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IN rte MMMMWMMMWMMMW Sächsische Machmchten Gauleiter Mutschmann an den Führer len. Die uuartiere sind mit größter Sorgfalt ausgewähli und in jeder Beziehung gut. Wer noch mit nach Hamburg fahren will, mutz sich schleunigst melden! Zu spät eingehende Meldungen können wegen des Mangels an geeigneten Quar tieren nicht berücksichtigt werden! rig Mai 193° mbardsatz Gulden« ktion füi chen eine n Danzig ßung von esetzt, daß und Ord- des Gul- ; von La- rvon sind zur Durch, im Gesetz, ordsn. Cs dnung zur erordnung Goldwäh- > (G) mit )ld (1 Kg. „geteilt in :rung des die Gold- ltoten der ;t. hlferligler mgen für ; der her- iteres ver- mgen für n der Ge prüfungs lande der tzen. Füi Freiheits ungsstel!« ivng oer sturm auf gir Ueber- Wnuck, der ft, ernannt n Handel i die bis- n Ankaus ngen sind ffensicht- orlums- 'tspartek sprachen in das litis sei- ydekrug piegeln, zu oer- ls eins len der I schlüs- bgeord- i Druck icken zu reit hat ler ein- t gegen !fh sitzt, ort der an, ja, schafts- spartei aitis in litspar- s ihren in dem ;e Ma liächten Ng der Dchi' rfgenom- anderen vor den den Auf übrigen ein An in ist an ill in der at der ft über st und iechen- mschäft Frank- smals, n soll, 8edan- Anlüßlich der Einweihung der Bergmannheimes Hartenstein sandte Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann an den Führer folgendes Telegramm: „Zur Einweihung des zweiten Bergmannerholungsheimes grüßen ihren Füh rer 77 Bergleute und Gäste des Nationalfeiertages und danken für Verwirklichung des wahren Sozialismus." Vollstreckung eines Todesurteils In Güstrow in Mecklenburg ich der vom dortigen Schwurgericht am 27. November 1934 wegen Mordes und wegen versuchter und vollendeter Notzucht zum Tode und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilte Herbert Altmann hingerich tet worden. Zuchthaus wegen Untreue und Betrug Ler frühere Abteilungsleiter des Wesweutschen Nund- sunts, Hermann Keiper, wurde von der Großen Strafkam mer in Köln unter Freispruch von der Anklage der gewinn süchtigen Urkundenfälschung wegen fortgesetzten Betruges und fortgesetzter Untreue zum Teil in Tateinheit mit Unter schlagung zu einer Gesamzuchthausstrafe von zwei Jahren und 300 RM Geldstrafe sowie zu drei Jahren Ehrverlust ver urteilt. Sieben Monate Zuchthaus und die Geldstrafe wur den durch die Untersuchungshaft für verbüßt erklärt. Dr. Moufang amnestiert. Das Reichsgericht hat die Revision der Staatsanwalt schaft gegen das Urteil des Landgerichtes Berlin vom 7. De zember 1933, durch das Dr. Nicola Moufang wegen Un treue zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde, ver worfen und auf die Revision des Angeklagten hin das Ur teil aufgehoben und das Verfahren auf Grund des Straf befreiungsgesetzes vom 7. August 1934 eingestellt. Dr. Ni cola Moufang hatte als Direktor der Berliner Porzellan- Manufaktur auf Kosten dieses Staatsbetriebes ein Pracht werk „Alt-Berlin in Porzellan" herausgegeben und die Kosten aus verschiedenen Fonds gedeckt, die für andere Zwecke bestimmt waren. Abschluß der Verteidigungsreden im Rundfunkprozetz. Im Rundfunkprozeß in Berlin wurden die