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ametye, wahrend die Umschuldungsänleiye auf VOM Mlikk- ging. Aus deni Geldmarkt stand Blankotagesgeld weiter reich lich zur Verfügung. Devisenkurse. Belga (Belgien) 41,9« (Geld) 42,OK (Brief), dän. Krone 54,54 54,«4, «ngl. Pfnnd 12,215 12,245, stanz. Franc 11,«2 11,64, holl. Gulden 136,20 136,48, ital. Sira 13,«9 13,11, . norw. Krone 61,39 61,51, österr. Schilling 48,95 49,0>, poln. Zloty 47,04 47,14, sthwed. Krone 62,98 63,10, schweiz. Franken 57,10 57,22, span. Peseta 17,73 17,77, tschech. Krone 8,656 8^74. amer. Dollar 2,488 2,492. Amtlicher Grotzmarkt für Getreide- und Futtermittel zu Berlin. Das Angebot in Brotgetreide war gegenüber der Vorwoche noch geringer, da das Frostwetter die Verlcl. ngen ziemlich stark behinderte. Das Angebot wurde glatt ausgenommen. Futtergetreide war kaum am Markt. Jnoustt afer und In- dustricgerste konnten glatt umgesetzt werden. Auf dem Berliner Fleischgroßmarkt von, . ntag war, ob wohl die Schweineanlieferungen geringer wa der Auftrieb an Rindern wesentlich größer, und die Verso, mgslage war weiterhin zufriedenstellend. Begünstigt durch d .- kalte Witte rung verlief bas Geschäft bei Rind-, Kalb- und Schweinefleisch glatt; Lämmer und Hammel waren gefragt, bei Schafen war das Geschäft ruhig. Es wurden gezahlt für 50 Kilogramm in RM.: Rindfleisch 52-78, Kalbfleisch 78-104, Hammelsleistb 91—103, Schweinefleisch 70. do. vou auswärts 66—70, geräu cherter Speck mager 98, do. fetter 94,50. Preisfestsetzung für Hühnereier durch die Vereinigung der Deutschen Eierwirtschaft mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft in Rpf. je Stück sür wag gonweisen Bezug, frachtfrei Empfangsstation, verzollt und ver steuert einschließlich Ünterschiedsbetrag, schließlich Kennzeich nung, Verpackung und Banderolier«!, A) Jnlandeier: G l (vollfrisch) Sonderklasse 65 Gramm u: darüber 12, A 60—65 Gramm große 11, B 55—60 Gramm m uelgrotze 10, C 50 bis 55 Gramm normale 9,25, D 45—50 Gramm kleine 8,50, G2 (frisch) Sonderklasse 11,75, A l0,75, B 9,75, C 9, D 8,25, aus- sortierte (abfallende Ware) 9. B) Auslandeier: Holländer, Dänen, Schweden, Norweger, Finnen, Belgier, Estländer, Ir länder, Letten, Litauer, Jugoslawen, Polen Sonderklasse 11,25. A 10,25, B 9,25, C 8,50, D 7,75; Türken, Bulgaren, Ungarn. Argentinier, Jugoslawen Sonderklasse l1, A 10, B 9, C 8,2>. T 7,50; Bulgaren Original 54—55 Gramm 8,75. L) Kühlhau- eier: Sonderklasse 10, A 9,50, B 8,75, C 8,25, D 7,75. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 18. Januar >937. Preise für 1 Zentner in Reichsmark Leb«nS-G«otch1r Wertklaffen l. Rinder: Ochsen ») Rollst, au^em., höchsten Echlachtroerkei b) sonstige vollfleischige c) fleischige ck) gering genährte 6. Bullen al jling., vollst, höchsten Schlachtwertes . ci) gering genährte c) fleischige d) sonstige vollfleischige oder ausgemästete O. Kühe al süng., vollst, höchsten SchtachtwerteS . b) sonstige voilfteischlge oder gemästete . c) fleischige a) gering genährte ' . v. Färsen (Kalbinnen) al vollst., ausgem. höchsten Echlachtwerkes b) vollfleischige c) fleischige a) gering genährte k. Fresser. Mäßig genährtes Jungvieh II. Kälber, ä. Sonderklasse: Doppelender bester Mast ..... 