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Weißeritz-Zeitung : 15.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350315
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-15
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 15.03.1935
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itschlanös. ern LE und der et Mar ias und General ne von ignahme .'rmögen s sich in - Lrach- Herdith wurde blaß. Sie hatte sich an diesen Direktor Krumbhaars immer noch nicht gewöhnt. t der Rück- tellen itlun- beits- der aus igen be- :en sym- worden. >ent So- sr Kam- acht der t einem riechische ledoboot dürfen. t abzu- k für die scheu Cr- ung wcr- stehende» mtschlach usch zwi- ider Völ- > landete nden sich m Siege wurden erte der -eta mit- zurück- > persön- Venize- Ton Bei Fredrichs kam so etwas nicht vor. Der war scharf. Der verlangte Arbeit bis dorthinaus. Aber der Ton war immer höflich — immer wie der eines Herrn einer Dame gegenüber. Sie blätterte mit etwas nervösen Händen. ir im rufen diele mher ch im ischen Zeich- I fast Zahl nato» 7 951 VOS/ (34. Fortsetzung.) Hervith eilte hinauf. Die Abteilung k lag im fünften Stock. Sie sprang in den Paternoster. Oben erledigte sie das Notwendige. Ein paar Kolleginnen wollten sie in ein längeres Gespräch über die Fahrt nach Prag verwickeln. Das ganze Haus nahm glühenden Anteil an dieser Sport- konkurrenz. Herdith als Schlagmann verteidigte sozusagen die sportliche Ehre der Groschwitzer Zellstoffabriken mit. „Keine Zeit, keine Zeit", Herdith floh lachend, „unten ist heute der Teufel los." „Na — doch immer bei Direktor Krumbhaar! Sie möchten auch schon Fredrichs wiederhabeu — was?" „Das gebe Gott!" sagte Herdith aus tiefster Seele und lief, so schnell sie konnte, die Treppe hinunter. Als sie wieder ins Büro kam, hing vor der Tür von Direktor Krumbhaar ein Schild: „Konferenz." „Wer ist Venn drin?" fragte Herdith Franz Tessel, der gerade mit einem Aktenstück wieder in seinem Zimmer ver schwinden wollte. „Firnia Eckmann, Prag. Höchstpersönlich! „Wieso denn? Die haben doch vorhin telephoniert." „Ja — war eben schon einer von den Herren unter wegs zu mündlicher Besprechung." Ra, Gott sei Dank!, dachte Herdith, nun wird Direktor Krumbhaar wohl ruhiger werden. Telephonisch gab cs doch nichts Richtiges. Aber Direktor Krumbhaar schien keineswegs ruhiger zu werden. Durch zwei Doppeltüren hörte man seine Stimme. »Aber nicht möglich. Erlauben Sie mal, sowas kommt bei uns doch nicht vor. Ganz ausgeschlossen", hörte Herdith, und dazwischen ein beruhigendes Murmeln. Das war offenbar der Beauftragte der Firma Eckmann. Der schien wenigstens nicht so aufgeregt zu sein. Sie setzte sich an ihren Platz und arbeitete weiter. