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(Schluß im Hauplblall.) Tag der Wehrmacht Glänzende Vorführungen aller Wehrmachtteile wcgtvünschcn. Wir verdanken uns nicht nur mancherlei Aer- gcr und Leid, sonder» doch auch eine ungeheuere ge genseitige Befruchtung. Wir gaben uns ebenso Vor bilder, Beispiele und Belehrungen, wie wir unS aber auch manche Freude und vieles Schöne schenkten. Sind wir gerecht, dann haben wir allen Grund, uns gegenseitig weniger zu hassen als nns zn bewundern. In dieser Gemeinschaft europäischer Kulturnationen ist der jüdische Weltbolschewismus ein absoluter Fremdkörper der nicht den geringsten Beitrag zu unserer Wirtschaft oder unserer Kul tur stiftet, sondern nur Verwirrung anstlftet, der nicht mit einer einzigen positiven Leistung auf einer internationalen Schau des europäischen und Weltlebens aufwarten kann, son dern nur mit propagandistischen Tabellen und verlogenen Zif fern und hetzerischen Plakaten. Wir wünsche« leine Wettvereinfamung Ich möchte dabei auch nicht versäumen, jenen zu.antworten, die mit Beharrlichkeit der Notwendigkeit internationaler Welt wirtschaftsbeziehungen, ihrer dauernden Verbesserung und im Zusammenhang damit der internationalen Solidarität das Wort reden, und die nun glauben, beklagen zu müssen, dass sich das nationalsiAialistische Deutschland nach ihrer Meinung in eine gewollte Vereinsamung zurückzuziehcn versucht. Ich habe schon betont, wie groß der Irrtum der Staats männer oder Leitartikler ist, die so etwas ernstlich glauben. Er wird durch di« praktische Wirklichkeit schlagend widerlegt. Wir haben weder die Lust noch die Absicht, politisch oder wirtschaftlich Eremiten zu fein! Deutschland hat sich gar nicht isoliert, und zwar weder politisch noch wirtschaftlich! Nicht politisch isoliert, denn es ist i« Gegenteil bestrebt, mit allen denen zusammenzu arbeiten, die «in wirklich europäisches Gemeinschastsziel im Auge behalten. Wir lehnen es nur kategorisch ab, uns mit jenen zusammenkoppeln zu lassen, deren Programm die Zerstö rung Europa» ist und die aus diesem Programm auch gar kein Hehl machen! Auch wenn wir uns selbst vor dieser Zerstörung sicherfüh- lcn, dann scheint es uns doch ein Widerspruch zu sem, für die europäische Solidarität mit Leuten Abmachungen zu treffen, die gerade diele Solidarität ru vernichten beabsicktiaen. Mit diesen Elementen ein Zusammengehen "avlehnen, I heisst deshalb auch nicht, sich isolieren, sondern heisst nur, sich sichern. Um so grösser ist daher auch unsere Entschlossenheit, mit allen denen eine Verständigung zu suchen und zu fin den, die nicht nur von Solidarität reden, sondern die sie vor allem auch ernstlich wollen, und zwar nicht eine Solidarität im negativen Sinn einer gemeinsamen Zerstörung, sondern im positiven eines gemeinsamen Aufbaues. Noch wahnsinni ger aber ist der, Vorwurf, wir suchten eine wirtschaftliche Iso lierung. Ich glaube, unsere Handelszissern sind die beste Wi- derlcgnng dieser durch nichts begründeten einfältigen Mei nung. Allein, selbst wenn unser Handel nicht wachsen würde, so wünschen wir trotzdem keine wirtschaftliche Isolierung, son dern wir würden sie höchstens erleiden, und zwar gegen un seren Wunsch. Diese wirtschaftliche Isolierung aber muss ganz zwangs- läufig in dem Augenblick kommen, in dem Europa bolsche wistisch würde. Wir erleben allerdings das erheiternde Schau spiel, dass gerade die Presse der Länder, in denen man glaubt, uns immer zugunsten einer stärkeren Beteiligung an der Weltwirtschaft zurcdcn zu müssen, sofort zu schreien beginnt, wenn zum Beispiel bekannt