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Schluß der Führerrede aus der Beilage MWM mH emE IMWrt sei» l Stts -er —-DM Ka^lenlsu- Mahnende Zahlen Wieder zahlreiche Todesopfer auf der Strafe Im August ereigneten sich 203 Verkehrsunfälle i» Dresden. Beteiligt waren 4l 1 Verkehrsteilnehmer, der letzt wurden l4 Kinder und 204 Psrsonen über 14 Jahre getötet wurden 5 Personen über 14 Jahre. Nachts ereignete sich zwischen Thomaswaldau und Wolsshayn bei Bunzl au ein schwerer Zusammenstof zwischen einem Personenkraftwagen und einem Lastzug Der Personenwagen geriet unter den Anhänger des Last- zuges uno wurde völlig zertrümmert. Der Fahrer deZ Wagens, Direktor Dr. Jacobi aus Dresden, erlitt s« schwere Verletzungen, daß er am Unfallort verschied. Ei« Mitfahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Kranken haus gebracht. In Berbisdorf bei Radeburg geriet ein Kraft wagen auf regennasser Straße in einer Kurv« ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde eine Person auf der Stelle getötet. Nach den Fest stellungen soll ein Radfahrer, der einen Eimer oder ein« Blechbüchse am Lenker mitführte. den Unfall durch un vorsichtiges Fahren verschuldet haben. Als ein Fußgänger an einer Autobushaltestelle in Chemnitz stand, wurde er von einem ins Schleudern geratenen Kraftwagen erfaßt und so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus ver schied. In Annaberg wurde der Kraftfahrer Felber f e st- genommen. Er hatte als Fahrzeugführer infolge Trunkenheit Verkehrsteilnehmer in Lebensgefahr ge bracht. Der Mitinhaber der Apparatebauanstalt Woller 8 Co. m Waldheim, Louis Wolter, fuhr mit seinem Kraftwagen auf der Fahrt nach Dessau gegen einen Baum Woller wurde getötet, seine Frau schwer verletzt. Die Große Strafkammer des Landgerichts Leipzig verurteilte den 34 Jahre alten Willi Rothe aus Leipzig wegen fahrlässiger Transportgefährdung und Uebertretung der Retchsstraßenverkehrsordnung zu acht Monaten Gefängnis. Der Angeklagte suhl am 23. Mai d. I. mit seinem Kraftwagen auf der Fern verkehrsstraße Leipzig—Zeitz, obwohl er infolge reich- lichenAlkoholgenusses zur sicheren Führung sei nes Wagens nicht mehr imstande war. Auf Flur Elster trebnitz fuhr er die neben der Straße stehende Signalein- richtung des Eisenbahnüberganges um und beschädigt« die Eisenbahnschranke so schwer, daß sie nicht geschlossen werden konnte; damit gefährdete der Angeklagte in grob- lahrlässiger Weise den herannahenden Zug. „Bibelforscher" vor dem Gondergerichl Das Sondergericht für das Land Sachsen führte eine zwei, tägige Verhandlung gegen 23 Angehörige der ehemaligen „Jn- ternationalen Verenigung Ernster Bibelforscher" durch, di« trotz dem Verbot dieser Vereinigung bis zum Dezember 193i regelmäßig Zusammenkünfte veranstalteten, illegale Druckschrif ten bezogen und weiterverbreiteten und sich in jeder Weise übe: das Verbot hinwegsetzten. Die Verhandlung erbrachte einem den klaren Beweis, wie gefährlich das Treiben der „Bibelfor- scher" und wie berechtigt die Maßnahme des Staates war, alr er diesem Treiben durch Erlaß des Verbotes eine Schranke setzte Wie alle „Bibelforscher" lehnten auch die Angeklagten die Auto rität des Staates und seine Gesetze rundweg ab. Sir gaben sick dazu her. durch die zielbewußte Verbreitung von Hetzschriften in denen vom Ausland verbreitete Greuelmärchen enthaltet waren, den Bestand der Ordnung in dem Staat, in dem si« leben, zu gefährden. Besonders der Hauptangeklagte, Brum Oswald Micklich, der Leiter des Treibens der Angeklagten verfolgte mit Hartnäckigkeit seine dunklen Ziele; gegen ihr lautete das Urteil auf drei Jahre sechs Monate Gefängnis Friedrich Hanazrp, der nach Verhaftung des Angeklagten Micklick dessen Nachfolger wurde, erhielt zwei Jahre Gefängnis. Her