Plaidoyers der Verteidiger zu Ende geführt. Die Anklagevertreter wer den in der nächsten Sitzung das Wort zur Erwiderung nehmen. Verbesserter Spielplan der Landeslotterle Die 206. Lotterie ist zu Ende gegangen. „Wieder nichts gewonnen" hört man wohl sagen; man vernimmt aber in der Oesfentlichkeit selten etwas von den vielen Tausenden, denen die Glückgöttin die Gewinne gebracht hat. Das ist auch ganz natürlich zu erklären, denn diese Tausende behal ten ihr Glück meist still für sich. Und gerade in der abge laufenen Lotterie war so mancher bei den glücklichen Gewin nern zu finden, dem es nicht leicht geworden war» den Kaufpreis für das Los aufzubringen. Wer wird nun zu den Glücklichen in der 207. Lotterie gehören, deren Ziehung erster Klasse am 20., 21. und 22. Mai stattfindet? Gewin nen kann selbstverständlich nur der, der den Einsatz wagt und monatlich 3^^! für ein Zehntel-, 6 für ein Fünf tel-, 15 für ein halbes und 30 für ein ganzes Los ausgibt. Man warte aber nicht mit der Entschließung bis zum letzten Tag, sondern gehe möglichst bald zum Staats- lotterie-Einnehmer und entnehme sein Los oder sende den Kaufpreis ein. i Der Plan der 207. Lotterie hat gegenüber der 206. Lotterie noch eine Besserung erfahren. Künftig werden die bO OOO Gewinne der 5. Klasse zunächst planmäßig gezogen; nachdem dies geschehen, die Ziehung also an sich zu Ende gegangen ist, werden hundert Nummern gezogen, von denen die ersten zwanzig je eine Prämie von 3000 und die übrigen achtzig je eine Prämie von 1000 erhalten lSchlußprämien). Hierdurch wird erreicht, daß nach dem jetzigen Stand der Losausgabe 900 Zehntelspieler mehr als bisher zu den Gewinnern gehören. Gerichtssaal Radfahrer und krastradsahrer wegen fahrlässiger Tötung verurteilt Der seltene Fall der Verurteilung eines Radfahrers wegen fahrlässiger Tötung erfolgte durch die 33. Große Strafkammer des Dresdener Landgerichts, vor der sich der zwanzig Jahre alte Kurt Ruppert aus Klein-Borthen verantworten mußte. Am 13. November rannte Ruppert auf der nach Lockwitz führenden steil abfallenden Maxener Straße mit seinem Fahrrad in hoher Fahrt zwei vor ihm auf der rechten Straßenseite gehende Frauen über den Haufen. Eine der Frauen starb zehn Stunden nach dem Unfall. Auch der Angeklagte war schwer verletzt worden und mußte längere Zeit im Krankenhaus zubringen. Die Strafkammer verurteilte ihn, der zwar mit Licht gefahren war, aber sonst jede Vorsicht außer Acht gelassen und wegen seiner großen Geschwindigkeit die beiden Frauen nicht recht zeitig bemerkt hatte, zu fünf Monaten Gefängnis. In der Urtellsbegründung brachte das Gericht zum Ausdruck, daß das Verhalten des Angeklagten nicht anders zu bewerten sei als das leichtsinniger Kraftfahrer, die stets schwere Strafen zu erwarten haben. Nur wegetl der Jugend des Angeklag ten sowie der Tatsache, daß er außerordentlich schwere Ver letzungen davontrug, erkannte das Gericht auf eine Strafe, die weit unter dem in der Rechtsprechung üoer Vcrkehrs- unfälle jetzt üblichen Maß blieb. In der Nacht^zum 7. Januar dieses Jahres hatte sich in der Leipziger Straße in Chemnitz ein schwerer Krast- radunfall ereignet, bei dem der