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Weißeritz-Zeitung : 13.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350313
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-13
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 13.03.1935
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wiederaufrüste, herrsche in ganz-Europa größte Beunruhi ¬ gung (I). Fede »n, vor der vierfachen ten itruma nach der bulga- . -»MW Vie erste Vi >Am 8. Ianu dec Wohnur Mietsgelder iiändms ab. Das Url geklagte, der Lebenszeit a London, 13. Mürz. Im Verlauf der Unlerhausaussprache stellte der kon- Lelt und besi icre Lokale, der fünfmal hielt auch di Mitternacht ! sahrt an. Die 84 Ri Etwa gege aus die S ein Polize glaubte, it Dem L Zwciundv und die : Wiesen, L reiste del Ml, ging, was üä> Brauch vi jordcllen Zuhabpol wbrinqen Als d uiaicr m Zonniagl und eine! wollte er daraus ai wußten h »O im Zeiten eit schießen's Groschen laschen z ein, dam alles so t .Latz .Bei solch mei Hoch ist vielleit was für lammt!" Als I marschier Zuhabpyl ireuie sis drinnen 1 ^ner lan Da war e ;>'Balbr dablraeb, Englands außenpolitischer Kurs Abstimmungssieg der englischen Regierung Die Uebermacht der Re g i k r u n g s t r u p p e n, so erklärt er, sei zu groß gewesen. Er habe Aushebungen innerhalb der Zivilbevölkerung oorgenommen, jedoch habe es an Ausrüstungsmaterial gefehlt. Die Revolutionäre hät- Meldescheins auf den Ausgangsbahnhöfen einen Freifahr schein der Reichsbahn bi» Firchau oder Groß-Voschpol. Die weilerfahrt zum Wahlort wird an den genannten Grenz bahnhöfen geregelt. Vie Wahl kann auch in Salthof vor genommen werden. Die Absicht, in Salthof zu wählen, muß bei der Beantragung des Wahlscheins ausdrücklich ausgespro chen werden. Für die Rückfahrt auf Freifahrschein, die am Montag, den 8. April, angetreken werden mutz, werden Be scheinigungen im Wahllokal ausgegeben. Die Danziger wahlberechtigten erhallen bei Vorlage de» Wahlscheines von ihrem zuständigen Finanzamt die Erlaubnis zur Mitnahme eine» Betrages bis zu SV RM. Weitere Auskünfte erteilen di« Vereine der Danziger im Reich und die Danziger Verkehrszentrale. Berlin W8 Unter den Linden 16. ' Zwische, Ibietsführer l I getroffen wo Iimcigennützi Wischen Hitle Verklären sich I Sparen im ü I Abmachung Das Sp I Jugend Wirt Izwar erhalte I Schulen, die I werden einh I geben. I Die Geb I die Bann- w I druck „Som, I Anforderung I Junge und ' »Anschrift un > Das Ec Doerschickt an lauf Anford, D kegenwert f Idas Stadtbc D „Sommerlag D druckt) eingi Die Krc D wna an die D oolkpimpsen Ian die Klass D marken bis Drige Bezahl, D Walter ab. D gegen Quitt I Aus Er Dsugendwalte D Sparmarken D Die Kreisst I über die E I solgschast gc I und 1. 2üli I ausgefüllt a D karten ist n D walter und D Die Sw »statt gegen D Sommerlag! D walter bis I rechnen übe I Kauamt ab leine dem « I weisen. Dr I kültiakeit. Die ge! I der Hitler-^ » Jugend aus D antwortung W die Kreisst tet, semcn Degen zu behalten. Griechenland verlangt von 'Bulgarien die Auslieferung des Generals und seiner Be gleiter. Der griechische Gesandte in Sofia hat der bulgari schen Regierung bereits eine entsprechende Note übergeben. Der griechische Konsul in Philippopel ist nach der Grenze abgcreist, um auch dort dir Auslieferung der Rebellen zu erwirken. Es ist ihm bereits gelungen, über 60 Millionen Drachmen zurüüzubekommen. die von den Rebellen geraubt worden waren. Der Führer der Aufständischen-Organisation „Republi kanische Verteidigung", General Papulas, Ler in Äthen für Venizelos tätig war und sich bis Montag abend verborgen gehalten hat. hat sich jetzt den Behörden gestellt. Semas MWsz in MM Paris, 12. März. Der griechische General Plastiras befindet sich seit der Mitiernachtsslunde vom Montag auf Dienstag wieder in Marseille. Er lehnte es ab, irgendwie zu den