier. König Leopold HI. dankte darauf im Namen seiner Familie und des belgischen Volkes für diese Ehrung seines Vaters. Großes Giediungswerk in Libyen Der 17. Jahrestag des Marsches auf Rom Der bevorstehende 17. Jahrestag des Marsches auf Rom wird im Zeichen der ersten großenSiedlungs- aktion des faschistischen Italien in Libyen stehen. Das faschistische Siedlungswerk, das in den letzten fünf Jahren unter dem Generalgouverneur Marschall Balbo planmäßig durchgeführt wurde, wird mit der Entsendung von 1800 Familien von insgesamt 20 000 Seelen in eine neue intensive Phase treten, während der weite Gebiete durch eine großzügige Besiedlung ganzen italienischen Familien erschlossen und in den Dienst der italienischen wirtschaftlichen Selbständigkeit gestellt werden sollen. Insgesamt 17Dampfer sind für diese in der Sied BedingungSlose Rückgliederung Ungarns Forderung an Prag — Gleichberechtigung für Slowaken und Karpaten-Ukrainer Bet den Schlußverhandlungen zwischen der unga rischen und der tschccho-slowakischen Abordnung in Ko morn hat die ungarische Abordnung sür Ungarn die gleichen Zugeständnisse gefordert, wie diese für Deutschland und Polen bereits Wirklichkeit geworden sind. Mit anderen Worten, Ungarn verlangt die sofortige und bedingungslose Rückgliederung aller tschecho-slowa- ! chen Gebiete, in denen eine ungarische Mehrheit lebt, n o zwar ohne Verminderung der darauf vorhandenen wirtschaftlichen Werte, bei den Eisenbahnen auch das rollende Material. Der Vorsitzende der Vereinigten Ungarischen Partei In der Tfchecho-Slowakei, Graf Esterhazy, betonte in einer Unterredung, daß die überwiegend ungarischen Gebiete bedingungslos und sofort an Ungarn zurück- gegliedert werden müßten. Ta eine Grenzlinie auf Grund von wirtschaftlichen, strategischen und anderen Gegeben heiten aber nicht gezogen werden könne, ohne daß Sprach inseln diesseits und jenseits entstehen, so müßten den Minderheiten wechselseitig, wozu Ungarn bereit sei, die vollen nationalen Rechte garantiert werde». Ungarn wünsche zunächst ein völkisches Ungarn, darüber hinaus sei es aber auch bereit, mit den Slowaken und Ukrainern, falls sich diese Volksgruppen in einer freien Abstimmung für die Rückkehr in den ungarischen Staätsverband ent schließen sollten, auf Grund der völligen Gleichberechti gung und Gegenseitigkeit Verträge übzuschließeu, durch die ' diesen'VoNSMchprn bolle Eigsnstaatlichksit, ckvlMrgSe und wirtschaftliche Autonomie tm Rahmen einer innerstaat lichen Föderation gewährt werden. Eine Volks ab- ' Nimm» na häl' Graf Esterhazy für wünschenswert. lungsgeschichte einzigartige Massenverpslegung von quali fizierten Landarbeitern au» allen Gauen Italiens ein- gesetzt. Am ersten Tage des 17. Jahres der faschistischen Zeitrechnung lausen diese Schiffe gleichzeitig auS Genua, Neapel und SyrakuS aus, um am 4. November die italie nischen Siedler in Tripolis und Bengasi zu landen. Zypern fordert SeWeWmungsrecht Anschluß an Griechenland in einem Schreiben an Chamberlain gefordert Vertreter der zypriotischen Organisationen in Athen haben der englischen Gesandtschaft ein Schreiben an Mini sterpräsident Chamberlain übergeben, in dem sie sür das zypriotische Volk die Anwendung des Selbstbestim mungsrechts verlangen. Die Bewohner der seit l925 von England besetzten Insel Zypern hätten seit jeher für ihre Vereinigung mit dem Mutterland? Griechenland ge kämpft. Das Schreiben schließt mit den Worten: „Wir haben die Nebcrzeugung, daß die hohen Prinzipien der Menschlichkeit, die in den letzten Tagen so leuchtend offen bart wnr!