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Internationale ein mächtiges und endgültiges „Halt!" geboten. Die Zersetzung der Nationalstaaten durch die bolsche wistische Propaganda im Innern als Vorbereitung einer bewaffneten Einmischung von außen ist nach wie vor das Atel der Komintern. Dieses Abkommen, das sich gegen leinen Staat richtet und anderen offen- steht, ist daher eine Garantie für die freie Entwicklung des nationalen Eigenlebens der Völker und eine Ga- rantie für den Weltfrieden. Der italienische Außenminister Graf Ciono erklärte: „Mit der Unterzeichnung des Dreierpaktes schließen sich die drei Großmächte Italien, Deutschland und Japan ge gen die Gefahren des Bolschewismus zusammen. Die ge sunden und aufbauenden Kräfte aller Kulturländer wer den mit ihnen solidarisch sem. Der Dreierpakt verfolgt keine geheimen Ziele. Er ist gegen kein Land ge richtet und er steht allen Staaten offen, die den Wunsch haben, sich uns bet der gemeinsamen Aktion anzuschließcn. Er ist ein Werkzeug, das realistisch in den Dienst desFri e- dens und der Kultur gestellt wird, die der Faschismus erhalten und gegen jede Gefahr verteidigen wird." Der japanische Botschafter Hotta gab folgende Er klärung ab: „Italien, Deutschland und Japan haben mit Unterzeichnung eines Protokolls ihre Entschlossenheit be kunden wollen, sich gegen den internationalen Kommunis mus zu schützen, der den Frieden und die Ordnung der Welt bedroht. Da die drei Länder ihrer Tradition nach zu den ältesten und ihren Ansprüchen nach zu den jüngsten gehören und zugleich in ihrem nationalen Dasein die arbeitsamsten sind, hege ich nicht den geringsten Zweifel, daß das Abkommen einen guten Einfluß haben und fruchtbareErgebnisse zeitigen wird." Beitritt Noms zu dem Pakt zwischen keinesfalls die Bildung eines Blockes beabsichtigt ist, geht hervor. Es Wenn jetzt das faschistische Italien sich dem Anti- kominternvertrag angeschlossen hat, so bedeutet das. für die übrige Welt keinerlei Ueberraschung. Der Duce hat längst den Kampf gegen den roten Weltfeind auf seine siegreiche Fahne geschrieben, und die italienischen Freiwilli gen, die heute auf den spanischen Schlachtfeldern kämpfen frei, sich in die Front der Mächte einzugliedern, die nicht etwa das russische Volk bekämpfen wollen, aber dem in Moskau beheimateten Weltgistbolschewismus Gegnerschaft bis zur völligen Vernichtung angesagt haben. Deutsch land, Italien und Japan stehen in ihrem Abwehrkampf nicht allein. Zahlreiche Regierungen haben bereits die große Gefahr erkannt, die den ihrer Obhut anvertrauten Völkern von Moskau her droht. Das nationale Spanien steht in erbittertem Krieg gegen die Zerstörer seines Volks tums, Portugal, Ungarn, Rumänien, Polen, die Schweiz und Brasilien beispielsweise haben das in ihrer Kraft Stehende getan, um die rote Seuche abzuwehren. Freilich steht heute noch eine Reihe großer Mächte untätig bei seite, obwohl sie selbst genau das gleiche Interesse an der Erhaltung der europäischen Kultur haben müßten, wie jene Völker, die den Damm gegen die rote Flut aufgewor fen haben. Was das französische Volk beispielsweise von den Segnungen Moskaus zu erwarten hat, lesen w»r tag täglich in den Zeitungen. In Verkennung der akuten Gefahr steht auch England immer noch abseits. Gerade das britische Imperium hätte allen Grund, sich tatkräftig in der Abwehrfront zu betätigen. Und wir wollen im Interesse der europäischen Zivilisation hoffen, daß man sich in London eines Besseren besinnt, ehe es zu spät ist. und sterben, setzen sich tagtäglich durch die Tar für die Wahrung der