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—— — — — -- ' - - " WIMM VTT ««-ö<« r«chj«ikmA Dippoldiswalde. Am nächsten Sonntag veranstaltet die Deutsche Sporthilfe in der Aeichskrone einen Werbeabend zugunsten der Sporthilfe für Unterstützung verletzter Sport kameraden. — Nach einer theoretischen Ausbildung im zivilen Luft schutze im Laufe verschiedener Sonnabend-Nachmittage erhielten die Lehrkräfte des Stützpunktes Dippoldiswalde des NS- Lehrerbundes am Sonnabend in der Luftschutz-Hauptschule eine praktische Ausbildung durch den Orts-(Kreis-)Gruppen- führer Reumuth und Lehrer Seiler-Glashütte."Sie wurden ! da hauptsächlich mit dem Schutzraumbau, mit Brandbekämpfung z und den Gefahren chemischer Kampfstoffe vertraut gemacht. — Dee Termin zur Versteigerung des im Grundbuchs für Schlollmitz aus den Namen der Frieda Johanna Maria verehel. Schulze geb. Kauke in Schlottmitz eingetragenen Grundstücks ist aufgehoben worden. Seifersdorf. In einer gut besuchten Einwohnerversammlung sprach der Kreisgruppenführer im zivilen Luftschutz über das Luft- jchutz-Dienstoesetz. Er gab Erläuterungen und Erklärungen zum Gesetz, Matznahmen zur Hitrümprlung, Verdunkelung usw. und wies aus die Dflichten und Obliegenheiten jedes einzelnen hin. Der Vertreter der Amtshauptmannschast, Weißbach, erörterte die Durchführung des zivilen Luftschutzes im Bezirk Dippoldiswalde und hoffte auf Verständnis in der Bevölkerung. Es wurden Licht bilder gezeigt, welche die Wirkung der Bomben! bei Flieger angriften usw. zeigten. Ankergruppenführer Koch gab die für die Ausbildung vorgesehenen Abende bekannt. . Seisersdorf. Am Sonnabend konnte das Richtfest für das neu erbaute Hitler-Iugend-Heim begangen werden. Glashütte. Bei der letzten Taschenuhrprüfung der Deutschen Seewärts in Hamburg erhielt die Deutsche Ahrmacherschule Glas hütte wiederum den 1. Preis in der Sonderklasse. Die mit Lem Preise ausgezeichnete Ahr war hergestellt von dem jetzigen Lehr- beiständ K. Geitz: die Feinstellung hatte Studienrat Helwig durch- geführt. Glashütte. Aufgeboten wurden Mechaniken Kurt Herbert Fritz Felgner mit Metallarbeiterin Helene Herta Hom, beide in Glashütte. Glashütte. Kürzlich wurde Mechaniker Paul Grahle bei der Fa. R. Mühle L Sohn für 25 jährig« Betriebstreue von Betriebs führung und Betriebsobmann ausgezeichnet. Glashütte. „Einmal am Rhein", unter diesem Motto stand die Veranstaltung, die der MSV. „Sängervereinigung" aus An latz seines 41 jährigen Bestehens am Sonnabend im Vereinslokal „Stadt Dresden" beging.. Die Saaldekoration versetzte die Fest- teilnehmer an den Rhein, zumindestens in rheinische Weinfröh lichkeit. Hinter Brüstung und Terrasse am Podiumvorsprung konnte man einen Blick auf Heidelb«rg werfen. Wer das nicht gleich begriff, dem wurde «s von dem Fremdenführer einer „Rheinlandreise", Richard Mlejnek, laut und deutlich demon striert. Ihm war auch im Verlaufe des Abends Erklärung und Deutung aller Begebenheiten, Baulichkeiten, Darbietungen und Persönlichkeiten Vorbehalten, er gab über alles Auskunft, auch über „Gute Auskunft", über dos namentlich auch das Doppel- quarkett recht melodisch welche zu geben vermochte, weiter sorgte der „Reiseleiter" auch für Bekanntgabe der gebotenen Lieder, er wähnte lobend die Einrichtung und Vorarbeit des „Reisebüros" und regelte — in engster Verbindung mit dem Kellermeister und den Verkäuferinnen stehend — den Verbrauch der kleinen Dinge, die nutzer den Bufettvorräten verabreicht wurden. Die zum Vor trag gebrachten Männer-, gemischten Chöre und Quartettgesänge hoben die Stimmung und lockten zum Tanz, der von Anfang an in seine Rechte treten durfte. Paul Illig rechtfertigte Wesen und Art dieser