Führer des Rades und sein Mitfahrer schwer verletzt worden waren; der Mitfahrer Fickert starb einige Wochen später im Krankenhaus. Der Führer des Fahrzeuges, der 32 Jahre alte Wilhelm Johann Euber, befand sich sechs Wochen im Krankenhaus und hatte sich jetzt vor dem Chemnitzer Schöffengericht wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, die Führung des Kraftrades übernommen zu haben, obwohl er betrunken gewesen sei. Cuber erhielt wegen fahrlässiger Tötung und Vergehens gegen die Reichs- straßenverkehrsordnung sieben Monate Gefängnis. . Tabakschmuggler und Hehler vor Gericht Vor dem Zwickauer Schöffengericht hatten sich zehn Mitglieder einer Schmuggler- und Hehlerbande aus Schwar zenberg-Neuwelt und Lauter zu verantworten. Fünf der Angeklagten hatten wiederholt große Mengen Pfeifentabak in der Nähe von Rittersgrün und Johanngeorgenstadt über die Grenze nach Sachsen gepascht; die übrigen Angeklagten kauften ihnen das Schmuggelgut ab und setzten es mit gutem Gewinn ab. Wegen Zoll-, Tabak- und Umsatzsteuer hinterziehung sowie Bandenschmuggels wurden fünf Ange klagte zu Geldstrafen von 7300 bis 45 000 ersatzweise 36 bis 225 Tage Gefängnis verurteilt. Gegen die übrigen Angeklagten lautete das Urteil wegen Steuerhehlerei aus Geldstrafen von 1300 bis 2500 ersatzweise 6 bis 13 Tage Gefängnis; außerdem wurden zusätzliche kleinere Geldstrafen festgelegt. Allerlei Neuigkeiten Zur Nachahmung empfohlen! Der Betriebsführer Fritz Rolf Wolff gab in seiner Ansprache gelegentlich der Ablegung des Gelöbnisses des Vertrauensrates der Firma F. Wolff u. Sohn bekannt, daß die Firma einen Betrag von 5E00O RM als Urlaubszuschuß-Fonds gestiftet habe mit der Maßgabe, daß 5000 RM hiervon für den Urlaub im laufenden Jahr bestimmt seien. Schwerer Unfall. Bei Staubeckenarbeiten in Turawa ereignete sich, wie aus Oppeln gemeldet wird, ein schwerer Arbeitsunfall. Ein leerer Lorenzug fuhr auf einen vollen auf. Der Zusammenprall war so heftig, daß der Heizer einer Lokomotive, Woitzik, aus Ellguth-Turowa auf der Stelle getötet wurde. Der mitfahrende Arbeiter Paul Le- bioda aus Sakrau-Turawa wurde schwer verletzt, während der andere Lokomotivführer mit leichteren Verletzungen da- vonkam. Neue Fluglinie Mailand—Frankfurt (Main)—Amster dam. Am 1. Mai wurde die neue Fluglinie Mailand— Frankfurt (Main)—Amsterdam eröffnet, die gemeinsam von der Deutschen Luft Hansa und der Holländischen Luftfahrt gesellschaft K.L.M. betrieben wird. Bei schönem Wetter landeten auf dem Mailänder Flughafen die ersten Maschi nen der neuen Verkehrsstrecke, ein deutsches Junkers-Flug zeug und eine holländische Maschine. Die neue Fluglinie, die während der Sommermonate betrieben wird, stellt eine außerordentlich schnelle Verbindung zwischen Italien, West deutschland und Holland her und erhält noch erhöhte Bedeu tung durch direkten Anschluß von Amsterdam nach Lon don. Die Flugzeit Frankfurt (Main)—Mailand beträgt nur rund zwei Stunden. Todessturz beim Motorradrennen. Bei einem Motor rad-Straßenrennen im Wiener Wald stürzte der bekannte Innsbrucker Rennfahrer Medrich Kofler in der Nähe der Ortschaft Hinterbrühl bei Wien, als er eine Spitzkurve im 100-Km.