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den und Köhschenbroda-Wesi der ner F-°st»E BeMdsL^pr der Männer: Sport Dn WiMchz der MW MeMt Noch immer war Jack von lausend Zweifeln zerrissen. Da sah er auf dem Promenadendeck der ersten Kajüte — jung, strahlend, mit lachendem Gesicht — Maud Yowa, und sofort waren alle seine Leiden vergessen. Mit bebenden Knien schritt er als erster die Fallreep treppe hinauf. Oben standen Polizeibeamte, die jeden der Besucher, die an Bord kamen, um die Fremden, die ihre Angehörigen abholen wollten, genau zu mustern. Dann trat auch einer der Polizisten an Jack Hera». „Wünschen Sie jemand abzuholen?* „Allerdings.* „Eine Dame?* » Jack verstand dieses Verhör nicht. „Jawohl!* „In welchem Verhältnis stehen Sie zu der Dame?* Dawson wurde ärgerlich. „Es ist meine Braut. Aber ich begreife nicht.. .* „Ein letztes, bitte: Ihr Name, Senhor?* „Jack Dawson!* „Darf ich Sie bitten, mir in den Rauchsalon zu folgen. Sie werden erwartet.* Mit jedem Augenblick verstand Jack weniger, warum dies alles geschah; aber er folgte dem Beamten. Während im Gesellschaftszimmer noch immer die Pässe der Passagiere geprüft wurden — stand Maud, immer ihr siegesgewisses Lächeln um den Mund, im Rauchzimmer allein. „Maud?* Er sah, wie das junge Mädchen erschrak, ahnte nicht, wie sehr Ihn die Rot und Sorge der letzten Wochen ver ändert hatten. „Jacki Bist du krank?* »Nichts! Du — du bist ja da!' . Tin solcher Ueberschwang von Liebe sprach aus den Worten, daß Maud feuchte Augen hatte; aber sie war so fort wieder beherrscht. „Du mutzt mir einen kleinen Gefallen tun. Ich komme sonst nicht von Bord.* Jetzt erschrak Jack. Brauchte Maud etwa Geld? „Es ist da ein« törichte Bestimmung. Alleinreisende Mädchen werden in Argentinien nur von Bord gelassen, wenn sie von ihren Eltern abgeholt werden oder eine der argentinischen Behörde als einwandfrei bekannte Stellung angeben können.* Jack begriff den leiernden Ton nicht, mit dem Maud diese Worte wie eine auswendig gelernte Formel her- unterleicrte; aber sie fuhr fort: „Oder endlich, wenn der Bräutigam seine Braut ab holt.* Ein Strahlen ging über sein Gesicht. „Nun also!* „Das gilt aber nur, wenn dieser Bräutigam bereit ist, besaateS junges Mädchen augenblicklich, das heitzt also noch innerhalb der Zollgrenze, zu heiraten. Willst du das nicht, dann werden sie mich Wohl wieder nach Europa zurückschicken.* Ob ich will!?' „Bitte, jetzt keine Zärtlichkeit! Dazu haben wir später noch Zeit.* Sie trat an die Tür des Gesellschaftsraumes. „Senhor! Mein Bräutigam wartet!* Ein Beamter kam herüber. „Mein Polizist, den ich beauftragt yane, nach Senhor Dawson Ausschau zu halten, hat mir bereits die Meldung gemacht.* ' Der Beamte, der vorher etwas zugeknöpft mit Maud gesprochen, war jetzt von grötzter Liebenswürdigkeit. „Senhor — Sie haben Papiere?* „Wenn mein Patz genügt?' - „Sie sind zur sofortigen Eheschlietzung bereit?* „Ich mutz Ihnen für diese Aufforderung danken, Senhor!* Jack Dawson hatte all seine Jugendlust wieder. „Bitte, ich werde Sie in das Büro des Standes beamten geleiten kaffen.* Jack glaubte zu träumen — als er eine halbe Stunde später neben Maud iw einem von dieser herangewtntten Auto sah. „Liebe Maud...