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Feuerrot, wie ein Truthahn vor Wut kollernd, schrie Direktor Krumbhaar Herdith an: „Fräulein Atzmussen, wo ist das Auftragschreiben von der Firma Eckmann, Prag, über den letzten Auftrag?" „Herr Direktor, das muh in den Akten sein!" „Sehen Sie selber nach. Ich kann's nicht finden. Viel leicht haben Sie bessere Augen als ich." wird g des 'besitz. , Ve^ erden higen anbei, !sden, Närz. MnWnl-Brogramm Deutschlandsender. Sonnabend, 1ö. Mär;. 9.V0: Sperrzeit. — 9.40: Sportfunk. — 10.1S: Kindersunk- spiele. — 19.45: Fröhlicher Kindergarten. — 11.39: Aus dem Tage buch unserer Moore. — 11.49: Die Bauernwirtschaft der Germa nen. Anschließend: Wetterbericht. — 15.15: Wir basteln — Notiz blöcke und Schreibmappen. — 15.35: Nationalbewuhtsein als Le- > bcnsgesetz. — 15.45: Wictschastswochenschau. — 18.99: Sportwochen- ! schau. — 18.15: „Wer ist wer? — Was ist was?" — 18.S9: Neue Tasteninstrumente. — 19.15: Funtbrettl (Schallplatten!. — 19.45: Was sagt Ihr dazu? — 29.99: Heldengedenkfeier des Gaues Groß- Berlin der NSDAP, aus dem Sportpalast in Berlin. Es spricht der Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels. — 21.99: Wag ner-Abend — 22.29: Mit „Kraft durch Freude" nach Lissabon und Madeira. — 23.99—24.99: Nachtmusik. Reichssender Leipzig: Sonnabend, 18. März 19,15 Schulfunk: Slaatspolitische Erziehung: „Deutschheit des Denkens , 12,99 Mittagskonzert: 13,19 Wohlauf, noch ge trunken! 14 19 Volksmusik: 14,49 Kinderstunve: Lustige Figu ren aus Faschingsschlangen: 15.29 ..Der Dichter und Sie Zeit": 16,99 Fröhliche Musil zum Wochenende: dazwischen: Der Zeit- sunk sendet: 18,99 Eegenwartslexikon: Handwerkskarte, Schaü- spektroslopie. Staubsorschung: 18,15 Die HI im Reich: 18.39 Reichsberusswettkamps: Unterhaltung beim Heimabend: 18,49 Allerhand aus dem Egerland: 19,49 Bange machen gilt nicht! 29,99 Nachrichten: 29 19 Aus Erfurt: „Lachender Uebermut": 22,99 Nachrichten und Sportsunk: 22.15 „Argonnenwald um Mitternacht": Geschichte eines Soldatenliedes: 23.99 Konzert. Handel und Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 24. März Die Börse verkehrte in uneinheitlicher Haltung. Der Ren- tenmarkt lag bei geringer Umsatztätigkeit ruhig. Von Wert papieren gewannen Industrie Plauen 225, Vogtl. Spitzen 2, Ecbler 4 (bei Zuteilung), Nähmatag 2, Rosenthal und Tettau je 1,75, Reudener Ziegel 1,5, Liebermann 4,5 und Bibliograph. Institut 2,75 Prozent. Die wenigen Verluste gingen über 1,25 Prozent nicht hinaus. Drcsdrmr Schlachtviehmarkt vom 14. März. Preise: Rinder und Schafe belanglos. Kälber: Sonderklasse —; andere Kälber: a 59-52, b 41-59, l 35-49, d 27—34: Schweine: b 48 bis 51, e 46—59, d 44—47. Auftrieb: Ochsen 8, Bullen 3, Kühe 3, direkt: Kühe 1: Aiwlandsrinder 169. Kälber 683, direkt 10 .Schafe 111, direkt 25. Schweine 423, direkt 18. lleberstand: Ochsen 3. Kälber 4. Marktverkauf: Kälber und Lchweine langsam. Chemnitzer Schlachtviehmartt vom 14. März. Austrieb: Rinder (Großvieh) 47. Kälber 49, Schafe 35, Schweine 73. — Marktverkauf: belanglos. Preise wurden nicht notiert. Ueber- stand: Rinder 16. Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,17 (Geld) 58,29 (Briefs. Mim. Krone 52.58 52.68, -ngl Pfund 11,775 11,895, franz. Fran- Men 16.43 16.47, holl. Gulden 168,25 168,59. ital. Lire 29.85 29,89. Wnorw Krone 59,19 59,31. öftere. Schilling 48.95 49,95, poln Zloty W46,84 46,94, schwed. Krane 69,72 69,84, schweig. Franken 89,72 >89.88, span. Peseta 33,95 34.91, tschech. Krone 19.375 19,395. Dol- Mar 2.478 2.482. 10. Ziehung 5. Klasse 200. Sächsischer Landeslotterie 10. Ziehung am 44. Mürz 1935. - -Oim- Gcwäbr.) «II- Nummern hinter welchen keine Gcwlnnbezeichnung licht, sind mit »89 Mart gezogen. MW aut Nr. «SMS bei Fa. Friedrich Rother, Bauchen. 8 000 aus Nr. 2S4S5 bet 8a. vllerander Hegel, Dresden. so«« aus Nr. 158341 bet Fa. Friedr. Ad. ToppiUd, Leipzig. »437 «48 011 964 987 Ü41 S6S 730 146 329 (500) 629 33« «89 (390) 19« 613 822 S48 2Ü7 »122 183 0S4 821 841 278 682 (260) 486 18« (1000) «44 «47 (250) 932 SI25 23« 374 888 48S 23S 74S (500) 910 278 41b IS2 14« 8Ü1 609 149 (300) 788 3000 »«33 3S7 899 14« 4S9 24Ü SSI 238 377 <2S0> 4053 (2000) 972 b39 939 ,3««> 33V 174 493 247 971 <566> 744 320 189 30« 894 291 773 (ö«0> 824 «91 753 197 044 S242 374 09« 53« 852 805 on 006 171 870 579 033 4S9 305 280 504 9V5 «521 379 275 <30v> 723 448 803 (500) N3 7865 09« 851 155 833 i25l» 290 108 556 717 162 951 641 <250> 054 (500) 597 207 357 ,250, 043 473 612 8002 416 832 »04 837 008 <5M» 097 771 212 <250) 112 268 (25v> 111 761 974 »156 590 <5V«> 278 831 76» 128 221 22« 010 508 «5« 873 088 545 235 l500> 175 1M53 472 MO <250) 902 912 448 331 997 3«2 181 579 so» <300) «0» 11805 «63 22» 76« 065 022 670 449 <500> 956 581 8l3 <250, .»»682 083 I«.', 275 94» 75l 581 847 ,250, I30U8 003 733 <25v> 525 516,250, 193 665 601 »1733 701 38» 451 30l 136 ,250, l2v 758 482 »8728 63» ,250, 172 377 850 813 956 !>25 077 951 623 901 165 9»0 «63 624 076 208 016 »0592 ,300, US» 301 788 43» «IS 308 480 898 »4« 960 420 I77VS 460 131 652 »63 »1» 174 821 500 <850, »8674 880 097 195 761 701 473 <300, 869 999 023 125 190 <250, »0299 998 008 270 450 695 373 <250> 254 S9547 483 01» <500, 51» 183 947 468 542 481 018 432 ,300) 817 199 277 2NL0 (500 , 912 42« 401 421 22195 <5000, 5N 595 <3000, «00 <500> 374 975 524 577 928 2SSW 387 844 58« 427 513 579 (2501 371 <2000, 522 «12 <300> 885 89» 781 791 09« <250, «03 837 785 002 248 730 831 <850, 814 2»I«8 273 <2501 77« 708 27,019 870 945 307 »70 410 «84 38« ,250) 302 546 867 730 815 <300, 3K4 <300, 628 <L5G 710 <250, «87 718 122 397 <300, 2««I5 727 774 124 279 87» »7« <»ob> 818 5«0 089 819 »09 <250, 442 527 «99 >»710 233 09« 981 <250, 55« <3000, «8096 403 493 793 «05 SS351 797 804 700 448 537 154 191 974 900 348 ,250, «98 478 923 <1000, »»315 191 00« 240 754 484 027 ovo 070 <500, 45» 134 482 SK7 642 <2501 49» 5S7 211 927 >25») SOO 046 »»16» t40 383 81» <250, 100 050 390 363 353 291 567 »2540 370 18» 818 859 186 254 227 471 864 938 