wird, dass wir mit dem nationa len Spanien Geschäfte machen! Dass wir diesem nationalen Spanien Maschinen usw. liefern und dieses nationale Spa nien uns dafür Rohstoffe und Lebensmittel zurückatbt. Ja, hier tun wir das, was diese Wcltwirtschastsapostel dauernd wünschen! Weshalb nun plötzlich die Empörung darüber?. Nein! Wir kennen die tneren Ursachen dafür nur zu genau, Es ist der Aerger, dass wir nun einmal unter keinen Umstän den bereit sind, in Deutschland als Handelsware jene marxisti schen Infckttonsstoffe wicdcrcinzusühren, die «ns schon ein mal an den Rand des Abgrundes gebracht haben. Dieses Handelsgeschäft allerdings lehnen wir ab. Es ist der Aerger darüber, dass wir uns nicht nur nicht isolieren, sondern im Gegenteil, dass wir eine feste Anlehnung gesunden haben an Staaten mit ähnliche» Idealen und einer ähnlich denkenden, und handelnden Führung. Mit dem Großen Wecken begann der letzte Tag der Heerschau der NatioH der Tag der Wehrmacht. Stand konzerte auf den schönen, alten Plätzen Nürnbergs haben ihn eingeleilet. Mit den teilnehmenden Truppen zogen in den ersten Morgenstunden unübersehbare Zuschauer scharen hinaus auf das Zeppelinfeld, um dem grossartigen militärischen Schauspiel, das am Nachmittag unter den Augen des Obersten Befehlshabers der stolzen Wehrmacht des Dritten Reiches wiederholt wurde, beiznwohnen. Am späten Nachmittag erhielt dann der Parteitag der Arbeit seinen Höhepunkt mit der Schlußsitzung des Kongresses, auf der Adolf Hitler die Parole für die Arbeit des kommenden Jahres ausgab. In den Großen Zapfen streich der Wehrmacht vor dem Führer klang dann uni Mitternacht der Parteitag der Arbeit aus. Der äußere Ablauf dieser gewaltigen Ereignisse hat sich nach gleichbleibendcm traditionellem Rhythmus voll zogen. Aber welche Fülle inneren, unvergeßlichen Er lebens, welche Ströme von Kraft und Glauben, Zuversicht und Stärke umspannt er, die es nun in den kommenden Wochen und Monaten zu verarbeiten und in die Gemein schaft des ganzen Volkes zu tragen gilt. Ein großartiges militärischer Schauspiel Mehr als 100 000 Zuschauer hatten sich schon am frühen Vormittag aus dem fahnengeschmücktcn Zeppelinseld zu den Vorführungen der Wehrmacht cingefnnden. Trotz wenig gün stiger Witterung — die Vorführungen der Luftwaffe konnten wegen der tiefhängenden Wolken und der starten Bodennebel auf den Startplätzen nur zu einem Teil durchgeführt werden — rollte ein militärisches Schauspiel von stärkster Ausdrucks kraft ab, das durch seine Vielfalt und die Präzision der Aus führung immer wieder die Helle Begeisterung der Besucher hcrvorrtes. Kurz vor dem Beginn der Vorführungen traf, mit Jubel empfangen, Generalfeldmarschall von Blomberg mit seiner militärischen Begleitung aus der Stätte der Vor führungen ein, wo die Truppen bereits Paradeaufstellung ge nommen hatten. Am rechten Flügel standen die Infanterie- regimenter 34 und 110, in der ersten Linie die Schiitzenkom panien, hinter ihnen die bespannten Kompanien. Anschliessend folgten das Kavallerieregiment 17, das Artillerie-Lehr-Regi- ment, die 1. und 2. Marine-Unterosfizier-Lehr-Abteilung, das Panzerregiment 7, ein Regiment der Luftwaffe zu Fuß und das Flak-Regiment 26. In der zweiten Linie schlossen sich an die bespannten Kompanien der Jnfanterieregimenter, die Pan zer-Abwehr-Abteilung lO, die Aufklärungs-Abteilung 7, die Kraftfahr-Kampftruppen-Lehrabteilnng, das motorisierte Pionier-Lehr- und Versuchs-Bataillon 1, motorisierte Teile der Nachrichten-Lehr- und Versnchsabteilung und endlich be spannte Teile des Artillerie-Lehr-Regiments. Der Generalseldmarschall