* Sie schnitt abermals seine Worte ab. „Wir haben zunächst einige wichtige Gänge. Sage dem Chauffeur, datz er zur Banco Transatlantico fährt.' Nach wenigen Minuten schon hielt das Auto. Maud stieg auS, in der Hand ihren kleinen Handkoffer. Jack war viel zu glücklich, um zu widersprechen, als Maud ihn bat, im Auto zu warten. „Sie werden ja englisch oder deutsch sprechen in der Bank.* Sie nahm ihren kleinen Handkoffer mit, verschwand in dem Gebäude. Dann stand sie an einem der Schalter, hatte dem Koffer ein kleines Mahagonikästchen entnommen. '„Ich bitte Sie, dieses Kästchen in Aufbewahrung zu nehmen und mache Sie darauf aufmerksam, datz sein Inhalt den Wert von etwa zwei Millionen deutscher Mart repräsentiert* Verwundert sah der Beamte das junge Mädchen an, daS nun, ohne mit der Wimper zu zucken, eine ziemlich hohe Versicherungssumme erlegte und den Depotschein entgegennahm. „Ich bin jetzt vollkommen gesichert?* „Vollkommen.* Sie trat wieher zu Jack an das Auto. „Nun mutz ich zur Agentur des Norddeutschen Llovd. CorrienteS sechshundert.* Diesmal folgte ihr Jack in das Bür».. (Forlsetzmea solaU zeine gemeins wohner Hir Ballett: lerlnn«: vor wei hatten Helt leb Gla der In i NS) T SchrSde nehme: der Bol gende 3 Elsen u mit 102, mut Fr Gruppe «8. Ma lotte St mit 61 ' spenden, Kunden Gla lix Sam lotte B« Alb wegen I Gendarn steln M auf 11 bis Oste> MAmmWtWSiiM Ist auch die kalte Witterung nicht günstig zur Austragung von Faust- und Schlagballspielen, so müssen -och der Einhaltung der Termine wegen die Spielpläne eingehalten werden und tref fen sich auch diesmal zahlreiche Mannschaften zu Pflichtspielen. Schlagbai: TgM»«. Kotzschenbroda 1 — Tgmde. Kotzschenbroda 2. Dieses Treffen beginnt um 1Ü Uhr unter der Leitung von Wächtler iLZMd«. Dresden) auf dem Platze an der Meißner Str. in KStzfch«ndroda. Mi gen u Feiern liegt h da! sc schlag wesen! Iahree siarke- Schne« Freibc inan n ren. 1740 s laubte dürslix scheint Tagsü recht l Blum« T Stabs Aufru Aufga Arbeit führur triebss Darin meräd Schwc gaben Die Darrführung des Gaues V, Sachsen, der DT. hak folgen- Aufruf ertasten: „Der Simmelfahrtslag ist seit Jahrzehnten -er Wandertag ÄT. In Hellen Scharen ziehen an diesem Tage unsere Tur- und Turnerinnen hinaus in Lie erwachende Natur. Bisher haben unsere Berein« ihre Wanderungen selbständig vorbereitet und durchaeführt. Bei der letzten Tagung des Reichsverbandes der deutschen Gebirgs- und Wandervereine im Herbst 1934 in Plauen ist ein Uebereinkommen zwischen diesem Verband und der DT. dahin ge troffen worden, daß in Zukunft noch Möglichkeit die Himmel- fahrkSwanderungen als Sternwanderungen gemeinsam vom Reichsverband der deutschen Gebirgs- und Wandervereine und der Deutschen Turnerschaft durchgeführt werden sollen. Ueber diese Zusammenarbeit können wir uns freuen, weil damit an sich eine starke Belebung der Wanderlust und Manderfreude einlre- ken wird und weil wir als deutsche Turner mit Volksgenossen Zu sammentreffen, die innerlich derselben seelischen Haltung sind wie die Turner. Turnen und Wandern gehören zusammen. Wegen der Vorarbeiten für eine erfolgreiche Durchführung dieser Wanderungen ist folgendes zu beachten: Die DT.