8. Andere Kälber: al beste Mast- und Saugkälber .... b) mittlere Mast- und Saugkälber .... c) geringere Saugkälber ü) geringe Kälber III. Lämmer, Hammel, Schaf«, ä. Lämmer ». Hammel: a) beste Mastlämmer 1. Stallmastlämmer ...... 2. Holst. Weidemtfftlämmer .... d) beste jüngere Masthammet 1. Stallmasthammel 2. Weidemosthammel c) milll. Mastlämmer u. Slt. Masthammel . a) geringere Lämmer und Hammel 8. Schüf ¬ et beste Schaf« H mittlere Schafe L) geringe Schafe IV. Schweine a) Schweine über 300 Pfd. Lebendgewicht 1. fette Speckschweine b) 1. kette bpeckschwein«, 270—300 Pfd. 2. fette Speckschein-, 240—270 Pst». c) vollfl. Schw. v. etwa 200—240 Pfd. Lebendgew. a) vollfl. Schw. v. etwa 160—200 Pfd. Lebendgew. e) fleisch. Schw. v. etwa 120—160 Pfd. Ledendgew. k) fleischige Schwein« unt«r 120 Pfd. Lebendgew. g) Sauen 1. fette Specksauen ' 2. andere Sauen 4k 3S 41 37 41 37 31 20-23 4? 33 56—63 42-53 30—38 50-55 48-55 40-47 28-30 45-47 51'/r 5t'/r S1>/2 50>/2 47'/2 öl'/. Auftrieb: 678 Rinder, darunkerZS2LOchsen, «2 Bullen, 462 Kühe, 42 Färsen. WvdM» ßBWWW»,» Zum Schlachthof direkt: — Bulle, — Kuh. AoslandSrinder - , 1116 Kälber, 4 zumHSchlachthof dliekt, 860 Schafe, 34 zum Schlachthof direkt, 2904 Schwein«, 36 zum Schlachthof dir«kt. Ueberständer: 44 Schafe. Marktverlauf: Rinder langsam, Kälber verteilt, Schafe langsam, Schwein« oert«Ilk. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtlich« Spesen -es Handels ab Stall für Frachten, Markt- und-Verkaufskosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein. Was dringt die Srilne Woche Berlin 1837 ? Mit fieberhaftem Eifer rüstet die Reichshauptstadt zur Aefi -ar „Grünen Woche Berlin 1-37", die vom 29. Ja nuar bis 7. Februar abgehalten wird. Diese Winterschau des deutschen Bauern bildet den Austakt zu den großen Ausstellungsercigniffen dieses Jahres, die die ReichS- hauptstadt in ihren Mauern beherbergen wird. Wieder wie im Vorjahr ist diese traditionelle Schau ans Bauer und Städter, auf Erzeuger und Verbraucher gleichmäßig ausgerichtet. Mit anderen Worten, sie wendet sich an jeden, zumindest soweit Verbraucherfragen erörtert werden. Und da jeder Verbraucher ist, so gibt eS praktisch niemanden, dem diese große Veranstaltung nichts zu sagen hätte. Was bringt die Grüne Woche 1937? In Zahlen und reichstem Anschauungsmaterial entwickelt sie ein plastisches Bild bäuerlichen Schaffens und städtischer Mitarbeits- Möglichkeiten. Sie wird von dem sprechen, was das deutsche Bauerntum für Volk und Staat, als Kraftquell und Blutspender der Nation, bedeutet; sie will uns allen, die wir auf die Erzeugnisse der heimischen Landwirtschaft angewiesen sind, vor Augen führen, wie weit die großen Ziele der Erzeugnngsschlacht, die in der Nahrungs freiheit gipfelt, schon erreicht sind;, will uns zeigen, was noch zu tun bleibt. Schließlich legt sie an Hand von anschaulichem Material dar, was jeder einzelne Deutsche tun kann und tun muß, um an der Verwirklichung der Nahmngsfreiheit unseres Volkes mitzuarbeiten. Von den großen Aktionen „Erhaltungsschlacht", „Kampf dem Verderb", von dem Küchenzettel, der nach volkswirtschaft lichen Grundsätzen zusamengestellt ist und den Erzeug nissen unseres Bodens und unseres Klimas Rechnung trägt, wird viel und eindringlich die Rede sein. Das Pro gramm ist so vielgestaltig, daß niemand die Ausstellung verlassen wird, ohne für sein tägliches Arbeitsleben