europäischen Kultur gegen das verderben bringende Moskowitertum ein. Daß mit dem förmlichen m... Herlin „nd Tokio klar und deut ich schon aus dem Wortlaut des Abkommens teht einem jeden ordnungsliebenden Staate Gewaltige Freudenlundgebungen in Tokio Am Sonntag war ganz Tokio aus Anlaß des Bei- ritts Italiens zum Antikomintern-Abkommen festlich mit Zlaggen, Transparenten und den Emblemen der drei Län- »er geschmückt. An vielen Gebäuden der großen Zeitungen, Barenhäusern, Geschäften, Gaststätten, Kinos und CafSs varen Bilder vom Führer, Ministerpräsident Konoe und »em Duce angebracht, Am Abend svax die ganze Stadt llumintert. Lichterketten säumlen die Umrisse der öffeni- ichen Gebäude, die zum Teil auch mit Scheinwerfern gn- gestrahlt waren. Um die Mittagsstunde zogen 3V Kapellen nit insgesamt 700 Musikern zum Kaiserpalast und zu den »eiden Botschaften, wo sie die Nationallteder der drei Länder spielten. Am Äbend sand im Hibiya-Park eine Versammlung -tatt, an der viele Zehntausende teilnahmen. Rund 15 000 Lampionträger waren beteiligt, die Flaggen der drei Län- >er trugen und kleine und große Lampions mit den Enble- nen: Hakenkreuz, Sonne und Fascio. Ein riesiger Demon itrationszug marschierte im Anschluß zum Kaiserpalast and den beiden Botschaften, zu den Verwaltungsgebäuden wn Leer und Marine sowie zum Auswärtigen Amt, die östlich geschmückt und illuminiert waren. Am Hauptein tang des Auswärtigen Amtes waren gewaltige Flaggen ier drei Länder und riesige Lampions mit den drei Emblemen angebracht. An der deutschen Botschaft ließ Botschafter von Dircksen mit allen Herren der Botschaft ten fast endlosen Zug an sich vorüberziehen. Immer Wie ser grüßte und dankte er für die Banzai- und Heilrufe der begeisterten Menge. Festbankett In Rom Aus Anlaß der Unterzeichnung des deutsch-italienisch- japanischen Protokolls hat der italienische Regierungschef Benito Mussoliniim Palazzo Venezia für die Unter- zeichner des Protokolls, Botschafter von Ribbentrop and Botschafter Hotta, ein Essen gegeben, an dem über 200 Personen Teilnahmen. Zu diesem Essen hat der Duce auch Reichsminister Rudolf Heß und die Parteiabord nung eingeladen, die am Sonnabendnachmittag von ihrer Reise nach Libyen im Flugzeug nach Rom zurückgekehrt war und inzwischen wieder nach Deutschland zurück gekehrt ist. Der Duce hatte ferner mit Botschafter von Ribbentrop lm Beisein von Graf Ciano eine etwa zweistündige Unter- redung. Seine Majestät der König von Italien und Kaiser von Aethtopien hat Botschafter von Ribbentrop und dem japanischen Botschafter Hotta das Großkreuz des Mauri tius- und Lazarus-Ordens verliehen. „Nicht; geschieht ohne veutschland" Ministerpräsident Generaloberst Göring in Braunschweig Am Vorabend der Neichs-Hubertus-Feier auf dem Hainberg weilte Ministerpräsident Generaloberst Göring in B r a u n s ch w e i g, wo er im Rahmen eines festlichen Aktes den Platz vor dem Bahnhof auf den Namen des Führers taufte. In seiner Ansprache totes Generaloberst Göring auf die Bedeutung der in der Nähe von Braunschweig neu erstehenden Werke der Hermann- Göring-Gesellschaft für Stadt und Land Braunschweig hin und drückte seine Genugtuung darüber aus, daß so viele fremde Staaten Abordnungen zu der großen Inter nationalen Jagdausstellung nach Deutschland entsandt haben. Sie alle würden sich von der friedlichen Aufbau arbeit Deutschlands überzeugen können. Das Aufbauwerk Deutschlands habe in der Geschichte der Menschheit nicht seinesgleichen. Einzig und allein die Kraft eines über ragenden Mannes, die gewaltige geniale Arbeit des Füh rers habe Deutschland