-en, auch für das zypriotische Volk durchgeführt werden können." LeichWirlMstSminister Funk in Sofia Erster Besuch beim bulgarischen Ministerpräsidenten Reichswirtschastsminister Walter Funk traf, von Ankara kommend, in Sofia ein. Zum Empfang hatten sich u. a. der Sekretär des Königs, der Chef des Protokolls, der Flnanzminister, der Handelsminister, der Minister sür Landwirtschaft, der Vizepräsident des bulgarischen Parla ments und der deutsche Gesandte eingefunden. Eine große Menschenmenge umsäumte den Weg vom Bahnhof zum Hotel und begrüßte die Gäste auf das herzlichste. Unmittelbar nach seiner Ankunft im Hotel trug sich der Reichswirtschastsminister in das Gästebuch im könig lichen Schloß ein. Für den Abend ist ein erster Besuch beim Ministerpräsidenten und Außenminister Küsset- wanofs vorgesehen. Pulverfaß Palästina Blutige Kämpfe, Ueberfälle und Sabotageakte Die Palästina-Bilanz der letzten Tage zeigt wieder, daß es den britischen Bemühungen noch lange nicht ge lungen ist, einigermaßen für Ordnung in diesem durch da« Eindringen immer neuer Judenscharen beunruhigten Lande zu sorgen. In Nablus kam es wieder zu einem schweren Zu sammenstoß zwischen britischen Truppen und Freischärlern, bei dem es mehrere Tote gegeben haben soll. Ueber die Stadt Nablus wurde sofort Ausgehverbot verhängt. Auch der Bezirk von Jerusalem war in den letzten Tagen Schauplatz zahlreicher blutiger Vorfälle. Bet einem Dorf südwestlich von Jerusalem entspann sich ein Kampf mit Freischärlern, bei dem die Engländer Flugzeuge und Panzerwagen einsetzten. In der Nähe von Haifa wurden Araber.erschossen, im Bezirk von Galjfäa die, Telephon- Und Lichtleitungen zer stört, in Nazareth der Direktor einet Bank durch Schüsse schwer verwundet und auf der Eisenbahnstrecke Lydda— Haifa eine Draisine von Freischärlern angehalten und ver- brannt. Die Stadt Ramleh wurde mit einer hohen Strafe belegt, da dort bei einem Raubüberfall ein größerer Geld betrag geraubt worden ist, - „pfandsiegel" ohne Hoheitszeichen Der ReichSinnenministerhat angeordnet, Laß für Pfandzeichen das Hoheitszeichen des Reiches nicht zu verwenden ist. Das gleiche gilt für die Siegelung von Pfandanzeigen, die im Falle der Unmöglichkeit für An bringung des Pfandzeichens an den gepfändeten Gegen stand niedergelegt werden. Damit ist die bisher nur für die Gemeinden und Gemeindeverbände erlassene Verord nung auch auf die Reichs- und Läuderbehörden ausgedehnt worden. In der Pfandmarke befindet sich ein rotes Oval mit der weißen Umschrift „Pfandstegel". Für die Deutsche Reichspost und die Neichsjustizverwaltung bestehen ähn liche Anordnungen. Bukarest. Der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Lev, traf mit eurem Sonderflugzeug, von Sofia kommend, in Bukarest ein. Er wurde auf dem Fluqplatz vom Arbeitsminister Nalea, dem Kommandanten der rumänischen Staatsjugend, Sidorovici, dem deutschen Gesandten Dr. Fabricius und Lan desgruppenleiter Konradi willkommen geheißen. Außerdem waren zahlreiche rumänische Persönlichkeiten zur Begrüßung erschienen. weil sie einer prai. gen Verwirklichungsmöglichkeit des Selbstbestimmungsrechtcs der Nationen am nächsten komme. Diese müßte ähnlich wie im Saargebiet unter internationaler Kontrolle abgehalten werden, um den Willen der Bevölkerung kennenzulernen. Kein einziger Deutscher wird stowakifiert werden Der erste Ministerpräsident der Slowakei, Dr. Josef Tiso, sagte in einer Unterredung, nachdem die Freiheit des slowakischen Volkes endlich errungen sei, gelte es, die Grenzen mit Ungarn durch ein Abkommen zu sichern. Dr. Tiso äußerte sich dann über das Verhältnis der slowakischen Negierung zu den Deutschen in der Slowakei. Die Negierung habe n i ch t d i e A b s i ch t, auch nur einen einzigen Deutschen zu slowakisieren. Sie räume den Deutschen in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht alle Rechte ein. Tie Negierung habe weiter grundsätzlich be schlossen, ein Staat ssekretariat für deutsche Angelegenheiten zu errichten. Zum Schluß erklärte Tiso: „Unser Ziel ist ein fried- liches Zusammenleben mit allen Nachbarn. Ich, der ich in Wien mein ganzes Studium vollendete, hoffe, daß wir besonders mit dem Deutschen Reich recht gut auskommcn werden." Ser parleiaufbau im Sudetenland Albert Hofsmann Sonderbeauftragter Der Stellvertreter des Führers hat als seinen Beauftragten für alle Fragen des ParteiausbaucS in den südetendrütsche« Gebieten den Rsichsaml?leUcr in seinem Stabe, Albert Hössmann, bestimmt. Neichs- amtSleiter Hofsmann tritt zum Stabe des Reichskom» missarS für die sudetendeutschen Gebiete, Konrad Henlein«