Volltext Seite (XML)
Das Geschäft von Rom AlW0 »er Verhandlungen »es Memelländer Prorek« Sowno. 16. Mai. Die Verhandlungen her Kassationsklagen gegen das Urteil des Kriegsgerichts im Memelländer-Prozeß vor dem Obersten Gerichtshof wurde am Mittwochabend abgeschlossen. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs wird am 17. Mai um 13 Uhr bekanntgegeben. Am 3- und letzten Berhandlungstag kamen noch einmal die fünf Verteidiger der Verurteilten und die beiden Ver treter der Staatsanwaltschaft sowie die beiden Nebenkläger zu Wort. Die Vertreter der Staatsanwaltschaft, die in diesem Falle nicht als Staatsanwälte, sondern als Konsultanten des Obersten Gerichtshof» auflraten, vertraten, ebenso wie in ihrer schriftlichen Stellungnahme den Standpunkt» daß die Klagen in allen Punkten unbegründet und deshalb abzu lehnen seien. Ei, ««er »rutsch« Schiss Hamburg, 16. Mai. Die deutsche Handelsflotte hat wieder einen neuen Zuwachs erhalten. Das Motorschiff „Hermonthis" hat seine Probefahrt erfolgreich durch geführt und ist in die Flotte der Hamburg-Amerika-Linie eingereiht worden. Es ist für den Frachtverkehr im Dienst nach der Westküste von Südamerika bestimmt und bietet gleichzeitig in behaglichen Passagierräumen die Möglich keit zur Beförderung von rund 2V Reisenden. Der auf der Werft des Bremer Vulkan in Vegesack entstandene Neubau ist 4500 Brutto-Registertons groß und 131 Meter lang. Seine Tragfähigkeit beläuft sich auf 6810 Tonnen. Angetrieben wird die „Hermonthis" von zwei doppelwir kenden Zweitakt-Dieselmotoren mit rund 4400 PS., die eine Geschwindigkeit von etwa 14,5 Seemeilen in der Stunde gewährleisten. Die Laderäume des Schiffes ver mögen 10 000 Kbm. Stückgut und rund 1000 Kbm. Kühl ladung auszunehmen. Motorschiff „Hermonthis" der Ham burg-Amerika-Linie wird seine Erstlingsreise nach der West küste von Südamerika bereits am 23. Mai von Hamburo aus antreten. gehalten mit der Entwicklung von Eritrea, das Abessinien im Nordosten umschließe. Längs der Grenze zwischen Ita- lienisch-Somaliland und Abessinien habe das Gebot Italiens sich Geltung verschafft in Gebieten, wo den Stammeshäupt- lingen mehr an persönlichem Vorteil als an Treue lag. Der Pakt von Rom habe diese neue Stellung Italiens in Ost afrika stillschweigend anerkannt. Er sei ein Tauschhandel gewesen. Die Vorkehrungen zum Schutz der österreichischen Unabhängigkeit hätten im Interesse beider Länder gelegen. Die Abtretung eines Stücks des unfruchtbaren Wüstenge bietes von Tibesti habe lediglich die überfällige Durchfüh rung einer Vertragspflicht bedeutet. Sie könne nicht als angemessene Entschädigung für die künftige Aufsaugung der Heimattreuen italienischen Einwohner von Tunis durch Frankreich betrachtet werden. Viel greifbarer und wertvoller dagegen seien die Be stimmungen des Paktes von Rom, die die Jtallenisierung von Ostäfrika begünstigten. Die Abtretung eines französi schen küstenstreifens an der Straße von Lab el Mandrb. die Anerkennung der italienischen Oberherrschaft über die Insel Dumelra, die die enge Wasserstraße beherrscht, und die lleberlassung einer beträchtlichen Zahl von Anteilschei nen der Eisenbahn Djibuti—Addis Abeba, die SO v. H. des gesamten Handels von Abessinien befördert, das seien solide Vorteile, die Italien in Südwestarabien und in