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ft Lustschutz-Bauberatung Sächsische Nachrichten -HIM ockcnden Parfüm strömte pon ihr aus. „Dummer Jobst", flüsterte sic Heist und leidenschaftlich, .weisst vu nicht, dast du alles erreichen kannst, alles, wenn m nur ein bißchen klug bist und mich ein bißchen lieb last? Jobst, fühlst du nicht, wie es um mich steht? Daß ich dir die .Hände unter die Füße legen möchte und dir Ales verschaffen, was dich glücklich und angesehen machen 'ann und..." Mit einem Ruck schüttelte Jobst'den Bann von sich ab, )er von der werbenden, weichen Stimme, von der lockcn- wn Schönheit Marions und dem sützen Dust ausging. „Nicht, Marion, nicht!" sagte er leise, löste sanft, aber bestimmt ihre Arme von seinem .Hals. Es war eine zrenzenlos peinliche Situation für einen Mann, peinlich >md beschämend. Was sollte er nur sagen? Da fast Marion wieder aus ihrem Platz; sie hatte die Hände vor gemeine, für die Menschen, die Wissenschaft. Was meine ?igene Person anlangt, bin ich gänzlich uninteressiert und bedürfnislos." Marion schüttelte den Kopf: „Fehler, Jobst! Eins ohne das andere geht nicht. Man wrf nicht anspruchslos sein, darf sein Licht nicht unter wn Scheffel stellen. Können allein macht es nicht." „Doch, das allein!" „Sie glauben ja selbst nicht an die Richtigkeit Ihres Widerspruchs, Jobst. Denken Sie doch mal nach! Sehen sie doch die Welt, wie sie ist! Hat Sie der Abend neulich aci uns mit Geheimrat Küstner nicht mehr genützt als a>er weiß was für welche wissenschaftliche Arbeiten? Man nutz an die richtigen Menschen 'rankommen — an die nichtige Stelle, Jobst. Das geht nur, wenn man irgend stwas vorstcllt. Nicht wie das Veilchen im Verborgenen blüht." i Jobst fühlte, Marion hatte recht und doch in einem ! lieferen Sinne unrecht. Was sie zu ihm äußerte, sagten alle j Menschen, die „lcbensklug" waren. Aber er wollte in ! üescm Sinne nicht „lebensklug" sein. Das klang alles so j »crdächtig nach Emporkommen nicht auf Grund der ! eigenen Leistung, sondern auf Grund anderer, un- z »erdientcr Gründe. Er hatte sich ja schließlich immerhin ins eigener Kraft so weit hcraufgcarbeitet, daß er die Assi- j tcutenstcllc bekommen hatte. Das Zusammentreffen mit ' wm Chef hier im .Hause, Küstners persönliches Interesse in ihm, war ja schließlich nur eine Folge, nicht der Anfang. Als er Marion das sagte, lächelte sie überlegen. „Was meinen Sie, Jobst, wieso Sie gerade die ° llssistentenstclle bekommen haben? Es haben sich nämlich, i in Vertrauen gesagt, so an hundert Leute beworben." „Woher wissen Sie denn das?" Nun lachte Marion auf. Sic stand auf; mit einer gc- ' chmcidigen Bewegung stand sic dicht vor Jobst, fuhr ihm eicht und zärtlich durchs Haar. Er wollte zurückzucken, f ibcr Marion hatte plötzlich ihre Arme um seinen Hals geschlungen, ihr dunkelbrauner Kopf schmiegte sich an sein' , Besicht, ein verführerischer Duft von irgendeinem zarten, > >ie Augen geschlagen, und ein tränenloses Weinen er- ichütterte ihren Körper. „Marion, verzeihen Sie — ich habe das alles nicht »erstanden und nicht gesehen. Ich habe nicht gewußt, daß ich Ihnen das alles zu verdanken habe, das Interesse von Küstner..." Er schluckte, die Stimme war ihm wie ge- ähmt. Da hatte er gedacht, er