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en Frauen- it einer irrasani, )en der nehmen werden; im i Tages Dres- m Ap- les aus Sonntag, n vielen üteintei- Zelegen- gen die ün, den rshaupt- so wird ein, eine k ler Welt Deutsch- die XI., Winter- olympi- Ibrachten Angeles Erwar- die uns mgsoollc isen. >nd Ehre aren die gegeben !olk und > Befrie- r Macht- Lege ge- n in den lt durch deutschen ur Sache als seine 'fer und f die be- rklichung für 1936 i-bautech- Das ge lbes aus 1 Berlin- hkeit für Ruder- e Uebun- üge Zen- verdankt Führers lenkircheu rohe und risstadiou n Natur te erhielt rtmeister- euerprobe gung der Bau des e geklärt inau eine i des mo- zabe wird dabei ist, istematisch ahrzeichen über die er Welt!" ffcllaufes, i der gro vergange rd bei bei olle Note der prak- nbildlichon spiele des weiterlebt. über die Organisa- mß haben lern Mini. nerium sur Boiksaufklärung und Propaganda und dem Un terrichtsministerium die organisatorischen Vorbereitungen so weit vorwärtsgebracht, daß dem 7. Kongreß des Inter nationalen Olympischen Komitees in Oslo die Ausschreibun gen und das Programm der Spiele vollständig vorlagen, — zu diesem frühen Zeitpunkt eine Erstmaligkeit gegenüber den früheren Spielen, wie Graf Baillet-Latour bewundernd feststellte. Man hat Los Angeles als das Rekord-Olympia bezeich net. — Was die Fülle des Wettkampfprogramms und den Umfang des Meldeergebnisses angeht, kann wohl heute schon Berlin einen Rekord buchen. Von 55 eingeladenen Nationen hat das Organisations-Komitee der Olympischen Spiele bis her 15 Zusagen erhalten, 3500 Wettkämpfer werden erwar tet. Der Vorverkauf der Olympia-Stadion-Pässe, seit dem 1. Januar eröffnet, hat in 8 Wochen 300 000 RM ergeben und das Interesse aller Erdteile gezeigt. Das Kernstück olympia-sportlichen Weltgeschehens kommt in der Zeit vom 1.—16. August in Berlin (Grünau —Wannsee—Däberitz) und das Segel-Olympia in Kiel zur Austragung. Nur wenige Sportarten werden 1936 fehlen, dafür aber einige neu bzw. wieder neu in das Wettkampf programm ausgenommen werden. Erstmalig erscheinen Handball und Kanusport, Sportarten, die international unter deutscher Führung stehen, und bei denen eine olympia würdige Beteiligung bereits feststeht. Ebenso werden dir internationalen Vorführungen im Segelfliegen erstmalig sein. König Fußball, 1932 in Los Angeles nicht dabei, wird 1936 in Berlin wieder seinen Zauber auf die Massen aus üben und di< Heerschau des Sports vervollständigen. Polo, ab 1928 vom-Programm gestrichen, und Basketball, nur einmal, 1904, ausgetragen, fehlen dieses Mal nicht. In ver schiedenen Sportdisziplinen sind Streichungen oder Hinzu fügungen gegenüber 1932 vorgenommen worden. . Olympia 1936 — ein Programm wie noch nie! Die deutschen Vorbereitungen versprechen einen großen Erfolg, einen Markstein in der Geschichte des deutschen Sports. Aber Deutschlands Sporttradition verlangt auch ehrenvolles Ab schneiden und ruhmreichen Erfolg seiner Olympiakämpfer, um seine tatsächliche Leistungshöhe unter Beweis zu stellen. Unser Aufgebot im eigenen Lande wird unvergleichlich grö- her sein als je zuvor, und wir hoffen mit Recht, daß es auch erfolgreicher sein wird. Eine Unmenge praktischer