neue Anregungen gewonnen zu haben und neue Erkenntnisse über die Größe der Aufgabe, an der wir alle Mitarbeiten müssen. Ein musterhafter Küchenbetrieb In vier großen Abteilungen behandelt der Reichs- l-ährstand — auch diese Ausstellung steht wieder unter der Schirmherrschaft des Reichsbauernführers — die Fragen der gesunden Grnndbesitzverteilung und Volksentwicklung, die wichtigsten Probleme der Erzeugungsschlacht und Marktordnung im Dienst des Vierjahresplanes und, was vor allem die Hausfrauen angeht, alle nur erdenklichen Möglichkeiten, die es im täglichen Leben überall gibt, um der Vernichtung und dem Verderb Einhalt zu gebieten. Ein bis ins kleinste durchdachter Küchenbetrieb wird An leitung für tausend wichtige Einzelheiten geben. Neber- Haupt werden die Frauen gut daran tun, einen großen Notizblock mitzubringen, um all die Kochrezepte und prak tischen Winke zu notieren, die künftig aus volkswirtschaft lichen Rücksichten heraus in Küche und Haus weit mehr Beachtung finden müssen als bisher. Für das große Ge biet „Kampf dem Verderb" ist eine besondere Ausstellung vorgesehen. Der 16-Slundenlag ber Lanvsrau Die Grüne Woche wendet sich aber nicht nur an die Verbraucherin und unter den Verbraucherinnen nament lich wieder an die Städterin, sondern auch an die Bauernfran selbst. Sie denkt für sic, sorgt sich um sie. Es ist eine ebenso bekannte wie traurige Tatsache, daß die Landflucht zu einem Teil dadurch gefördert wurde, daß die Last der Arbeit für den einzelnen, namentlich aber für die Bauernfrau, zu groß und schwer geworden war. Sta tistische Untersuchungen ergaben, daß in nur 2 Prozent aller ländlichen Haushaltungen die Bauernfrau täglich zwölf Stunden arbeitet; in 40 Prozent der Landhaushal- , tungen arbeitet sie 13 bis 14 Stunden, in 48 Prozent 1» ! bis 16 Stunden und in 10 Prozent sogar über 17 Stunden I am Tag. Daß dies ein Uebermaß an Leistung ist. be- varf wohl reiner besonderen Erwähnung. Die Frage kann nur die sein, auf welche Weise kann der unermüdlichen Helferin des Mannes in Haus und Hof etwas von ihrer Aufgabenfülle abgenommen werden, damit sie künftig Zeit finden kann, sich mehr ihrer Familie und ihren Kindern zu widmen. Hier kann, und auch das wird uns die Grüne Woche 1937 in vielfacher Weise zeigen, die Technik un geheuer viel helfe». Angefangcn von dem Heißwasser speicher oder dem Futterdämpfer bis zu den modernen Einmachgeräten oder der Waschmaschine steht der Bäuerin eine große Zahl technischer Hilfskräfte zur Verfügung, die ihr in Zukunft in verstärktem Maße zugeleitet werden müssen. Kleingärtner und Merjahresplnu Auch die Kleingärtner nnd Kleinsiedler, die Träger des Blut- und Bodengedankens in den Städten, spielen im Rahmen der Nationalwirtschaft eine wesentliche Rolle. Der deutsche Lebensmittelmarkt erfährt — eine besonders wichtige Tatsache im Nahmen des Vier jahresplanes — bei richtiger Anlage und Nutzung der Kleingärten durch eine weitgehende Erzeugung für den eigenen Bedarf eine nicht unerhebliche Entlastung. Und so wird auch im Nahmen der Grünen Woche durch eine Sonderschau das Augenmerk ans die ernährungspolitische Bedeutung der Kleingärten in den Städten hingewiesen. Die Kleingärten sind nicht nur die Ausgangspunkte be trächtlicher Mengen an Obst, Gemüse Und Kartoffeln, ihnen kommt auch in der K