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, letzte Nachrichten M.11 j MWe MMMW M Industrie 800 bis WM stelluna sich der F wird. Eti-lg ^MiMLLÄWW crA«-Fo5sAn-.^ c27«-/)o§e/?M-,?^ rs^t-^eAT?. /.4O 21 B Am mit dem habe« In der Weiß-rid- auptscdrlftlelter: Felix Jehne, Dippoldiswalde, stellvertretendes auvtschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher lnzeigenleiter Fellx Jehne, Dippoldiswalde. D.-A.-IV 1935: 1203 Druck und Verlag: Carl Zehne. Dippoldiswalde. Morgen Freitag, nachmittags 5 Ubr Verkauf von Sttndfl-ftch «MF Die Bei Eine d< beitslosigkeit Ausfuhr säü durch die A Wischen Re worden ist,! auf 309 000 immer wied Volkswirtsch Der kl Führers schaffen, dai sorderungen dern auch i bindungslar und Sudeui recht werde, belebend ar Sachser Straßen, d Deutschland bevorzugt, l nen; die ein über Breslo Chemnitz, 2 Frankfurt c eine Anschli nach Leipzi striegebiet n von Chemn führende E Aus d zur Zeit ar trieb; ins den Winte, und damit werden. E , Reichsautob wird; er w! bei Mutter! verwendet. Die Be von 40 in dies Italien und der Suez-Kanal London, 15. Mai Großbritannien hat bekanntlich für die Benutzung des Suez-Kanals durch fremde Kriegsschiffe im Falle eines bewaffneten Konfliktes bestimmte internationale Verpflichtungen übernommen.. Im Hinblick auf die Zuspitzung im abessinisch-italienischen Streit wurde der englische Außen- mini1:r am Mittwoch im Unterhaus gefragt, ob die englische Regierung in Rom darauf hingewiesen habe, daß diese Ver pflichtungen wirksam werden müßten, falls es aus Gründen, die sich mit den internationalen Vereinbarungen nicht in Ein klang bringen ließen, zu Feindseligkeiten zwischen Italien und Abessinien kommen sollte. Simon verneinte die Frage und fügte hinzu, er habe keinen Grund für die Annahme, daß die italienische Regierung nicht sehr gut die Verpflichtungen Englands kenne. WgarWe GejanWüM in Moskau Das Ungarische Telrg- hen-Korrespondenzbüro ver öffentlicht eine amtliche Meldung, nach der der Reichsverme- fer die Errichtung einer eigenen ungarischen Gesandtschaft in Moskau gestattet hat. Zum Gesandten in Moskau wurde der bisherige Gesandte in Ankara, Iungerth-Arnothy, er nannt. Zu seinem Nachfolger in Ankara wurde der Leiter -er Kanzlei des Außenministeriums, von Martassi), bestellt, während der gegenwärtige Geschäftsträger in Madrid, Gras Esaky, den Posten Mariassys übernehmen wird. Wklite feder Art Großer Erdrutsch an der Bundesstratze Salzburg—Innsbruck Wien, 16. Mai. Bei der Ortschaft Land im Salzburg ereignete sich ein großer Erdrutsch des Berges Embacher Mike. Der Erdrutsch, der mit einer Geschwindigkeit von 18 Metern zu Tal gleitet, bedroht die Bundesstraße Salzburg-Innsbruck, von der er nur noch 180 Meter entfernt ist. Havas meldet Abschluß der tschechoslowakisch - sowjetrussischen Verhandlungen '"Paris, 16. Mai. Havcks meldet aus Prag, aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle verlautet, daß die Verhandlungen, über den Abschluß eines sowjetrussisch-tschcchoslowakischen Bei standspaktes erfolgreich beendet seien und der endgültige Wort laut am Mittwoch aufgesetzt worden sei. Ec werde wahrschein lich am Donnerstag vom Außenminister Benesch und Lem sovjelrussischen Gesandten in Prag unterzeichnet werden. Kirchliche Nachrichten. Schmiedeberg. Bibelslunde heute Donnerstag fällt aus. Der Füh a. D. und b Ehrenpräside terfeld-Menki seines langsä wünsche über Auf den Montag, den Anordnung i neraloberst w steins ist de Oberst von 5 In der > im Rahmen findende