wieder groß, stolz und schön ge macht und alle Klassengegensätze beseitigt. „Wer in der Welt Hai sich vor fünf Jahren um Deutschland geküm mert?" führte der Ministerpräsident aus. „Wir waren ein ohnmächtiges Volk. Heute aber dür- - fen wir sagen, geschieht in der Welt nichts, ohne daß man die Ansicht Deutschlands einholt. Es ist ein einzigartiger Weg und ein einzigartiger Sieg. Mit Stolz sagen wir: Deutschland, das ist Adolf Hitler! In ihm ist unser Seh nen, in ihm unsere Hoffnung und unser Vertrauen, in ihm unser Wille zur Arbeit und zur Gestaltung." Unter dem stürmischen Jubel einer 10 OOOköpfigen Menge weihte Ministerpräsident Göring den Platz und den anschließenden Wall auf den Namen des Führers. Im Anschluß an diesen feierlichen Akt wurde eine neue moderne Verbindungsstraße zwischen der Stadt Braunschweig und dem Reichsjägerhof am Braunschwei ger Stadtpark auf den Namen Hermann-Göring-Allee be nannt, Am Abend nahm Ministerpräsident Göring mit den zahlreichen ausländischen Gästen an einem Empfang in der Burg Dankwarderode durch Staat und Stadt Braun schweig teil. Im Nahmen einer schlichten Feierstunde übergab dann der Reichsjägermeister als symbolische Handlung für die gesamte deutsche Jägerschaft die vom Jagdgau Braun schweig für das Winterhilfswerk erlegte Strecke dem Reichsbeauftragten für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes, Hilgenfeldt. Wie der Reichsjägermeister betonte, soll die alljährlich am Hubertustag stattfindende Uever- gabe dieser Strecke ein Sinnbild für die Verbundenheit der deutschen Jägerschaft mit dem Volk sein Parole M die MerWaft Die Reichshubertusfeier aus dem Hainberg. In der romantischen Einsamkeit des sagenumwobenen Hainberges beging die deutsche Jägerschaft die Reichs ¬ hubertusfeier ln Gegenwart des Reichsjägermelsters Generaloberst Göring und einer großen Zahl in- und ausländischer Ehrengäste. Hornbläser der Forstbeamtenschaft und des Jäger- bataillvns Goslar grüßten den Reichsjägermeister und seine Gäste bei ihrer Ankunft. Auf der terrassenförmigen hohen Tribüne am B.ergabhang gegenüber dem Jagdhaus wohnten etwa 10 000 Menschen der Feier bei. In einem von Dr. Kerrl-Hannover verfaßten Festspiel wurde die Sage vom Hainberg wieder lebendig. DaS ganze jahrhundertealte Brauchtum der deutschen Jägerei fand in dieseiy festlichen Spiel auf der Hubertuskanzel einen lebensfrohen, waidgerechten Ausdruck. Es gipfelte in dem für den deutschen Täger wieder Richtschnur ge wordenen Satz: Des Waldes Pfleger, des Wildes Heger. Neichsjägermeister Generaloberst Göring hielt die Festansprache. Seine Worte galten zunächst den Vertre tern des Auslandes. Sie würden aus der Internatio nalen Jagdausstellung und aus der heutigen Reichs hubertusfeier den Eindruck gewinnen, daß die Jagd in Deutschland keine materielle Angelegenheit sei, sondern, daß die Hege und Pflege das wichtigste für den Waid mann bedeute, daß die Jagd eine Quelle seelischer Kraft und Aufrichtung sei. Die Neichshubertusfeier an dieser Stätte, erklärte der Neichsjägermeister weiter, ist für die ganze deutsche Jäger- schast symbolisch. Sie schließt ein Jagdjahr ab und stellt für die deutschen Jäger ein Dankesfest dar. An diesem Tage möchte ich als Neichsjägermeister der deutschen Jägerschaft die Parole für das kommende Jahr geben: Die Entsagungen und Einschränkungen, die ich während der letzten Jahre der deutschen Jägerschaft auferlegen mußte, ersorderten höchste Disziplin. Heute können wir ernten, was wir vier Jahre lang gesät habend Durch die schweren Einschränkungen, die ich der Jägerschaft auferlegen