selbst hätte sich endlich ckwas geschaffen — und nun mußte er es einem Mädchen »anken, dem er nicht einmal etwas dafür geben konnte, ,ichts von dem, was sie erwartete. Denn er gehörte ja Merdith. Alles, was sich an diesem Abend zwischen ihm und Herdith aufgetürmt, war wie mit einem Schlage fort. Wäre er nicht so unlösbar an sie gebunden gewesen, rgend etwas hätte sich doch in ihm getegt für Marion, f sie war schön, sie war lockend in dieser Abendstunde, über- i glänzt von dem weichen Schein der Lampe; sie liebte ihn ! und versprach ihm alle Herrlichkeiten der Welt. Und doch antwortete auf alles nur eine Stimme in ihm, die klang: ! „Herdith! Nur Herdith!" ; Marion hielt immer noch ihr Gesicht verborgen. Hinter den Händen sagte sie heiser und undeutlich: „Gehen Sie, gehen Sie doch! Wollen Sie mich denn noch mehr beschämen?" „Marion, muß man sich denn schämen, nur weil eine Neigung zu einem Menschen nicht in diesem reichen Maße erwidert wird? Ich bin Ihnen ja so dankbar, Marion! Ich komme mir wie ein Narr vor! Ich weiß, Marion, ich müßte der Glücklichste aus der Welt sein, weil ein Mädcl wie Sic mich ein wenig gern hat. Aber, Marion, man kann doch nicht gegen sein Herz. Und das — ja, es muß einmal ausgesprochen sein, ' das gehört Herdith Nßmussen, schon lange." Da flogen Marions Hände herunter. Er erschrak. Ein verzerrtes Gesicht sah ihn an. „Na — da wünsche ich Ihnen viel Glück mit Herditb Aßmussen. Sind Sie denn auch so sicher, daß Herdith Sic ebenso liebt?" „Marion!" Es klang traurig und empört. Marion lachte höhnisch auf. „Sic sind wirklich ein Narr, Jobst Reichardt! Seit wann kennen Sie Heroilh? Seit den paar Monaten, in denen wir zusammen im Klub sind. Aber ich kenne Herditl» ! seit der Kindheit. Ich weiß Bescheid. Fragen Sie sich doch l einmal, warum sie Knall und Fall damals von zu Hause j ivcggcgangen ist. Das bat sie Ihnen niemals erzählt — s nicht wahr? Und daß sie mit ihrem Vetter, mit dem sie . damals etwas gehabt ha«, nun Tag für Tag im Büro i zusammen ist — hat sie Ihnen das denn auch erzählt? f Und fragen Sie doch einmal in Braunschweig nach, da f sitzt immer noch unser gemeinsamer Jugendfreund Rolf > Megcdc und wartet, daß die Herdith ihn endlich erhüri. Ja, ja, mein Lieber, mancher hat mehrere Eisen im Feuer. I Und was der Herhith das Erstrebenswertere sein wird, vaö wird sich ja noch herausstellen." allen Devölkerungskrelsen erwartet, daß sie die Bauberater bei der Durchführung ihrer Ausgaben, insbesondere hinsicht lich der Erfassung des als Schutzraum geeigneten Keller raumes, weitgehend unterstützen. Geräte liir den Luftschutz - In den Richtlinien für den Luftschutz der Zivilbevöl kerung ist eine Anzahl von Geräten für die Ausstattung des Schutzraumes, der Gasschleuse und des Dachgeschosses aufge führt. Diese Geräte sollen nach Möglichkeit aus den im Haus vorhandenen Beständen sichergestellt und nicht beson ders beschafft werden. Aus dieser Anordnung ist erkennbar, daß es im einzelnen nicht darauf ankommt, wie diese Ge räte beschaffen sind, wesentlich ist nur, daß sie ihren Zweck erfüllen. Es entspricht deshalb nicht dem Sinn der Anweisung, wenn versucht wird, für diesen Zweck Sondergeräte zu schassen und eine Normung oer einzelnen