ganz Abes sinien zum Ansehen gereichten. Diese Vorteile und ihre Weiterentwicklung allein kämen als Ausgleich für die großen Opfer in Betracht, die Italien Frankreich in Tunis gebrach! habe. VWWs Beisetzung Staatsbegräbnis am Sonnabend. Warschau, 16. Mal. Wie nunmehr amtlich mitgeteilt wird, wird dem Publi kum der Zutritt zum Sarge Pilsudskis in der Johannis- Kathedrale bis zum Freitagabend gestattet. Am Freitag findet nach dem Trauergottesdienst cutt dem Mokotow-Platz ein großer Vorbeimarsch vor dem Sarg des Marschalls statt, bei dem Abordnungen des Heeres ihrem siegreichen Heerführer die letzte Ehre erweisen werden. An dem Pontifkalrequiem werden die Vertreter der ausländischen Staatsoberhäupter und Regierungen sowie der ausländischen Heere teilnehmen. Bei dem großen Vor beimarsch, der nach dem Gottesdienst auf dem Mokotow- Feld stattfinden wird, wird der Sarg an der Stelle stehen, von der Pilsudski die Paraden der Warschauer Garnison abzunehmen pflegte. Den Schluß der Trauerparade bildet ein Ehrensalut von 101 Schuß. Anschließend wird der Sarg in den Sonderzug gehoben, der auf einem Nebengleise auf dem Mokotow-Felde stehen wird. Nach der Ankunft in Krakau wird der Sarg im Wawel-Schloß bis zur Bei setzung öffentlich aufgebahrt. Die Beisetzung selbst erfolgt in der Gruft, in der die Sarkophage König Johanns III. Sobieski, des Freiheitskämpfers Kosciuszko und des Fürsten Joseph Poniatowski sich befinden. Bisher sind außer der deutschen folgende ausländische Abordnungen zur Teilnahme an den Beisetzungsfeierlich keiten angemeldet worden: Frankreich: Außenminister La val und Marschall PStain; Italien: der Warschauer italie nische Botschafter Bastianini und General Grazioli; Groß britannien: ehemaliger Generalstabschef Lord Cavan und einige Offiziere; Rumänien: Marschall Prezana und der Kriegsminister sowie eine Abordnung von Offizieren und Mannschaften des 16. rumänischen Infanterie-Regiments, dessen Chef Marschall Pilsudski war; Südslawien: General Aracicz. Außerdem entsendet das südslawische Parlament «inen Vertreter. Der Völkerbund wird durch einen Ver treter des Generalsekretärs Azcarate an der Beisetzung teil- nebmen Bildderichterstatter ausgewiesen Der Geschäftsführer der Neuyork Times, Bilddienst, Julius Bolgar, ist unter Gewährung einer Frist von sünf Tagen aus dem Reichsgebiet ausgewiesen worden. Bolgar, ungarischer Staatsangehöriger und jüdischer Abstammung, hat zu wiederholten Malen seiner gehässigen und seindseligenEinstellunggegenüberdem neuen Staat und seinen führenden Männern Ausdruck gegeben, die ein Verbleiben Bolgars in Deutschland völlig onniünllä' machen. Ei« Schlag «ege« »ie MgaereiHt Berlin, 16. Mai. vor dem Berliner Landgericht wer den sich in nächster Zeit auf Grund der von der Berliner Staatsanwaltschaft erhobenen Anklage zahlreiche Vertreter der berüchtigten früheren Ringvereine ein Stelldichein geben al» Angeklagte in dem Riesenprozeß gegen die 70- köpfige Einbrecher- und Hehlerbande Sreuzfeld und Ge nossen. Den Angeklagten werden nicht weniger al» S1S , Straftäll« zur Last gelegt, bei denen sie werte in Höhe von rund?00 000 RRl erbeutet haben. Die zur Aburteilung gelangenden Straftaten reichen I bis in das Jahr 1932 zurück. Ms Führer trat zunächst der I 32jährige achtmal vorbestrafte Erwin