Vorgängen in Griechenland Stellung zu nehmen. Mus ter SlmkUWMii Md i» dur MUA M Athen, 12. März. Der Präsident der Republik, Zaimis, hak an das griechische Volk einen Ausruf gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Hellenen! Nach der Niederwerfung des Aufstandes, der Griechenland von Grund auf zu zerstören drohte, und gegen den sich nicht nur das hellenische Volk, sondern auch die gesamte Weltöffentlichkeit gewandt hatte, Ist es mein Wunsch, der Ne gierung des Landes die Anerkennung der Nation dafür auszu sprechen, daß durch ihre feste Haltung, durch ihre umsichtigen Maßnahmen und ihr rasches Zugreifen Bürgerkrieg und Selbst zerfleischung beschworen, das Vergießen von Brnderblut verhütet und Griechenland von der nationalen Zerstückelung bewahrt worden ist, die mit so viel Vermessenheit versucht worden ist. Ais Chef der Streitkräfte zu Lande, zur Luft und zur See (gemäß Artikel 81 der Verfassung) wünsche ich, daß die Minister des Innern, des Kriegs-, Marine- und Flugwesens sich zu Dol metschern der nationalen Dankbarkeit machen und meine Glück wünsche allen Offizieren und Mannschaften der Armee, der Flotte, der Flugstreitkräfte, der Gendarmerie und der Polizei aussprechen, die durch ihre Ergebenheit der gesetzmäßigen Ne gierung gegenüber sowie durch ihre tapfere Anteilnahme an dem gemeinsamen Kampf gegen den Aufstand ein Blutvergießen ver mieden haben. Hellenen! Meine Eigenschaft als erster Staatsbeamter und die Tatsache, daß ich während meines langen politischen Lebens Zeuge einer großen Reihe geschichtlicher Ereignisse in Griechen land gewesen bin, geben mir das Recht, an das Volk der Hellenen den Aufruf zu richten, Ordnung zu bewahren, der Regierung zu gehorchen und untrennbar zu bleiben in dem Vertrauen auf das Vaterland und seine Zukunft!". kW SMeMIi Welt General Kondylis in Athen eingetroffen Athen, 13. März. Das ganze griechische Volk feiert die Niederwerfung des Aufstandes, der das Land in ein Blutmeer zu tauchen drohte. An allen Straßenecken sind Lautsprecher auf gestellt, die die Siegesfeier übertragen. Eine unabsehbare Menschenmenge bewegt sich durch die Straßen der Landeshaupt stadt und führt Bilder von Tsaldaris, Kondylis und MekaraS mit. General Kondylis, der den Ausstand in Mazedonien niederwarf, ist im Flugzeug am Nachmittag in Athen eingetroffen und wurde von einer ungeheuren Volksmenge begeistert gefeiert. Von der Grenze der Stadt bis zum Hause des Ministerpräsidenten Tsalda ris bildete Militär Spalier. Immer wieder brachen die Volks massen In begeisterten Jubel aus. als der siegreiche General im Wagen vorbeifuhr. Anläßlich der Feier sind sämtliche Geschäfte in Athen ge schlossen. Allenthalben prangen die Straßen im Fahnenschmuck. Sämtliche.Soldaten und Offiziere der Athener Garnison beteilig ten sich spontan am Empfang Kondylis. General Kamenow schildert den AMand General Kamenys schilderte einem Pressevertreter die Kampfhandlungen der letzten Tage und den Zusammenbruch der Revolutionäre. Fernsprechverkehr Berlin-Tokio Feierliche Eröffnung der neuen Verbindung. Berlin, 13. März. Am Dienstag, den 12. März, 9 Uhr, ist der Fernsprech verkehr zwischen Berlin und Tokio eröffnet worden. Als erste Gespräche sind Begrüßungsansprachen zwischen Len Vertretern der Reichsregierung, dem Reichsminister des Auswärtigen und dem Reichsverkehrs- und Reichspostmini ster und den Vertretern der japanischen Regierung, dem japanischen Minister des Auswärtigen und dem japanischen Verkehrsminister, ausgetauscht worden. Außerdem wurden Ansprachen gewechselt zwischen dem Reichsleiter des Außen politischen Amtes der NSDAP, sowie dem Präsidenten der Reichswirtfchaftskammer einerseits und dem Vertreter Les Internationalen Kultusinstituts in Tokio und dem Präsiden ten des Berbandes der japanischen Handelskammern an dererseits. Die erste Ansprache