Gerätschaften, z. B. Eimer, Spaten, Leinen, Besen, Hammer, Zange, Beil, hacke, Schraubenschlüssel usw. für Lustschuhzwecke vorzu- nehmen. Die Bevölkerung wird vielmehr im Sinn einer echten Hausgemeinschaft aufgesordert, derartige einfache, aber höchst wichtige Geräte dem Lustschuhhauswart für Uebungszwecke zur Verfügung zu stellen und sie im übrigen in den Geräte-Ersassungslisten aufführen zu lassen. Am 10. März, dem Schlußtag der Leipziger Frühjahrs messe 1935 wurden die Hallen und dos Freigelände der Großen Technischen Messe und Baumesse von 83 489 Besu chern besichtigt; damit ist die bisher erreichte Höchstzahl eines Tagesbesuches der Technischen Messe, die im Jahre 1926 mit 72 000 Besuchern zu verzeichnen war, um rund 15 v. H. übertroffen. Der Lrsindrr der Kunze-Knorr Bremse f. In Maude rode bei Nordhausen starb im Alter von 80 Jahren der Mi nisterialrat a. D. und Geheime Oberbaurat Dr.-Jng. e. h. Bruno Kunze. Kunzes Lebcnswerk war die Durchbildung und Verbesserung der Luftdruckbremse, die eine entscheidende Erhöhung der Siclierhcit im Eisenbahnverkehr brachte. 1918 wurde die moderne Güterzug-Druckluftbremse Kunzes allge mein bei der Eisenbahn eingefuhrt. Sie brachte große be triebliche Vorteile und Ersparnisse. Kunze entwickelt« auch das Prinzip der Schnellbahnbrcmse, sührte den Bremsdruck regler ein und erfand die in aller Welt bekannt« Kunze- Knorr-Bremse. Seine Verdienst« wurden durch die Ver leihung des Ehrendoktors und hoher Würden anerkannt. Betrug mit isländischen Briefmarken. Die Polizei Hai den Wiener Rechtsanwalt Dr. Heinrich Reiter wegen Be truges verhaftet. Er hatte im Auftrag der isländischen Re gierung in einer Wiener Druckerei Iubiläumsmarken an läßlich des tausendjährigen Bestandes des isländischen Par laments bestellt. Durch Fälschung des Auftragsbriefes ge lang es ihm, eine viel größere Zahl von Marken drucken zu lassen, als die isländische Regierung in Auftrag gab. Diesen Ueberschuß verkaufte er an Markenhändler. Die isländisch« Regierung entdeckte diesen Betrug erst, als plötzlich an allen möglichen Orten in überraschend großer Zahl solch« Marken auftauchten. Der Schaden, den Island erleidet, ist sehr groß. Dem Rechtsanwalt werden außerdem andere Betrügereien in der Schadenshöhe von etwa 40 000 Schilling zur Last gelegt. Brand aus einem denischen Trawler. Der deutsche Trawler „General von Twardowski", der sich auf der Heim fahrt von den nördlichen Fischbänken befindet, traf in Har- stadt in Norwegen ein. Vier Mann der Besatzung, darun ter der Kapitän, wiesen Verletzungen auf, die sie bei einem Brand davongetragen hatten, der in der Kombüse ausge brochen war und die in ihren Kabinen Schlafenden «ine Zeitlang abgeriegelt hatte. Den vereinten Anstrengungen der Mannschaft war es jedoch gelungen, das Feuer zu löschen. Zwei der Verletzten wurden in das Krankenhaus von Harstadt eingeliefert, während die anderen die Weiter reise sortsetzen konnten. Lohngelder sollten geraubt werden Die der Stadt Kamenz gehörenden sogenannten Rusch- kenleiche in Bernsdorfer Flur werden durch eine große Anzahl Arbeiter ausgeschlämmt. Die Arbeiter erhalten an Ort und Stelle ihren Lohn ausgezahlt, der durch einen Kussenboten der Stadt Kamenz überbracht wird. Zwei Burschen im Alter von neunzehn