-Kreisführcr und -Kreisoberturnwarte sowie alleVer- eins-Wanderwarl« haben sich wegen gemeinsamer Ausarbeitung der Sternwanderungen an den für sie in Frage kommenden, dem Reichsverband der deutschen Gebirgs- und Wandervereine ange hörenden zuständigen Landesverein bezw. an den Unterverband oder die zuständige Ortsgruppe zu wenden. Die Verbände haben an ihre Ortsgruppen bereits die nötigen Anweisungen ergehen lassen, so daß damit die örtliche Zusammen arbeit von vornherein gesichert ist." FllWniMW dkl WMIs» WchttW iil MM Der Unterkreis Weiherihtal der DT. führt am Sonntag, den 5. Mai, in Tharandt unter Auflickt des Fachamkes III des RfL. seinen diesjährigen FrühsahrSwatolauf durch. Da diesmal alle Mitglieder der Vereine des Reichsbundes für Leibesübungen Im Unlerkreis Weiheritzlal teilnehmen können, dürfte mit einer star ken Beteiligung zu rechnen sein und es in jeder Klasse zu span nenden Kämpfen um den Sieg kommen. Folgende Wettbewerbe kommen zur Durchführung: 5,600 Meter Männer, Jahrgang 1903/16 5,600 Meter Männer, Jahrgang 1901/02 3,000 Meter Männer, Jahrgang 1898/00 3,000 Meter Jugend, Jahrgang 1917/18 2,000 Meter Jugend, Jahrgang 1919/21 2,000 Meter Männer, Jahrgang 1897 und früher. Die Läufe beginnen 9,45 Uhr am Skadkbad Tharandt. Als erste Meldungen des Auslandes zum Internationalen Avusrennen sind die der Scuderia Subalpina aus Italien einge gangen. Für die Vereinigung, der die neuen Maserati zur Ver fügung stehen, werden starten: Etancelin, Zehender und Siena. Die beiden letzteren sind in Deutschland schon häufig gestartet, und zwar beim Avus-, Eiselrennen und beim Großen Preis von Deutschland. Etancelin dagegen ist hier noch weniger bekannt. Daß er aber zu den europäischen SpHensahrern zu zahlen ist, hat er erst letzthin wieder beim Großen Preis von Monaco bewiesen, wo er fick, im Mittelfeld, liegend, nach unerhörtem Kampf vor übergehend bis aus den 2j Platz vorschieben konnte, um als Drit ter durchs Ziel zu gehen. Das spricht für den Fahrer und sllr den Wagen, wie überhaupt der neue Maserati in allen Berichten sehr gut abschneidet. Insbesondere wird sein außerordentlich gutes Anzugsvermögen gelobt. Maserati dürfte daher auch für unsere deutschen Wagen beim Internationalen Avusrennen ein lekr -i-nit zu nehmender Gegner sein. Bezlrksklaste -er Männer über 33 Jahr«: Langebrück, Polizeispartverein Dresden, Reu- und Anlonsladl und ATV. zu Dresden tragen ihr« fälligen Pflichtspiel« ab 8,30 Uhr In Langebrück auS. Tgmde. Rosten, Tv. Lommatzsch» Tgmde. Rordwep, T». Kötzschen- Hroda-Wefi und Dresdner Sportklub sind ad 8,30 Uhr Miste der Tgmde. Rosten. Tgmde. Nordwest und DSL. sollten bei diesem Treffen Lie größten Siegesaussichten haben. Sonnenaufgang 4.23 Sonnenuntergang 19.31 Mondaufgang 5.22 Monduntergang 23.13 1821: Napoleon I. auf St. Helena gA (geb. 1769). — 1833: Der Geograph Ferdinand Frhr. v. Richthofen in Karlsruhe in Schlesien geb. (gest. 1905). — 1859: Der Germanist Gu stav Roethe in Graudenz geb. (gest. 1926). — 1869: Der Komponist Hans Pfitzner m Moskau geb. — 1882: Der Dichter Albert H. Rausch in Friedberg in Hessen geb lamenstag: Prot.: Gotthard. Kath.: Diu» " Gegen Mißbrauch mit Erwerbslosenausweifen