287 ,250» 558 <250) 118 278 069 590 ,250) »»051 995 ,300) 529 276 66» 021 06» 26« 415 45» 0S8 «77 034 !U«78 082 336 135 50» 35» 203 593 ,25») 118 374 067 »«036 608 431 ,500) »18 ,250) 6»S 76« »27 ,500) 50» «»I ,300) 2K8 ,500) 14« 094 323 850 740 330 ,300) «05 »«847 458 ISI 896 541 ,250) 225 «24 «ko ,250) 707 b«8 795 590 854 4«s »7123 930 0S7 »9» 80« »05 «55 454 340 ,250) 97« ,500) 3802« 307 78« 460 9«3 12« 051 828 »9871 777 595 «33 210 ,300) 288 220 787 637 286 774 166 326 40178 505 N.3 <3000, 82» 545 50» ,2000) 224 «84» »25 74» 8K3 449 »68 003 4L4 6.S1 850 <250, 4SWI 944 506 ,250) 986 419,500) 507 4»1 ,300) 4SK56 567 386 707 ,250, 82» 121 »87 <250, 840 481 (500) 089 ,250) 514 44178 711 317 799 206 252 330 ,500) 017 738 555 440 067 223 607 4S0»4 223 282 ,300) «62 548 ,250) 912 673 913 204 ,250) 771 ,1000) 880 466-14 224 06« 802 115 814 755 374 517 945 244 980 508 140 859 47258 003 801 9?4 035 ,500) 4SK 475 ,1000) 92» 8K8 939 488 ,250) 085 038 48911 852 872 ,300) 378 992 594 86» 804 3K» <300, 468 047 395 ,250) 962 »82 542 ,250) 052 85« 755 324 789 300 40528 281 0K8 282 882 70« 135 2KI »50 184 752 778 496 624,250) 614,250) 5M3S 487 480 918 572 005,1000) »65,250) 557 77« S174I «37 828 69» <250, 014 <5001 042 121 027 137 I«8 88278 139 707 ,250) 173 155 ! 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Herdith wurde immer ängstlicher: „Ich finde es auch nicht. Ich begreife nicht, Herr Direktor! Hier hab' ich es eingeheftet." „Na — wo soll's denn da sein? Entweder Sie haben's cingeheftet, Vann muß es da sein. Oder Sie haben es nicht eingeheftet — dann ist es eine Sauwirtschaft. Ich gebe Ihnen noch fünf Minuten! Sehen Sie nach, wo's steckt. Bringen Sie mir's herein. Glauben Sie, die Firma Eckmann oder wir haben Zeit, wegen Ihrer Bummligkrit so lange zu warten? Wenn Sie's nicht finden: solche Leute kann ich hier nicht gebrauchen —" Er schmetterte die Tür zu. Herdith standen die Tränen in den Augen. Sie war schrecklich nervös. Je Nervöser sie wurde, desto weniger fand sie, was sie suchte. Alle Akten durchstöberte sie, die ganzen Geschäftsvorgänge mit der Firma Eckmann, und ! wußte doch, datz es sinnlos war. Das Auftragschreiben i konnte nur in dieser Mappe sein und in keiner anderen. „Haben Sie vielleicht das Auftragschreiben Eckmann gesehen? Es muß vor ungefähr acht Tagen eingelaufen sein", fragte sie zu Franz Tessel Herrin. „Keine Ahnung — da habe ich ja noch gar nichts damit zu tun gehabt." In Franz' Ton lag etwas, was Herdith innerlich noch mehr erregte. Schadenfreude, und als wollte er sagen: Ja, ja! So geht's eben im Gcschäflslebcn. Siehst du, mein Kind — hast du das nötig? Wärst vn klug gewesen, hättest du das alles vermeiden können. Herdith biß die Zähne zusammen. Das hätte noch gc- sehlt, daß sie losheulen würde. Ehe sie Franz geheiratet hätte — lieber zehn Anpfiffe von Direktor Krumbhaar. „Rrrrrrl" schrillte die Klingel. Es waren genau