hielt der japanische Verkehrsmini ster T o k n n a m i, der dem Reichspostminister seinen Dank und seine Glückwünsche aussprach. Nachdem Reichspostmini ster v. Eltz - Rübenach den Dank und die Glückwünsche erwidert hatte, übermittelte Reichsaußenminister .Frhr. von Neurath der japanischen Nation die Grüße des deutschen Volkes. In seiner Antwort begrüßte Außenminister Hi rota die Möglichkeit des direkten Gespräches. Er gab seiner Ueberzeugüng Ausdruck, daß die Benutzung dieses modernsten Verkehrsmittels die persönlichen Bande zwi schen den beiden Nationen festigen und die in letzter Zeit sich immer freundschaftlicher entwickelnden Beziehungen för dern werde. Außenminister Hirota sprach dem deutschen Volke und seinem Führer zum Wiederaufbau des Reiches die herzlichsten Wünsche aus. Darauf wurden Ansprachen gewechselt zwischen Neichs- leiter Rosenberg und dem Präsidenten der Reichswirt- schaftökammer Hecker einerseits und dem Vertreter des Internationalen Kulturinstituts in Tokio, Grafen Kaba- yama, und dem Präsidenten des Verbandes der japani schen Handelskammern, Baron Goh, andererseits. Nach der offiziellen Eröffnung des Fernsprechverkehrs Berlin- Tokio unterhielten sich auch der deutsche Botschafter in , Tokio, von Dircksen, und der japanische Botschafter in I Berlin, Graf Mufhakyji. Dann sprach.der Borsitzcnde f L«s Vorstandes der Deutschen Nachrichtenbüro G. m. b. H. Mejer, mit dem Vertreter des Rengo-Dienstes, Iwa- nago, in Tokio. Am gleichen Tag wurde auch der Fernsprechverkehr London—Tokio eröffnet. seroatioe Abgeordnete Brigadegeneral Spears Lie kühne Behauptung auf, daß Deutschland im Monat 300 Fcldge- chütze herstelle und daß diese Zahl neuerdings auf 500 gc- tiegen sei, wohingegen die führende englische Rüstungs- irma im Jahre nur insgesamt 400 Feldgeschütze Herstellen ' könne. Angesichts der Schnelligkeit, mit der Deutschland Zusicherungen Simons Für die Regierung beendete der Staatssekretär des Aeußern, Sir John Simon, die Aussprache, indem er darauf hinwies, daß der Mißtrauensantrag der Arbeiter partei durch Lie von Baldwin dem Hause oorgelegten Tat sachen und durch Chamberlains „vernichtende Rede" umge bracht worden sei. Simon gab dann eine eindeutige Er klärung über die Völkerbundspolitik der britischen Negie rung ab. Er bemerkte: „Die Politik der britischen Regierung ist unveränderlich aus eine Mitgliedschaft beim Völkerbund gegründet. Jeder Staat in Europa außer einem ist Mitglied des Völkerbun des, und wir tun alles, was in unserer Macht liegt, eine politische Grundlage zu schaffen, auf der dieser Staat sich wieder wirksam der Arbeit des Völkerbundes anschlirszen kann. Weit davon entfernt, zu der Lage lurttckzukehren, die vorherrschte, bevor der konsultative Grundsatz geschaffen wurde, ist es'das Hauptziel der Verhandlungen, mit denen wir uns befassen, und in denen der Lordsiegelbewahrer Eden und ich uns in Bälde auf unsere Reise begeben, die Voraussetzungen zu schassen, unter denen Deutschland in den Völkerbund zurückkehren kann, wir sind entschlossen, uns zu bemühen, dieses Ergebnis zu erzielen, weil wir ebenso sehr wie irgend jemand im Unterhaus überzeugt sind, daß keine Sicherheit für die Well besteht, die sich mit der wirk samen Arbeit eines wirklichen und allgemeinen Völkerbun des vergleichen kann." Simon bemerkte .weiter, das Ziel fei die Schaffung des Friedens in der ganzen Welt auf einer dauernden Grund lage durch Zusammenarbeit und besseres Einvernehmen zwischen den Nationen, und nichts sei für die Förderung dieses Zieles wichtiger als Lie Erhöhung des Vertretens in Europa. Die britische Regierung suche diese europäische Regelung zu erzielen. Vor fünf Wochen erschien, so fuhr Simon fort, als Ergebnis der Unterredungen zwischen bri tischen und französischen Ministern die Londoner Erklärung. Der offenkundige Zweck der