fuhr die Fronten der Parade aufstellung ab und begrüßte dann die Schwerkriegsbeschädigten, die auch in diesem Jahre wieder einen Ehrenplatz erhalten halten. Auf der Ehrentribüne wurde der Oberbefehlshaber der Wehrmacht von dem Oberbefehlshaber des Heeres, General- oberst Freiherr von Fritsch, dem Oberbefehlshaber der Marine, General-Admiral Dr. h. c. Raeder, und dem Ge neral der Flieger Milch als Vertreter des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generaloberst Göring, begrüßt. Dann begannen die Vorführungen. Während des Auf marsches der Truppen zogen Einheiten der Luftwaffe unter dem brausenden Jubel der Hnnderttausende im Hakenkreuz- Flug in geringer Höhe über das Zeppelinfeld, während gleich zeitig ein Flak-Artillerie-Regimcnt in höllischem Tempo auf- suhr und in Stellung ging. Die Abhorchgeräte hatten bald das Nahen feindlicher Flieger ausgemacht, die bei ihren Tief angriffen mit einem mörderischen Feuer empfangen wurden. Den Angriff vollzogen ein Jagdgeschwader und eine Gruppe sturzbomber. Kaum hatte das Flak-Regiment das Feld ver lassen, als auch schon im Galopp durch das Südtor das Kaval- lerie-Neg. 17 mit dem Kommandeur des Regimentsstabes und dem Trompeter-Korps einritt, um vor der Ehrentribüne Auf stellung zu nehmen. Noch hatte sich der Beifall für den schnei digen Einmarsch nicht gelegt, als ebenfalls in gestrecktem Galopp vier Reiterschwadronen durch die drei Einmarschtorc cinrittcn, um im Galopp Exerzierbcwegungcn zu vollziehen und im Trab unter den Klängen eines Parademarsches das Feld wieder zu verlassen. Mit 170 Kampfwagen wurdcm die Reiter durch das Pan zerregiment 7 abgelöst, das in Doppelreihen einzog und vor der Ehrentribüne in zwei geschlossene» Blocks auffuhr. Den Abschluß der Vorführung bildete ein Durchfahren dieser bei den Abteilung unter schlagartig einsetzcndem MG.-Fcucr. Auch hier wurde die Exaktheit der Durchführung mit einem Bei fallssturm belohnt. Ucberaus instruktiv waren dann die Darbietungen der l Nachrichtentrnppcn. Das Einrückcn in die Befehlsstelle, der Aufbau und der Abbruch der Fernsprech- und Funkstellen voll zogen sich ebenfalls in bewunderungswürdigem Tempo. Unter l genau so entsetzt sind wir angesichts der Möglichkeit, dah er von Sowjetrußland erobert wird! Diese Eroberung braucht dabei keineswegs in der Form einer Besetzung durch sowjet russische Truppen erfolgen, sondern sie ist in dem Augenblick «ine vollzogene Tatsache, in dem ein bolschewificrtes Spanien Sektion, b. h. ein integrierender Bestandteil, der bolschewistisch, moskamschen Zentrale geworden ist, eine Filiale, die von Mos kau sowohl ihre politischen Direktiven als auch materiellen Subventionen erhält. Ueberhaupt: Wir sehen in jedem Versuch einer weiteren Aus breitung des Bolschewismus in Europa grnnd- ätzlich eine Verschiebung des europäischen Gleich gewichtes. «Brausender Beifall.) Und so wie England interessiert ist an der Verhinderung einer solchen nach seinen Auffassungen, so find wir interessiert an der gleichen Verhinderung nach unserer Auf fassung! Wir müssen es dabei kathegorisch ablehnen, Beleh rungen entgegen zu nehmen über das Wesen eine» solchen bolschewistischen Gleichgewichtsverschiebung von Staats männern, die auf diesem Gebiet nicht das Wissen haben wü wir. und auch nicht in der Lage waren, jene praktischen Erfah rungen zu sammeln, wie wir es leider muhten. Nicht weniger schwer wiegt darüber hinaus die Tatsache, bung vor allem identisch ist mit einer wirtschaftlichen Entwick lung, die in dem nun einmal so eng miteinander verbundener lung, die in dem nun einmal