fünf Minuten. Na, das würde etwas Schönes geben. Herdith öffnete die äußere der Doppeltüren zu dem Direltionsbüro. Ehe sie die zweite Tür öffnen konnte, wurde sie von innen schon aufgerissen. „Na — haben Sie...? Natürlich nicht. Verdammte Schlamperei! Weiberwirtschaft! Wie können Sie sich ver antworten? Was soll ich ohne das Auftragsschreiben der Firma Eckmann machen? Sie denken wohl immer an Ihre blödsinnige Ruderei? Ich kann nur Leute gebrauchen, Vie ganz bei ver Sache sind. Verstanden?" Vor Herdith bewegte sich das Zimmer wie in einem Schwanken hin und her. Sie konnte einfach nichts mehr erkennen. Es war wie ein Schwindel in ihrem Hirn. Ihre Augen, von Tränen erfüllt, nahmen alles nur undeutlich in sich auf. Aber plötzlich klang in all dies Verwirrte, Schwankens- eine Stimme. Und diese Stimme kannte sie. Sic hörie jetzt jemand sagen: „Aber ich bitte Sic, Herr Direktor, das ist ja alles nicht - so schlimm. Vielleicht kann ich mit meinem Durchschlag aushelfcn. Uebrigens schönen guten Tag, liebes Fräulein Atzmussen!" , Jetzt erst kam Herdith zum Begrifs der Wirklichkeit. Jetzt erst, als sich eine feste, vertrauenerweckende Hand um K85 K7t 77381 911 SOS <»000) 088 75« 852 <300) «K7 271 823 108 <250) 750 VSI <500) »15 78881 800 431 35« 514 »10 718 85« 445 78183 »60 «18 K8U 281 088 43« <250) 285 20» 003 <250) 53« 888 80482 820 <250) SKI 542 ISS 52» <250) 595 <250) »2» 137 988 776 284 829 684 896 84818 258 74» »55 445 898 <250, »50 247 ISI 865 256 405 309 978 417 82378 <250) 594 08g 789 12» 682 <250) 223 781 833 <250) 98» <25000) 651 <250) 50» 67» 817 8»838 »50 211 168 842 463 827 673 25» 581 84275 88» 51» 7S4 420 404 627 816 <500) 435 S42 3k» 402 038 »44 88881 378 425 258 386 757 225 »IS 268 564 151 ISS »78 <S0») 273 ,300) 413 <250) 825 53» 562 371 80156 <250) 683 71S 144 770 IS4 OS» <2S0) 721 411 363 <360, 479 782 87482 576 228 852 197 832 814 604 298 836 88691 277 179 018 556 <250) 418 482 877 961 »70 860 IIO 040 887 »7S 227 <300, KK5 <500) 88000 80293 814 <300) 8L2 593 187 962 408 ,250) 144 -06 ,250) 015 668 119 139 503 662 724 00254 597 815 897 219 278 377 90g 729 <250) 882 085 676 016 706 0I39U »S 569 <»00) 198 <1000) «57 193 080 090 170 15» 9203» 148 395 971 15« -25 575 251 <250) 978 <300) 574 710 709 <500) «21 «71 4S4 10« <1000) 022 9S000 »»221 578 <250) 923 073 553 718 «39 139 079 «85 035 274 51» 38» 0401» 170 755 900 820 518 833 817 505 «10 987 740 720 080 <300) 05080 <250, 062 >71 231 798 <250) 1S7 70« 597 <300) 311 392 <3000) »41 082 023 947 0059» 11« 471 780 952 288 117 572 505 302 <250) «22 <1000) 07018 342 804 <500) >53 847 <250) 821 <250) 805 <500) 494 175 035 027 I7S 183 08159 03» 21« ?87 »87 <250) 458 831 <250) 945 »72 37« 0022« »53 339 874 124 <1000) 721' >15 ,1000) 751 512 90» »00912 283 <250, 341 <250) 3S4 »K9 854 862 <250) >5» 101 065 072 068 931 <500) 784 516 »04232 028 <500) 879 024 720 787 126 <2S0) 71» <»00) 515 189 42» 097 985 »OL353 540 450 239 822 832 127 769 »O.S56I 51» <250) 5»4 273 602 810 52» 573 800 419 2S9 578 998 <2000) 157 884 >8» <300, 953 <300) »04277 47» <250) 336 876 184 016 <300, 210 883 719 »05049 432 513 848 271 872 <250) 545 <500) 126 866 548 6V9 99» <250) 747 w? 