Veranstaltung, Hob die Stellung des deutschen Liedes irr der Reihe der Kulturgüter hervor und unterstrich die Kultur aufgabe der Gesangvereine. Drei treue Mitglieder, wurden für 25 jährige AnterstüAmg des Vereins ausgezeichnet. Tharandt. Nach mühevoller Borarbeit sind nunmehr auch in Som-dors zehn Kleinsiedlerstellen im Rohbau fertiggestellt. Die Technische Nothilfe hatte sich beim Sprengen der Felsen, auf die man heim Bau gestoßen war, tatkräftig eingesetzt. Dank dieser selbstlosen Mithilfe und der finanziellen Unter stützung durch die Landeskulturrentenbank hat das Organ der staatlichen Wohnungspolitik für Sachsen, die Landessiedelungs- ' gesellschaft Sachsen, dieses Siedlungsvorhaben überhaupt erst in Angriff nehmen können. Dresden. Am Georgplatz ereignete sich ein Zusammenstoß zwischen einem Kraftrad und einer Straßenbahn der Linie l 6. Der 28 Jahre alte, aus Dohna stammende Kraftradfahrer und sein 23 jähriger in Heidenau wohnhafter Begleiter mußten mit schweren Verletzungen eingeliefert werden. Sehma (Erzgeb.). In einem Werksraum der Knopffabrik von Sonntag entstand Feuer, das sich durch leicht brennbares Arbeitsmaterial rasch ausdehnte und den Raum völlig aus brannte. Durch den tatkräftigen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Uebergreisen der Flammen auf weitere Räume verhindert werden. Großschönau. Schenau-Gedenkfeier. Ani 7. November jährte sich zum 200. Mal der Geburtstag des Oberlausitzcr Malers Johann Elias Zeißig, genannt Schenau, der mir seinem vielseitigen und eigenschöpfe rischen Schaffen und durch seine Lehrtätigkeit an der Dresdener. Kunstakademie und an der Zeichenschule der Meißener Porzellanmanufaktur das Kunstleben seiner Zeit weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus rich tunggebend befruchtete. — Schenau wurde in dem damals als Wiege der deutschen Damastmanufaktur weitbekann ten Zfttauer RatSdorf Großschönau als armer Webersohn geboren. Nach harten Knabenjahren, in denen sich bereits sein starkes Zeichentalent in der formvollendeten Kopie rung der von seinem Vater gewebten Damastmuster offen barte, kam er nach Dresden und wurde dort der Schütz ling und Schüler des Direktors der Akademie der bil denden Künste, Barons von Silvestre. Diesen begleitete Schenau im Siebenjährigen Krieg auf seiner Flucht nach Paris, wo er nach dem baldigen Wegfall seines Gönners in entbehrungsreichen zwölf Jahren unter den besten zeitgenössischen französischen Malern seine mal- und zei- chentechnischen Studien beendete und zum Meister wurde, der sogar Zugang zum französischen Hof sand. 1769 folgte er dem Ruf an die Akademie nach Dresden. Nach einem schaffensreichen Leben voller Ehren und Erfolge starb er hier am 23. August 1896: seine Asche und sein von Künst lerhand geschaffenes Grabdenkmal wurden 1854 von Dres den nach seinem Geburtsort übergesührt. Leipzig. Oberst Basset Kommandeur der Schutzpolizei. Als Nachfolger des nach Kassel ver- ! setzten Obersten Schreher wurde Oberst der Schutzpolizei ! Bassel zum Kommandeur der hiesigen Schutzpolizei er- ! Ermäßigung -er vürgersteuer Bei über 50jährigen. — Kinderermäßigungen Las Bürgersteucrgcsetz vom 16. Oktober 1934 ist durch oaS Dritte Gesetz zur Aendcrung deS Bürgersteucrgesetzcö vom 3. November 1937 geändert worden. Die Acndcrun- gen bezwecken in der Hauptsache eine Ermäßigung der Bürgersteuer für ältere Steuerpflichtige mit geringem Ein kommen und die Gewährung von Kinderermäßigungen an einen größeren Kreis von Steuerpflichtigen als bisher. Bisher wurden alle Steuerpflichtigen, die im maß geblichen Kalenderjahr einkommensteuerfrei waren, ein heitlich nach einem Steuergrundbetrag (künftig Steuermeß- betrag) von 3 RM. zur Bürgersteuer