°Tempo nahm, so furchtbar, daß er auf der Stelle starb; die Maschine verbrannte. ken der Heldenehrung in wirksamster Weise wachzuhalten und zu vertiefen. Der Chef der Heeresleitung teilt dazu mit, daß die Uebernahme der Patenschaft der Truppe bekannt zugeben und zu veranlassen ist, daß jeweils am Heldenge denktag freiwillige Sammlungen innerhalb der Wehrmacht zur Erhaltung dieser Gedenkstätten durchgeführt werden. Die gesammelten Beträge sind an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu überweisen. Neuerliche Truppenverschisfüngen Italiens Fast 3000 Mann und Offiziere sind am 1. Mai mit dem italienischen Ueberseedampser „Gange", der damit bereits seine dritte Ausfahrt nach Italienisch-Ostafrika angetreten hat, in See gegangen. Ueber die Verschiffung von Milizver bänden und Arbeitstruppen wird fast täglich in der italie nischen Presse berichtet, die jetzt auch zum ersten Male aus englischen und französischen Blättern sehr bestimmt gehal tene Vermutungen über die umfassenden Vorbereitungen Italiens in Ostafrika und den voraussichtlichen Beginn der militärischen Aktion Italiens im September oder Oktober dieses Jahres veröffentlicht. Handel und Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 2. Mai Die Erundstimmung an der Donnerstag-Börse war freund lich; kursmätzig konnte dies jedoch nicht in vollem llmsaiig zum Ausdruck kommen, da das Geschäft noch immer gering blieb. Ncltag 1,5 Keramag und Steingut Sörnewitz je 2, Dresdener Schnellpressen. Bachmann L Ladewig und Vogtländische Tüll je 1,5, Heidenauer Papier 2 und Thode 1,5 Prozent schwächer. Radeberger 2. Reichel und Kraftwerk Auma je 1.5 Prozent ge- bessert. Dresdener Schlachtviehmarkt vom 2. April. Preise: Rin der, Hammel und Schafe belanglos. Kälber: Sonderklasse —; andere Kälber: a 62, b 53—6V. c 43—52, d 35—42; Schweine: b 48—56, c 47—56, d 45—47: Auftrieb: Ochsen 12, Bullen 20. Kühe 35, direkt: Bullen 2, Auslandsrinder: 200 Kälber 866, direkt 2. Schafe 6, direkt 1. Schweine 339, diekt 2. Uederstand: leinen. Marktverkauf: Kälber und Schweine mittel. Leipziger Schlachtviehmarkt vom 2. Mai. Austrieb: Och sen 7, Bullen 31, Kühe 70, Färsen 16, Kälber 460, Schafe 77, Schweine 1067, zusammen 1728: außerdem direkt: Rinder 18, Kälber 16. Schafe 53, Schweine 86. Preise: Ochsen. Bullen, Kühe, Färsen und Schafe ohne Notiz. Kälber: Sonderklasse: 75—85; andere Kälber: a 62—65, b 55—60, c 45—54, d 35 bis 44; Schweine: a1 und a2 49—51, b 47—49, c 46—48, d 45—46, e 40—44. Geschäftsgang: Rinder und Kälber flott. Schafe gut, Schweine langsam. Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 2. Mai. Auftrieb: Rin der (Großvieh) 68. Kälber 44. Schafe 56, Schweine 83. Markt verlauf: belanglos. Preise wurden nicht notiert. Ueberstand: Rinder 8. Kälber 4. Chemnitzer amtlicher Grotzmarkt für Getreide und Futter mittel vom 2. Mai. Weizen 76—77 kg, Mühlenhandelspreis 2l0;dcsgl. Festpreis W 9 206: Roggen lächs, 72—73 kg, Mühlen- Handelspreis 172; Festpreis. Preisgebiet R 11 168; Futiergerstc 59—61 kg. Handelspreis 175Festpreis G 9 169; Hafer 48 kg Handelspreis 170; .reilpreis Preisgebiet H 11 164; Weizenmehl Type 790, 41 bis 70 