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Tag neue Aktion der NSV „Schadenverhütung Eine 1935 wird von der NSDAP, Reichs- Nr.' Ser mit Llnrvlxodleten ^VtrkckLkt. Oer Krimpt des VVinrers mit 'len SedLdlinxon dev ^VetnbLver» Ist «e- radpru sprivkvörttiok gv^orilen. Oer ^uskall durod krankkeiten und SokSd- Nnpke lm pfalrnolndnu betrügt 2t) >1il lionen Llark im dubr. Oie Odstmado vornivlitet jiikrljvli vestündo vor, 100 sdili. Uürk VVort. Oer Odstsekaden ist deute e^ae» als 6ie Odstvivkudi, mi» andoi'on >Vnrten! >Vjfrden die 120 ^lili. ^lark Verlust an dtzutsedem Obst do- vvitisl. dann könnte die veUr; Summe tU» dis kinkvdr von ^usiandsobst, jüdrlied Uder 100 AiN. ^tark. einxe- Vlsrkndsvor Iloxsn immer in >V»id und L'lur um- kier. Sie vordon von der »LeuokenpoUro! dos k'oidos«, den KLtorn, ttottov und staden, restlos vovtil^t. votLdrliod «der ist es, Menn diese aUtrlieden Vier» io unser« HVoknuosen sindrinLkvo und sied »ut unsere Kleider und Depplode «tUrren. ^nod kennen sie Kela 8rd«rmvv, veno Mir ikueo «Uodt Livdeit Lvdieteo. lm dentsekoo Odstdau ist der Leimden, der Mlirliod durod Sodüdlineo aller ärt aneorlodtet ivird, >vomösliod neod erüüer als die Lodllden schwarz mit zwei weihen Punkten aus den Flügeln. Seine Larve ist braun und trägi am Hinterende einen langen Haarschopj. Beide Tiere, die sehr gefräßig sind und sehr rasch lausen, werden mit den gleichen Mitteln bekämpft. dunkelbraunen oder schwarzen Haaren besetzt, stell« sich bei Erschütterungen tot und wird dann ost gar nichl für ein Tier gehalten. Eine ganz ähnliche Lebensweise hat Lei sogen. Pelzkäser. Er ist etwa cm lang, Volksausklärung und Propaganda und der Stabsleitung des Reichsnährstandes durchgeführt. Mitwirkende Organisationen sind der Reichsnährstand, die NSDAP Neichsleitung, Hauptamt für Erzieher, NS-Lehrerbund, der Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler, die Pr. Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lusthygicne u. a. in Jährlich gehen im Deutschen Reich durch Schädlinge aller Art Werte von rund zwei Milliarden RM. verloren. Jahr für Jahr werden 15SL des Durchschnittsertrages der deutschen Getreideernte vernichtet; allein die Unkrautschäden betragen jährlich 600 Mill. NM. Durch richtigen Saatschutz könnte nach Ausfassung der Bayerischen Landcsanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz eine jährliche Mehrernte im Werte von 900 Millionen Mark in Deutschland erzielt werden. Ein einziges Ungeziefer, der winzige Kornkäfer, richtet auf den Getreideböden 100 Millionen Mark Schaden an. Unzählige Schädlinge bedrohen auch die Gesundheit des Menschen. Fliegen sind z. B. schlimme Verbreiter an steckender Krankheiten. Im Kampf gegen die Tuberkulose ist das Ausrollen dieser Schmarotzer eine zwingende Not wendigkeit. Die Wanzen, deren Bedeutung in gesundheit licher Hinsicht saft allgemein unterschätzt wird, müssen rück sichtslos ausgerottet werden. Die von der NS Volkswohlfahrt durchgesührte Schäd lingsbekämpfung verlangt deshalb Mitarbeit von jedem einzelnen Volksgenossen. Jeder Einzelne soll durch Kampf gegen Schädlinge das deutsche Volksvermögen vermehren und Vas Leben des deutschen Menschen und seine Gesundheit erhalten Helsen. Vor allem: Reinlichkeit! Das beste Mittel zur Fernhaltung von Schavringen ist peinliche Sauberkeit und Ordnung. Die ganze Hygiene fängt ja schließlich doch beim Scheuerlappen und beim Schrubber an. Wenn wir unseren Körper täglich reinigen und die Zimmer sauber halten, wenn in Haus und Hof kein Unterschlupf für Ungeziefer und Schädlinge möglich ist, dann ist das die beste SchadtzNoerhütung. Jede Unsauber keit und Unordnung ruft Schädlinge herbei. Eine unter einen Schrank geratene offene Schuhbüchse kann z. B. zur Quelle der Bermilbung einer ganzen Küche werden, und nichts bietet den Ratten besseren