herangezogen. Das Aenderungsgesetz vom 3. November 1937 bestimmt,, daß der Steuermeßbetrag von 3 RM. für Steuerpflichtige, die. am Bürgersteuerstichtag (d. i. in der Regel der 10. Oktober des dem Erhebungsjahr vorangegangenen Kalenderjahrs) das 50. Lebensjahr vollendet hatten, »mein Drittel, d. h. auf 2 RM. zu ermäßigen ist. Ebenso wird der Steuermeßbetrag von 6 RM. um ein Drittel, d. h. auf 4 RM., ermäßigt, wenn der Steuerpflichtige am Bürger steuerstichtag das 50. Lebensjahr vollendet und sein Einkommen im maßgebenden Kalenderjahr nicht mehr, als 2100 NM. betragen hat. Kinderermäßigungen werden gewährt, wenn am Stichtag mindestens zwei minderjährige Kinder zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehörten. Bei Einkommen bis zu 2400 RM. ermäßigt sich der Steuermeßbetrag um je 2 RM. für das zweite und jedes folgende minderjährige Kind. Bei Einkommen über 2400 NM. ermäßigte sich bis her der Steuermeßbetrag für das zweite und dritte minder jährige Kind um je 1 RM. und um je 2 NM. für das vierte und jedes folgende minderjährige Kind, jedoch nur, wenn das Einkommen 12 000 RM. nicht übersteigt. Durch das Aenderungsgesetz vom 3. November 1937 ist die bisherige Einkommen sgrenze von 12 000 NM. auf 25000 Meichsmark erhöht worden. Das Bürgersteuergesetz vom 16. Oktober 1934 wird demnächst in einer neuen Fassung bekanntgemacht werden. Dabei werden die bisherigen Aenderungen berücksichtigt und weitere Aenderungen insoweit vorgenommen werden, als dies zur Vereinfachung, Klarstellung und Anpassung an die veränderten Verhältnisse erforderlich ist. nannt. Oberst Basset stammt aus Beverstedt (Provinz Hannover) und steht im 55. Lebensjahr. Am 1. Dezember 1902 trat er in Leipzig beim ehemaligen Jns.-Regt. 134 ein und nahm am Weltkrieg in sächsischen Regimentern teil. Bei der Neuaufstellung der Sächsischen Hilfspolizei für den Sicherheitsdienst trat Oberst Basset im Herbst 1919 zu dieser über und wurde nach Zwischenkommandos im Juni 1933 zum Kommandeur der Sächsischen Polizei führerschule ernannt. Vom Juli 1934 bis Mai 1935 tat Oberst Basset namentlich als Luftschutzsachbearbeiter im Sächsischen Ministerium des Innern Dienst. Im Januar 1936 zum Oberst der Schutzpolizei befördert wurde er gleichzeitig zum Kommandeur der Schutzpolizei in Dres den ernannt Auerbach i. V. 1,4 Millionen fürStraßen- bauten. Im Bezirksausschuß berichtete Amtshaupt mann Bake über den Stand der Notstandsmaßnahmen im Bezirk; zur Zeit seien Arbeiten mit 99 405 Tagewerken und einem Kostenaufwand von 1,4 Millionen Reichsmark im Gange, hauptsächlich handle es sich um Straßenbauten u. a. zur besseren Erschließung des Aschberges und des Klingenthaler Gebietes.' Einschließlich Sozialrentnern, Kleinrentnern und sonstigen Hilfsbedürftigen wurden 4587 Personen am 30. September gegen 476? —" 31. Juli und 7299 am 30. September 1936 unterstützt. Kechtswahrertayung im Ober-Erzgebirge Die Politischen Leiter der Nechtsämter der NSDAP, und die Amtswalter des NS.-Nechtswahrerbundes im Gau Sachsen hielten in Annaberg und Oberwie senthal eine Arbeitstagung ab. Nach einem Kamerad schaftsabend im Frohnauer Hammer fand in Annaberg die Haupttagung statt, an der etwa 400 in der national sozialistischen Rechtsarbeit stehende Männer aus Sachsen teilnahmen. Sie wurden von Gaurechtsamtsleiter und Gauführer des NS.