Prozent Höchitnichegehalt 0-820 Festpreis' gebiet 9 27,70; 8 27.45; 3 27.20, Roggenmehl Type 997, Höchst aschegehalt 6,860. Festpreis 11 23; 9 22,75; 8 22,50; Weizenjni- termehl 16.56; Weizennackmebl 18; Weizenkleie W 9 11,85; Weizenvollkleie 12.35; Roggenkleie N 11 16.56; Roggenvoll- kleie 11.50, Mirfenheu lose, neu 10—11; desgl. gut und lose 10—11,50; Weizen- und Roggenstroh draht- und bmdsadengepr. je 5,50; Gerste- und Haferstroh 5.70 «eine Schallplatten mehr im Rundlunl Auf Grund der am 5. April erhobenen Klage der Schall plattenkonzerne gegen den Äeichsrundsunk hat die Reichs- ryndsunkgesellschast nun ab 5. Mai ein allgemeines Sende verbot von Schallplatten für den Rundfunk erlassen; sie wird in Zukunft keine Schallplatten mehr von Firmen senden, die nicht mit dem Rundfunk im Vertragsverhältnis stehen. Am 5. Mai werden sämtliche Schallplattenarchive des Rund- sunks versiegelt; damit hört die Sendung von Industrieplat ten auf. Die ausfallenden Schallplattensendungen werden ausnahmslos durch Musik, insbesondere gute und ab- wechslungsreiche Unterhaltungskonzerte, ersetzt werden. Wie der Reichssendeleiter bereits anläßlich der letzten Intendantentagung ausführte, wird also der internationale Schallplattenkrieg nicht zu einer Störung des deutschen Rundfunkprogramms sondern für die Hörer nur zu einer Vermehrung der guten Unterhaltungsmusik im Rundfunk führen Lingiieberung Ler sächsischen Ludusiriellen in die Bezirksgruppe Sachsen der Reichsgruppe Industrie In seiner letzten Sitzung nahm der Vorstandsrat des Verbandes Sächsischer Industrieller in Gegenwart des neuen Leiters der Bezirksgruppe Sachsen der Reichsgruppe Indu strie, Fabrikbesitzer Otto Sack, Leipzig, und des Hauptge- jchäftsführers, Dr. Bellmann, Dresden, die Ueberführung in die Bezirksgruppe Sachsen vor. Die Ueberführung nahm Fabrikdirektor Retzmann, Leipzig, vor; er ging in einer kurzen Darstellung auf die Geschichte und die besonderen Arbeiten des Verbandes Sächsischer Industrieller seit seiner Gründung im Jahre 1902 ein. Der neue Leiter der Bezirksgruppe Sachsen dankte den Mitgliedern des Vorstandsrocks und der sonstigen Verbands organe für die bisher für die sächsische Industrie geleisteten Dienste und bat um Mitarbeit aller sächsischen Industriellen im Geist der Gemeinschaftsarbeit für die Zukunft. Der Bezirksgruppe Sachsen der Reichsgruppe Industrie gehören außer den bisherigen Mitgliedern des ehemaligen Verbandes Sächsischer Industrieller alle im Wirtschaftsbe zirk Sachsen ansässigen Industriebetriebe kraft gesetzlicher Bestimmung an. Die Geschäftsstelle befindet sich bis auf weiteres in Dresden-A. 1, Bürgerwiese 24; diejenige der Geschäftsleitung in Dresden-A. I, Albrechtstraße 4 WO Wohnungsneubauten in Zwickau Am 1. Mai erfolgte durch Kreisleiter Dost die Grund steinlegung für eine NS-Siedlung an der Karl-Keil-Straße in Zwickau, die hundert Häuser umfassen wird. Der Kreis leiter legte darauf auch den Grundstein für zweihundert Wohnungsbauten an der Geinitzstraße; außerdem sind noch etwa vierhundert Siedlungsbauten für die nächste Zeit vor gesehen. Die Stadt Zwickau will außer diesen siebenhundert Neubauten mit zusammen 