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I zu 100000. I zu 50000, 4 zu 30 OM, I»- 26 OM, 5 zu 10 OM, 28 zu 50M, 150 zu 3000, 20» zu 2000 M. u. v. a. m. ihre eiskalte schloß, begrifs sie: Vas war ja der junge Mann mit dem Auto, das war ja Herr Thomas Frank hofer. „Mein Gott!" sagte sie ganz verdattert. „Was haben Sie denn hier ..." Und dann wurde sie blutrot. Wie kam sie dazu, einen Besucher von Direktor Krumbhaar zu fragen, was er hier wollte. Scheu sah sie nach Direktor Krumbhaar hin. Der stand immer noch mit diesem puterroten Kopfe wutschnaubend ! da, als ob er gleich wieder lostoben wollte. Aber Herr , Thomas Frankhofer sagte mir seinem fröhlichsten und un- ! bekümmertstcn Lächeln: „Nicht wahr, Herr Direktor, wir können unsere ge- ' schäftliche Unterhaltung einen Augenblick unterbrechen. Ich freue mich nämlich schrecklich, in Fräulein Atzmussen eine gute Bekannte gerrofsen zu haben." „Aber, aber...", stotterte Direktor Krumbhaar. „Das geht doch nicht!? Die Auftragsbestätigung — wir müssen doch... Es ist doch unerhört...!" Er sing wieder an zu kollern wie ein Truthahn. Franthofer sah, wie Herdith angstvoll zusammrnzuckte. Da sagte er, immer noch mit einem verbinvlichen Lächeln um den Munv, aber mit einem bedrohlichen Funkeln in seinen Augen: „Herr Direktor! Ich habe mir vorhin schon erlaubt, Ihnen die Durchschrift unserer Abmachung anzubieten. Ich darf es noch einmal wiederholen. Bitte schön! Und Sie, Fräulein Atzmussen, nur keine Aufregung! Ist ja alles in - Ordnung. Ist ja alles schon wiener — wie sagt man bei Ihnen in Berlin so schön? — in Butter!" Er wollte sich Direktor Krumbhaar zuweuden, da klopfte es an die Tür. Ein Botenjunge erschien' „Verzeihung! Ein dringendes Telegramm für Fräu lein Atzmussen." Herdith erschrak. Wer telegraphierte ihr denn da? „Na, nun lesen Sie schon!" schrie Direktor Krnmbhaar. Herdith öffnete. Ihre Hände zitterten immer noch etwas. Sie wurde kreidebleich. „Na, na! Nur Ruhe! Was gibt es denn?" Thomas Frankhofer war unauffällig neben sie getreten. „Mein Onkel, er ist schwer erkrankt. Er ist mein Pflege vater. Man telegraphiert mir, ich möchte kommen Mein Gott! Wenn ich nur noch zurcchtkomme. Ich weitz ja gar nicht, wann der Zug..." Herdith griff sich nach der Stirn. Sie schwankte... Das alles war zu viel. „Nun setzen Sie sich erst mal hin!" sagte Thomas Frankhoser energisch. „Und jetzt gestatten Sie, daß ich die Geschichte in vie Hand nehme. Wo wohnt der Onkel?" „In Braunschweig." „Braunschweig? Herr Direktor, Kursbuch! Herrgott, Sie müssen doch ein Kursbuch haben." tFortsrtzung folgt.)
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