-Nechtswahrerbundes, Bürgermeister Dr. Kluge (Dresden), willkommen geheißen. Dr. Kluge wies auf die Aufgabe hin, aus den Juristen von früher den^ neuen deutschen Rechtswahrer zu bilden; dabei müsse man das deutsche Recht nicht nur im Beruf sondern auch im privaten Leben wahren. — Nach den Fachgruppen- tagungen wurde den Tagungsteilnehmern von der Kreis leitung Annaberg der NSDAP, ein Erzgebirgischer Hei matabend geboten, bei dem Kreisleiter Vogelsang über Lie Kulturaufgabe des erzgebirgischen Grenzlandes sprach. Am Sonntag fand die Rechtswahrertagung in Ober wiesenthal mit einer Reihe wissenschaftlicher Vorträge ihren Abschluß. Pg. Sülwald übermittelte die Grüße des Reichsrechtsamtes München? seine Darlegungen über die Rechtsaufgaben und Rechtsarbeit der NSDAP, fan den, ebenso wie die Ausführungen von Landgerichtsrat Dr. Schwalm (Leipzig) über das neue deutsche Strafrecht. i-lMqkte Zustimmung. „Anwruchslole Anlanierle" Ein Jahr Ausbildung im 40-Minuten-Film Die seelische Betreuung des jungen wehrhaften Deut schen während seiner Militärdienstzett weicht unter dein Einfluß der Gesamterneuerung des ganzen deutschen Volkes in vieler Hinsicht von der Vergangenheit ab; Wehr- haftmachung ohne dementsprechende Menschenführunq können wir uns heut nicht mehr denken. Selbstverständlich, der „rauhe, aber herzliche Ton" wird und muß bleiben; aber der junge und für das Leben zu formende Mensch wird heut von seinem ersten Schritt an in das militärische Dienstleben bis zu seiner Entlassung von seinen Vorge setzten nicht nur dienstlich sondern auch seelisch betreut. Einen neuen Weg in dieser Hiystcht bietet ein Film, der in kurzer aber lückenloser Form den jungen Menschen bildlich vertraut macht mit den Dingen, die an ihn wäh rend des ersten Ausbildungsjahres als Infanterist heran- treten werden. Hauptmann Heyne, der Kompaniechef der 2. Komp, des JR. 10 in Dresden, drehte aus eigenen Gedanken gängen heraus diesen Film, den die noch nicht zum „Aus gehen" zugela. cnen Rekruten gespannt und verständnis innig aufnahmen. Der Anfang des Filmes, der den Emp fang der Rekruten auf dem Bahnhof, den Marsch in ihren neuen „Wirkungskreis", die Einkleidung, die Ver kürzung oft gar zu lang geratener „Tollen" usw. zeigt, erweckte, als schon zur Erinnerung geworden, bei den Rekruten herzliche Heiterkeit. Mit Ernst verfolgten sie nun den bildmäßig wtedergegebenen Lauf ihrer Aus bildung an Geist und Körper: den Dienst auf dem Kaser nenhof, auf dem Schießplatz, Truppenübungsplätzen, in den Manöver« (hier zeigt der Film prächtige Bilder aus dem Vogtland und dem Erzgebirge), beim Sport usw. nnd schließlich die Entlassung als vollwertige Infante risten, als wehrhafte deutsche Männer. Dieser Film, der nicht etwa aus Dienstgeldern ge schaffen wurde, sondern in restlos eigener Arbeit ohne fachmännische Hilfe, und für den die notwendigen Geld mittel aufgebracht wurden aus freiwilligen Spenden der Offiziere und Mannschaften, soll nicht nur den Rekruten vienen» sondern auch den ehemaligen Infanteristen kn ihren Kriegerkameradschaften in der Heimat die Erinne rung an ihre Dienstzeit bildlich vorführen. In schlichter Form wird der deutsche Infanterist am Schluß des Filmes mit folgendem Spruch gekennzeichnet: „Aeußere Ehren kennt er nicht, Kennt nur seine harte Pflicht, Ernst die Augen, schmal die Wangen, Leise in den Tod gegangen. Schlicht und tapfer spät und früh. Unverzagt in Stürmen. Anspruchslose Infanterie, Möge Gott dich schirmen." G—r. Vie «olMiWen im Mr« IM Im Jahre 1936 bestanden 52 370 öffentliche Volksschule,» mit 192600 Schulklassen, tn denen 7 892 000 Schulkinder von 184 SOO Lehrern im Hauptamt unterrichtet wurden. Die Zahl der Lehrstellen ist mit rund 176 700 sestgestellt worden, von denen 1335 nicht besetzt waren. Die Anzahl der privaten Schulen mit dem Lehrziel der Volksschule — 476 Schulen mir 37 800 Schulkindern — ist demnach als gering anzusehen. Von den Schulkindern an den öffentlichen Volksschulen besanden sich 4 392 000 in der Grundschule, 3356 000 in der Oberstuse der Volksschule, 50000 in