l e i n t i e r h a l t n n g größte Bedeutung zn. Durch künstlichen Regen zwei neue Provinzen Die Notwendigkeit, dem deutschen Boden alle mög lichen Erzeugnisse abzuringen und jedes Fleckchen Erde zn nutzen, hat auch das Augenmerk der Fachwelt wieder auf die künstliche Beregnung hiugelenkt. Heute wer den etwa 25 000 Hektar deutschen Bodens, das ist ungefähr die Fläche von Lippe, künstlich beregnet. Auf diesen Flächen wurde die Ernte eben dank der maschinellen Regenanlagen von 20 auf 50 v. H. gesteigert. Diese Erfahrung legt den Gedanken nahe, weit größeren Gebieten deutscher Erde den Segen des künstlichen Regens zuteil werden zu lassen. Man hat errechnet, daß mit Hilfe dieses „irdischen Nasses" zwei weitere Provinzen für Deutschlands Ernährung er obert werden könnten. Zwei Provinzen, deren Ausdeh nung die landwirtschaftliche Nutzfläche von Hannover und Westfalen haben würde. Mit Rücksicht auf die Bedeutung dieser Frage wird dem künstlichen Regen, der Beschaffen heit von Regenanlagen usw. auf der großen Winterschau des Bauern viel Beachtung geschenkt. — Erstmalig und neu ist auch die Schall „Wild und Wel t", die Jagd trophäen aus allen Erdteilen zeigt, und als Werbung für die internationale Jagdausstellung im November 1937 in Berlin gilt, die zum erstenmal seit 25 Jahren wieder statt findet. 40 Länder haben bereits ihre Beteiligung zugc- sagt. Die seltensten Beutestücke, vom Elefanten bis zum Alaskabären, wird man bewundern können. Wirtfthaftliche Freiheit - das Ziel Wieder, wie jedes Jahr im Januar, wird das Land in die Stadt ziehen, und wieder wird der Städter beein druckt sein von der Größe der Aufgaben, die der Bauer zu erfüllen hat. Wieder wird er begreifen, daß das Hand- I in-Hand-Arbeiten jedes einzelnen mit dem Landmann ein j Muß, eine große Pflicht ist; denn der Bauernhof ist keine Fabrik, deren Produktion beliebig schnell erweitert werden kann. Naturkräfte spielen im Kampf um Ernte und Er trag eine ebenso große Rolle wie die lange Zeitdauer, die zwischen Säen und Ernten liegt, und der Bauer kann nicht heute d i e Erzeugnisse nnd morgen jene dem Boden abgewinnen. Wo es um ein Wirtschaften auf lange Sicht geht, müssen erst recht alle, Erzeuger und Verbraucher, zu- sammcnstehen und kämpfen, denn das Ziel, wirt schaftliche Freiheit, geht uns alle an. WInlerschau der Bauerntum; Schaufensterwettbewerb Die Wettkampfgruppe Handel führt im Rahmen des 4. Neichsberufswettkampfes der Deutschen Jugend 1937 als Leilaufgabe sür die Jungkanfleute im Einzelhandel den Schaufensterwettbewerb durch. Zweck und Ziel des Schau fensterwettbewerbes ist es, den Teilnehmern die Möglich keit zu geben, ihr Werbekönnen durch das Schaufenster zu zeigen. Kundenwerbung durch das Schaufenster ist Line Lebensnotwendigkeit für den Einzelhändler! Deshalb muß auch der kaufmännische Berufsnachwuchs frühzeitig und gründlich Gelegenheit erhalten, sich Mit dieser Werbe- kunst zu befassen. Wir fordern hiermit alle Geschäftsinhaber auf, ihre Schaufenster vom 28. Februar bis 6. März für diesen Schaufensterwettbewerb zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die bei ihnen angcstellten Jungkausleute zur Teilnahme am Schaufensterwettbewerb zu veranlassen. Die Teilnehmerwerbnng richtet sich an Kaufmanns gehilfen aus dem Handel (Lehrlinge und