bert Wetzel hatte sich auch eines Vergehens gegen das Heim tückegesetz schuldig gemacht und wurde zu einem Jahr Eefängni- verurteilt. Gegen die übrigen Angeklagten, die sämtlich au; Dresden und Umgebung stammten und unter denen sich zahl- reiche Frauen befanden, wurden Gefängnisstrafen von einen Jabr sechs Monaten bis zu einem Monat ausgeworsen Tuberkulosehcilstätten-Geldlotteric. Der Sächsische Heilstät tenverein für Lungenkranke e. V., in dessen Besitz sich die Heil stätten Albertsberg, Bad Reiboldsgrün und Larolagrün befin den, veranstaltet mit Genehmigung des Reichsstatthalters ir Sachsen eine Geldlotterie. Die Ziehung dieser ersten Tuber- kuloseheilstätten-Lotterie findet am 18. September statt Los« zu 50 Rps. sind in allen durch Plakate kenntlichen Geschälter zu haben. Verantwortungsvolle Aufgabe der Kraftfahrlehrer Auf der Kraftfahrlehrertagung in Dresden, an der zahlreiche Fahrlehrer aus Sachsen teilnahmen, teilte Neichsfachgruppcnleiter Kleistu. a. mit, daß im Vorjahr etwa 470 000 Volksgenossen bei den etwa 8000 deutschen Fahrlehrern den Fahrerschein erworben hätten. Alls dieser Zahl ergäbe sich die Berechtigung für die Festsetzung »er Mindestpreise und die Anordnung der Fahrlehrer sperre. Im Hinblick auf die Motorisierung Deutschlands dürften nur gründlich vorgebildete Fahr schüler in den Verkehr gelangen. Auch der Haupt geschäftsführer der Reichsverkehrsgruppe Kraftsahrzeug- gewerbe, Hoffmann, betonte die hohe Verpflichtung oes Kraftfahrlehrers fiL Dritten Reich: ob Eiaen- oder Berufsfahrer: die Führung eines Kraftfahrzeuges bedeute eine Erhöhung der Pflichten an der Gemeinschaft. Zwei Fabritgroßfeuer In einem Lagerschuppen der Sächsischen Glasßabrik klugust Walther in Ottendorf-Okrilla bei Dres sen entstand ein Brand, dessen Ursache nicht festgestcllt werden konnte. Mit großer Schnelligkeit griff das Feuer ms die Formenputzerei und die Schlosseret über, begün stigt durch das leicht brennbare Packmaterial und das Holzgebälk im Schuppen. Die zahlreichen Feuerwehren, darunter auch die Dresdener Berufsfeuerwehr, mußten sum Heranschaffen des Wassers etwa 2000 Meter Schläuche m drei Leitungen legen und konnten das Kessel- und Ma schinenhaus retten. Durch die Vernichtung von großen Mengen Fertigwaren, Vorräten und Maschinen entstanh hoher Schaden. In der Möbelfabrik Süptitz in Eilenburg-Ost entstand inr Kesselhaus ein Grotzfeuer. Das Dach des Kesselhauses und des anliegenden Späneaufbewahrnngs- raumes sowie der Unterbau des Exhaustors wurden Ich kann aber hier nur wiederholen, -atz für Deutschland ein« - andere Orientierung aornicht möglich ist. Denn: wir sind an Eu- i ropa mehr interessiert, als es vielleicht manche andere Länder zu sein brauchen, unser Land, unser Volk, unsere Kultur, unsere Wirtschaft sind aus den allgemein europäischen Bedingtheiten her- ausgewachsen. .Wir müssen daher der Feind jedes Versuches lein, in diese europäisch« Völkerfamilie ein Element der Zer setzung und Zerstörung im Einzelnen und Gesamten hineinzu tragen. Außerdem ist uns Deutschen der Gedanke, datz dieses Europa ausgerechnet von Moskau dirigiert oder regiert werden könnte, ein einfach unerträglicher. Wenn in an deren Staaten ein« solche Anmatzung als politische For derung geduldet wird, dann können wir dies nur mit Er staunen und Bedauern zur Kenntnis nehmen. Für uns jedenfalls würde aber schon die bloß« Vorstellung, Direktiven aus einer so tief unter uns stehenden Welk entgegen zunehmen, ebenso lächerlich wie empörend sein. Außerdem ist der Anspruch einer unzivilisierten jüdischen bolschewistischen inter nationalen Verbrechergilde von Moskau aus über Deutschlandols altes Kulturland in Europa zu regieren, auch noch eine Frechheit. Moskau bleibt Moskau und Sowjekrußlan- unsertwegen