und zwanzig Jahren hatten nun verabredet, den Kassenboten zu überfallen und ihm das Geld abzunehmen. Dem einen der beiden kamen aber Bedenken und er machte die Polizei aufmerksam. Aus An raten der Polizei beteiligte er sich zum Schein an der Tat. die jedoch nicht zur Ausführung kam, weil der Kassenbote begleitet wurde. Der Wegelagerer, der mit einer Schreck schußpistole bewaffnet war und einen Strick sowie einen Sack bei sich führte, konnte in einer Schonung, in der er sich auf die Laver gelegt hatte, festgenommen werden. Der andere Bursche, der den Plan verraten hatte, wurde eben falls verhaftet, weil der Plan von ihm stammen soll. Die Lehrapotheken in Sachsen Nach einer Verordnung des Sächsischen Innenministe riums sind folgende Apotheken in Sachsen auf die Zeit vom 1. April 1935 bis 1. April 1937 als Lehrapotheken bestimmt worden: Dippoldiswalde, Löwen-Apotheke; Freiberg, Reichs- Apotheke; Großenhain, Löwen-Apotheke; Löbau, Alte Apo theke; Pirna-Copitz, Rathaus-Apotheke; Zittau, Stadt- Apotheke; Dresden, Löwen-Apotheke; Meißen, Markt-Apo theke; Chemnitz, Carola-Apotheke und Johannis-Apotheke; i Meerane, Löwen-Apotheke; Zschopau, Adler-Apotheke; Leipzig-Reudnitz, IohanniK-Apotheke; Leipzig, Albert-Apo- I tbeke; Wurzen. Stadt-Apotheke; Pegau, Ldwen-Apvtheke. <82. Fortsetzon») Sechzehntes Kapitel. „Jetzt können Sie doch nicht heim", sagte Marion Karnau und dehnte sich ein wenig auf ihrer Couch. ,Äber Marion, es ist schon entsetzlich spät." „Bitte, schauen Sie doch mal 'raus, ob Sie jetzt Lus» haben, löszugehen?" Jobst stand aus dem weichen Sessel auf, hob den Spitzenvorhang von dem Fenster. Marion hatte recht, cs war nicht nur ein Gewitter, es war ein Wolkenbruch. Man sah, wie der Regen in peitschenden Strähnen gegen das Fenster brauste. „Ja, dann muß ich Wohl warten." »Ist Ihnen das so unangenehm, Reichardt?" Marion sah ihn lächelnd an; ihr Gesicht war halb im Schatten, nur die Augen und der sehr rote Mund leuch teten. Auf ihrem Haar waren warme Reflexe von dem goldgelben Licht der hohen Leselampe. Wäre Jobst ein richtiger Gesellschaftsmcnsch gewesen, oder würde er mit seinen Gedanken bet Marion gewesen sein und dem, was sie hören wollte, hätte er vielleicht gesagt: „Nein, im Gegenteil, ich freue mich, noch ein wenig mit Ihnen plaudern zu können." Aber da er niemals gelernt hatte, gesellschaftliche Lügen auszusprechen, sagte er: „Vergessen Sie nicht, Marion, wir sind im schärfsten Training. Ich habe auch noch verschiedene organisatorische Angelegenheiten mit Prag brieflich fcstzumachen." Marion verzog den Mund: ,Jmmer und ewig das Training. Denken Sic denn niemals an etwas anderes?" Sie sah ihn zärtlich an. Aber er ist so dumm, so crz- dumm in puncto Flirt, dachte sie, daß er es einfach nicht bemerkt. Oder wollte er es nicht bemerken? Glaubte er vielleicht, schon ein Blick zu einem andern Mädel ist Un treue an seiner geliebten Herdith? Jobst lachte: „Nee, Marion, so ein sturer Sports mensch bin ich ja nicht. Sport ist schön, Sport muß sein. j Aber das ganze Leben darf er einen ja nun doch nicht ' -rfüllcn. Ich bin mit ganzer Seele Arzt. T. in ich erst , so richtig mich auswirkcn kann, werde ich erst ganz in meinem Element fein." ; „Sind Sic eigentlich ehrgeizig, Jobst?" Marion