Vorarbeit ist auch in dieser Hinsicht geleistet worden und wird noch ge leistet werden. Der deutsche Wettkampfsport arbeitet plan mäßig und unter Anspannung aller Kräfte auf das große Kräftemessen hin. Förderung des Nachwuchses — Auslese der besten Kräfte — die Bildung von Trainingsgemeinschas- ken — Olympiazellen und Kernmannschaften, das sind die Etappen aus dem schweren Wege zu Olympia. Ob auch zum Lorbeer? — Olympia 1936 in Berlin wird darüber ent scheiden. Ei» Zeus« über sich selbst Zensoren pflegen sich im allgemeinen über die Berufs eignung zu ihrem Amte nicht auszulassen. Man muß schon in die Zeit der literarischen Zensur zurückgehen, um der artige Aeußerungen zu finden. Und dann trifft man zu weilen auf Sätze, die in entsprechender Umschreibung auch heute noch Gültigkeit haben. Im Oesterreich Kaiser Josephs, des Sohnes der Maria Theresia, der als erster die Theaterzensur eingeführt hat (1769), gab es einen allmächtigen Zensor namens Franz Karl Hägelin. Dieser Regierungsrat war 40 Jahre latig Bücherzensor, daneben 35 Jahre lang Theaterzensor und hatte außerdem noch die Kontrolle über die Anschlagzettel der Tierhetzen und Feuerwerke. Von einem Manne seines Amtes verlangte er „viele Belesenheit", eine bescheidene Urteilskraft, historische Kennt nisse alter und neuer Gelehrsamkeit, eine gute philosophisch« Kritik, Geschmack, um den Ton eines Autors zu bestimmen, und hauptsächlich keine insulierte Wissenschaft seines sonsti gen Amtes, sondern eine hinlängliche Kenntnis von der Ver wandtschaft zwischen den Wissenschaften. Mit der „bescheidenen Urteilskraft" meint Hägelin wohl, daß der Zensor nicht der fachmännischen Kritik ins Hand werk pfuschen soll. Er soll nicht kleinlich und engherzig sein und ohne Scheuklappen sein Urteil finden. Ausgezeichnet ist das Wort von der „insuliertep Wissenschaft". Der Zensor muß das Leben kennen, nicht bloß das Leben aus Büchern, sondern das freie, tätige, ihn umflutende Leben seines gan zen Volkes, nicht nur das aus der insulierten Wissenschaft seines etwa vorher oder noch nebenbei ausgeübten akademi schen Spezialberufes. Daß der Zensor unvoreingenommen sein muß, kann nicht besser gesagt werden als mit den folgenden Worten Hagelins: „Der Autor erscheint vor seinem Richterstuhl ohne Vertreter, der Zensor muß also seine vorgefaßten eigenen Systeme einen Augenblick auf die Seite legen können und den Autor mit Billigkeit behandeln und wohl unterscheiden binnen, ob seine Sätze bloß irrig oder auch zugleich schäd- älh sein können." Im übrigen war auch Hügelin ein Kind seiner aufkläre rischen Zeit. Sein Zensorenkatechismus, den er zu seinem 25jährigen Jubiläum als Theaterzensor verfaßte, läuft dar- auf hinaus, daß das Theater als eine Art Schule für dc^ guten Geschmack und als eine Einrichtung betrachtet wird, die der „Beförderung der Tugenden des Willens oder des Verstandes" dient. Gegen „Heurathsstifter und Unterhänd ler unsträflicher Liebschaften , äußerte sich Hägelin einmal sei nichts einzuwenden, „nur auf die Putzhändlerinnen muß achtgegeben werden". Schon hundert Jahre vorher hatte der Wiener Bar- süßermönch Abraham a Santa Clara die gleiche Forderung gestellt, deren praktische Anwendung der