Sowjet- rutzland. Unsere deutsche Hauptstadt heißt aber jedenfalls Berlin, und im übrigen bleibt Deutschland Gott sei Dank immer noch Deutschland! Ml olleii, die NMImd M» Weil Ich kann die Stunde nicht schließen, ohne nun aber all denen zu danken, die mir bei dieser Arbeit ihre Hilfe gaben, die es mir durch ihre Mitarbeit erst ermöglichten, das gewaltige Werk der Aufrichtung des Reiches durchzuführen. Ich weiß es: Hundert tausend« und Millionen Männer und Frauen haben nach bestem Wissen und Gewissen Las äußerst« hergegeben, um Deutschland zu retten. Des Einen Kraft wird angesetzt zum Aufbau eines Reiches, die Kraft des Anderen verbraucht sich für seine Gruppe oder seine Kompanie. Ob politischer Führer, Offizier oder Beamter, ob Mitkämpfer oder ob Soldaten, sie alle können am Abschluß eines olchen Ereignisses einander die Hände reichen in dem gemein- amen Bewußtsein, eine große Pflicht gegenüber ihrem Volke er- üllt zu haben. Und ebenso wendet sich in diesem Augenblick aus tiefstem Herzen der Dank an jene unzähligen deutschen Frauen für ihre verständige Mithilfe und vor allem an die deutschen Mütter, Lie dem Streit einer Generation durch das Geschenk ihrer Kinder Len letzten Sinn und schönsten Wert gegeben haben! Möge uns Ler allmächtige Gott wie bisher so in oller Zu kunft seine Hilfe geben, um unsere Pflichten so zu erfüllen, daß wir vor unserem Volke und seiner Geschichte in allen Ehren zu bestehen vermögen. In wenigen Stunden rollen die Züge mit vielen Hun-erl- tausenden von Teilnehmern wieder in die deutschen Gaue hinaus. Die Bauern und ihre Söhne kehren zurück in ihre Dörfer, Ar beiter, Angestellte und Beamte, sie treten wieder ein in ihre Be triehe, in ihre Büros, di« Soldaten rücken in di« Kasernen, die Jugend betritt ihre Schul«n, alle aber werden sich mit ein«m heißen Herzen zurückerinnern an diese abermalige große Schau der nationalsozialistischen Partei und des nationalsozialistischen Staates. Und sie werden mit sich nehmen das stolze Gefühl, wieder Zeugen gewesen zu sein der inneren und äußeren Erhebung ihres Volkes. Möge es ihnen aber bewutzl werden, daß damit eine Hoffnung von Jahrtausenden und das Gebet vieler Generationen, die Zuversicht und der Glaube unzähliger großer Männer unseres Volkes endlich seine geschichtliche Verwirklichung erfahren hat. Es ist endlich erstanden das Germanische Reich Deutscher Nation! sAlles hat sich von den Plätzen erhoben. Orkanartiger, nicht cn-enwollenLer Beifall braust Lem Führer entgegen.) vernichtet. Durch die große Hitze wurde die Kesselanlage, ne Lichtmaschine und die Schalttafel stark beschädigt. Die Höhe des Gesamtschadens beträgt nach fachmännischer Schätzung 30- bis 40 000 RM. Die Entstehungsursache )es Brandes ist noch nicht geklärt worden. Arbeitsfahrt durch die sächsische Nahrungs- und Genuß mittelindustrie Vom 20. bis 25. September führt die Gauwaltung Sachsen der DAF. eine zweite Wirtschaftskundliche Stu- dienfahrt durch die Nahrungs- und Genußmittelindustrie durch. Es werden Zigaretten-, Schokoladen- und Konser venfabriken, eine Brauerei, ein Margarine-Werk, ein Schlachthof, eine Mühle und ein Milchhof besucht. Diese Fahrt dient der beruflichen Leistungssteigerung und der Erweiterung des beruflichen Blickfeldes der in der Nah rungs- und Genußmittelindustrie tätigen Volksgenossen. Neben den beruflichen Kenntnissen wird auch die säch sische Landschaft in ihrer Vielgestaltigkeit gezeigt und das Erlebnis der Kameradschaft vermittelt. Die Fahrt be ginnt und endet in Dresden. Teilnehmermeldungen müs sen umgehend an die Kretswaltungen der DAF. oder die Gauwaltung der DAF., Dresden-A., Platz der SA. 14/IV., erfolgen. NSG. Beurieiluna im Leistungskampf durch die Wirtschaftskammer Sachsen Der Aufruf des Gauobmannes der