Kreuzfeld auf. Nach seiner Festnahme Ende 1932 wurde er abgelöst durch den 22jährigen dreimal vorbestraften Paul Waberski und den gleichaltrigen Heinz Kitzerau. Während Kreuzfeld es haupt sächlich auf Einbrüche in Zigarren- und Lebensmittelge schäfte, Geflügel- und Eisenwarenhandlunaen, Drogerien, Apotheken, Gastwirtschaften, Konfekttonsgeschäfte und die Lagerräume von Grotzhandelsfirmen und Spediteuren ab gesehen hatte, wurden nach seiner Verhaftung überwiegend Wohnungseinbrüche begangen, von denen rund 200 bereits aufgeklärt sind. — Für den Absatz des Diebesgutes sorgten insgesamt 13 gewerbsmäßige Hehler London, 16. Mai. „Times" bringt aus der Feder eines ungenannten Kor respondenten ehren Artikel über die abessinische Angelegen heit, der nicht ohne Interesse ist, schon deshalb, weil das Vorgehen Italiens in seinem Streit mit Abessinien auf den am 8. Januar in Rom unterzeichneten französisch-italieni schen Pakt zurückgeführt wird. Der Aufsatz stellt sich aus den Standpunkt, daß die italienischen Kriegsoorbereitungen weit über das hinausgehen, was durch die eigentliche Ur sache des Streites gerechtfertigt erscheine. Weiter heißt es: Seinerzeit haben England, Frankreich und Italien in einem Dreimächtevertrog den Status quo in Abessinien ge währleistet und sich verpflichtet, in dieser Hinsicht keinen Schritt ohne gemeinsame Beratung zu unternehmen. In Rom jedoch haben zwei von den Unlerzcichnermächten an dere Abmachungen geschlossen. Die drille Macht, nämlich Großbritannien, konnte diese Vereinbarung nicht stören, ohne die überragenden Interessen europäischer Befriedung zu gefährden, die der Pakt von Rom sicherstellen sollte. Die weiteren Ausführungen besagen: Seit den Tagen, in denen einst der erwähnte Drei-Mächte-Vertrag über Abessinien zustande kam, habe sich die Lage in Ostafrika von Grund auf geändert. In Südwestarabien habe das wirtschaftliche und kulturelle Ansehen Italiens ungeheuer zugenommen, seit Commendatore Casparini vor 20 Jahren den Freundschaftsvertrag mit dem Imam von Njemen ab geschlossen habe. Die friedliche Durchdringung Abessiniens von dem Somiland im Südosten aus habe gleichen Schritt Vossevelt aMcht WSdnmssItabMeruag Washington, 16. Mai. Morgenthaus Rundfunkrede, in der er die Bereitschaft der Vereinigten Staaten zum Abschluß eines Währungs stabilisierungsabkommens erklärte, war, wie sich jetzt her ausstellt, mehr als eine theoretische Proklamation. Wie hier wiederholt dargelegt wurde, wünscht Präsi dent Roosevelt eine Stabilisierung, um möglicht noch vor der Wiederwahl den Feldzug zur Wiederherstellung normaler Verhältnisse im Außenhandel und im Finanzverkehr einlei- tev zu können, besonder» weil seine inneramerlkanischen Ex perimente, wie Rira und andere Reformen, aus starke Wi derstände stoßen. In der Pressekonferenz im Weißen Haus bemerkte Prä sident Roosevelt auf eine Frage nach der Aufnahme der Rede Morgenthaus im Auslande, er habe die von den Bot schaften eingelaufenen Telegramme daraufhin prüfen las sen, bisher «wer noch keine Meldung über die Einstellung des Auslandes finden können. verletzt. Ein Postfährdampfer wurde schwer beschädigt. Zahlreiche Telegraphenmasten stürzten um, so daß die Ver bindung mit dem betroffenen Gebiet unterbrochen ist. Einweihung des VDA-Glockenspiels in Saarbrücken. Am 