Unterschlupf als Gerüm pel in Keller und Hof.» - - - Das gute alte Drahtfenster, das man früher viel in Ler Küche zur Fernhaltung von Fliegen und Wespen be nutzte, verdient auch heute noch Anwendung, wenn man sich gegen Fliegen und Hausmücken nicht anders helfen kann. Unentbehrlich sind Gazefenster bei Lustschächten und Fenstern von Wasserversoraungsanlagen. Das Schließen Ler Fenster hält ebenfalls Fliegen und Mücken fern, die besonders leicht ins Zimmer eindringen, solange die Sonne auf der betreffenden Hausseite liegt oder sobald am Abend Licht angezündet wird. Wasser und Seife allein genügen nicht zur Reinigung des Hauses. Darum sollte man auch im Haushalt Desin fektionsmittel verwenden, möglichst solche, die keinen Geruch hinterlassen. Namentlich auf den Aborten muß regelmäßig mit DesinsektionslSsungen ausgewischt werden, um den Geruch zu beseitigen und die Uebertragung von Ruhr und anderen Darmkrankheiten zu verändern. Ein gefährlicher Feind des Menschen ist der Staub. Staubwischen beseitigt ihn nur unzureichend; seuchtes Ab wischen ist besser, und am besten find Staubsauger. Am gefährlichsten ist aberder .Stiefelschmutz, der von der Straße hereingebracht wird, weil er Änsteckungskeime von mensch- . Am 3. März leitung, Hauptamt für Volkswohlsahrt, Abteilung „Schadenoerhlltung", eine Aufklärungsaktion über Schäd lingsbekämpfung eingelcitct. Die Schädlingsbekämpfung wird im Einvernehmen mit dem Reichsministerium für Raupen leben, vor Motten schützen und nach Raupen, Eiern und Motten absuchen. Leider gibt es bisher kein Mittel, die Motten von unseren Wohnungen sernzuhalten. Wir müssen uns daher daraus beschränken, die ge fährdeten Stoffe zu schützen- Gefährdet find vor allem alle Stoffe, die aus Tierhaaren oder Federn bestehen, soweit sie nicht ständig gebraucht werden oder mit einem be- sonderen Schutzmittel getränkt sind. Schützen können wir diese Stoffe dadurch, daß wir sie etwa alle 8 Tage kräftig klopfen oder bürsten, um die Eier zu beseitigen, - die von der Motte glücklicherweise nicht angeklebt, sondern nux lose aufgelegt werden. Besser und bequemer ist es, Klei dungsstücke, die längere Zeit nicht gebraucht werben, mot tensicher aufzubewahren, etwa in Sacken aus kräftigem Pa- vier oder in einer dicht schließenden Mottenkiste. Außer der Motte hat sich in den letzten Jahren sehr stark der Teppichkäfer eingebürgert, der im Freien lebt und seine Eier in den Wohnungen ablegt. Seine gedrungene Larve ist dicht lichem Auswurf, Hundekot und dergl. birgt. Teppiche uni Matten müssen daher von Zeit zu Zeit gründlich geklopft werden, da der Staubsauger allein den festgetretenen Schmutz nicht entfernen kann. Wenn die Hausfrau wüßte, wie viele Krankheiten und Gefahren sie ihren Lieben durch peinliche Sauberkeit sern- halten kann, dann würde sie noch weit mehr als bisher darauf bedacht fein, ihre Wohnung, das Haus und alle Nebengebäude rein zu erhalten und ihre Angehörigen zur größten Sauberkeit anzuhalten Feinde unserer Kleider und Pelze Der Verlust, den dir deutsche Wirtschaft durch die Kleidermotte erleidet, kann aus 30 bis 50 Mill. RM. im Jahr geschätzt werden. Wenn man bedenkt, daß schon kleine Mottenlöcher groß« Kleidungsstücke unbrauchbar machen können, danii wird die Höhe dieser Zahl nicht überraschen. Die Raupe der Kleidermotte zerstört sehr viel mehr als sie zur Ernährung gebraucht. Ganz harmlos und unschäd lich ist dagegen die Motte selbst. Es hat darum auch gar keinen Zweck, aus herumfliegende Motten Jagd zu machen, denn die umherslatternden Motten sind entweder Männ chen oder Weibchen, die ihre Eier schon gelegt haben. Aus den Eiern aber kommen die Raupen, und darum muß man die Wollsachen und Kleidungsstücke, in denen die Bezug; mit Z :: Ger Fernsp Dippold Volksschule beginnen, r eigener Kn oder Umgel hörten, kom Dippold tog abend Bachs