Londoner Erklärung war die Förderung dieser Zusammenarbeit und Befriedung. Die Londoner Erklärung wurde von allen Parteien in England „WM-WiMem-LM Norwegische Entdeckung im Südpolargebiet. Oslo, 13. März. Die norwegische Zeitung für Handel und Schiffahrt veröffentlicht eine Meldung, wonach der dein Norweger' Lars Christensen gehörende Trandampfec „Thorshavn" zwischen 80 Grad 45 Min. östlicher Länge, 67 Grad 50 Min. südlicher Breite und 73 Grad östlicher Länge, 69 Grad 10 Min. südlicher Breite im Enderby Qua dranten Land angetroffen habe, das teilweise mit Eis be deckt und teilweise oegetationsläs war. Der Kapitän dec „Thorshavn" ging an Land, hißte die norwegische Flagge, und machte mehrere photographische Aufnahmen. Diese Entdeckung beeistet, daß es den norwegischen Forschern gelungen ist, ein Verbindungsglied zwischen Köniz- Leopoldsland, Königin-Astrid-Land und Lars-Ehristensens- Land aufzufinden. Das entdeckte Land erhielt nach der Ehe frau von Lars Christensen den Namen „ Ingrid - Chri- st e n s e n s - L a n d ". Der norwegische Sachverständige für oas Südpolargebiet Aagaard tritt im Zusammenhang mit der Entdeckung dafür «in, daß Norwegen sofort die Gleichheit im Südpolargebiet verlangen und insbesondere alles Land zwischen der Ostgrenze von Käni- gin-Mary-Land und der Wrstgrenze von Kronprinzessin- Macrthas-Land beanspruchen solle. Gerichtssaal Urteile des Sondergerichks - Das Sondergericht für das Land Sachsen verurteilte den fünfzig Jahre alten Richard Scholze aus Dresden zu acht Monaten Gefängnis, weil er sich in höchst beleidi gender Weise über den Führer und Reichskanzler und seine Mitkämpfer geäußert hatte. Da der Inhalt der aufgestellten unwahren Behauptungen auf eine Gemeinheit der Gesin nung schließen ließ, konnte die Amnestie vom 7. August 1934 keine Anwendung sinden. — Der tschechoslowakische Staatsangehörige Joses Stöhr hatte als alter Kommunist noch im Dezember 1934 kommunistische Druckschriften ange nommen und an seinen in der Tschechoslowakei wohnenden Vater weitergeleitet; er erhielt sechs Monate Gefängnis, von denen zwei Monate durch die Untersuchungshaft als verbüßt aelten. Revision im Hoeseld-Prozetz. Die Iustizpressestelle Frankfurt a. M. teilt mit: Die Eheleute Wilhelm unü Minna Hoeseld haben gegen das Urteil Les Schwurgerichts Frankfurt a. M. vom 2. Män 1935 durch ihre Verteidiger Revision eingelegt. Sühne sür eine« Bnubmerd Berlin, 13. März. Vor Lem Berliner Schwurgericht hatte sich das Ehevaar Laude wegen des Raubmobdes an Lem 86jährigen Berliner Hausverwalter Hermann Schmidt zu verantworten. Das Ehepaar mietete am 29. November 1934 ein möbliertes, Zimmer bei Schmidt. Ihr ganzes Sinnen und Trachten ging dahin, sich ohm Arbeit mühelos einen größeren Geldbetrag zu verschaffen So erschlug der Ehemann Laude am Z. Januar den ahnungslosen Grei» und raubte ihm au» der Tasche Mietsgelder in Höhe von 84 RM. Zur Tat benutzte er einen Hammer, der, um Spuren eines gewaltsamen Todes zu verhindern, mit einem Tuch umwik- test war. Beide Angeklagten legten die Leiche unter das Uebermacht _ „ „ rischen Grenze anzutreten, wobei sie unter den Bombenflug zeugen der Regierungstruppen stark zu leiden gehabt hätten. Als die Niederlage der Aufständischen offenkundig gewor den sei, habe er mit den Offizieren seines Stabes zunächst die Absicht gehabt, über Dedeagatsch nach der Insel Kreta zu flüchten; dies sei indessen durch das verspätete Eintreffen des Kreuzers „Aweroff" vereitelt worden. Der General bezeichnete die Meldung, daß sein Gene- ralstabsches, Oberst Bakardjis, Selbstmord verübt habe, als unrichtig; der Oberst befinde sich untyr den nach Bulgarien geflüchteten Offizieren. General Kamenos wandte sich auch entschieden gegen die Nachrichten, daß sein Stab über sechzig Millionen Drachmen nach Bulgarien mitgenommen habe. Alle geflüchteten