25. Mai findet in Saarbrücken am Rathausporta, die Enthüllung einer Gedenktafel statt, die als Erinnerung an das durch Vermittlung des VDA. gestiftete Glockenspiel die dauernde Grenzlandgemeinschaft aller deutschen Ab stimmungsgebiete verkünden soll. Das Glockenspiel auf dem Saarbrückener Rathausturm ist ein klingendes Zeugnis deutscher Bewährung in Nord und Süd, in West und Ost. Neben dem Deutschlandlied, neben „Schleswig-Holstein meerumschlungen" und dem Hohenfriedberger Marsch klin gen das Kärntner Heimatlied und das Saarlied als ein Zei chen dafür, wie eng die Schicksalsverbundenheit aller in den Jahren 1919, 1920 und 1921 hart umkämpften Grenz gebiete mit dem erst 1935 entschiedenen Schicksal des Saar landes verknüpft ist. In Krakau werden fieberhafte Vorbereitungen für die Unterbringung und Verpflegung der mehr als. 100 000 Men schen getroffen, die zu der Beisetzung Pilsudskis nach Kra kau kommen werden. Für die Bevölkerung werden billige Speisehallen auf den öffentlichen Plätzen der Stadt errich tet. Die etwa 1000 Vertreter der Regierung, des Auslan des und der Diplomatie werden in den Krakauer Hotels untergebracht, ebenso etwa 100 ausländische Journalisten. Die Fahnenabordnungen aller polnischen Regimenter wer den in Kasernen und Schulen einquartiert. Die Straßen ganz Krakaus werden mit schwarzen Fahnen geschmückt und alle Laternen mit Flor umhüllt. Nach dem Beispiel der Mitglieder des polnischen Ka binetts werden von den meisten Verbänden und Organisa tionen, von Banken und Firmen und von zahlreichen Ein zelpersonen große Beträge zur Errichtung des Pilsudski- Erinnerungsyügels bei Krakau an Stelle von Kranzspen den gestiftet Die Ueberführung des toten Marschalls Die Ueberführung der sterblichen Ueberreste des Mar ichalls Pilsudski vom Schloß Beloeoere zur Kathedrale fand am Mittwochabend statt. Im Trauergefolge schritt als erster Staatspräsident Moscicki mit der Witwe des Verewigten und den nächsten Familienangehörigen, der Generalinspek teur der Armee, der Ministerpräsident, sämtliche frühere Ministerpräsidenten, das Diplomatische Korps und unzäh lige Abordnungen der Armee und der Legionäre mit ihren Fahnen. Man schätzt die Zahl der Teilnehmer an der Ueberführung und die der Zuschauer auf über 200000 Per sonen. Deutschlands Beitritt zu dem Pakt, 2.: Schlichtung des pol nisch-litauischen Streites wegen Wilna und drittens: Nicht- teilnahme der Tschechoslowakei. WWM »er Mrlmer Beimm«««« Die TASS veröffentlicht den amtlichen Bericht über die Moskauer Verhandlungen mit Laval, der folgendes besagt: Während der Unterredungen hätten Stalin, Molotow und Litwinoo sowie Laval ihrer Genugtuung über den am 2. Mai 1935 in Paris unterzeichneten Vertrag Ausdruck gegeben ,der die Verpflichtung der gegenseitigen Hilfe zwi schen der Sowjetunion und Frankreich festgelegt und die nötige Erläuterung gegeben hat. Beide Seiten konnten feststellen, daß ihre ständigen, in allen diplomatischen Unternehmungen zutage getretenen Bemühungen um die Sicherung des Friedens in einer Reihe von Staaten, die der Sache des Friedens zuge tan seien, Unterstützung gefunden hätten; dies werde durch ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der Schaffung gegensei tiger Garantien bewiesen. Gerade im Interesse der Frie denswahrung seien