R> Frauenbund, eine aus der Anläßlic Belt wurde Rheinhausen hatte, mit d zeichnet. Das Bu die Aufstellu matschutz a, werden länd Die Beoö der letzten Vo höher als im Zahlung im a wohnerzisser Ganz Le! 1. Jahrestage! rischen in cir große Festpar teilnahmen, f Das sran Neapel zu cir Heimreise am schiss ein feie lienische Kron König Gi der Saarkom den Adelsstan In Lenin Spanien cim Mehrzahl sin! sang bereitet des Terrors d Zur organiß torischen und okqiNsitmIshen Bearbeitung des BezUkes Dippoldiswalde gesuchr: Bezirks - Vertreter für unser LebensversicherungsEeschäst mit Sparbüchsen- lystem Fachleute od. gebild. Nichkfachleute die gründlich elngeaibeitet werden, senden Eilbewerbg. mögt, mit Llchiblid u. E. 319 an Ala, Dresden-A. 1 Gasungkvü — Bier Tore In Düsseldorf wurde die Familie Josten, der Ehemann, die Ehefrau sowie die beiden drei bezw. ein Jahr allen Kinder, durch Gas vergiftet tot ausgesunden. Die Milchfrau sand den Ehemann tot auf dem Sosa, dane ben auf dem Boden liegend, ebenfalls tot, das dreifährige Töchterchen; in demselben Raum wurde auch die Lhesrau und das zweite Kind aufgefunden. Die näheren Feststel lungen ergaben, daß der Gashahn geüssnct war. Zweifel los handelt es sich um einen bedauerlichen Unglückssalk. Fernletzempfangsstuven in Berlin es ein Fehler sein würde, einen rein engllsch-französisch-Ikali-nl- schen Paktentwurf zur Weiterleitung an Deutschland auszuarbei ten. Deutschland würde ein solches Vorgehen lediglich als einen neuen Beweis für die deutsche Auffassung ansehen, daß es nicht ais freier und gleichberechtigter Unterhändler gemäß, den im eng lisch-französischen Protokoll vom 3. Februar gegebenen Verspre chungen behandelt würde. ' Journal de Geneve klagt Sowjetrußland an Gens, 15. Mai. Das Journal de Geneve weist im Zusam menhang mit der Entschließung -es Völkerbundsrates „für Ach tung der Verträge" darauf hin, daß die Maßnahme eine eigen artige Beleuchtung bekomme durch eine neue Vertragsverletzung, die sich die Sowjetregierung gegenüber der finnischen Bevölkerung Sowjetrußlands habe zuschulden kommen lassen. ' , Nachdem Moskau das karelische Volk ausgerüstet habe, ver diene heute das Martyrium Ser Zngrier, eines anderen finnischen Völkerstammes, die größte Beachtung. Zn den Friedensverhand- lungen zwischen Sowsetrußland und Finnland im Jahre 1919 mußte dieses sich damit begnügen, für die 150000 Zngrier eine Garantie ihrer Autonomie im Nahmen Sowjetrußlands zu verein baren. Der Sowjetvertreter Halle bei dieser Gelegenheit be ruhigende Versicherungen abgegeben. Bald genug habe es sich aber gezeigt, daß von einer wirklichen Gewährung dieser Auto nomie keine Rede sei. Die von Moskau abhängigen Behörden hätten die Bevölkerung unterdrückt. 8000 Unglückliche seien nach Sibirien verschleppt worden. Aber dabei sei es nicht geblieben. Seit zwei Wochen nähmen die Verbannungen in erschreckendem Mäße zu. Zn Kolto seien 300 Familienväler verhaftet worden. Die ins Exil gebrachten Familien beliefen sich auf viele Tausende. Es sei offensichtlich, daß Moskau das Ziele habe, azich diese Be völkerung auszurotten. Gegen dieses Verbrechen, „das sich mit den schlimmsten Mas sakern der Geschichte vergleichen lasse", legt das Journal Geneve entrüstet Protest ein. Es handele sich hier um die Ausmerzung eines »ganzen Volkes, und dabei habe sich die Sowjetregierung doch verpflichtet, den Völkerbundspakk zu achten. Sei der Pakt etwa kein internationaler Vertrag?, so fragt das Blatt. Wenn Sowjekrußland ihn verletze, habe