Deutschen Arbeits front zur Teilnahme an dem Leistungswettkampf hat eine außerordentlich starke Beteiligung der sächsischen Betriebe rusgelöst. An der Beurteilung der im Leistungswettkampf 'letzenden Betriebe ist die Organisation der gewerblichen Wirtschaft auf Grund von Vereinbarungen der Neichs- Dirtschaftskammer und der Neichsleitung der DAF. betei ligt. Danach erfolgt die Beurteilung der wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Auszeichnung eines Betriebes imrch die Wtrtschaftskammer. Die WiMchäftskammer er stattet ihr Gutachten auf Grund einer Aeußerung der zu- ständigen Industrie- und Handelskammer bezw. bei Hand werksbetrieben der zuständigen Handwerkskammer. Bei Betrieben, die der Industrie oder dem Handel angehören, haben die Industrie- und -Handelskammern ihr Gutachten im Einvernehmen mit der fachlich bezirklichen Gruppe, »ie für den zu überprüfenden Betrieb zuständig ist, abzu- zeben. stündlichen Vernunft, daß man oft im Verlaus dieser zwei Stunden den Wunsch verspürte, alle jene Männer, die Über das Schicksal der Welt zu entscheiden haben, sollten, soier > sie überhaupt guten Willens find, hier sitzen und den Führe, des Deutschen Reiches sprechen hören und ihn zu seinem Voll auch sprechen sehen. Alles, was man in der ganzen Woche des Reichsparteitaf-: erlebte, an Erkenntnissen gewonnen und an Kräften und Stär kung gefunden hatte, machte der Führer in diesen zwei Stun den noch einmal lebendig. Die Schärfe seiner Abrechnung mit dem Bolschewismus und dem Judentum zeigt ihren Widerhall in der Leidenschaft der Beifallskundgebungen der Zuhörer. Der Jubel, mit dem sie die Worte des Führers über das nationale Spanien begleiteten, zeigte, daß das deutsche Volk mit seinen Eeiühlen uno Gedanken auf der Seite jener steht, die den glei chen Kamps führen, den es einst selbst führen mußte. Klar und eindeutig hat der Führer Deutschlands ^politi schen Willen und seine Einstellung zu den Vorgängen in Europa gezeigt, und ebenso eindeutig und klar wurden ourch die brausen den Beifallsstürme die Zustimmung des deutschen Volkes zu diesen Erklärungen zum Ausdruck gebracht. Wahrend der letz ten Worte des Führers ist alles von den Plätzen aufgesprungen, und als er nun endet, bricht ein minutenlanger Orkan des Beifalls, des Gelöbnisses, der Verehrung und des Danies los. Er wiederholt sich, als Rudolf Heß das Sieg-Heil aus de» Führer ausbringt. Aus heißem Herzen bringen die Zehntau sende die Lieder der Nation, die in mächtigen Akkorden die Halle erfüllen. Sie werden von den Tausenden draußen ausge nommen und klingen durch die Aetherwellen in diesem Augen blick in den Herzen aller Deutschen wieder. So liegt in dieser ergreifenden und gewaltigen Huldigung der Dank der ganze«» Nation. Rudolf Heß erklärt den neunten Reichspartei tag für geschlossen. Die Stürme der Begeisterung pslanzen sich aus den Luit» poldhain fort in die Straßen die Triumphes und begleiten de» Führer zurück in die nächtliche Stadt. Mit dem Großen Zapfen streich der Wehrmacht um Mitternacht vor dem „Deutschen Hof* ist der „Parteitag der Arbeit" Geschichte geworden AWW m MemM Der große Zapfenstreich der Wehrmacht vor dem Führer. Nürnberg, 14. September. Mähren- -as Erlebnis der mit reißenden Schlußrede -es Führers auf Lem Kongreß noch in aller Herzen nachklingt, bereitet sich als letztes Schauspiel -es stolzen Tages unserer stolzen Wehrmacht und als offizieller Abschluß -es Parteitages selbst -er große Zapfenstreich vor -ein Führer am „Deutschen Hof" vor. Schon Stunden vorher stehen -i« Menschen am RanL« -es Rinawalles zu Tausenden und Aberbausenden, um Len feierlichen Abschluß mitzuerleben und noch einmal am Ende -ieser ereignis reichen Woche dem geliebten Führer zujubeln zu können. Mit dem Glockenschlag 12 