ein dc Werke Abs«, heimattrei des Innei chens für hungsurkr einem Loi Abstimmu In den o und der r Hammer, idurchkreu demnächst Dippol abend lauf schriebenen als „sta wertvol von viel Dieser Fil zeugen de glücklichen Mir erleln tionalsozial Scheint ai sichtsloS zr obert und Film in ei darum Lb< welche M sen hatte nere Wah ordentliche der Berge schwinden politisch u risch wert nach unv« Beiprogrc liche 3 r deS male usw.) sch« Bergland von Mee und fruch gen Schn hin über len ferne Arbeiter und schar sante Ilse SÄs schwedisc Wünsche wurden Sch west< das Bil stall Alienber Ski- ur Jugend! Zoh Kriegen raden N dem Ki sür gute lost übermal tellnehn Beisein sührers Ungeziefer als Seuchenkräger Wanzen, Ratten, Flöhe und Läuse sind ein so widerliches Ungeziefer, daß reinliche Menschen sie sicherlich schon aus diesem Grunde energisch bekämpfen. Leider ge nügt aber das Vorgehen des Einzelnen nicht, weil diese Schaolinge immer wieder auftreten, solange ihnen noch in einzelnen Wohnungen. Kellern oder Löchern Lebens möglichkeiten geboten werden. Darum ist es notwendig, auch den letzten Volksge nossen über die Gefahren vieler Schädling« auszuklären. Selbst wenn es Menschen geben sollte, denen es nichts ausmacht, von Ungeziefer gebissen zu werden, so würden sie das wahrscheinlich weniger geduldig ertragen, wenn sie wüßten, welche Gesund- heitsgesahren das Körperungezieker mit sich bringt. Wanzen find nachgewiesener- weise Uebertrüger von Tuberkelbazillen, Fliegen übertragen Eiterbakterien und Typyusbazillen, Ratten und Flöhe bringen Pest und andere Krankheiten; Läuse das Flecksieber, Krätzmilben die Krätze. Es ist verantwortungslos, aus falscher Scham zu verschweigen, daß man von Wan zen oder anderem Ungezieser belästigt wird. Es ist keine Schande, Ungeziefer zu bekämpfen, es ist aber eine Schande, Ungeziefer nicht zu bekämpfen. Bei dem großen Umfang, den die Wanzen plage in manchen Städten angenommen hat, werden sich diese Schädlinge auch bei bester Zusammenarbeit von Wohnungsinhabsrn und Kammerjägern nicht ganz beseitigen lassen, wenn der Kampf nicht gleichzeitig von der Stadtverwaltung geführt wird. Das gleiche gilt erst recht von Ratten und Mäusen, weil Liese sich im allgemeinen nicht in Wohnräumen auf halten, sondern in Kellern, Kanälen, unbewohnten Grund stücken, Bodenräumen und dergl. Besonders gesährlich find die Ratten darum, weil sie alles Mögliche und Unmögliche anfressen, selbst elektrische Kabel, Leitungsrohre und dergl., so daß schwere Unglückssälle entstehen können. Eine Vertilgung aller dieser Schädlinge kann mit vollem Erfolg im allgemeinen nur durch einen Kammer jäger oorgenommen werden. Die im Handel käuflichen > Vernichtungsmittel find zwar teilweise recht wirksam, aber man kommt mit ihnen nie restlos an die Unterschlupsräume des Ungeziefers heran, jo daß die sicherste Bekämpfungsart das Vergasen ist. Entscheidend ist immer. daß alle Volks genossen gleichzeitig Zusammenwirken, um Piese gesährlichen Feinde des ganzen Volkes auszurotten. Kammerjäger fordern Staatsaufsicht Im Kammerjägerwesen haben seit langen Jahren große. Mißstände geherrscht denn dieses Gewerbe konnte jedermann ohne irgendwelche Vorbildung'atiMWn 'Damit wurde der Pfuscherei und der Beutelschneiderei Tür llüv Tor geöffnet. Die ehrlichen Kammerjäger, die sich in freiwilligen Innungen und diese wieder im Bund ver Kammerjägerinnungen zusammengeschlossen hatten, konii- ten dagegen nicht ankommen. Nunmehr sind die Kammer jäger als zoologische Desinfektoren in die Reichssachschast der Desinfektoren ausgenommen worden und es find be reits einige Sanierungsmaßnahmen eingeleitet worden, wie die geregelte Ausbildung und die Ablegung einer Prüfung. Ferner fordern sie Konzessionierung ihres Ge werbes und Stellung unter Staatsausficht. an oeumckem 0d§r iL0btitt.UK. binfunp 113Utt.UK