jene Staaten verpflichtet, die Mittel der Landesverteidigungnichtherabzumindern. Stalin habe sein volles Verständnis für die Bestrebungen jedes Landes ausgesprochen, einen Rüstungsstand zu er reichen, der den Notwendigkeiten seiner Sicherheit entspricht. Es wurde besonders anerkannt, daß der Abschluß des gegenseitigen Beistandspaktes zwischen Sowjetrußland und Frankreich in keiner Weise die Bedeutung schmälert, die die unausschiebbare Verwirklichung eines Regionalpaktes in Osteuropa bietet, der die ursprünglich hierfür vorgesehenen Staaten auf der Grundlage von Verpflichtungen verei nigen würde. Allerlei Neuigkeiten Vom Eilzug erfaßt Zwei Tote. Abends wurde bei Rhens am Rhein an einem Bahnübergang ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen von dem aus Mainz kommenden Eilzug erfaßt und völlig zertrümmert. Zwei Insassen des Autos wurden auf der Stelle getötet, zwei andere verletzt. Die Verunglückten stammen sämtlich aus Mainz. Verhängnisvoller Irrtum. Eine böse Ueberrafchung erlebten, wie aus Altenburg im Kreise Bernburg gemeldet wird, verschiedene Bauern beim Aufgehen der Weizensaat. Es stellte sich heraus, daß sie im Frühling statt Sommer weizen Winterweizen der Erde anvertraut hatten. Die Saat hatten sie bei einer größeren Getreidefirma bestellt und ver sehentlich Winterweizen erhalten. Dadurch entsteht ein gro ßer Schaden, denn Winterweizen, der im Frühling ausge streut wird, setzt keine Aehren mehr an. Es handelt sich im ganzen um etwa 150 Morgen, die durch diesen Irrtum umsonst bestellt worden sind. Die Felder werden nun noch einmal umgepflügt und mit Kartoffeln bestellt werden. Die Geschädigten verlangen Schadenersatz von der Lieferfirma. SV Millionen Franken veruntreut. Der frühere Prä sident einer großen Pariser Lebcnsmittelgesellschaft, Desra das, ist wegen Betruges und VertraueNsmißbrauchs mit einigen seiner engeren Mitarbeiter unter Anklage gestellt worden. Ihre Veruntreuungen sollen sich auf 66 Millionen Franken (etwa 11 Millionen RM) belaufen. Anklageerhebung im Falle Stavisky. Die Anklagckam- mer in Paris hat nunmehr den endgültigen Beschluß über die Anklageerhebung im Falle Stavisky gefaßt. Nach Ab schluß der Voruntersuchung hatte der Untersuchungsrichter 19 Angeklagte von 21 dem Schwurgericht überantwortet. Die Anklagekammer bat den Beschluß hinsichtlich der 19 An- klageerhebungen bestätigt und auch noch den 20. Angeschul deten dem Schwurgericht überantwortet und nur hinsicht lich des 21. Angeschuldigten die vom Untersuchungsrichter angeordnete Niederschlagung des Verfahrens gutgeheißen. Es werden sich also 20 Angeklagte vor dem Schwurgericht im Zusammenhang mit Stavisky wegen Fälschung, Be nutzung gefälschter Dokumente, Betruges cmd Beihilfe zu verantworten haben. Man glaubt nicht, daß der Prozeß vor Oktober dieses Jahres zur Verhandlung kommt. Wirbelsturm in Bengalen. Der Bezirk von Sarisabari, unweit der Stadt Maimansing in Bengalen, wurde von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht. Die Dächer eines Gymnasiums, des Polizeiverwaltungsgebäude^ und eines Postamtes wurden vom Sturm abgedeckt und weit fortge- tragen. Ein Lagerschuppen, unter den sich eine große An zahl von Menschen geflüchtet hatte, stürzte ein. Ein Mann wurde getötet, zahlreiche weitere mehr oder weniger schwer