o end miteinander verbundener europäischen Staatengebilde nur von katastrophalen Folger sein kann. , Denn: der erste sichtbare Erfolg jeder bolschewi, stischen Revolution ist zunächst keine Steigerung de« Produktion sondern eine totale Zerstörung der vorhan denen wirtschaftlichen Werre sowohl als aller Wirt- schaftlichcn Funktionen «n den davon betroffenen Ländern. Nun lebt aber die Welt nicht von den von Zeit zu Zeit irgendwo abgehaltenen Weltwirtschaftskonferenzen — wie es die Erfahrung bewiesen hat —. sondern sie lebt vom Austausch ihrer Güter und damit primär von der Produktion der Güter. Wenn also durch einen verbrecherischen Wahnsinn allmählich die ELterproduktion in den einzelnen Staaten vernichtet wird dann können die Folgen nicht durch Weltwirtschaftskonferenzen beseitigt werden, sondern sie werden zwangsläufig auch auf jene Völker übergreisen, die innerhalb ihrer eigenen Grenzen vo« dem Bolschewismus selbst gesichert sind, aber durch die Ari ihrer wirtschaftlichen Verflechtung mit den so heimgesuchten Völ kern wichtige wirtschaftliche Beziehungen verlieren werden. Wir haben nun allerhand Erfahrungen auf diesem Gebiet praktisch vor uns liegen. Im Moment, in dem in Spanien der Bolsche wismus zum Ausbruch kam, wurde die gesamte nationale Produktion so geschädigt, dass ein augenblickliches Nachlassen eines wirklichen Güteraustausches eintrat. Wenn mir demgegen über entgeaengehalten wird, dass andere Länder mit Rotspanien noch gute Geschäfte machen konnten, so handelt es sich dabei um eine Bezahlung ihrer Lieferungen in Gold, das nicht durch den spanischen Bolschewismus seinen Wert erhalten hatte, son dern nur als Wertausdruck früherer nationalspanischer Arbeit und Leistung, durch den spanischen Bolschewismus gestohlen und geraubt und in das Ausland gebracht wurde. Darauf aber kann man nicht einen dauernden und soliden Wirtschaftsverkehr aufbauen, denn der kann nur fußen aus dem Austausch reeller Werte und nicht auf der Betätigung von Hehler» oder Diebesgeschästen. Die Produktion wirklicher Werte wird aber vom Bolsche wismus zunächst restlos vernichtet und kann von ihm — wie dies Sowjetrußland beweist — unter der Zugrundelegung eines wahren Hundeoaseins für seine Arbeiter noch nicht einmal nach zwanzig Jahren in Ordnung gebracht werden! Dies mag nun z. B. das reiche Großbritannien darum nicht interessieren. Vielleicht ist cs für England auch gänzlich gleichgültig, ob Spanien eine Wüste, wirtschaftlich zum bekann ten bolschewistischen Chaos ruiniert wird oder nicht. Vielleicht denkt Englano in dieser spanischen Frage wirklich nur politisch. Allein für uns Deutsche die wir nicht die Möglichkeit besitzen, unseren Handelsverkehr auf ein eigenes Weltreich zu verlMvn, ist Europa, und zwar so, wie es heute ist, eine der Voraussetzungen für unsere eigene Existenz. Ein bolschcwisiertes Europa würde jede Handelspolitik uvseres Staates unmöglich machen, und zwar nicht, weil wir nicht Handel treiben wollen, sondern weil wir keinen Handelspartner mehr bekämen. Dies ist daher für uns nicht eine Angelegenheit theore tischer Betrachtungen, moralischer Bekümmernisse, allerdings auch kein Problem zu internationalen — denn, wir haben nicht so viel Respekt zu den internationalen Institutionen, als daß wir auch nur eine Sekunde glaubten, von ihnen außer Redens arten irgendeine praktische Hilfe erhalten zu können —, sondern eine der lebenswichtigsten Fragen. Bolschewismus: Katastrophe für Deutschlands Wirtschaft! Wir wissen cs ganz genau: Wenn Spanien endgültig bol schewistisch geworden wäre und sich dann diese Welle