es sich den Sanktionen ausge setzt, die nunmehr nicht nur die Angreifer, sondern auch diejenigen treffen, die Verträge verletzten, wie dies besonders von Herrn Litwinow anläßlich der Apriltagung des Völkerbundes betont worden sei. Waffenfunde im Wiener „Neumannshof" Wien, 16., Mai. Zm sogenannten „Neumannshos" im 12. Wiener Gemeindebezirk, um den am 12. Februar v. Zs. heftige Kämpfe lobten, hat man bei einem Kanalbau Waffen gefunden, und zwar mehrere Maschinengewehre, Gewehre und 5000 Schuß Munition. Die Waffen stammen noch aus der Zeit der marxisti schen Bürgerkriegsvorbercilungen. Der ehemalige Schuhbund- sührer Wanneck, Ler offenbar von diesem Versteck gewußt hat, wurde verhaftet. Der „Neumannshos" ist ein unter der sozial demokratischen Verwaltung errichteter Gemeindebau. der mit den typischen Verteidigungsanlagen aller von den Marxisten errichte ten Wohnhausbaulen versehen ist. Der Fund nach so langer Zeit beweist, wie gut die Marxisten ihren Waffenbesitz zu verstecken wußten, zumal eine behördliche Untersuchung nach den Februar unruhen ohne Ergebnis geblieben ist. Die billigsten Fernsehgeräte, die heute von der Funk- " ' herausgebrach» werden können, kosten noch immer ... ... 1000 Vom billigen Volkssernsehempfünger sind wir noch weit entfernt. In dem Bestreben aber, der großen Masfe des deutschen Bölkes das Fernsehen praktisch vorzuführen und so ein Urteil über den Stand der Technik zu ermöglichen, hat die Reichssendeleitung in Gemeinschaft mit der Nationalsozialistischen Hörerorganisation, dem Reichs verband Deutscher Rundfunkteilnehmer, vorläufig vier öffentliche Fernsehempfanysstuben in Berlin eingerichtet, Lie am Mittwochabend eröffnet worden sind. In diesen Empfangsstuben ist es nunmehr jedermann möglich, den regelmäßigen Fernsehsendungen kostenlos beizuwohnen. Auf die in den einzelnen Stadtteilen durch Rundfunk werbewagen angekündigte Eröffnung strömten Tausende zu den Fernsehempfangsstuben, um sich dieses neueste Er eignis schon vor Inbetriebnahme anzusehen. Am Abend steigerte sich die Zahl der Besucher noch ganz erheblich, so daß „schichtweise^ gesehen werden mußte. Das Programm umfaßte eine Anzahl von Filmen. Die Uebertragungen ge langen ausgezeichnet und fanden den lebhaften Beifall der „Seher". AM Mchenbrand in Schlesien Line der ältesten schlesischen Kirchen vernichtet Wahrscheinlich durch Unvorsichtigkeit bei Dacharbciten brannte die alte Kirche von Altenlohm, obwohl die Wehren aus der ganzen Umgebung den Kamps gegen das Feuer ausnahmen, vollständig nieder. Die Flammen sanden in dem Holzgebälk reiche Nahrung und legten, von heftigem Lslwind angesacht, das ganze Gebäude in Schutt und Asche. Man hatte Mühe, die benachbarten Gebäude, die durch den starken Junkenslug gefährdet waren, vor einem Uebergrei- sen des Brandes zu schützen. Die Altenlohmer Kirche ist eine der ältesten Kirchen Schlesiens, die sich urkundlich bis ins 13. Jahrhundert zu rückoerfolgen läßt. Der gedrungene Holzbau war ein Wahr zeichen der engeren und weiteren Umgebung; es gehörte mit zu den schönsten Kirchen Schlesiens. Als «ine der wertvollsten Kirchen spielte sie in der Zeit nach der Reformation und nach dem Dreißigjährigen Krieg bei der Erhaltung des evangelischen Glaubens in Schlesien eine große Rolle. 1711 wurde die Kirche erneuert und bedeutend erweitert. Geschichtliche Werte, die sich im Innern der Kirche befanden und die für die Forschung große Bedeu- lung hatten, sielen den Flammen zum Opfer. 