Offiziere verfügten zusammen nur über 185 000 Drachmen, die ihr persönliches Besitztum darstellten. Ueber die Ursachen befragt, die ihn veranlaßt hätten, den offenen Kampf gegen die Regierung aufzunehmen, erklärte General Kamenos lediglich, diesen Kampf für den Fortschritt Griechenlands geführt zu haben. Wahle« rm Daaziser Balktag am 7. Avril Wahlberechtigt sind auch die außerhalb de» Freistaates wohnend«! Danziger Staatsangehörigen. Berlin, 13. März. Für den 7. April 1935 sind Neuwahlen zum Danziger Vollst«« ausgeschrieben. Wahlberechtigt sind auch die Dan ziger Staatsangehörigen, die am Wahllage nicht ihren stän digen Wohnsitz im Freistaat haben. Die Anträge auf Zu sendung eines Wahlscheines sind an Las Wahlamt der Freien Stadt Danzig, Polizeipräsidium, Karrenwall, zu richten. Dem Antrag ist ein Auszug aus dem polizeilichen Melde register (Meldeschein) ihres augenblicklichen Wohnsitzes und die Nummer ihres gültigen Danziger Passes beizufügen. Der Wahlschein wird auch an Personen erteilt, die zur Be satzung eines See- oder Binnenschiffes gehören und für «men festen Landwohnsitz polizeilich nicht gemeldet sind. Die Danziger wahlberechtigten erhalten bei Vorlage ihre, Paffe, oder ihre, Wahlscheine» und de, polizeilichen mit allgemeiner Zustimmung ausgenommen, und nicht nur in England, denn sie erhielt auch große Zustimmung in Italien, Frankreich, Belgien und vielen anderen Ländern. Diese Londoner Erklärung bleibt weiterhin der heilige Zweck ihrer Urheber und besteht unverändert. . wir waren alle froh, festzustellen, daß die deutsche Re- gierung ihren billigen und freundschaftlichen Geist begrüße. Nichts, was hier gesagt worden ist, und ich hoffe, nichts, was anderswo gesagt worden ist, Hal diese Lage im gering sten Maße eingeschränkt. In diesem Geiste bereiten Lde» und ich uns vor, unsere Reisen nach fremden Hauptstädten zu unternehmen, und solange vorausgesetzt wird, daß Lieh Reisen in diesem Geiste unternommen werden, wird eine freimütige und offenherzige Darlegung der Besorgnisse, die wir für die Zukunft empfinden, keinen Schaden anrichlen. Ein Zwischenfall Tin Zwischenfall ereignete sich, als bei der Rede des Abgeordneten Sir Roger Keyes plötzlich auf der Zuschauer- trrbüne zwei Frauen von ihren Sitzen aufsprangen und eine Reih« von Flugblättern in den Saal hinabwarsen. Die eine der Frauen rief: „Nicht einen Penny für den Krieg!", während die andere schrie: „Die Frauen wollen Frieden! Nieder mit dem Weißbuch!" Die Ruhestörerin nen wurden von den Saaldienern sofort aus dem Unter- Haus entfernt. Ein ähnlicher Zwischenfall wiederholte sich später bei der Rede des Außenministers Simon. RMrM MarLmaldr? Baldwin Premierminister? Die Erkältung des englischen Ministerpräsidenten Mac- Donald hat sich, wie von Downingstreet mitgeteilt wird, am Dienstag merklich gebessert. Der politische Berichterstatter der „Corning News" behauptet, nicht nur unter den Anhängern der Regierung sondern auch unter den Mitgliedern des Kabinetts herrsche Besorgnis über die unmittelbare Zukunft MacDonalbs. In- folge seiner augenblicklichen Unpäßlichkeit und der Bezug nahme Baldwins aus sein Befinden während der Unter hausaussprache seien die Gerüchte über einen bevorstehenden Rücktritt des Premierministers wieder aufgelebt. Es sei unter seinen Mitarbeitern bekannt, daß er sehr abgespannt sei und in der letzten Zeit an Schlaflosigkeit gelitten habe. Politische Freunde MacDonalbs seien überzeugt, daß er bereits beschlossen habe, die Downingstreet in der nahen Zu kunft zu verlassen und einen weniger anstrengenden Posten zu übernehmen, der es ihm ermögliche, im Kabinett zu verbleiben; er könnte beispielsweise Präsident des Staats rates an Stelle von Baldwin werden, der in diesem Falle das Premierministerium übernehmen würde.
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