vielleicht über das übrige Europa weiter ausgebrcitct hätte, oder wenn sie sich noch einmal ausbrciten sollte — und der Bolschewismus selbst behauptet dies ja als sicher und er will es jedenfalls — dann würde dies für Deutschland eine schwere wirtschaftliche Katastrophe bedeuten. Denn wir müssen nun einmal mit diesen Ländern in gegenseitigem Güteraustausch leben, und zwar im nackten Interesse der Erhaltung des Lebens des deutschen Volkes. Dieser Austausch ist aber nur möglich, wenn diese Länder unter geregelten normalen Verhältnissen auch selbst Güter fabrizieren. Sollte dies nun durch eine bolschewistische Katastrophe aufhören, dann würde auch Deutschland wirtschaft lich schwersten Zeiten entgeaengehen. Wir alle sind uns nun dessen bewußt, daß im Fall einer solchen Entwicklung der Genfer Völkerbund vermutlich dieselbe Kraft entwickeln würde wie einst unser eigenes deutsches Frank furter Bundesparlament. Wie wenig von einer solchen inter nationalen Hilfe überhaupt zu erwarten ist. sehen wir doch schon heute. Kaum begann in Spanien der bolschewistische Ausruhr, als nicht nur der Handel mit Deutschland sosort zurückging, sondern vor allein auch über 15 000 Reichsangehörigc dieses von inneren Unruhen zerrissene Land verlassen mußten. Ihre Geschäfte wurden geplündert, deutle Schulen zerstört, die Gcmeinschaftshäuser zum Teil angezündet, das Vermögen al ler dieser fleißigen Menschen war mit einem Schlag vernichtet. Sie sind um die Ergebnisse jahrelanger redlicher Arbeit ge bracht worden. Ich glaube nun kaum, daß sie der Völkerbund dafür entschädigen wird. Wir kommen in Kenntnis dessen auch mit gar keiner Bitte zu ihn,. Wir wissen, er hat seine eigene» Probleme und Aufgaben. Er muß sich zum Beispiel seil Jahren bemühen,, die verschiedenen marxistischen und jüdi schen Emigrationen zu unterstützen, um sie so am Leben zu erhalten! (Jubelnder Beifall.) Ich stelle ja auch nur fest, was ist! Wir besitzen dahei ein ernstes Interesse daran, daß sich diese bolschewistische Pest nickt weiter über Europa ausbrettet. Offene Worte an Sranlreich Im übrigen haben wir mit einem nationalen Frankreich Mm Beispiel im Laufe ihrer Geschichte natürlich viele Aus- I cinandcrsetzungen gehabt. - Allein irgendwie »nd irgendwo gehören wir doch in der I großen ruropätfchen Vülkerfamtli« zusam men und vor allem, wenn wir alle ganz in unser Innerstes blicken, dann, glaube ich, möchten wir doch keine der wirk lichen europäischen Kulturnationen vermissen oder sie o^ch nur Mls Hitler an die WehmW Der Führer hielt vor der Wehrmacht auf der Zeppelinwiese folgende Ansprache: Soldaten! Zum vierten Male seid ihr auf diesem Feld anläßlich des großen Tages der Nation angelreten. Vieles ist seitdem anders geworden, nicht schlechter, aber alles besser! Deutschland ist heute schöner und größer und vor allem stärfer als oamals. Der sichtbare Beleg sür diese Stärke seid ihr selbst! In wenigen Wochen wird ein Teil von euch die Kaserne«« verlassen und wieder znrückkehren in daS bürgerliche Leben. Zwei Jahre Dienst am deutschen Volk und damit an unserer Heimat: diese zwei Jahre habt ihr nicht nur Deutschland ge geben, sondern sie sind auch euch selbst gegeben worden! Denn in diesen zwei Jahren seid ihr nicht nur Soldaten, sonder» vor allem Männer geworden, Männer, auf die die Ration Grund hat, stolz zu sein und aus die sie auch heute grenzenlos stolz ist! Durch die sich entwickelnde deutsche Wehr aber ist es nickst nur möglich geworden, dem Deutschen Reich nach außen hin die Freiheit zu erringen, sondern auch die großen Arbeiten an zufangen und durchzuführen, die