marschieren alle zum Parteitag in Nürnberg zusammenaezogenen Musikkorps und Spielmannszüge der Wehrmacht und -er Fackelträgerabor-mmgen aller 3 Wehr machtsteile in breiter Front vor dem Wohnsitz -es Führers auf. Der Badenweiler Marsch klingt aut. Auf -em Balkon in Höhe -es 1. Stockwerkes steht -er Oberste Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, ihm zur Seite -er ReichÄrriegsmmist«r, Generalfel-marschall von Blomberg, und die Oberbefehlshaber Ler drei Wehrmachtsteil«, Generaloberst Göring, Generaloberst Frei herr von Fritsch und Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, während die Generalität und die Admiralität vor dem Hotel Ausstellung genommen haben. Der Kommandeur -es Zapfenstreiches erstattet dem Führer Meldung. Die Lichter verlöschen, aber um so Heller erglänzen -a- sür die vom Scheinwerferlicht angeftrahlten Stadtmauern und-er gleichfalls künstlich erhellte ehrwürdige Bau des flaggenge schmück- s ten Germanischen Nationalmuseums. Der Zapfenstreich beginnt. So hell es -ie Fanfaren in die ! dunkle Nacht schmettern, so still und inbrünstig ist Las Gebet eines jeden, Ler hier steht: „Daß Deine Gemeinde nicht Opfer werd' der Feinde, Dein Name sei gelobt — Herr, mach uns frei!" Das Lied Ler Deutschen und Las Horst-Wessel-Lied leiten über zum Zapfenstreich-Marsch, mit dem Lie Wehrmacht Les deutschen Volkes und die Partei in ein neues Jahr der Arbeit und -es Aufbaues treten. In Mm «sW Emmie Ln MmM Durch die Vereinbarung ist auch geklärt, daß bei der Durchführung des Hcistungswcttkampfes die Richtlinien »er Neichsregicrung hinsichtlich der Festhaltung an »en Preise«« und Löhnen in erster Linie beachtet werden müssen. Betriebe, die ihre Meldung zur Teilnalune nicht abge geben haben, werden aufgefordert, diese Anmeldung noch bis zum 3 0. September 1937 mit dem den Be- iriebsobmännern zugegangenen Vordruck bei dem zusiän- »igen Kreisobmann der DAF. zu bewirken Dank an die Bevölkerung Der Kommandierende General des IV. Armeekorps and Befehlshaber im Wehrkreis IV, General der Jnfan- ierie List, übermittelt folgende Dankesworte: Die Bevölkerung in Sachsen und im Negicrungs- iezirk Merseburg hat der Truppe während der im Bereich «es Wehrkreises IV abgehaltenen Herbstübungen überall )ie freundlichste Aufnahme bereitet. Allen Quartiergebern !age ich dafür meinen aufrichtigsten Dank. Er kaufte „Zarenjuwcleu". Obwohl die französische Polizei, die Schiffahrtsgesellschaften und sogar die Hotel- Manager vor den Betrügern und Pertrauensschwindlern warnten, die zur Zeit Paris unsicher machen, ist zwei solchen Betrügern ein geradezu genialer Coup gelungen. Sie machten sich an einen Kaufmann aus Chicago, den 50jährigen Charles Sachs, heran und boten ihm einige große Glasstcine an. Sie behaupteten, russische Flücht- linge zu sein. Die Glassteine aber seien Diamanten aus der Zarenkrone. Ohne ein Gutachten cinzuhoken, erklärte sich Sachs sofort dazu bereit, 500 Dollar für diese Glaö- stücke zu bezahlen. Er wurde dadurch in Sicherheit ge wiegt, daß er Adressen und Namen bekam, die sich später als falsch erwiesen. Von der« Betrügern fehlt sede Spur. Heute versteht Charles Sachs nicht, wie man ihm 500 Dol lar für ein paar Stücke Glas abnahmen konnte. Nürnberg, 14. September. Die in Nürnberg weilen-rn Ge neräle der Wehrmach! waren am Montagabend- Gäste -es Füh rers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht Adolf Hitler im Hotel „Deutscher Hos". llnaedeuerer Eindruck Die große Rede des Führers machte auf alle Kongreßteil nchmer »einen ungeheuren Eindruck. Ein Bann lag über de, großen Gemeinde, *>er Vann eines starken Millens und eines großen Geistes. Hier sprach inmitten einer Welt von Unruhe und Unvernunft ein Mann mit einer io klaren gerade desweaen io ieibltoer