Wiener Burgthea- .terdirektor Heinrich Laube als „Komtessenästhetik" be- i kämpfte: „Die Komödien und Schauspiele hat man aufge- ! bracht, damit die Tugenden erlernt und die Laster sollen ge weidet werden." Der Katechismus Hägelins ist für die Zensoren aller Zeiten eine interessante und auch nützliche Fundgrube — man kann daraus in'positiver wie negativer Beziehung vie- 'es lernen r,er „Augustusslug". In Italien wird mit grotzem Eifer die Zweitausendjahrfeier für den Kaiser Augustus vorberei tet. Unter anderem ist auf Vorschlag Mussolinis beschlossen worden, aus dieserü Anlaß einen großen Rundflug zu orga , nisieren, der die Grenzen des damaligen römischen Welt- i reiches überfliegen soll. Etwa achtzig Privatflugzeugc wer- > den, mit Zustimmung der betreffenden Länder, von Roni aus Nordafrika, Spanien, England, Frankreich, Süddeutsch land, den Balkan und das Schwarze Meer um- und über fliegen. — Warum nicht auch den — Teutoburger Wald? Beruhigens ES ist Gesellschaft bet Minnas Herrschaft. Minna hilf« servieren. Doch auch Servieren ist eine Kunst Leider beherrsch, Minna sie noch nicht ganz Deshalb schüttel sie auch die Soge, statt sie aus den Tisch tu stellen, über das tostbare Kleid einer Dame. Darob grohes Entsetzen bei der Betreffenden Minna aber flüstert ihr beruhigend zu: „Das macht nichts. Madame — es ist noch Soße genug dal" » Sächsische Nachrichten Glashütte. Die Unkerhaltungsgenossenschaft für die Müglih hielt am Dienstag ihre Generalversammlung im Hotel „Stadt Dresden" ab. Aus dem Jahresbericht des Vorsitzenden, Ritter gutsbesitzer v. Lüttichau, war zu entnehmen, daß die Im Jahre 1933 vorgesehenen Arbeiten nicht beendet und daher erst 1934 fortgeführt werden konnten. An Slaatszuschüssen wurden 1933 28 941 RM. und 1934 8438 RM. gezahlt. Der Vorsitzende legte dann ausführlich den Anlaß zu den Beschwerden gegen die Zwit- terstocks-AG., nämlich die Schlämmung ihrer Einrichtungen und der dadurch verursachten Verunreinigung des Müglihwassers an den Oslerfeiertagen klar und brachte eine an die Amtsyauptmann- schaft gerichtete Boschwerdeschrist und die Antwort darauf zur Verlesung. Es gelangte eine Entschließung zur Annahme, welche als Grundlage für die Verhandlungen in Altenberg dienen sollte. Ferner gelangte noch zur Kenntnis, daß die Genossenschaft sich solange nicht mit ihren Mitteln an den Kosten der Jnstandsehungs- arbeiten beteiligen werde, solange die Zwitkerstocks-AG. berech tigt sei, ihre Schlämmungen in die Müglltz zu leiten. Mit der Richtigsprechung zweier Jahresrechnungen, der Entlastung des Vorstandes und der Wiederwahl der ausschsidenden Vorstands mitglieder fand die Versammlung ein rasches Ende. Viele Mit glieder und Vorstandsmitglieder fuhren hierauf noch Allenberg zu einer vom Oberbergamt Freiberg anberaumten Sitzung, in der di: Beschwerden gegen die Zwitterftocks-AG. verhandelt wurden. Dresden. Im Kesselhaus tödlich verbrüht. In den Lingnerwerken wurde der Oberheizer Pohler beim Ventilauswechseln am Kessel von ausströmendem Dampf getroffen und so schwer verbrüht, daß er bald daraus starb. Bautzen. Förderer als Iugendherbergs- werts. Die Gründer der Ortsgruppe Bautzen des Ver ¬ bandes Deutzcher Jugendherbergen, Studienrat