ihr heute in Deutschland seht. Vor allem aber konnten wir dadurch unserem Volke in einer Zeit der Unruhe und der allgemeinen Unsicherheit den Frieden bewahren. Es sind noch nie die Völker von, Frieden gesegnet worden, die schwach ivaren, sondern immer nur jene, dir stark gewesen sind. Daß aber Deutschland heute wieder stark ist. dankt es ii« erster Linie seinen Soldaten! Deutschland hat euch lieb unr> vor allein: es ist stolz auf euch. Denn es sieht in euch die Träger einer unvergänglichen ruhmvollen Vergangenheit. Ihr aber habt genau so Grund, Deutschland lieb zu haben, den» auch ihr könnt wieder stolz sein auf euer Bolk, aus eure Heimat, auf unser Deutsches Reich! Dcutschlaud Sieg-Heil' LmMroagen -er Luftwaffe Die angetretenen Verbände rücken von der Zeppclinwicse ab. Die Vorführungen der Luftwaffe beginnen. Von Süd westen fliegen I7 Flugzeuge in Formation eines Hakenkreuzes über das Feld. Schon steht man über Nürnberg die fünf Kampfflugzeuge, die die Führerspitze des ersten Kampsgcschwn- Vers bilden und in denen der höhere Fliegerkommandeur 5 die Verbände der Luftwaffe Adolf Hitler vorsührt. Es folgt ein Kampfgeschwader. Das Flakrcgimcnt 26 rückt vor. Das zweite iäampfgcschwader crsckeini über Nürnberg. In großer Höhe folgt ein drittes Kampfgeschwader und darunter das erste Jagd- geschwader. Jetzt ist das Flakregiment zur Abwehr bereit. Es ist in ererzicrmäßiger Sicklung ans dem Felde ausgefahren Links flehen die 3,7-Zentimctcr-Battericn und einige kleine 2- Zenilmetcr-Ballcrien, in der Mitte die drei schweren 8.8-Zenli. oyrenoetauvenvem Motorenaedonner brausten dann die Kraft- ahrkampftruppen in das Feld, die die Sicherung einer im Vormarsch befindlichen Kraftfahrschützenkompanie, die Abwehr cindlicher Panzerspähwagen und den Einbruch einer Panzer-! kompanie in die Front der Kraftradschützenlinic zeigten. Wieder änderte sich daS Bild. Im Trab fuhr eine schwere bespannte Abteilung des Artillerie-Lehrregiments, im Galopp die leichte und im 30-Kilometer-Lempo die motorisierte Ab-' ieilung ein und ging in einem offenen Viereck vor der Haupt- tribüne in Stellung. Drei Regimentssalven beschlossen die Darbietung. Dann zogen drei Kompanien einer Panzcrab- vehrabteilung durch die drei Zugänge ein. protzten vor der Hanpttribüne ab. um aus allen Geschützen und MGs. Dauer feuer zu geben. Den Abschluß der Darbietungen bildete eine Gefechtsdar stellung der Infanterie mit schweren MGs., Infanteriege schützen und unter Mitwirkung der Pioniere, die die Stellun gen durch Hindernisse verstärkten. Der Angriff wurde schließ lich durch Panzerwagen entschieden, deren erste Welle zwar den Mimensperrketten zum Opfer fiel, deren zwefte aber den Angriff gelingen ließ. Ein blitzschneller Stellungswechsel schloß das Gefecht ab. Da sich inzwischen das Wetter aufgeklärt hatte, wurde» die Besucher für den Ausfall der Luftparade durch den Parade flug einer Jagdgruppe des Geschwaders Nichthosen entschädigt. Am Nachmittag wurden dann die militärischen Darbie tungen vor dem Führer wiederholt. Wieder wohnten Hundert tausende dem prächtigen Schauspiel bei. Aus den Ehrentribü nen versammelten sich die vielen ausländischen Militärattaches, das Diplomatische Korps, alle Neichsleiter, Gauletter und Mitglieder des Kabinetts. § Kurz vor 2 Uhr wird der Befehl gegeben: „Präsentiert daö Gewehr!" Adolf Hitler erscheint. Der Musikzng und der Spielmannszng der Marine spielen den Präsentier marsch und das Deutschlandlied. Adolf Hitler begibt sich sofort auf die Ehrentribüne und nimmt dort die Meldung über die angetretenen Mannschaften entgegen.