gehobenen lAufbau-)Klassen oder höhe ren Abteilungen und 82 000 tn Hilfsschulen oder Hilssschul klassen an öffentlichen Volksschulen. Ostern 1936 sind 1 036 000 Schulkinder, darunter 527 000 Knaben, neu aufgenommeu und 1013 000 Schulkinder, darunter 507000 Knaben entlasten wor den. Aus Mittlere und Höhere Schulen gingen 134 000 Schul kinder über, davon allein 93300 auf Höhere Schulen, darunter 60 000 Knaben. AreM-ter aus der Wirtschaft Wertvolle alte Schachteln. Die deutsche Zigarettenindustrie ' zebrauchl jährlich 6 Milliarden Schachteln für die Zigaretten- Kleinpackungen. Wenn von diesen nur die Hälfte wieder ab- zcliesert würde, käme dies einer Papierrohstofsersparnis von > MO 000 Mark gleich. Hier heißt es sich in Zukunft keinen ! »lauen Dunst vormachen und versichern, daß diese Schachteln wertlos seien, sondern sie sammeln und damit unserer Volks- i Wirtschaft helfen. Gläserne Lampenschirme. Wie das Amt „Schönheit der ! Arbeit" in der Deutschen Arbeitsfront mitieilt, sind in den i »rutschen Porzellanbetrieben die Versuchsarbeiten, neue Be- ! ieuchtungskörper aus Metallersparnisgründen aus deutschen f Werkstoffen hcrzustellen, so weit abgeschlossen, daß die ersten i Beleuchtungskörper aus Porzellan im Frühjahr 1938 aus dem I Markt erscheinen werden. Da Lampenschirme aus Karton eben- ! ialls devisenbelastet sind, gehen weitere Versuche dahin, den ! »rutschen Rohstoff Glas für Lampenschirme mehr und mehr ! in Mode ui bringen. Gute Aussichten für den deutschen Außenhandel. Auf einer ! klußenhandelstagung in Essen führte der Leiter der Reichs- Kelle für den Außenhandel aus. daß zur Zeit aus dem Wclt- riarkt ein leichtes Nachlassen des Warenhungers, eine Ueber- lättigung einzelner Märkte im Zusammenhänge mit dem Rück» -ang der Rohstoffpretse sestzustellen sei. Trotz dieser Hemm nisse dürfte man aber annehmen, daß die abschwächcndcn Ein- ilüsse nur vorübergehend seien und der Umfang des Welt handels. und damit auch die Aussichten für die deutsche Aus- mhr langsam aber stetig zunehmen werden. Rekordmeizcnernte in Rumänien. Die diesjährige rumä nische Weizcnernie ist nm 14 v. H. höher als die Durchschnitts- -rzeuguny der letzten fünf Jahre. Ein erheblicher Teil dieses Weizenreichtums wird für die Ausfuhr nur Verfügung stehen. Die Mitarbeit des Sparers Auf dem unlängst in Essen, der Waffenschmiede des Reichs, abgehaltenen Deutschen Sparkassesitag ergriff Reichs bankpräsident Dr. Schacht das Wort zu bedeutsamen Aus- führungen. Der Reichsbankpräsident erklärte, wir müßten alle dem Führer Dank wissen, daß er eindeutig zugesichert habe, daß er niemals eine Enttäuschung des deutschen Sparers zulassen werde. Immer und immer wieder müsse zum Sparen gemahnt werden. Sparen sei für den Aufbau der deutschen Volkswirtschaft unentbehrlich. Den Abschluß der s von mehr als 4 000 deutschen SparkassenmSnnern gehörten > Rede bildete ein Aufruf zur weiteren Mitarbeit. Dr. Schacht rief den Sparern zu: „Das Dritte Reich braucht Euch l Seine Aufgaben sind nur mit Eurer freiwilligen Mitarbeit zu lösen. ! Diese Mitarbeit des Sparers wird genau so gewertet wie die - Mitarbeit jedes einzelnen unserer schaffenden Menschen, aus j deren Reihen sich ja der Sparer rekrutiert." j Ricscndiamant auS Brasilien. Im Staale Minas ' Hereas im Bezirk Coromandel entdeckte ein Goldarbeiter n einer Mine einen Diamanten im Gelvicht von' l78 , kargt. Es handelt sich um den größten Diamantensund eit l934. Der Stein wurde von der Bank in Minas Pereas sofort für 4500 eonlos (rund 100 OOl) RM.) an- zekauft. Der größte vorhcrgcgangenc Diamantensnnd war sie Entdeckung des berühmten Jonkhcrs, der >934 in Transvaal entdeckt wurde und ein Gewicht von 726 Karat mfwies.