Fritzsche, Oberlehrer Fried und Sparkassenbeamter Kruschwitz, erhiel ten in Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienste im Jugendherbergswerk durch den Reichsführer des Verbandes die Verdisnstnadel übermittelt. Die drei Ausgezeichneten führen seit etwa dreizehn Jahren die Geschäfte der Orts gruppe Bautzen. Bautzen. Mütterheimeingeweiht. Im Schloß Crostau am Kälberstein wurde ein Mütterheim der NSV, Gau Sachsen eingeweiht. Gauamtsleiter Büttner wies auf die Bedeutung des Hilfswerres „Mutter und Kind" hin und kündigte an, daß in diesem Jahr im Gau Sachsen Mütter und Kinder in großer Zahl in Erholung geschickt werden könnten. Das neue Heim ist schon seit drei Wochen mit 34 Müttern aus westsächsischen Kreisen belegt, die bis vier Wochen in landschaftlich besonders schöner Umgebung Erho lung suchen. Kurort Oybin. Das 25. Spieljahr der Wald bühne. Mit einer Feier wurde im Waldtheater das 25. Spieljahr dieser Bühne eingeleitet. Von der Landesstelle Dresden des Reichsbundes der Freilicht- und Bolksschau- spiele nahm Pg. Nevoigt an der Feier teil und teilte.mit, daß auf den beiden sächsischen Freilichtbühnen Kurort Oybin und Ehrenfriedersdorf Werke des Volkstums und der ge schichtlichen Ueberlieferung in den Vordergrund gestellt werden sollen. Leipzig. Arbeitslosigkeitum52 vH. gesenkt. Die Arbeitslosigkeit nahm nach Mitteilung des Arbeits amtes im Monat April um rund 3000 ab; seit der Macht übernahme durch den Nationalsozialismus (30. Jan. 1933) senkte sie sich um rund 65 000 oder mehr als die Hälfte (52 v. H.). Trotz Zugängen' von Schulentlassenen, Ausge lernten und aus dem Arbeitsdienst bewegte sich die Ar beitslosenzahl im Monat April weiter rückläufig. Entlastet wurden diesmal mehr die Zeitberuse, insbesondere die Me tallverarbeitung und die Angestelltenberufe. Das graphische Gewerbe klagt weiterhin über Auftragsmangel, die Arbeits tage war infolgedessen hier nicht befriedigend. An Vermitt lungen und namentlichen Anfordeymgen wurden insgesamt 8600 getätigt (darunter 600 Vermittlungen zu den Reichs- autobahnen und Reichswasserstraßen). — An Notstands arbeitern wurden zuletzt fast 1000 Mann beschäftigt. Die Arbeitslosenversicherung und Krisenfürsorge wurden um 1100, die Wohlsahrtsunterstützung (hier anerkannte Wohl fahrtserwerbslose) um 1300 Personen entlastet. , Lhemnitz. 820 Erbhöfe. In der Bezirksausschuß- sitzung wurde mitgeteilt, daß im Bezirk 820 Erbhöfe fest gestellt worden sind. Im Jahre 1934 sind im Bezirk Ar beitsbeschaffungsmaßnahmen von über 2 Millionen geleistet worden. Marienberg. Der fortschreitende Verfall des Gotteshauses im benachbarten Satzung hat nunmehr dazu geführt, daß es jetzt nach nochmaliger Besichtigung baupolizeilich gesperrt werden muß. Die Gottesdienste finden bis auf weiteres im Gemeinderaum statt. Die Gemeinde hofft, mit landesk^rchlicher Beihilfe ihr Gotteshaus bald wieder Herstellen zu können. Relchsaukobahn Berlins-Stettin. Arbeiten im Bauab schnitt der Reichsauto bahnstrecke Berlin- Stettin. Leitbild (M.) Sie Brücke über den kleinen Belt wird ein geweiht. Der Blitzzug mit dem König durchschneidet das seidene Band und pas siert zum ersten Male die neue Brücke. Weltbild (M).