setzte sich auf der Couch auf, stützte die Ell- bogen auf die weichen Kissen, sah Jobst aufmerksam an. : „Doch. Das heißt nicht in dem Sinne, für mich pcr- söstlich schrecklich viel zu erreichen. Mehr für das All- Dit SeWWe der SudetendeuWen In der Turnhalle in Schluckenau sand eine vom Bezirksverband Niederland des Bundes der Deutschen als Treuhänder der Sudetendeutschen Volkshilfe einberufene Massenversammlung statt, bei der über die bisherige Tätig keit der SVH berichtet wurde. Im Gebiet Niederland wur den innerhalb dreier Monate rund 485 000 Kronen in bar und 66 000 Kronen in Sachspenden aufgebracht, wovon über 410 000 Kronen bereits verwendet wurden. Betreut wurden im Dezember 4647 Personen, im Januar 6397 und im Februar 7819 Personen. Im gesamten Staatsge biet wurden nach einem Bericht der Prager Zentralleitung bis setzt über fünf Millionen Kronen gesammelt; das End ergebnis wird aufsechsMillionenKronen geschätzt. Die Landesgruppe Sachsen des Rcichsluftfchutzbundes teilt mit: Eine große Aufgabe innerhalb des Gesamtgebietes des Reichsluftschutzes hat der bauliche Luftschutz zu erfüllen. Alle vorhandene Gebäude müssen im Hinblick auf Verdun kelung, Brandschutz und Schutzraumbau bearbeitet werden. Darübrr hinaus gilt es, die Erkenntnisse neuzeitlicher Kriegs- sührung zu verwerten beim Städtebau und der Konstruktion zu errichtender Gebäude. Ziel dieses baulichen Luftschutzes ist, wie für all? Luft- schntzarbeit, erfolgreicher Widerstand und Verteidigung; seine Durchführung verlangt die geballte Kraft der gesamten Nation in einem langen Zeitraum. Um die Arbeit in geordnete Bahnen zu leiten und die Bevölkerung in allen Luftschutz-Baufragen aufzuklüren und zu unterstützen, hat der Reichsluftschutzbund aus Anweisung des Rcichsluftfahct-Ministeriums in allen größeren Orten die Gründung von Luftschutz-Bandera- tungsstellen (LBB) angeordnet. Die in ihnen freiwil lig und ehrenamtlich tätigen Bausachleutc stehen jedermann, auch den Landgemeinden, zu Rat und Auskunft zur Ver fügung. Sowohl im Interesse der Einheitlichkeit der zu treffenden Maßnahmen als auch im Hii^blick aus die zweck mäßige Verwendung der Geldmittel wird empfohlen, sich dec Mitarbeit der LBB zn bedienen. Andererseits wird von merlem Schädel "tot aufgefunden wurde, sind in vollem Gange. Die zunächst veröffentlichte Darstellung, daß der Ermordeten lüOO NM gestohlen worden wären, dürfte dar auf zurückzuführen sein, daß Johanna Mau die Absicht halt«, sich für diesen Betrag in einem Stift einzukaufen. Eine Durchsuchung ihrer Wohnung förderte indessen mehr als 3000 NM Bargeld und für etwa 20 000 RM Wertpapiere zu Tage, die an vier verschiedenen Stellen aufbcwahrt waren. Trotzdem ist es natürlich nicht ausgeschlossen, daß der Mörder doch Bargeld erbeutet hat. Allerdings befand sich die Wohnung selbst in tadellos geordnetem Zustande. Großwerksiedlung in der Westpfalz. Das pfälzische Siedlungsamt in Bad Dürkheim beschäftigt sich zur Zeit neben anderen Plänen mit der Ausarbeitung eines umfas senden Bauvorhabens für die Westpfalz. Das Städtchen Ku sel soll eine großangelcgte Wcrksiedlung erhalten. Der erste Bauabschnitt umfaßt etwa 200 Siedlerhäuser. De» Sicdlcr- stcllen iverden 800 bis 1000 Quadratmeter Land zugetcllt.