Junggehilfen), Gebrauchswerber-Anwärter. Buchhändler, Verkäuferin nen, Blumenbinderinnen, Jungdrogisten (Jungopliker werden auf Wunsch ebenfalls zugelasscn) im 15. bis 21. Le bensjahr. soweit sie arischer Abstammung sind. Zuqclas- sen zum Schaufensterwettbewerb sind alle arischen Einzel handelsgeschäfte mit Ausnahme der Grobwarenhäuser, Einheit-- und Serienpreisgeschäste. Anmeldeschluß sür den Schaufensterwettbewerb: 25. Januar. Die Meldungen sind zu richten an hie DAF., Ganjngendwaltnng, Dresden-A.,Matz der SA. 14. Vor aussetzung für die Teilnahme am Schaufensterwettbewerb ist, daß sich jeder zum Reichsberufswettkampf 1937 an- llemeldet hat. Den Teilnehmern wird die Aufgabe gestellt, in der «chaufenstergestaltung mit einer guten Werbe-Idee bei möglichst geringem Kostenanswand und sauberer Aus führung eine erfolgreiche Wcrbcwirkung zn erzielen. Die «chaufcnsierdekoration muß in bezug auf Idee und Aus- nummg durch die Wettbewerber vollkommen selbständig erfolge». Die Prüfung der angesertigten Arbeiten erfolgt ourch einen Prüfnngsansschuß. Volkswirtschaft Dil Reichsdaul Mitte Januar Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Januar, bat - sich die Entlastung des Noteninstituts auch in der zweiten Mouais-Woche weiter kräftig fortgesetzt. Die gesamte Kapi talanlage der Reichsbank ist uni 207,5 aus 5166,5 Millionen zuriickgegangen. In diesem Jahre entspricht die Entwicklung des Reichsbankstatuts etwa derjenigen im Januar der Jahre 1934 und 1935. Entsprechend den Veränderungen sind an Scheidemünzen 30,6 Millionen RM ans dem Verkehr abge- slossen. Der gesamte Zahlungsmittelumlauf stellt sich Mitte Januar auf 6370 Millionen RM gegen 6532 in der Vorwoche, 6502 Mitte Dezember und 5808 Mitte Januar vorigen Jahres. Die Gold- und Devisenbestände sind um 31 000 RM ans 72,5 Millionen RM gestiegen. Im einzelnen haben die Goldbe stände um 110000 RM auf 66,9 Millionen RM zugenommen nnd die Bestände an deckungsfähigen Devisen um ^000 RM aus 5,6 Millionen RM abgenommen, «Mr Erfolg der Preudifcheu Anleihe Lie Zeichnung auf die Preußische Anleihe von 1937 über 200 Mill. RM., die am 15. d. M. geschlossen worden ist, hatte einen vollen Erfolg. Es sind insgesamt zirka 235 Mill. RM. gezeichnet worden. Von dem Betrag entfallen 134 Mill. NM. auf Anmeldungen zum Unttausch, für die am 1. Februar dieses Jahres fällig werbenden 4,50prozenttgen Preußischen Schatz- anweisuugen von 1934. Der Nest von 101 Mill. RM. ist gegen Barzahlung gezeichnet worden. Da den Umtauschzeichnern im voraus volle Znteilimg zugesagt worden ist, ergibt sich die Not wendigkeit ans Barzeichnungrn zu repartieren, nnd zwar wird sich eine Zuteilungsquote von etwa 65 Prozent ergeben. Berliner Effektenbörse. Das Aktiengeschäft war auch zu Beginn der Woche über wiegend schwach. Zum Teil lag es daran, daß die Kundschaft sich mit großem Interesse den Renemissionen des festverzins lichen Markles zuwandte. Die Farbenaktie ging zeitweise bis 167,12 zurück. Siemens war ziemlich widerstandsfähig. Ab geschwächt waren Vereinigte Stahl, Harpener, Hoesch, Zellstoff- werte, Rheinmetall Borsig und Verkehrswesen. Ans dem Markt der festverzinslichen Werte besestigtL sich die Altbesitz. Amtlicher Grotzmarkt für Getreide und Futtermittel Dresden, 18. Januar. Die Preise am Getreide- und Futtermitlelmarkt sind unverändert.