Schon seit geraumer Zett wird von den Sportvereinen immer wieder Klage darüber geführt, datz von Sportplatzbesu chern mit Erwerbslosenauswelfen Mißbrauch getrieben wird, um in den Genuß der verbilligten Eintrittskarten zu kommen, die für Erwerbslose ausgegeben werden. Durch diese betrüge rischen Machenschaften wurde nicht nur den Vereinen und Ver anstaltern schwerer Schaden zugemat sondern aus dem deutschen Sport überhaupt, da sich ja nach der Höhe der Einrrittsoreise der als „Sportaroschen" eingezogene und an den Hilssiond sür den Deutschen Sport abgesührte Betrag richtet. Nachdem be reits angekündigt worden ist, datz unter Umständen in Zukunft die Preisermäßigung für Erwerbslose fallengelasten werden müsse, wird jetzt bekannt, daß sich der „Verein Sportplatz Leipzig", der die Leipziger Radrennbahn betreibt, oendtigt steht, aus den erwähnten Gründen die Erwerbslosenkar ten ganz abzu schassen. Als Ausgleich sind zwar die Preise sür die billigen Plätze etwas herabgesetzt mordest, aber trotzdem liegen sie Höher als die bisher sür die Erwerbslosen geltenden Preise. Ganz allgemein sollten sich alle, die es anaeht, die jetzt in Leipzig ergriffene Maßnahme zur Warnung dienen lasten, denn wenn der Mißbrauch mit den Erwerbslosenkarten nicht aujhört, werden auch andere Vereine und Veranstalter dem Leipziger Beispiel folgen. Den Schaden haben letzten Endes die Erwerbslosen zu tragen, leider auch diejenigen — und das ist natürlich die Mehrzahl —, die für die Mißbräuche nicht verantwortlich sind. Vom Marienberger Dreieckrennen Für das Marienberger Dreiecksrennen im Erzgebirge, das am Himmelfahrtstag (30. Mai) stattsindet, hat die Auto-Union bereits lieben Nennungen abgegeben. Mit einer großen Beteiligung wird auch in diesem Jahr gerechnet. Die Strecke wird diesmal um 1,5 Kilometer verkürzt, so daß sie nur etwa 16 Kilometer lang sein und infolge Wegfalls einer schwie rigen Kurve bei Wolkenstein erheblich schnellere Geschwindig keit zulasten wird. 150000 wollen da» Ländersolel gegen die Tschecho slowakei sehen Wie der mit der Vorbereitung und Durchführung des Fuß. ball-Länderspiels Deutschland gegen Tschechoslowakei am 2«. Mai beauftragte Dresdner vT mittetlt, sind für das Spiel über 150 000 Eintrittskarten bestellt worden, davon rund 30000 Sitzplatzkarten und weit über 120 000 Stehplatztarten. Bon den Bestellungen auf Stehplätze entfielen 6O O00 auf das Reich und 20 000 aus die Tschechoslowakei, 40 000 auf die Stadt Dresden und ihre Umgebung Sitzplätze stehen nur knapp 5000 zur Der- filaung. während Stehplätze etwa 58 000 ausgegeben worden find. Die für den Vorverkauf in Dresden bestimmten Steh platzkarten waren bereits eine knapp« Stund« nach Eröffnung des Vorverkaufs restlos vergriffen. Sämtlichen DFB-Vereinen und Einzelbestellern gehen am Ende dieser Woche Mitteilun gen zu. in welchem Umfang ihre Anforderung berücksichtigt werden konnten. Rückfragen können auf keinen Fall beant wortet werden. heitlick ner zri O In ei institu die Nc nivear schäft leihun wartm Bedinl ändert insbesi jede m lich fü wohnr die nö sähen an, da den, n Di, Betrieb F«lerta ganze Zusamn RlM-sunl-Programm Deutschlandsender. Sonnabend, 4. Mal. 9.00: Sperrzeit. — 9.40: Kleine Turnstunde sür die Hausfrau. — 10,15: Kindersunkspiele, — 10.45: Fröhlicher Kindergarten. — 11.30: Houswände und Zucker au» — Müll! — 11.40: Lehrling und Lehrherr. — Anschi.: Wetterbericht. — 13.30: Jan Kiepura singt <Schallplatten). — 15.15: Kinder basteln Spielzeug. — 15.30: Wirt- ichastswochenschau. — 15.40: Der Lebensbaum im germanischen Braucktum. — 18.00: Sportwochenschau. — 18.20: Wer ist wer? —- Was ist was? — 18.30: Sportfunk. — 18.45: Orgelwerke von Georg Friedrich Händel. — 19.15: Funkbrettl (Schallplatten). — 19.45: Was sagt ihr dazu? — 20.15: Aus Frankenthal: Bunter Abend. — 23.00—0.55: Wir bitten zum Tanz! Reichssender Leipzig: Sonnabend, 4. Mai s.00 Schulfunk: Staatspolitische Erziehung: „Herzog von Alba und die Gräfin von Schwarzburg-Ruoolstadt , 12,00 Mittagskonzert; 13,10 Schallplatten-Wunschprogramm; 14.50 Philosophie gestern und heute;' 15 10 Kinderftunde: Bunter Reigen; 16,00 Zwei Stunden wie gefunden: Der Berliner Nach- mittcg; 18.00 Eegcnwartslexikon: Braunsche Röhre. Röntgen- portrur, Zugbecwslusiung; 18.15 Die H2 im Reich; 18,25 Oeuttch« Wchriysteme in zwei Jahrtauienden; 19,00 Zwei Meister auf Volksinstrnmenttn; Hermann Schtttenheim. Hanoharmonika; Richard Grünwald, Zither; 20,00 Nachrichten; 20.lO „Lum- paci vagabundns" oder „Das liederliche Kleeblatt"; 22,00 Nach richten und Sport; 22,20 Tanzmusik. MLtt vo« 07MW (30. Fortsetzung.) Mchi Hatte s Hch jetzt geschämt, ihr seine Notlage zu ßchüSusv Mmr Äpr Hüfe zu erbitten. Wffmr Lsäc war Natürlich auch schlecht auf ihn zu VM iw itüHr StLmuwng der vollständigen Verzweis- laug, t» es «cht wehr aus noch ein wußte, kam in der Nacht Mw LL. LpM rllStzlich ein Telegramm: „B« Erwarte mich in drei Tagen. Bringe MWomattm-itr mit. Deine Maud.* Er Paa» vulllLmamo» verwirrt da und hielt das Papier tu der Hand. Maud? M« ihm «e schrieb? An die er nur mit stiller Bitterkeit und i» de« GefüV, sie für immer verloren zu haben, denke« kmott^ b» der geheimen, traurigen Ueber- zeugung, daß sie ih» längst vergessen. Maud depeschierte aus Madeira? War also wirtlich nach Südamerika unter- wegs? Bracht« Milliovenwerre mit? Wollte in viei Tagen in Buenos Aires sei»? Wo gab es ein Schiff, das in vier Tagen über de» Ozean fuhr? Die vier Tage verginge» — Raud kam nicht. Ver bittert saß Jack in seiner trostlosen Stube, wenn er sicl nicht unten am Hafen Herumtrieb, um jedes einlaufendi Schiss zu besuchen. Was nun? Warum hatte Maud überhaupt telegra phiert? Warum dieser Hoffnungsstrahl und jetzt gar keim Nachricht? War sie wirklich unterwegs? War ihr etwas zu- gestoßen? Bis zum zweiten Mai verbrachte er seine Tag« zwischen Verzweiflung und Hoffnung, war mehr als ein mal daran, seinem Leben ein Ende zu bereiten, und halt« doch nicht den Mut, weil er immer noch hoffte. Am zweiten Mai kam wieder ein Telegramm. „Treffe dritten Mai Dampfer Cruce Argentinr Buenos Aires ein. Hole mich vom Schiff ab. Maud.* Kaum noch an Wunder glaubend, schwach, hungrig, nervös, stand Jack Dawson Stunden um Stunden am Hasen, bis ver große Dampfer mit ver blau-wetß-blauep argentinischen Flagge sich langsam seinen Weg durch daS endlose Gewirr der Schiffe aller Nationen zum Peer babnte.