mußte, ist der Wildbestand aufwärts gegangen. Aber die Mim für das deutsche Wild werden immer schwerer. Wenn schon der Naum für die deutschen Menschen zu gering ist, so ist er noch geringer für die Geschöpfe des Waldes. Die Ernährung des Volkes ist das höchste Gut, und dazu muß jedes Stück Boden ausgenutzt werden. Ich muß mit eiserner Notwendigkeit die Ernährung des Volkes sichern gxgen jeden Ein- und Uebergriff, und das verpflichtet auch uns Jäger. Wir können nicht in der Zeit der Raumknappheil einen zu hohen Wildbestand haben. Wir wollen starkes und schönes Wild und lieber etwas weniger. Ich gebe der deutschen Jägerschaft die folgende Parole: Die von mir festgesetzten Abschußpläne sind rückhaltlos durchzuführen, um einem übermäßigen Wildschaden unter allen Umstän den entgegenzutreten und die Ausartung und Kraft unseres Wildes weiter zu fördern. Die deutschen Jäger dienen wie jeder andere Volks genosse in erster Linie den großen Aufgaben und Ziele», des Dritten Reiches. Der Führer an Mussolini und Fürst Kanone Anläßlich des Beitritts Italiens zum deutsch-japani schen Antikomintern-Abkommen hat der Führer und Reichskanzler an den italienischen Regierungschef Benito Mussolini sowie den japanischen Ministerpräsiden ten Fürst Konoye Telegramme gerichtet. Das Telegramm des Führers an Mussolini lautet: „An dem Tage, an dem Italien dem deutsch-japant- chen Antikominternabkommen beilritt, begrüße ich die äschistische Regierung herzlich als Mitglied der Gemein- chaft der Vertragspartner. Daß Italien nunmehr auch ormell mit Deutschland und «Japan ln gemeinsamer Abwehr gegen die ihren inneren Frieden bedrohende Zer setzungsarbeit des Weltbolschewismus zusammensteht, begrüße ich mit aufrichtiger Freude. sgez.) Adolf Hitler." Das Telegramm an den japanischen Ministerpräsi denten Fürst Konoyehat folgenden Wortlaut: „An dem Tage, an dein Italien dem deutsch-japani schen Antikominternabkommen beitritt, möchte ich Euerer Exzellenz gegenüber auch meinerseits meine aufrichtige Freude darüber zum Ausdruck bringen, daß die Gemein- schäft der Völker, die in der Abwehr gegen die ihren in- neren Frieden bedrohende Zersetzungsarbeit des Weltbol schewismus zusammenstehen, nun auch formell um ein weiteres Mitglied vermehrt worden ist. (gez.) Adolf Hitler." Mussolini an den Führer Der italienische Regierungschef Mussolini Hai an ven Füh- rer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: Eurer Exzellenz danke ich für die Botschaft, die Sie an mich gerichtet haben und die mich sehr erfreute. Mit dem heute abgeschlosse ne», antikommunistischen Pakt errichten das faschistische Jta- lien und das nationalsozialistische Deutschland ein neues Band der Gemeinschaft und des Einverständnisses un tereinander und mit Japan zur gemeinsamen Verteidigung der Zivilisation und des Friedens der Welt. Ich bitte Sie, meine Glückwünsche hierzu und meine freundschaftlichen persönlichen Grüße entgegenzunehmen. Mussolini. MÜllumMtelegramm des Fürsten Konoye Der japanische Ministerpräsident Fürst Konoye hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: „In der Ueberzeugung. daß das heute von den Vertretern Deutschlands, Italiens und Japans unterzeichnete Protokoll über den Beitritt Italiens zum Antikomtniern-Pakt einen Markstein in der Geschichte des Abwehrkampses unserer Völ ker gegen die Internationale Gefahr des Kommunismus bilde», spreche ich Eurer Exzellenz herzlichste Glückwünsche aus und verbinde damit aufrichtige Wünsche für die Zukunft des be freundeten deutschen Volkes." Der japanische Außenminister Hirota Hal an Reichs- außenminister