1 Psd. Kartoffeln, Psd. Sülzwurst (Preßkopf), 1 saure Gurte, 1 felngeschnlttene Zwiebel, 2 Eßl. öl, 2 Eßl. Essig, 1 Taffe Wasser, I Teel. Maggi'S Würze, Pfeffer und Salz. Die Kartoffeln in der Schale kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Darüber eine Marinade au« Essig, öl, Wasser, Salz, Pfeffer, Zwiebel und Maggl'S Würze geben. Die Wurst und die Gurke schnitzeln, alles gut vermengen und ziehen lasten, mässiwükrc SLurmscharkommandank Sinei bei einer Saalschlachk ums Leben gekommen Wien, 15. Mai. Aus einem mit Trauerrand erschienene» Mitteilungsblatt der ostmürkischen Sturmscharen des Gemcinde- bezirkes Landstraße erfährt man erst jetzt offiziell von dem Tod des Slurmscharkommandanlen Dr. Robert Sinei, der bei einer fürchterlichen Saalschlachk von Anhängern des Freihcitsbundes, der bekanntlich Kunschak nahcskeht, niedergeschlagen und getötet wurde. Ueber die Saalschlacht und das Begräbnis hat die Wiener Tagespresse nichts veröffentlicht. Bemerkenswert ist, daß die gleiche Ausgabe des genannten Mitteilungsblattes einen scharfen Angriff auf Staatsrat Kunschak enthält und die verantwortlichen Männer der Regierung bittet, Oesterreich vor einem „zweiten Fall Rinkclcn" zu bewahren. Ein amerikanisches Marinelustschiff abgestürzk Lakehursk, 15. Mai. Ein nichlslarres Marincluslschiss vom sogenannten K-Typ stürzte aus niedriger Höhe nach einem ganz tägigen Uebungsslug bei der Landung ab, ais die Landungsmann- schaft die Hall-laue bereils ergriffen hatte. Ein Mann wurde verletzt. Die Ursache des Absturzes ist noch unbekannt. Luftpakkverhandlungen in Genf London, 15. Mai. Der Star rechnet damit, daß anläßlich der Sitzung des Völkerbundsrates iw der nächsten Woche in Genf in- ofsiziell über den westeuropäischen Luftpakt verhandelt werden wird. Zn britischen Regierungskreisen sei man der Meinung, daß 8 ! 5 Ps«nntg- WM-WM wieder vorrätig in der kucküruclttre! Fekn« WWW Morgen Freitag Schlachtfest Milchversandscheine druckt schnellstens Buchdiuckerci Lail Zehne Die Sowjets auf feiten Ser Türkei Wie In Moskau verlaulel, Hai der fowfckrusstsche Bot schafter kn Ankara, Karachan, die türkische Regierung da von verständigt, daß die Sowjetregierung bereit sei, die tür kische Stellungnahme in der Frage der Aenderung der Meerengen-Sonoentkon vom Jahre 1923 grundsätzlich zu j unterstützen. Die Aufbahrung W der sterblichen Ueberreste des Marschalls in der Kathedrale Warschau, 16. Mai. Die sterbliche Hülle Marschall Pilsudskis ist jetzt in der Kathedrale von Warschau aufgebahrt. — Als die Spitzen des langen Trauerzuges hie Kathedrale erreichten, waren die Arbeilerdelegationen, die den Schluß des Zuges bildeten, auf . dem Drei-Kreuz-Plah. Dort hatten die Arbeiter im November 1918 dem nach Warschau zurückgekehrlen Kommandanten Pil- j sudski die Pferde ausgespannt und seinen Wagen ins Belvedere j dumpfer Trommelwirbel ertönte, als der Sarg vor der Kathe- ! drale halt machte, Trompeter bliesen das Wecken, als die Gene- i räle den Sarg von der Lafette in die Kathedrale trugen. Trauer- ! musik mischte sich mit Gesang der Geistlichen, während der Sarg im Mittelschiff mit dem Kopf zum Hochalter auf den Katafalk gc- ! senkt wurde. Während die engsten Hinterbliebenen, der Staats- j Präsident und die Regierung und Lie Mitkämpfer zu einer kurzen ' Trauerfeier versammelt blieben, flauten sich die Massen bereits in den engen Gassen um die Kathedrale, um sich nach Abschluß der Traucrseier gegen Mitternacht in einem endlosen Zuge zum letz ten Gang zu ihrem toten Marschall zu ordnen.