1,5 Millionen Aufwand noch 5 Millionen für andere Bauarbeiten aufwenden. - Unterofsiziersschüler treffen sich in Marienberg Die ehemaligen Schüler der früheren Marienberger Unteroffiziersschule veranstalten am 1. und 2. Juni 1935 in Marienberg eine Wiedersehensfeier, zu der etwa 1500 Teilnehmer erwartet werden. Sechs tödliche Verkehrsunfälle In Walddorf bei Eibau stieß die 52 Jahre alte Frau Minna Ludwig aus Hetzwalde mit ihrem Fahrrad mit einem Personenauto zusammen, wurde überfahren und so schwer verletzt, daß sie bald nach ihrer Einlieferung ins Bezirkskrankenhaus Ebersbach starb. In Deuben bei Wurzen wurde die 66jährige Witwe Bertha Mannewitz von einem Personenkraftwagen ünge- fahren und so schwer verletzt, daß der Tod sofort eintrat. In Eutritzsch bei Leipzig fuhr der zwölf Jahre alte Karl-Heinz Wüsteneck mit seinem Fahrrad an einen stehen den Wagen und zog sich eine Milzzerreissung zu, ün der er im Krankenhaus starb.» — In Böhlitz-Ehrenberg wurde die sechsjährige Ruth Braumann durch eine umstürzende Mauer getötet. Ein Lieferkraftwagen war bei der Ausfahrt am Tor dieser Mauer hängen geblieben und hatte die Mauer zum Einsturz gebracht. Als sich drei Einwohner aus Altmittweida auf dem Weg nach Claußnitz befanden, wurde der am weitesten links gehende Schweizer Dathe aus Mittweida vom Kot flügel eines überholenden Chemnitzer Personenkraftwagens erfaßt und auf die Straße geschleudert. Dathe blieb mit einem schweren Schädelbruch tot liegen. Die Schuld an dem Unfall soll den Kraftmagenführer treffen. In G l a u ch a u-Albertsthal wurde der neunjährige Harry Fraaß vou einem Personenkraftwagen erfaßt und tödlich verlebt: der Knabe war in den Wagen hineingelau- sen „Krall durch Freude- im Reichslender Leipzig vom 1. bis 1S. Mai Folgende Sendungen der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude" im Reichssender Leipzig werden vom 1. bis 16. Mai durchgeführt: Mittwoch, 8. Mai, 12 bis 13 Uhr: Musik für die Arbeitspause, Uebertragung eines Betriebskonzertes aus der Schokoladenfabrik Wilhelm Felsche in Leipzig; es spielt eine Reichswehrkapelle. Sonnabend, 11. Mai, 20 bis 22 Uhr: „Aus der Stadt der Lieder", ein Wiener Funkxot- pourri aus dem Gewandhaus in Leipzig. Mittwoch, 15. Mai, 12 bis 13 Uhr: Musik für die Arbeitspause; Uebertragung eines Betriebskonzertes aus der Sächs. Textilmaschinen fabrik vorm. Rich. Hartmann, Chemnitz; es spielt eine Reichswehrkapelle aus Freiberg. Donnerstag, 16. Mai, 20,30 bis 22 Uhr: Großes Unterhaltungskonzert mit der Dresdner Philharmonie. MchsMiWndLWLMnng in Hamburg Wie die Landesbauernschaft mitteilt, hat der Vor verkaufkür die verbilligten Eintrittskarten kür die Reicysnährstandsausstellung vom 28. Mai bis 2. Juni in Hamburg begonnen. Karten sind bei allen Kreisbauern schaften und auf Bestellung bei denOrtsbauernfüh- rern zu haben. Der Preis für die Eintrittskarte, die zum einmaligen Eintritt in die Ausstellung berechtigt, beträgt 1,50 — Die Landesbauernschast kann für diejenigen S o n d e r z u a teilnehmer, die Hotel- oder Privatzimmer nicht mehr bekommen können, genügend gut* Massenquar- tiere zu billigstem Preis (unter 1 cK^ü) zur Verfügung stel-