von Neurath nachstehendes Telegramm gesandt: „Anläßlich der Unterzeichnung des Protokolls zwischen Deutschland, Italien und Japan beehre ich mich, Euerer Exzellenz meine herzlichsten Glückwünsche anszusprechen und gleichzeitig meiner Ueberzeugung Ausdruck zu geben, daß dieses Protokoll für die Aufrechterhaltung und Förderung des Welt friedens und.der Weltordunng einen großen Beitrag leisten wird." > Reichsaußenminister Freiherr von Neurath hat mit nachstehendem Telegramm geantwortet: „Euerer Exzellenz spreche ich für die freundlichen Glückwünsche anläßlich der Un- wrzeichnung des Protokolls zwischen Japan, Italien und Deutschland meinen aufrichtigsten Dank aus. Auch ich bin der Ueberzeugung, daß mit der Unterzeichnung dieses Proto- kolls ein wichtiger Schritt zur Befestigung des Weltfriedens und der Weltordnung getan worden ist." Botschafter von Ribbentrop aus Rom abgereist Rom, 7. November. Botschafter von Ribbentrop hat am Sonntagnachmittag Rom verlassen und sich nach Deutschland zurückbegeben. Zum Abschied waren auf dem Bahnhof er schienen der italienische Außenminister Graf Ciano mit dem stellvertretenden Chef des Protokolls, Graf Cittadini, ferner Botschafter von Hassell und Botschafter Hotta mit ihren Mit arbeitern. . V Starke Beachtung findet der Beitritt Italiens zum Anti-Komintern-Abkommen in London. Die Londoner Sonntagsblälker berichten ausführlich uud zum Teil in großer Aufmachung. Die Presse enthält sich dabei jedoch jeder Stellungnahme, und auch in den Berichten kommt deutlich zum Ausdruck, daß versucht wird, eine neutrale Haltung einzu nehmen. Die Blätter, und zwar insbesondere die ernst zu neh menden. Sonntagsblätter geben dabei den Inhalt des Vertrages, die Erklärungen des Botschafters von Ribbentrop und insbeson dere den Telegrammwechsel zwischen dem Führer und Mussolini ausführlich wieder. Die Belgrader halbamlllche „Breme' erstörung durch den se in Spanten und «panischen Adkom- fllhrk zum Abschluß des ilalientsch-deutsch-japanischen Antikomin- lern-Abkommens aus, daß dadurch der ursprüngliche zweiseitige deutsch-japanische Pakt zu einem noch stärkeren Bollwerk der heutigen Zivilisation und Gesellschaftsordnung gegen die Angriffs und die Wühlarbeit der Komintern geworden sei. Es handele sich um den Schuh der ZiviUsationSgüter vor der Ze Bolschewismus. Italien sei durch die Ereigni st im Mittelmeer bewogen worden, dem deutsch-a. _ men beizutreten, da sich die Komintern bemüht habe, dort neue Positionen zu gewinnen. Durch den Beitritt Italiens werde dis Verteidigung der Ordnung nicht nur in den Ilnterzeichnerslaaten, sondern auch bei den übrigen Völkern verstärkt. Der Grundsatz der Ordnung habe sich dem Chaos gegenübergestellt. Anders die Pariser Presse. Paris vermutet „Geheimklauseln". Die Blätter wollen in dem neuen Dreierpakt in erster Linis eine Verstärkung des deutsch-italien-ischen Abkommens und damit der Achse Berlin—Rom erblicken. Es fehlt auch nicht an Ver mutungen, daß neben den veröffentlichten Abmachungen noch Ge heimklauseln bestehen. So meint das „Echo de Paris", man steho vor einem Abkommen, das auf jeden Fall über die ostaflatischenl Grenzen hinausgehe. Die drei Unterzeichnermächte seien nicht nur entschlossen, sich selbst und ihre Völker vor der kommuni stischen Agitation zu schützen, sondern sie beabsichtigten auch, die Einmischung der Dritten Internationale in die Innenpolitik an derer Länder nicht zu buchen. Im übrigen,, so meint das Blatt, scheine Sowjetrußlaud von diesem römischen Abkommen wenige» betroffen zu sein, als das britische Weltreich und Frankreich.